DE1650744B1 - Hydrostatisches Getriebe fuer Wechselbewegungen - Google Patents

Hydrostatisches Getriebe fuer Wechselbewegungen

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DE1650744B1
DE1650744B1 DE19681650744D DE1650744DA DE1650744B1 DE 1650744 B1 DE1650744 B1 DE 1650744B1 DE 19681650744 D DE19681650744 D DE 19681650744D DE 1650744D A DE1650744D A DE 1650744DA DE 1650744 B1 DE1650744 B1 DE 1650744B1
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hydraulic motor
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hydrostatic transmission
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DE19681650744D
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Rolf Dipl-Ing Klaus
Dieter Dipl-Ing Reinhold
Dieter Schellenberger
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Werkzeugmaschinenkombinat Fritz Heckert VEB
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Werkzeugmaschinenkombinat Fritz Heckert VEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/08Servomotor systems incorporating electrically operated control means
    • F15B21/087Control strategy, e.g. with block diagram

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein hydrostatisches Getriebe für Wechselbewegungen, insbesondere für geradlinige reversierbare Bewegungen, bei dem die Umkehrbewegung des Hydromotors durch die Umsteuerung der Fördermenge einer stufenlos einstellbaren Pumpe mittels eines Pumpenstellgerätes erfolgt, das durch einen von einer Hilfsdruckquelle konstanter Fördermenge gespeisten Druckmittelhilfskreis betätigbar ist und von einem elektrohydraulischen Servoventil gesteuert wird, dessen Umschaltung automatisch durch eine elektronische Regeleinrichtung erfolgt, auf die der Istwert der Regelgröße sowie der Sollwert der Führungsgröße zwecks Erzeugung der nötigen Stellimpulse einwirken, wobei durch das die Reversierbewegungen ausführende Ausgangsglied des Hydromotors an vorgewählten Auslösepunkten Schaltelemente zur Erzeugung der Führungsgröße betätigt werden.
  • Es sind bereits Getriebe bekannt, bei denen ein geradlinig beweglicher Hydromotor in der Umkehrphase gesteuert wird. Dies erfolgt jedoch in mechanisch-hydraulischer Weise. Die Forderung an eine Umsteuerung ist zum einen die Einhaltung einer genauen Endlage bei gleichbleibendem Auslösepunkt über verschiedene Geschwindigkeiten hinweg und zum anderen eine stoß- und ruckarme Umsteuerung des Hydromotors. Durch die bekannten Lösungen werden diese Forderungen nur teilweise erfüllt. Auch haften diesen noch andere wesentliche Nachteile an.
  • So wird bei einer der Lösungen der Umsteuerkolben einer Reversierpumpe über ein mechanisch-hydraulisches Zeitrelais beaufschlagt. Dieses besteht aus zwei gegeneinander arbeitenden Hilfskolben, von denen jeder in einer der Zuführleitungen für den Umsteuerkolben angeordnet ist. Je nach Bewegungsrichtung des Hydromotors wird während seines Arbeitsweges der Umsteuerkolben gegen einen einstellbaren Anschlag gehalten, indem er auf der betreffenden Seite über den zugeordneten Hilfskolben durch die jeweilige Zuführleitung beaufschlagt wird. Der zweite Hilfskolben wird mittels einer Feder ebenfalls gegen einen einstellbaren Anschlag gehalten und schließt durch die andere Zuführleitung ab. Über die im Wege des Hydromotors angeordneten Schaltelemente wird ein Steuerschieber betätigt, wodurch nunmehr der Hilfskolben entlastet wird, der die eine Zuführleitung offengehalten hat, während der zweite belastet und dadurch gegen die Feder in seine Endstellung verschoben wird. Erst wenn er diese erreicht hat, wird die Zuführleitung für die andere Seite des Umsteuerkolbens freigegeben. Mit Beginn der Umkehrphase wird also das Zeitrelais ausgelöst, dessen Zeitspanne von der Stellung des Anschlages und somit dem Weg des betreffenden Hilfskolbens bestimmt wird. Erst in dessen Endlage beginnt der Umsteuerkolben mit der Pumpenverstellung. Das Zeitrelais überbrückt so den Weg des Hydromotors zwischen gleichbleibendem Auslösepunkt für die Umsteuerphase und dem Punkt, in welchem die Auslösung zu erfolgen hätte, soll der verbleibende Weg bis zur Endlage trotz verschiedener Arbeitsgeschwindigkeiten des Hydromotors stets mit gleichbleibender Geschwindigkeitsänderung durchfahren werden. Damit wird erreicht, daß die Entfernung zwischen dem jeweils die Umsteuerung auslösenden Schaltelement und der Endlage des Hydromotors gleichbleibt. Da aber der Schwenkrahmen der Pumpe hierbei mit gleichbleibender Geschwindigkeit verstellt wird, ergibt sich eine lineare Geschwindigkeitsänderung des Hydromotors und damit ein sprunghaftes Ansteigen der Beschleunigung. Dies ist die Ursache von Stößen, die andere Bauteile der Maschine zu Schwingungen anregen, wodurch der Antrieb für bestimmte Arbeiten ungeeignet ist.
  • Bei einer anderen Lösung wird auf den Hydromotor wechselseitig ein konstanter Druckmittelstrom gegeben, der von einem Kolben umgesteuert wird. Dieser Kolben ist die Fortsetzung eines Dosierkolbens, der mit Beginn der Umkehrphase in steigendem Maße dem Druckmittelstrom Öl entnimmt, welches am Ende des Verzögerungsvorganges den ganzen von der Pumpe geförderten Druckmittelstrom umfaßt. Daraufhin kommt der Hydromotor zum Stillstand. Trotzdem wird der Dosierkolben vom Druckmittelstrom weiterbewegt, wodurch er gleichzeitig die Beaufschlagung des Hydromotors umkehrt. Da er nunmehr dem Druckmittelstrom in fallendem Maße Öl entnimmt, wird der Hydromotor beschleunigt, bis in ihm wieder der volle Druckmittelstrom eingeht. Der Dosierkolben ist zu diesem Zweck mit einem Kurbeltrieb verbunden, weshalb sich die dem Druckmittelstrom entnommene Ölmenge sinusförmig ändert. Die auf Grund dieser Gesetzmäßigkeit vorgenommene Ölentnahme bedingt eine ebenfalls sinusförmige Geschwindigkeitsänderung des Hydromotors. Da der Dosierkolben direkt durch den die jeweilige Geschwindigkeit des Hydromotors bedingenden Druckmittelstrom angetrieben wird, wird der Kurbelweg mit einer dazu proportionalen Geschwindigkeit durchfahren, so daß sich ebenfalls eine konstante Entfernung zwischen Auslösepunkt und Endlage des Hydromotors über verschiedene Geschwindigkeiten hinweg ergibt. Obgleich sich die Geschwindigkeit durch den sinusförmigen Verlauf zwar günstiger gestaltet, verläuft letztlich die Beschleunigung doch nicht stetig und weist insbesondere zu Beginn der Umsteuerung ebenfalls einen Sprung auf. Speziell bei kurzen Umsteuerzeiten sind auch hier Stöße zu verzeichnen, die zu den genannten Nachteilen führen. Außerdem wird die Pumpenleistung in der Umsteuerphase in steigendem Maße im Dosierkolben ohne Nutzanwendung vernichtet. Des weiteren bedeuten die vielen Kolbensysteme, von denen der Dosierkolben ein beträchtliches Fassungsvermögen aufbringen muß, wertmäßigen und insbesondere räumlichen Aufwand.
  • Den genannten Lösungen stehen bereits elektrohydraulische Pumpenverstellungen gegenüber, bei denen die Geschwindigkeit von Hydromotoren in einfacher Weise durch fest vorgegebene Sollwerte gesteuert wird. Dabei wird ein Druckmittelhilfskreis über ein elektrohydraulisches Servoventil auf die Steuereinrichtung einer Pumpe von regelbarer Fördermenge geführt. Die Umsteuereinrichtung ist mit einer Lagemessung gekoppelt, welche an eine Summierstelle angeschlossen ist, an welcher der zur Steuerung des Servoventils dienende Sollwert anliegt. Bei dieser einfachen Steuerung ist jedoch ein optimaler Wechsel zwischen zwei Geschwindigkeiten infolge der festen Sollwerte nicht möglich.
  • Der sprunghafte Wechsel eines solchen Sollwertes ergibt keine optimalen Umsteuerverhältnisse. Die Umsteuerung ist insbesondere wegungenau und im Antrieb treten Schwingungen auf. Selbst durch eine Rückführung des Differenzdruckes bzw. der Beschleunigung kann die Umsteuerung nur unwesentlieh verbessert werden. Bei größeren Sollwertänderungen, wie sie bei einer Umsteuerung auftreten, tritt eine Übersteuerung der Regeleinrichtung bzw. der Begrenzung im hydraulischen Teil auf, weshalb die Rückführung in einem großen Bereich der Umsteuerphase unwirksam ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, ein Getriebe der eingangs aufgeführten Gattung derart auszugestalten, daß eine stoß- und ruckarme Umkehrbewegung des Hydromotors erfolgt, und über den ganzen Geschwindigkeitsstellbereich ein konstanter Umsteuerweg für das Ausgangsglied des Hydromotors gewährleistet ist. Die Regeleinrichtung soll bewirken, daß die jeweils auftretende Regelabweichung im Rahmen des Arbeitsbereiches der Regelelemente gehalten wird und die Beschleunigung über die Umkehrphase hinweg stetig geändert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die Schaltelemente der Eingang eines elektrischen Funktionsgenerators und dessen eine höhere Sinoide bildendes Ausgangssignal als Führungsgröße an die Regeleinrichtung angeschlossen ist.
  • Durch die Erfindung wird ein den Regelkreis während der Umsteuerphase beeinflussender Spannungsverlauf erzeugt, der einen stetigen Geschwindigkeits-und Beschleunigungsverlauf des Hydromotors ergibt. Der Antrieb ist weitestgehend stoß- und ruckarm.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind als Funktionsgenerator ein erstes Potentiometer, ein Integrator mit Begrenzer, eine Diodenstrecke mit Summierverstärker und ein zweites Potentiometer in Reihe geschaltet, wobei beide Potentiometer mechanisch gekoppelt sind. Diese Schaltung ermöglicht eine Integration des jeweiligen Sollwertsprunges, deren Ergebnis eine sich linear ändernde Spannung ist, die durch Eingabe in die Diodenstrecke in Teilspannungen zerlegt wird, welche im Summierverstärker in der Form zusammengefaßt werden, daß sich ein kurvenförmiger Spannungsverlauf, und zwar bei bestimmter Auslegung der Diodenstrecke eine höhere Sinoide ergibt. Da die Umsteuerfunktion eine Übersteuerung der Regelelemente ausschließt, können Eigenschwingungen mit Hilfe der nunmehr wirksamen Beschleunigungs- bzw. Differenzdruckrückführung nicht auftreten.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 den Antrieb eines geradlinig reversierbaren Hydromotors; F i g. 2 den Funktionsgenerator aus F i g. 1.
  • Ein linear beweglicher Hydromotor 1 und eine Reversierpumpe 2 sind durch einen geschlossenen Kreislauf miteinander verbunden. Die Reversierpumpe 2 ist doppelseitig mit einer Verstelleinrichtung 3 versehen. An diese ist eine Lagemessung 4 angeschlossen. Jede Seite der Verstelleinrichtung 3 liegt mit einer Leitung 5 an einem elektrohydraulischen Servoventil 6 an. An dieses ist sowohl eine Abflußleitung 7 als auch eine Speiseleitung 8 angeschlossen. In der Speiseleitung 8 ist ein Feinstfilter 9 angeordnet, und sie wird von einer konstant fördernden Pumpe 10 beschickt, die auch den geschlossenen Kreislauf auffüllt. Am Magnetsystem 6.1 des Servoventils 6 ist ein Servoverstärker 11 angeschlossen, dem ein Vergleichsglied 12 vorgeschaltet ist, an welchem der Ausgang der Lagemessung 4 und einer Differenzdruckmeßdose 13 anliegt. Die Meßdose 13 ist zwischen die beiden Druckmittelströme des geschlossenen Kreislaufes geschaltet. An das Vergleichsglied 12 ist des weiteren der Ausgang eines elektronischen Funktionsgenerators 14 angeschlossen, dessen Eingang mit zwei Nocken 15 in Verbindung steht, die im Wege des Hydromotors 1 verstellbar angeordnet sind. Je einem von ihnen ist ein Endtaster 16 zugeordnet, welcher an einem durch den Hydromotor 1 bewegten Maschinenteil 17 befestigt ist. Der Funktionsgenerator besteht im wesentlichen aus einem ersten Potentiometer 14.1, einem Integrator 14.2 mit Begrenzer 14.3, einer Diodenstrecke mit Summierverstärker 14.4 und einem zweiten Potentiometer 14.5, wobei diese Elemente in Reihe geschaltet sind. Die beiden Potentiometer 14.1 und 14.5 sind durch eine starre Rückführung 18 gekoppelt.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung soll im folgenden an einem Getriebe der genannten Art erläutert werden: Die jeweilige Ausschwenklage der Verstelleinrichtung 3 bedingt einen bestimmten Förderstrom der Reversierpumpe 2, der eine bestimmte Geschwindib keit des Hydromotors 1 erzeugt. Jeder Geschwindigkeit ist ein bestimmter Spannungswert zugeordnet. Die gewünschte Geschwindigkeit wird am Potentiometer 14.5 vorgegeben, indem dieses auf den zugeordneten Spannungswert eingestellt wird.
  • Während der Bewegung des Hydromotors 1 wird dieser Spannungswert durch den Funktionsgenerator aufrechterhalten. Er liegt somit als Sollwert am Vergleichsglied 12 an, wo er mit dem sich durch die Lagemessung 4 ergebenden Istwert der Regelgröße verglichen wird. Die vorhandene Regelabweichung wird verstärkt dem Magnetsystem 6.1 zugeführt. Dieses korrigiert in Verbindung mit dem Düse-Prallplatte-System die Steuerkanten des Vierkantenschiebers im Servoventil 6, wodurch die Verstelleinrichtung 3 beeinflußt wird. Deren Stellung wird wiederum über die Lagemessung 4 registriert, und in ein elektrisch analoges Signal umgesetzt, welches auf das Vergleichsglied 12 geführt wird. So wird durch die Anwendung eines Regelkreises die jeweils gemessene Regelabweichung nahezu Null gehalten. Der infolge der Umsteuerung auftretende Differenzdruck wird zusätzlich kontrolliert, indem die Meßdose 13 jede sich einstellende Druckdifferenz innerhalb des Kreislaufes mißt und in ein Signal umwandelt, welches über das Vergleichsglied 12 ebenfalls zur Korrektur der Regelabweichung verwendet wird. Nähert sich der Hydromotor 1 einer der Endlagen, so wird durch den jeweiligen Endtaster 16 der zugeordnete Nocken 15 betätigt. Damit wird am Eingang des Potentiometers 14.1 die Spannung umgepolt, wodurch ein Spannungssprung in der Höhe des eingestellten Spannungswertes entsteht. Dieser wird durch den Integrator 14.2 in einen linearen Spannungsverlauf verwandelt, der durch den Begrenzer 14.3 bei Erreichung des maximalen Spannungswertes am weiteren Anstieg gehindert wird. Der lineare Spannungsverlauf steuert die nachfolgende Diodenstrecke 14.4 an. Deren Dioden sind unterschiedlich ausgelegt, wodurch über die Zeit des Spannungsanstieges hinweg einzelne Teilspannungen anfallen, die durch den Summierverstärker über den Umsteuerweg des Hydromotors 1 hinweg zu einem Kurvenverlauf zusammengesetzt werden. Bei entsprechender Auslegung der Dioden kann damit eine höhere Sinoide dargestellt werden. Mit Beginn der Umsteuerung liegt also der jeweils erzeugte Kurvenwert am Vergleichsglied 12 an und führt über das Servoventil 6 die Verstelleinrichtung 3. Die Förderleistung der Reversierpumpe 2 und damit die Geschwindigkeit des Hydromotors 1 wird also dem erzeugten Kurvenverlauf entsprechend verändert, bis der durch die eingestellte Spannung vorgegebene Sollwert und damit die gewünschte Geschwindigkeit wieder erreicht ist. Damit wird über die Umsteuerphase hinweg ein sich stetig ändernder Wert vorgegeben, bis mit Beendigung des Spannungsanstieges der vorgegegene Sollwert erreicht ist, der nun über den Arbeitsweg des Hydromotors 1 hinweg dessen gleichbleibende Geschwindigkeit hält.
  • Soll der Hydromotor 1 mit einer anderen Geschwindigkeit fahren, so wird der dieser entsprechende Spannungswert am Potentiometer 14.5 eingestellt. Durch die starre Rückführung 18 wird dieser Wert auch am Potentiometer 14.1 vorgegeben. Der nunmehr mit Beginn der Umkehrphase auftretende kleinere Spannungssprung bewirkt einen flacheren Anstieg des integrierten Spannungsverlaufes, wodurch eine längere Zeitspanne benötigt wird, bis am Ausgang des Potentiometers 14.5 der durch seine Einstellung vorgegebene Sollwert erreicht ist. Der Kurvenverlauf, dessen Charakteristik durch die Auslegung der Dioden bestimmt wird, wird somit über eine andere Zeitspanne hinweg erzeugt. Dadurch wird der Kurvenverlauf stets dem konstanten Umsteuerweg des Hydromotors 1 angeglichen. Die Kopplung 18 beider Potentiometer 14.1 und 14.5 bewirkt somit, daß sich die Umsteuerzeit stets proportional zur Geschwindigkeit des Hydromotors 1 verhält.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Hydrostatisches Getriebe für Wechselbewegungen, insbesondere für geradlinige reversierbare Bewegungen, bei dem die Umkehrbewegung des Hydromotors durch die Umsteuerung der Fördermenge einer stufenlos einstellbaren Pumpe mittels eines Pumpenstellgerätes erfolgt, das durch einen von einer Hilfsdruckquelle konstanter Fördermenge gespeisten Druckmittelhilfskreis betätigbar ist und von einem elektrohydraulischen Servoventil gesteuert wird, dessen Umschaltung automatisch durch eine elektronische Regeleinrichtung erfolgt, auf die der Istwert der Regelgröße sowie der Sollwert der Führungsgröße zwecks Erzeugung der nötigen Stehimpulse einwirken, wobei durch das die Reversierbewegungen ausführende Ausgangsglied des Hydromotors an vorgewählten Auslösepunkten Schaltelemente zur Erzeugung der Führungsgröße betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schaltelemente (15) der Eingang eines elektrischen Funktionsgenerators (14) und dessen eine höhere Sinoide bildendes Ausgangssignal als Führungsgröße an die Regeleinrichtung (12, 11, 6) angeschlossen ist.
  2. 2. Hydrostatisches Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Funktionsgenerator (14) ein erstes Potentiometer (14.1), ein Integrator (14.2) mit Begrenzer (14.3), eine Diodenstrecke mit Summierverstärker (14.4) und ein zweites Potentiometer (14.5) in Reihe geschaltet sind, wobei beide Potentiometer (14.1, 14.5) mechanisch gekoppelt sind.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1186297B (de) * 1961-08-26 1965-01-28 Hydrel Ag Anordnung zum weggenauen und lastunabhaengigen Verzoegern und Wiederbeschleunigen von hydraulischen Getrieben
DE1203563B (de) * 1964-01-22 1965-10-21 Hydrel Ag Hydraulisches Getriebe fuer lineare Wechselbewegungen
DE1210290B (de) * 1961-07-29 1966-02-03 Hydrel Ag Hydrostatisches Getriebe fuer Wechselbewegungen

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