DE164790C - - Google Patents

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DE164790C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T15/00Construction arrangement, or operation of valves incorporated in power brake systems and not covered by groups B60T11/00 or B60T13/00
    • B60T15/02Application and release valves
    • B60T15/04Driver's valves
    • B60T15/16Arrangements enabling systems to be controlled from two or more positions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES 7i
PATENTAMT.
an Luftbremsen.
Luftbremsen, bei denen die Luftleitung aus mehreren Luftbehältern über besondere Ladeventile gespeist wird, sind bekannt. Die Steuerung der Ladeventile erfolgt durch den Druckunterschied zwischen der Hauptluftleitung und dem Bremszylinder bezw. einem besonderen Hilfsluftbehälter, der über ein mit dem Ladeventil verbundenes Ventil gespeist wird; der Hilfsluftbehälter kann nach
ίο dem Abstellen der Steuerung auch für andere Zwecke verwendet werden. Diese Anordnungen sind zum Teil unvollkommen, zum Teil erfordern sie eine sehr verwickelte Bauart der Ventile.
Vorliegende Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Anordnungen dadurch, daß an Stelle des besonderen Hilfsluftbehälters der zum Speisen des Bremszylinders dienende Hilfsluftbehälter verwendet wird.
Die Ladung des letzteren findet in bekannter Weise über das Steuerventil statt. Da der Druck in dem Hilfsluftbehälter beim Bremsen selbsttätig der Druckminderung in der Hauptluftleitung folgt, so wird durch die vorliegende Anordnung der wesentliche Vorteil erzielt, daß beim Lösen der Bremse schon durch geringe Druckerhöhung in der Hauptluftleitung die Ladeventile geöffnet und die zum Speisen der Hauptluftleitung dienenden Luftbehälter letztere auffüllen.
In der Figur ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Ladeventil in Verbindung mit der bekannten Westinghousebremsausrüstung eines Fahrzeugs dargestellt, bei der das Ladeventil zum Führerbremsventil parallel geschaltet ist, und der zum Speisen der Hauptluftleitung dienende Luftbehälter durch eine Pumpe gefüllt wird.
Durch die Parallelschaltung des Ladeventils und des Führerbremsventils wird, gegenüber den bekannten Anordnungen, der weitere, wesentliche Vorteil erzielt, daß besondere Hähne und deren Wartung überflüssig werden.
An die durchgehende Hauptluftleitung a ist das Steuerventil h, mit Hilfsluftbehälter i und Bremszylinder k sowie der Führerbremshahn b angeschlossen, der mit dem Luftbehälter c verbunden ist. Letzterer wird durch die Pumpe d gespeist und steht außerdem über das Ladeventil e, die Kammer f und die Zweigleitung g mit der Hauptluftleitung a in Verbindung.
Die als Ventilkörper ausgebildete Biegehaut 7 steht von oben unter dem Druck der Leitungsluft und von unten unter dem Druck der Hilfsbehälterluft sowie der Feder m.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Ist die Bremse gelöst, so herrscht in der Hauptluftleitung α und dem Hilfsluftbehalter i und infolgedessen in den Kammern / und η gleicher Druck. Die Biegehaut I wird daher durch den Druck der Feder m nach oben in die gezeichnete Lage gedrückt und hierdurch das Ventil e geschlossen.
Wird die Bremse angestellt, so entweicht Druckluft aus der Leitung α durch den Führerbremshahn ins Freie. Infolge des
hierbei auftretenden Überdruckes der Luft im Hilfsluftbehälter i gegenüber der Luft in der Leitung α wird das Steuerventil h umgesteuert und es strömt Druckluft aus dem Hilfsluftbehälter i in den Bremszylinder k über. Der Druck im Hilfsluftbehälter und damit auch in der Kammer η des Ventiles sinkt, ohne jedoch geringer werden zu können als der Druck in der Leitung α und der mit
ίο ihr verbundenen Kammer /.
Die Biegehaut / bleibt infolgedessen in der gezeichneten Lage und hält das Ventil e geschlossen.
Wird die Bremse dagegen gelöst, indem mittels des Führerbremshahnes irgend eines Fahrzeuges Druckluft aus dem zugehörigen Luftbehälter c in die Luftleitung α gelassen wird, so wird auch der Druck in der Kammer /, und zwar weit schneller als im Hilfsluftbehälter i und in der Kammer η erhöht. Die Biegehaut I wird nach unten gedrückt und es strömt Druckluft aus dem Luftbehälter c durch das Ventil e, die Kammer f und die Leitung g in die Hauptluftleitung a.
Durch die Luftbehälter sämtlicher Fahrzeuge wird daher das Auffüllen der Hauptluftleitung und der Hilfsluftbehälter bewirkt. Nach Druckausgleich zwischen Hilfsluftbehälter und Hauptluftleitung wird die Biegehaut / durch den Druck der Feder m wieder nach oben gedrückt und damit das Ventil e geschlossen, worauf das Spiel von neuem beginnen kann.
Um ein Rückströmen von Leitungsluft in den Luftbehälter c beim Versagen der zügehörigen Pumpe d zu vermeiden, empfiehlt es sich, ein Rückschlagventil zwischen Luftbehälter c und Ventil e einzuschalten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    ι. Absperrvorrichtung zwischen Hauptleitung und einem letztere speisenden Luftbehälter, die durch Druckunterschiede in der Leitung und im Bremsapparat gesteuert wird, an Luftbremsen mit mehreren Luftbehältern zum Laden der Luftleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung durch den beim Lösen der Bremse eintretenden Drucküberschuß in der Leitung über den Hilfsluftbehälterdruck geöffnet wird.
  2. 2. Ausführungsform der Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrvorrichtung parallel zum Führerbremshahn geschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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