DE1648161C - Dosierpumpe nach Kolbenbauart - Google Patents

Description

Gegen den Boden des Zylinders 1 ist die Kunststoffstützscheibe 8 mit einer Saugbohrung 9 und einer Druckbohrung 10 federnd angedrückt. Der Zylinder 1 besitzt eine Bohrung 11, die bei der Drehung des 50 Zylinders abwechselnd mit den Bohrungen 9 und 10

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dosierpumpe in der Stützscheibe 8 zur Deckung kommt. Die Größe nach Kolbenbauart, dessen Zylinder drehbar gegen- des Aufwärtskolbenhubes wird durch die Verstellung über den Bohrungen für Zu- und Abführung der des als Schraubenspindel ausgeführten Anschlages 12 umzuwälzenden Flüssigkeit ausgeführt ist, welche geregelt. Die Verstellung des Anschlages 12 erfolgt abwechselnd mit einer Bohrung im Zylinder in Ver- 55 durch die Verdrehung der als Kegelrad ausgeführten bindung stehen und bei der am Zylinder eine Kurven- Mutter 13, die in das kleine Kegelrad 14 eingreift, schablone angebracht ist, durch die auf den Kolben das auf der Abtriebswelle eines mit einem umkehreine dem Schablonenprofil entsprechende hin- und baren Elektromotor 15 gekoppelten Getriebes (in der hergehende Bewegung übertragbar ist. Zeichnung ist das Getriebe nicht veranschaulicht)

Bei der aus der deutschen Auslegeschrift 1 139 286 60 sitzt. Der Elektromotor 15 wird durch den elektrobckanntcn Dosierpumpe dieser Art ist die Steuer- nischen Regler 16 gesteuert.

kurve so ausgebildet, daß die an ihr gleitenden Füh- Bei automatischer Regelung der Förderleistung der

rungsrollen sowohl beim Ansaug- als auch beim Dosierpumpe wird die Bewegung von dem phasen-Ausstoßvorgang kraftschlüssig anliegt. Für eine Ver- empfindSichen Umkehrmotor 15 auf den verstellbaren änderung des Dosiervolumens ist daher eine von 65 Anschlag 12 übertragen, wobei die Steuerwicklung Hand vorzunehmende axiale Verschiebung der des Ε-Motors als Belastung an die Ausgangsstufe ganzen Kurvenschablone notwendig, die schwerlich des elektronischen Reglers 16 angeschlossen ist (die bei laufender Pumpe vorgenommen werden kann. Ausgangsstufe ist in der Zeichnung nicht gezeigt).

Als Geber der Regelgröße wird der Differentialübertrager 17 mit dem beweglichen Eisenkern 18 verwendet.

Der Rückführungsgeber 19 stellt einen Differentialübertrager dar, dessen Eisenkern 20 mit dem verstellbaren Anschlag 12 verbunden ist.

Bei Nichtübereinstimmung der Lagen der Eisenkerne 18 und 20 in den Spulen der Sekundärwicklungen 21 und '22 in den Differentialübertragern 17 und i9 entsteht eine Spannungsdifferenz in diesen Wicklungen, die, sobald sie den Eingang des elektronischen Reglers 16 erreicht, über die Ausgangsstufe dieses Reglers auf den Elektromotor 15 einwirkt.

Die Drehrichtung des Elektromotors 15 wird durch die Phasenverschiebung des durch die Steuerwicklung 23 fließenden Stromes gegenüber dem Strom in der Erregerwicklung 24 dieses Elektromotors bestimmt.

Die Drehung des Elektromotors 15 dauert so lange, bis der Eisenkern 20 des Rückführungs-Differential-Übertragers 19 eine solche Lage in den Spulen der Sekundärwicklung 22 einnimmt, in der ihre Spannung S gleich der Spannung an der Sekundärwicklung 21 des Differentialübertragers 17 des Gebers und um 180° gegen diese phasenverschoben ist.

Gleichzeitig mit der Verstellung des Eisenkernes 20 ändert sich die Förderleistung der Pumpe und wird der Zeiger 25 des Anzeigegerätes 26 für die Förderleistung ausgelenkt.

Auf diese Weise wird jede Regelabweichung am Eingang des Regelsystems durch die Rückführung bis auf Null ausgeglichen und dementsprechend die Fördermenge der Reaktionsmittel mit dem vorgegebenem Wert der Regelgröße in Übereinstimmung gebracht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dosierpumpe der eingangs genannten Patentansprüche: Art zu schaffen, bei der die Begrenzung des Kolben hubes unabhängig von der den Kolben antreibenden S Steuerschablone erfolgt.

1. Dosierpumpe nach Kolbenbauart, dessen . Diese Aufgabe wird mit einer Dosierpumpe der Zylinder drehbar gegenüber den Bohrungen für eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch Zu- und Abführung der umzuwälzenden Flüssig- gelöst, daß zwischen dem Kolben und der ringförmig keit ausgeführt ist, welche abwechselnd mit einer ausgebildeten Schablone ein um einen festen Zapfen Bohrung im Zylinder in Verbindung stehen und io drehbarer zweiarmiger Hebel angeordnet ist, der an bei der am Zylinder eine Kurvenschablone ange- einem Ende mit einer Führungsrolle an der Schablone bracht ist, durch die auf den Kolben eine dem anliegt, während am anderen Ende auf einer Seite Schablonenprofil entsprechende hin- und her- der Kolben unter dem Druck einer Feder anliegt und gehende Bewegung übertragbar ist, dadurch auf der anderen Seite ein verstellbarer Anschlag für gekennzeichnet, daß zwischen dem Kolben 15 die Regelung dps Saughubes angeordnet ist. (6) und der ringförmig ausgebildeten Schablone Auf diese Weise kann der Saughub auch während

(3) ein um einen festen Zapfen drehbarer zwei- des Betriebes der Pumpe in einfacher Weise mittels armiger Hebel (5) angeordnet ist, der an einem des verstellbaren Anschlages geregelt werden, wobei Ende mit einer Führungsrolle an der Schablone für die automatische Verstellung im Zuge eines anliegt, während am anderen Ende auf einer Seite ao Regelsystems die Verstellvorrichtung mit einem der Kolben (6) unter dem Druck einer Feder (7) Ste'lmotor verbunden sein kann, anliegt und auf der anderen Seite ein verstellbarer In diesem Falle wird vorteilhaft an den verstell-

Anschlag (12) für die Regelung des Saughubes baren Anschlag ein Rückführungsgeber angeangeordnet ist. schlossen, der vorzugsweise als Differentialübertrager

2. Dosierpumpe nach Anspruch 1, dadurch ge- as arsgefüh/t wird.

kennzeichnet, daß an den verstellbaren Anschlag Zweckmäßigerweise ist der Rückführungsgeber mit

(12) ein Rückführungsgeber (19) angeschlossen einem Förderleistungsanzeiger zu koppeln und für ist für ein System zur automatischen Regelung den Antrieb des verstellbaren Anschlages ein phasender Förderleistung. empfindlicher Elektromotor zu verwenden, dessen

3. Dosierpumpe nach Anspruch 2, dadurch ge- 30 Steuerwicklungen an die Ausgangsstufe eines elektrokennzeichnet, daß der Rückführungsgeber (19) nischen Reglers angeschlossen sind.

als Differentialübertrager ausgeführt ist. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel

4. Dosierpumpe nach Anspruch 3, dadurch ge- der Dosierpumpe dargestellt. Es zeigt kennzeichnet, daß der Eisenkern (20) des Rück- F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Dosierpumpe führungsgebers (19) mit der Förderleistungs- 35 und

anzeige (25, 26) gekoppelt ist. F i g. 2 das Prinzipschaltbild des Systems zur auto-

5. Dosierpumpe nach Anspruch 2 bis 4, da- matischen Regelung der Förderleistung der Dosierdurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb des pumpe.

verstellbaren Anschlages (12) ein phasenempfind- Die Dosierpumpe besitzt einen mit dem Zahnrad 2

licher Elektromotor (15) verwendet wird, dessen 40 verbundenen Zylinder 1, auf welchem die ringförmige Wicklungen (23, 24) an die Ausgangsstufe eines Schablone 3 sitzt. Auf der ringförmigen Schablone 3 elektronischen Reglers (16) angeschlossen sind. wälzt sich die Rolle 4 ab, die an einem Arm des

Hebels 5 gelagert ist. Der andeie Arm des Hebels 5

überträgt die Vorlaufbewegung auf den Kolben 6.

45 Den Rücklauf des Kolbens 6 bewirkt die Feder 7.