DE1648103A1 - Fluessigkeitsstandanzeiger - Google Patents
FluessigkeitsstandanzeigerInfo
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Description
- Flüssigkeitsstandanzeiger Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigkeitsstandanzeiger und insbesondere eine optische Vorrichtung, die den Stand einer Flüssigkeit, z.B. eines Elektrolyten in einem elektrischen Akkumulator, anzeigt.
- Die schnelle Uberprüfung des Standes des Elektrolyten eines Akkumulators mit undurchsichtigen Seitenwänden stellt ein Problem dar, das die Hersteller von Akkumulatoren und Zubehör zu zahlreichen Untersuchungen und zur Herstellung verschiedener Vorrichtungen veranlasst hat.
- Es ist von grösster Wichtigkeit, dass ein elektrischer Akkumulator keine überschüssige El lek-trolyt-flüssigkeit enthält, 4a diese im geladenen oder überladenen Element nachkochen und durch die zur Gasabfuhr bestimmten Offnungen nach aussen driegen de in Schrägstellung des Akkumulators verschüttet Andererseits kann ein zu niedriger Flüssigkeitsstand infolge längerer Uberladung, Verdampfung oder Nichtnachfüllung Von Wasser eine schwere Beschädigung der positiven und negativen Elektroden sowie der Separatoren hervorrufen.
- Bei den bislang hergestellten Vorrichtungen handelt es sich um solche mit Schwimmer. Diese Geräte arbeiten wegen der an den beweglichen Teilen auftretenden Reibung nicht immer einwandfrei, und bei Batterien fü@ Industriezwecke, die mit säurebeständigen und explosionsgesehützten Dichtungen ausgerüstet werden müssen, stellt sich das schwierige Problem der Dichtmachung. Es -sind bereits optische Vorrichtungen zur Bestimmung des Flüssigkeitsstandes bekannt; sie arbeiten jedoch nicht genau-genug, um den Flüssigkeitsstand fehlerfrei bestimmen zu können, und basieren auf dem Erscheinen oder Verschwinden von Kreisen, Vierecken, Kreuzen oder sonstigen Kennzeichen auf derselben optischen Fläche, wodurch der Beobachter verwirrt wird.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und einen Flüssigkeitsstandanzeiger mit klar voneinander getrennten Schau zeichen herzustellen.
- Der erfindungsgemässe Flüssigkeitsstandanzeiger zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass er mindestens eine Lichtquelle, einen Reflektor zur Reflexion des von der Lichtquelle ausgesandten Lichtes sowie ein Schauzeichen aufweist, das das vom Reflektor zurückgeworfene Licht auffängt und je nach dem Flüssigkeitsstand aufleuchtet oder erlischt.
- Nach einem anderen Merkmal der Erfindung besitzt die Vorrichtung unterschiedliche und voneinander getrennte Schauzeichen, in Reihe geschaltete und in einer durchsichtigen Röhre unbergebra-rh-be Lichtquellen, sowie Stäbe oder Röhren aus durchsichtigem Material, die um die die Lichtquellen enthaltende Röhre angeordnet sind; diese durchsichtigen Stäbe oder Röhren unterschiedlicher Länge sind gegenüber den Lichtquellen mit Reflektoren bestückt, die ztir Reflexion des von den Lichtquellen ausgesandten Lichtes auf die Schauzeichen-im Inneren der Stäbe oder Röhren bestimmt sind.
- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die aus durchsichtigem Material hergestellten und zur Zuruckwerfung des Lichtes auf die Schauzeichen bestimmten Stäbe oder Röhren an ihrem unteren Ende abgeschrägt, um das von den Licht- -quellen ausgestrahlte Licht zu reflektieren, wenn sich die Abschrägung über dem FlüssigkeX 3tand befindet.
- Bei einer erfindungsgemässen Ausführungsart bestehen die Stäbe und Röhren aus einem durchsichtigen Stoff, wie Äthylmethakrylat oder Glas.
- Weitere Merkmale der Erfindung enthalten die folgende Beschreibung und die Zeichnung eines Ausführungsbeispiels ; in dieser ist: Fig. 1 ein Aufriss der erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht dieser Vorrichtung.
- Der dargestellte Flüssigkeitsstandanzeiger weist drei Lichtquellen 1, drei Reflektoren 2 und drei Schauzeichen 3 auf, die drei verschiedene Flüssigkeitsstände anzeigen. Die Lichtquellen 1 sind in Reihenschaltung in der durchsichtigen mittleren Röhre 4, z.3. aus Athylmethakrylat, angeordnet, die an ihrem unteren Ende dicht verschlossen ist. Am oberen Ende ist die Röhre 4 durch einen Stopfen 5 verschlossen, durch den die Zuführungskabel 6 der Lichtquellen hindurchgeführt werden.
- Die Röhre 4 ist von einem durchsichtigen Schutzrohr 7 umgeben, um das im Winkel von 1800 drei Stäbe 8 aus durchsichtigem Stoff, z.B. aus Glas, A'thylmetbakryiat oder dergleichen, angeordnet sind; die Stäbe 8 von unterschiedlicher Länge weisen an ihrem unteren Ende bzw. gegenüber den Lichtquellen eine Absobrägung 2 von 45° auf, so dass-das-von den Lichtquellen augestrahlte' Licht reflektiert wird, wenn die Abschrägung 2 sich über der Elektrolytflüssigkeit befindet.
- Das vom Stab 8 zurückgeworfene Licht erleuchtet das Schauzeichen 3. Die ganze Vorrichtung ist durch ein Gehäuse 9 geschützt, und die Stäbe 8 werden in diesem durch Ringe 10 gehalten. Das Gehäuse 9 ist am unteren Ende offen und weist am oberen Ende mindestens eine Oeffnung zur Luftabfuhr auf.
- Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Vorrichtung ist folgende: Die Anzeige des Elektrolyt-Flüssigkeitsstandes erfolgt durch Aufleuchten der (~ ; verschiedenen, klar voneinander getrennten Schauzeichen 3 nacheinander. Die bschrägungen 2 werfen das Licht nicht zurück, wenn sie sich im Elektrolyten, sondern nur dann, wenn sie sich über dem Elektrolyten befinden. Die drei Schauzeichen können unterschiedlicher Form oder Farbe sein und leuchten auf oder erlöschen je nach dem Stand des Elektrolyten; in keinem Fall besteht Uberlagerung von Farbe oder Bild.
- Das Licht wird von dem Stab senkrecht nach oben zurückgCwGifer und kann entweder ein Kennzeichen beleuchten oder eine Leuchtfarbe oder eine beliebige optische Vorrichtung zum Leuchten bringen. Die Stäbe können als Röhren mit einem Reflektor an ihrem unteren Ende ausgebildet sein.
- Die Fig. zeiger drei im Winkel von 1800 angeordnete Stäbe; deren Anzahl ist jedoch nicht suf drei beschränkt, und es können z.B. zwei, vier oder mehr Stäbe um das Mittelrohr oder in einer anderen geometrischen Form angeordnet werden.
- Die Stäbe können auf einer bestimmten Länge beschichtet werden, um die Leuchtkraft der Vorrichtung zu erhöhen und die Streuung des Lichts zu vermeiden.
- Die Lichtquelle kann entweder unmittelbar durch den Akkumulator gespeist werden, dessen Flüssigkeitsstand bestimmt werden soll, oder durch eine aussenliegende Stromquelle, z. B. Batterie, Element oder knopfförmig ausgebildete alkalische Zelle.
- Die gesamte Vorrichtung kann im Element gas- und flüssigkeitsdicht fest untergebracht werden. Dieses ist besonders vorteilhaft bei Akkumulatoren für industrielle Zwecke, für die in der Regel explosionsgeschützte und säurebeständige, Vorrichtungengefordert werden.
- Der Flüssigkeitsstandanzeiger kann ebenfalls anstatt im herkömmlichen Stopfen im Deckel einer Akkumulatorenbatterie vorgesehen werden.
- Die beispielsweise beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform kann ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, geändert und besf--inte Teile Können durch gleichwertige ersetzt werden; die Stäbe oder Röhren 8 z.B. können aus nichtdurchsichtigem Material gefertigt werden, vorausgesetzt, dass das Licht entweder von den Stäben oder im inneren der Röhren zurückgeworfen wird. Ausserdem braucht die Vorrichtung nur eine e-inzige länglich ausgebildete Lichtquelle gegenüber den Reflektoren oder den Abschegungen der Stäbe aufzuweisen.
- Das Ausführungsbeispiel dient zur Bestimmung des Standes der Elektrolytflüssigkeit einer Akkumulatorenbatterie; die erfindungsgemasse Vorrichtung kann Jedoch zur Bestimmung eines beliebigen Flüssigkeitsstandes verwendet werden.
Claims (12)
- Patentansprüche : 1. Vorrichtung zur Bestimmung des Flüssigkeitsstandes, insbesondere optische Vorrichtung zur Anzeige des Standes einer Flüssigkeit, wie eines Elektrolyten in einem elektrischen Akkumulator, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Lichtquelle (1), einen Reflektor (2) zurReflexion des von der Lichtquelle (1) ausg&sandten Lichtes sowie ein Schauzeichen (3) aufweist, das das vom Reflektor (2) zurückgeworfene Licht auffängt und je nach dem Flüssigkeitsstand aufleuc'ntet oder erlischt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie unterschiedliche und voneinander getrennte Schauzeichen (3), in Reihe geschaltete und in einer durchsichtigen Röhre (4) untergebrachte Lichtquellen (1), sowie Stäbe oder Röhren (8) aufweist, die um die die Lichtquellen (1) enthaltende Röhre (4) angeordnet sind, und daß diese Stäbe oder Röhren (8) von unterschiedlicher Länge und mit Reflektoren (2) gegenüber. den Lichtquellen (1) zur Reflexion des von den Lichtquellen (1) ausgesandten Lichtes auf die Schauzeichen (3) im Innern der Röhren oder Stäbe (8) bestückt sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe oder Röhren (8) aus durchsichtigem Material bestehen,
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Zurückwerfung des Lichtes auf die Schauzeichen bestimmten Stäbe oder Röhren (8) aus durchsichtigem Material an ihrem unteren Ende (2) abgeschrägt sind, um das von den Lichtquellen (1) ausgestrahlte Licht zu reflektieren, wenn sich die Abschrägung über dem Flüssigkeitsstand befindet.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe und Röhren (8) aus durchsichtigem Material wie Äthylmethakrylat bestehen.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe und Röhren (8) aus Glas bestehen.
- 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (8) auf einer bestimmten Länge beschichtet sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schauzeichen (3) von unterschiedlicher Farbe sind.
- 9. Vorrichtung-nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schauzeichen (3) eine unterschiedliche Form aufweisen.
- 104 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1) durch eine Batterie gespeist wird.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1) durch eine au#enliegende Stromquelle gespeist wird.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Anzeigevorrichtung völlig dicht in einem Akkumulatorenelement fest untergebracht ist0
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