DE1650741A1 - Doppelplaneten-Reibrollengetriebe - Google Patents
Doppelplaneten-ReibrollengetriebeInfo
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- DE1650741A1 DE1650741A1 DE19671650741 DE1650741A DE1650741A1 DE 1650741 A1 DE1650741 A1 DE 1650741A1 DE 19671650741 DE19671650741 DE 19671650741 DE 1650741 A DE1650741 A DE 1650741A DE 1650741 A1 DE1650741 A1 DE 1650741A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H13/00—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
- F16H13/06—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members with members having orbital motion
- F16H13/08—Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members with members having orbital motion with balls or with rollers acting in a similar manner
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Doppelplaneten-Reibrollengetriebe
Die Erfindung betrifft ein Unterseizungs- (bswe Übernetzunga4 Reibrad- getriebe mit geringer 2rägheitamoment' bei dem das Drehmoment über sich selbst anpressende! in doppelter Planetenbauweise angeordnete Reibrollen unabhängig von der Drehrichtung spielfrei, reibungs» und federungsarm Übertragen wird. ' Derartige Getriebe werden an Werkzeugmaschinen mit numerischer Steuerung oeäe benötigt, um die Drehzahl des Vorschubmotors auf die Drehzahl der Vorschubapindel herabzusetzen, Von ihnen verlangt man Spielfreiheit, unabhängig von Größe und Richtung der Drehung und des Drehmoments3 geringe und nicht pulsierende Reibung; niedriges Trägheitseoment; hohe Verärehsteifigkeita Diese Bedingungen lassen sich mit herkömmlichen Getrieben nicht gleich- zeitig verwirklichen- Zahnradgetriebe ohne Verspannung sind nicht spiel- frei; vorgespannte Zahngetriebe laufen mit hoher und nicht pulaationstreier Reibung. Bei Reibradgetrieben lassen sich diese Einflüsse ausschalten; dafür müssen jedoch hohe Anpreßkräfte aufgebracht werden, außerdem weisen viele Konstruktionet*N eine starke Verdrehfederung aufn Einige Konstruktionen mit Stahlreibrollen erzeugen die Anpressung durch eine hohe Verspannung, wodurch die Reibung wächst und die Lebensdamer erheblich abnimmt. Selbstanpressende Getriebe, die eine jeweils dem Drehmoment proportionale Anpressung erzeugen, arbeiten entweder mit relativ stark durchfedernden Gliedern (z.BDRP.130 273, wenn das Hohlrad, das die Ähpreßkräfte: auf- nehmen muß, dünn ist), oder sie haben große Schwungmassen (zoBn wenn das gleiche Hohlrad dickwandig ausgeführt wird). Hei Getrieben, die nicht in symmetrischer Planetenanordnung gebaut sind, bringen die hohen lapreßkräfte ohnehin Lagerunge- und Durchbiegungnchwiergkeiten mit sich. Die Selbstaapressung bei Planetengetrieben erreicht man entweder durch exzentrische Anordnung den Hohlrades gegenüber den Sonnenrad, was nur bei stillstehendem Steg, d.h. bei rotierendem Hohlrad, und dann mit den eben genannten Schwierigkeiten möglich ist, oder durch Anordnung von Hilfsrollen, wie es in DRP 866 287 für ein einfaches (nicht umlaufendes) Getriebe und in DRP 130 273 für ein schaltbares Planetengetriebe mit feststehendem Steg ausgeführt wurde. Die vorliegende Erfindung löst das Problem durch eint@ä Planeten- getriebe mit feststehendem Hohlrad und-umlaufendem Steg mit Doppelplaneten, wobei pro Planetenrolle zwei Hilfsplanetenrollen (für je eine Drehrichtung) angeordnet sind. Das Prinzip den Getriebes zeigen Fig. 1 und 2. Das feststehende Hohlrad 1 ist als steifes Gehäuse ausgebildet. Der Antrieb liegt beim Sonnenrad 2, das zentrisch zum Hohlrad 1 gelagert ist. Der Abtrieb ist mit den umlaufen- den Steg 3 verbunden. (In- und Abtrieb können natürlich auch vertauscht werden.) Im Steg 3 sitzen zwei (oder auch mehrere) Planetenrollen 4, die mit Führungssteinen 5 radial verschieblich eingepaßt sind. Zwischen Hohlrad 1 und Planetenrolle 4 laufen jeweils zwei Hilfsplaneten 6, die sich frei bewegen können, jedoch durch elastische Glieder 7 entweder direkt gegenein- ander oder auch gegenüber den Steg 3 gehalten werden, soda6 das System eine geringe Vorspannung bekommt. Die radiale Verschieblichkeit der Planetenrollen 4 braucht nur gering zu sein, so daß sie nach Fig,3 statt durch Gleitsteine auch durt@v elastische Verfor.# aung-des entsprechend ausgebildeten Steges 8 erreicht werden kann. In allen Fällen bestehen die Rollen zwecluräßigerweise aus gehärtetem Stahl von hoher Oberflächengüteg können natürlich aber auch aus anderem Werkstoff hergestellt werden. Die eigentliche lnpreßkraft zwischen den Rollen entsteht während den Betriebes selbsttätig (Fig.4). Dreht sich das SounenradVim eingezeichneten Drehsinn! so wird -seine Umfangskraft U auf den Hilfsplaneten 6 in der skizzierten Weise übertragen, so daß der Hilfsplanet 6 in den sich verengen- den Keilraum zwischen Planetenrolle 4 und Hohlrad 1 gedrückt wrd;daraus ergibt sich eine der Umfangskraft U proportionale Anpreßiraft J, die der Bedingung A.> U (#L= Reibwert zwischen den Rollen) genügt, wenn der Winkel ot>#& list. Das bedeutet, daß das Getriebe nicht rutschen kanca> Weil für beide Drehrichtungen je ein Hilfsplanet 6 vorhanden ist und diese beiden infolge der elastischen Halterung ? immer in Eingriff stehen, wird die Bedingung der spielfreien Richtungsunkehr erfüllt. Da der gekrümmte Keilraum zwischen Planetenrolle 4 und Kohlrad i seine Fora beim Umlaufen der Planetenrolle 4 mit dem Steg 3 nicht verändert, behalten die Bilfs- planeten 6 immer die gleiche Lage relativ zum Planeten 4 und laufen mit diesem um. Diese Planetenanordnung mit je zwei Hilfsplaneten, die mit dem rotierenden Steg frei umlaufen und nach beiden Drehrichtungen eine spielfreie Selbst- anpreasung bewirken, ist neuartig. Brot diese Anordnung macht es möglich, die Schwungmassen. klein su haltet und dabei das Kohlrad so steif auszu- führen, daß es durch die hohen Anproßkräfte (die mich innerhalb des Systems aufheben, aber das Kohlrad aufweiten) nicht nennenswert verformt wird, so daß awh die geforderte Verdrehateifigkeit erreicht wird.
Claims (1)
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Patentanaprüches Doppelplanetea-Reibrollengetriebe nach Fig. i bis 4, gekenaaeiahaet durchs Anordnung von zwei oder mehr Pluotearollen (4) (Fig. i und 2) um das zentrisch aua feststehenden Kohlrad (i) gelagerte Sonnenrad (2), die im rotierenden Steg (3) radial eine geringe Vorachieblichkeit bei fester Führung in Umfangsrichtung besitzen, und von je zwei Rilfsplaneten- rollen (6) pdro Planetoarolie (4 ), die frei beweglich-sind, jedoch durch elastische Glieder (?) in Richtung auf die engste Stelle des sich verengenden Raumes zwischen Kohlrad(i) und Planetenrolle (4) gedrückt werden, so da8 sie zunächst das System vorspannen und in Betrieb eine 8elbatanpreaaung der Rollen für beide Drehrichtungen gewährleisten (nach Fis. 4); b) Planetenanordnung wie unter a), jedoch nach Fig. 3 mit radialer Beweg- lichkeit der Planetenrollen (4) durch elastische Verformung des Steges (8).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0035075 | 1967-11-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1650741A1 true DE1650741A1 (de) | 1970-12-23 |
Family
ID=7205297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671650741 Pending DE1650741A1 (de) | 1967-11-21 | 1967-11-21 | Doppelplaneten-Reibrollengetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1650741A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2019148236A1 (en) | 2018-01-31 | 2019-08-08 | Ultimate Transmissions Pty Ltd | Planetary traction drive |
-
1967
- 1967-11-21 DE DE19671650741 patent/DE1650741A1/de active Pending
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Legal Events
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---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |