DE1651660U - Schlaguhr. - Google Patents

Schlaguhr.

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Publication number
DE1651660U
DE1651660U DE1950J0000467 DEJ0000467U DE1651660U DE 1651660 U DE1651660 U DE 1651660U DE 1950J0000467 DE1950J0000467 DE 1950J0000467 DE J0000467 U DEJ0000467 U DE J0000467U DE 1651660 U DE1651660 U DE 1651660U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gong
membrane
clock
impact
block
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Expired
Application number
DE1950J0000467
Other languages
English (en)
Inventor
E H Helmut Dr Ing Junghans
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Junghans AG
Original Assignee
Gebr Junghans AG
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Publication date
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Publication of DE1651660U publication Critical patent/DE1651660U/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/08Sounding bodies; Whistles; Musical apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • "Schlaguhr"
    Die vorliegende Erfindung betrifft Schlaguhren « Bei
    den Schlaguhren wird bisher der Klangkörper, z » B. die über-
    wiegend verwendeten Qongstäbe, auf einer als Resonanzboden
    dienenden Wandung des Uhrkastens, zumeist der : Rückwand, angeordnet. Diese Anordnung verlangt die Berücksichtigung akustischer Bedingungen, die sich in der Formgebung des Uhrkastens und in der Wahl und Verarbeitung der Werkstoffe auswirkt. Dabei kann es als Nachteil gelten, daß die scharfe Eigenresonanz der bisher verwendeten Resonanzkörper die Tonwiedergabeverzerrt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, schallabstrahlende Mittel für eine Sehlaguhr zu schaffen, die eine unverzerrte und weitgehend ungedämpfte Abstrahlung der Eigenschwingung des Klangkörpers ermöglichen, zugleich aber im Sinne einer Verbilligung und Vereinfachung der Konstruktion und-Herstellung des Uhrkastens von dessen Formagebung und Materialzusammensetzung im wesentlichen unabhängig
    sind. DieErfindungstrebt die Schaffung eines Aggregates
    aus Klangkörper und Sohallabstrahler an, das als selbständi-
    ge Baugruppe für eine Vielzahl von Gehäuseförmen hne beson-
    dere Anpassung verwendbar ist.
  • Die Lösung der Erfindungsaufgabe besteht grundsätzlich darin, dem Klangkörper eine schallabstrahlende Membran zuzuordnen, mit der er in mechanischer Verbindung steht. Die Membran kann eine Wandöffnung am Schlaguhrgehäuse abdecken, beispielsweise an einer Seitenwand, aber auch am Boden, an der Decke, gegebenenfalls an der Vorderseite und auch an der Rückseite. Die Schallabstrahlung durch eine Membran ermöglicht es, das Schlaguhrgehäuse aus beliebigem Material, z.B. aus Kunstholz, aber auch aus schalltotem Material herzustellen. Vorzugsweise wird eine steife Membran, insbesondere eine Konusmembran,, wie sie von den Lautsprechern her bekannt ist, verwendet. Die große Basis der kOnusmembran kann der betreffenden Uhrenkastenwand entsprechend rechteckig gehalten sein, um den zur Verfügung stehenden Raum weitgehend auszunutzen ; man wird aber die Ecken an der Membranbasis nach Maßgabe an sich bekannter akustischer Erfordernisse Abrunden. Anderseits besteht aber auch die Möglichkeit, eine Kleinmembran in Verbindung mit einem in das Sehlaguhrgehäuae einzubauende Schalltrichter zu verwenden.
  • Zur Steigerung der Tonqualität und Tonstärke können zwischen Klangkörper und die Membran Mittel zur Vergrößerung
    der Amplitude eingeschaltet werden, z*B< eine Hebelübereetzung
    Bei Schlaguhren mit einem Stabgong als Klangkörper
    wird der Gongklotz vorzugsweise federnd und mit wenigstens
    zwei Freiheitsgraden am Uhrkasten aufgehängt. Die Aufhängung kann vermittels Federn erfolgen, aber auch in Zapfen - oder Schneidelagern, wobei mindestens eine Lagerhälfte aus einem nicht-metallischen Stoff besteht ; schließlich sind auch Gummilager möglich, Als besonders vorteilhaft im Sinne einer intensiven und lang ausklingenden, reinen Tonwiedergabe hat sich folgende Anordnung erwiesen; Der Membranstößel verläuft quer, vorzugsweise senkrecht bzw. bei einem gewundenen Stabgong normal und gegebenenfalls parallel hierzu versetzt zu der vom Gonghammer beaufschlagten Stelle am Gongstab und zweckmäßigerweise in Richtung des Hammerschlages. Die Ubertragung der Gongschwingungen auf die Membran erfolgt bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung über den Gongklotz, wobei an diesem zur Vergrößerung der Membranamplitude ein Hebelarm starr befestigt ist. dessen Ende mit dem Membranstößel verbunden ist. Ferner ist bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bei einem Gong mit geraden Gonstäben der Gongklotz vermittels zweier, sohleifenförmig gebogener Drahtfedern um eine senkrecht zu den Gongstäben. oder parallel zur Senkrechten versetzte Achse schwingbar an einem Befestigungswinkel aufgehängt und an diesem und am Gongklotz sind Mittel zum Festlegen des Gongklotzes während des Transportes der Uhr vorgesehen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispie-
    leai-aus der Zeichnung und den Ansprüahen,
    Es zeigen
    Fig. 1 eine Gonganordnung mit Membran bei einer Wanduhr
    in Vorderansicht,
    Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 von der Seite gesehen.
  • Mit 1 ist die Rückwand, mit 2 eine Seitenwand des im übrigen zur Klarheit der Darstellung nicht gezeichneten Uhrkastens bezeichnet. Auf der Rückwand 1, die aus beliebigem, auch achalltotem Material bestehen kann, ist der Winkel 3 als Träger des Gongklotzes 4 befestigt. Der Gongklotz ist an seinem Träger 3 federnd schwingbar aufgehängt vermittels der in einer Doppelschleife gewundenen Drahtfeder 5, die an der Stelle Sa des Zusammenlaufen der beiden Schleifen durch den Niet 6 mit dem Befestigungawinkel 3 und an ihren Enden 5a vermittels Schrauben 7 auf dem Gongklotz 4 verbunden ist.
  • In dem Gongklotz sind in bekannter Weise die Gongstäbe 8 eingespannte Mit 9 (Fig.2) sind die Schlaghämmer bezeichnet, von denen je einer einem Gongstab 8 zugeordnet ist. 10 sind die Hammerstiele. Das Uhrwerk mit der Hebevorrichtung für die Hämmer ist, da sie von allgemein bekannter Ausführung sein können, nicht gezeichnet. Der Pfeil 11 (Fig*2) deutet die Schlagrichtung der Hämmer an.
  • Die Schallabstrahlung erfolgt über die Konusmembran 12, die mit ihrem Basisrand 12a über der Wandöffnung 2a in der Uhrkastenwand befestigt ist. 12 ist eine an sich von den Lautsprechern lier bekannte nicht abwickelbare Konusmembran aus Papierfaserguß oder dergl. Mit ihrer Spitze 12b ist die Membran 12 über die Membranstößel 13 mit dem Arm 4a am Gongklotz 4 verbunden. Zweck des Armes 4a ist es, die Amplitude der Membranshwingung zu vergrößeren.
  • Wesentlich trägt zur klangreinen und lautstarken Abstrahlung der Gongtone beim Ausführungsbeispiel bei, daß der MembranstSßel 13 senkrecht zur Ebene der Gongstäbe steht und in Richtung (11) des Hammerschlages liegt.
  • Um zu verhindern, daß die Membran und die Gongklotz-Aufhängung beim Transport der Uhr Schaden leidet, ist folgende Sicherung vorgesehen ; Am Befestigungswinkel 3 ist ein Auflager 3a (eine Prägung) mit einem Loch 3b angebracht, durch das die Schraube 14 (Fig.1) durchgesteckt und in die Gewindebohrung 4b im Gongklotz eingeschraubt werden kann, bis der Gongklotz4unterNachgebenseinerfederndenAufhängungfest gegen das Auflager heran angezogen ist.
  • Anstelle eines Gonges mit geraden Stäben wie im Aussirungsbeispiel könnten auch Rundstäbe oder andere Klangkõrper, z. B. Glocken in Verbindung mit einer schallabstrahlenden Membran angebracht werden. Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Wanduhren mit rechteckigem Kasten beschränkt ; sie kann ebenso bei Tischuhren angewendet werden. Schutzansprüche:

Claims (1)

  1. ChUitzanspruche
    14 Schlaguhr, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Klangkörper in mechanischer Verbindung mit einer schallabstrahlenden Membran stitch 2. Schlaguhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran eine Wandöffnung des Schlaguhrgehäuses ab- deckt* ai Schlaguhr, nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnete daß das Schlaguhrgehäuse aus beliebigem. auch schall totem Material besteht*
    4t Schlaguhr nach den Ansprüchen 1 - 3, gekennzeichnet durch die Verwendung einer steifen Membran, vorzugsweise einer Konusmembran* 5. Schlaguhr nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis der Konusmembran der entsprechenden Uhrkastenwand entsprechend rechteckig gehalten ist, vorzugsweise unter Abrundung der Ecken nach Maßgabe der akustischen Erfordernisse. 6t Schlag a den Ansprüchen ** 3< gekennzeichnet
    durch die Verwendung einer Kleinmembran in Verbindung mit einem in das Schlaguhrgehäuse eingebauten Trichter.
    7. Schlaguhr nach einem oder mehreren der vorhergehen- den ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Klangkörper und die Membran Mittel, zB eine Hebembersetzung zur Vergrößerung der Amplitude eingeschaltet sind. 8 <. Schlagubr nach eiaem oder mehreren der vorhergehen- den Ansprüche mit einem Stabgcng als Klangkbrper"j didurob
    gekennzeichnet daß der Gongkietz federnd und mit wenigstens zwei Freiheitsgraden am Uhrkasten aufgehängt ist.
    9. Schlaguhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gongklotz in einem teilst metallischen, teils nichtmetallischen Schneiden-oder einem Zapfenlager bzw. daß er in einem Gummilager gelagert ist.
    10. Schlaguhr nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekenn- zeichnet, daß der BembranstSBel quert vorzugsweise senk-
    recht bzw. normal und gegebenenfalls parallel versetzt zu der vom Gonghammer beaufschlagten Stelle am Gongstab und vorzugsweise in der Hammerschlagrichtung verläuft.
    11. Schlaguhr nach Anspruch 10 t dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Gongschwingungen auf die Membran über den Gongklotz erfolgt.
    12. Schlaguhr nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Gongklotz ein Hebelarm starr befestigt ist, mit dessen Ende der Membrnastößel verbunden ist.
    13. Schlaguhr nach Anspruch 8 - 12, mit geraden Gongstäben, dadurch gekennzeichnet, daß der Gongklotz vermittels zweier sohleifenformig gebogener Drahtfedern um eine senkrecht zu den Gongs odeur parallel zur Senkrechten versetzte Achse schwingbar an einem Befestigungswinkel aufgehängt und an diesem und am Gongklotz Mittel zum Festlegen des Gongklotzes während des Transportes der Uhr. vorgesehen sind.
    14. Schlaguhr nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß am Gongklotz ein Gewindeloch und am Befestigungswinkel ein zum Gongklotz hin gerichtetes Auflager vorgesehen ist, gegen das der Gongklotz vermittels einer von außen durch ein* &husg &Auflager, die mit der ße debohrut im durohge : fubrte Schratibt tinverschiebbar ange- dieekt vorden'kana*,
DE1950J0000467 1950-06-05 1950-06-05 Schlaguhr. Expired DE1651660U (de)

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