DE1646722A1 - Oberflaechenbelag fuer Bauzwecke und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Oberflaechenbelag fuer Bauzwecke und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Beläge für
Bauoberflächen und insbesondere auf mosaikartige Bodenueläge.
Vor 10Ü Jahren war Mosaik (Terrazzo) ein Bodenbelagsmaterial,
das anstelle von Holz an Orten angebracht wurde, wo |
gute Abnutzungseigenschaften, ein aus»geprägtes i-.uster, Beständigkeit
und Dauerhaftigkeit wichtiger 3.1a, dis AnsohaffuKgskosten
waren. In den letzten Jahren wurden lie 7ür-bi;auuii©r duroh eine
groüe Vielzahl von harzartigen Bodenbelägen, z.B. festen Vinyl-
und Vinylasbestfliesen oder -steine, ^Inoleusiiplatten, Kautschukplatten,
Korkplatten o. dgl, mit einer großen Auswahl von besoiraeren und ausgeprägten Mustern und mit vielen verbesserten
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BAD ORiGtNAL
Abnutzungseigenschaften, verglichen mit Holzbelägen, versorgt.
Die Anwendung von Mosaik nimmtez8nrinuierlieh zu aufgrund der
Unähnlichkeit in (fen Haltbarkeitseigenschaften zwischen Mosaikbelag und den verschiedenen harzartigen Bodenplatten oder -steinen.
Im allgemeinen wird, wenn die Verbindung eines ausgeprägten Musters mit der baulichen oder strukturellen Haltbarkelt von
HAz erwünscht ist, ein Vinyl- oder Vinylasbest- oder ähnlicher harzartiger Bodenstein angewendet. Wenn eine überlegene Kombination
von Dauerhaftigkeit, Haltbarkeit und guten Abnutzungseigenschaften erwünscht ist, wird Mosaik verwendet. Die beiden
Sektoren auf dem Bodenbelagsmarkt sind ferner in preislicher Hinsicht voneinander getrennt. Mosaik ist wesentlich teurer
als synthetischer harzartiger Belag auf einem Holz- oder Betonsubstrat .
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Bodenbelags,
der mit Mosaik in solchen Absatzmärkten konkurrenzfähig ist,
die ein hohes Ausmaß an Dauerhaftigkeit und Haltbarkeit erfordern. Ferner bezweckt die Erfindung die Schaffung eines
mosaikähnlichen Bodenbelags, der eine große Vielfalt von Stilarten und Mustern aufnehmen kann. Ferner bezweckt die Erfindung
die Schaffung eines mosaikähnlichen Bodenoelags, der
unter Anwendung von Arbeitsweisen aufgebracht oder eingesetzt werden kann, die den Arbeitsweisen zum Anbringen von Vinylplatten
oder -fliesen ähnlich sind.
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Es ist für den Fachmann «sichtlich, daß ein Material,
das sämtliche der vorstehend angegebenen Zwecke erfüllt, auch als Belag für senkrechte Bauoberflächen, z.B.Wände,
Raumunterteiler, andere Trennwände o. dgl., zur Anwendung gelangen kann. Dieses Material wäre dann mit keramischen
Platten oder Fliesen, Holz und Aluminiumverkleidung o. dgl. auf Basis der Kostenleistung vergleichbar und konkurrenzfähig.
Daher ist ein weiterer Zweck der Erfindung die Schaffung "
eines derartig ausgebildeten Wandbelags, der mit den derzeitig erhältlichen eine harte Oberfläche aufweisenden Belägen
oder Bedeckungen, wie keramische Fliesen oder Platten, konkurrenzfähig ist.
Die Beläge für Bauoberflächen gemäß der Erfindung umfassen
(a) etwa 10 bis 95 Vol.-#, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
eines anorganischen Materials
mit einer Mohs-Härte von wenigstens 4 und *
(b) etwa 90 bis 5 Vol.-#, bezogen auf die Gesamtmasse,
eines Polyalkylmethacrylats.
Es ist bisweilen erwünscht, für «in*#e bestimmte Art
von Oberflächenbeläge^ gemäß der Erfindung eine; Unterlage
zu schaffen, um die Haftung des Belags auf dem Substrat zu verbessern. Die Unterlage kann auf die Platte oder das
Formstück mit einem geeigneten Klebemittel geklebt sein oder sie kann direkt in das Formstück während des Formungsverfahrene
eingepreßt werden. Bevorzugte Unterlagsmaterialien 909882/1115
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umfassen Pacltleinwand und Baumwollgewebe, wie Zeltleinwaüd.
Wenn die Oberflächenbeläge sehr steif sind, d.h. einen Biegemodul von etwa 70300 kg/cm2 (1 Mill, psi) oder darüber
aufweisen und auf ein gleich steifes oder steiferes Substrat, beispielsweise auf einem Betonboden, befestigt werden sollen,
ergeben sich Probleme, wenn sowohl der Belag als auch das Substrat nicht vollkommen flach sind. Die Beläge können
lediglich mit Schwierigkeiten auf das Substrat mittels Klebemittel gebunden werden und die Ränder der Formstücke
oder Platten verbleiben nicht fluchtrecht oder gerade untereinander während längerer Zeitdauern. Die vorstehenden
Schwierigkeiten können überwunden werden, indem man das
Substrat eben abschleift oder den Belag auf das Substrat
aufbringt, wobei man das Pestsetzen der Platten oder Formstücke in ihre endgültige Lage zuläßt und sie zur Bildung einer
ebenen Oberfläche schleift.
Andererseits können die Oberflächenbeläge zu Formstücken von verhältnismäßig niedrigem Biegemodul, d.h. von etwa
55200 kg/cm (5OOOOO psi), verarbeitet werden, so daß sie
sich an die Umrisse oder Kontur des Substrats anpassen.
Die polymeren Oberflächenbeläge können in Form von Platten mit Längen- und Breitenabmessungen im Bereich von
etwa 5#O8 oder 7*62 cm oder darunter bis zu 2,40 m oder
darüber (2 oder 3> inches or less up to 8 feet) hergestellt
oder auf diese Form geschnitten werden. Die Dickenabmeaeungen
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liegen üblicherweise im Bereich von etwa 0,794 bis
6,35 nun, vorzugsweise von 2,38l bis 4,762 mm (1/32 bis
1/4 inch, vorzugsweise 3/32 bis 3/16 inch).
Der hier verwendete Ausdruck Bauoberfläche bezeichnet
oder schrägen die verschiedenen waagerechten, senkrechten und diagonalen
Außen- und Innenoberflächen eines Gebäudes, die in Form von Wänden, Decken, Fußböden, Raumurterteilern, Türen o.
dgl. vorhanden sein können. -
Die in den vorstehend beschriebeaen Massen gemäß der
Alkyl-Erfindung
brauchbaren Methacrylate umfassen Alkylmethaerylathomopolymerisate,
-mischpolymerisate, -interpolymerisate und deren Gemische. Geeignete Polymerisate umfassen solche,
die durch Polymerisation von Methylmethacrylat, Ä'thylmethacrylat,
n-Propylmethacrylat, Isoprppylmethacrylat
und den isomeren Butylmethacrylaten gebildet wurden. Bevorzugte
Mischpolymerisate werden durch Mischpolymerisation von Methylraethacrylat mit einem Odern mehreren Alkylacrylaten
oder Alkylmethacrylaten hergestellt, z.B. Ä'thylacrylat, i
Propylaerylat, 2-Ä'thylhexylaorylat, Butylmethacrylat,
Laurylmethacrylat und Stearylmethacrylat. Polymere Metzstrukturen im Gegensatz zu den gewöhnlichen linearen Strukturen
werden durch Mischpolymerisation von Methylmethaerylat
mit polyfunktionellen Methacrylaten, wie Ithylengly^oldimethacrylat,
Propylengly^oldimethacrylat, Butylenglyjfoldimethacrylat,
Polyäthylenglydfoldimethaerylat und Trim©tfc|rlolpropantrimethacrylat
erhalten.- Somit umfaßt der hier» irerw®ndete
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Auedruck "Alkylmethaerylatpolymerisat" Alkylmethacrylathomopolymerisate
und Alkylmethacrylatmlschpolymerisate und Interpolymerisate von Alkylmethaerylat mit anderen
Alkylmethacrylaten und/oder Alkylacrylaten. Alkylmethacrylatpolymerisate
umfassen auch die . ischpolymerisate und Interpolymerisate
eines Altylmethacrylats mit Styrol, den
ringsubstituierten Methylstyrolen, Biallyl, Acrylnitril,
: ethacrylnitril, 2-Hydroxyalkylmethacrylaten, Maleinsäureanhydrid
und anderen ähnlichen äthylenisch ungesättigten .-!onomeren, die durch Zusatz von freien xladikalen oder durch
anionische Polymerisation polymerisiert werden können.
Die bei der Hersteilung dieser neuartigen Massen gemäß
der Erfindung brauchbaren Alkylmethacrylatpolymerisate können
linear oder vernetzt sein. Die Vernetzung schafft eine gewisse Verbesserung in den physikalischen Eigenschaften, insbesondere
der Schlagfestigkeit, jedoch können gemäß der Erfindung
ebenfalls die linearen Polymerisate zur Anwendung gelangen. Das maximale Ausmaß der zulässigen Verriet züngln
dem Polymerisat hängt von dem vorgesehenen Gebrauch der
Fertigmasse ab. Eine erhöhte Vernetzung erzeugt Massen mit hohen WUrmeverformungstemperaturen und etwas verringerter
Biegefestigkeit und Sclagfestigkeit. Demgemäß wird durch Regelung der Vernebung eine Variable erhalten, durch die ein
Abetimmen des Polymerisats bezüglich der Erzeugung einer
Hass· mit gewünschten Eigenschaften möglich 1st.
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Ein geeignetes Ausmaß an Vernetzung ist ein solches, das ein Polymerisat mit einem wirksamen Molekulargewicht
von etwa 20 000 oder darüber, vorzugsweise 30 000 oder
darüber, liefert. Daher braucht ein lineares Alkylmethycrylatpolymerisat
mit einem Molekulargewicht von etwa 20 000 oder darüber nicht vernetzt zu werden, während ein Polymerisat
mit einem niedrigeren Molekulargewicht, z.B. ein Polymerisat mit einem M lekulargewicht von 5000Θ© oder darunter, gemäß
der Erfindung besser verwendet werden kann, wenn es zur Schaffung einer Masse, in welcher der polymere Bestandteil
ein wirksames Molekulargewicht von etwa 20 0000 oder darüber aufweist, vernetzt wird, Geeignete Vernetzungsmittel sind
in der Technik allgemein bekannt und können in üblicher Weise zur Anwendung gelangen. Die Vernetzung kann auch
durch ein Kupplungsmittel, wie nachstehend näher erläutert wird, erreicht werden. Geeignete Vernetzungsmonornere umfassen
Ä'thylengly4oldimethacrylat, Polyäthylenglyd(t>ldiraethacrylat,
Propylengly^oldimethacrylat, Butylengly^oldimethacrylat,
Trimethylolpropantrimeth$5$jcrylat, Divinylbenzol und
Diallyl.
Die Massen gemäß der Erfindung können durch den Zusatz eines keutschukartigen Polymerisats modifiziert werden.
Die kautschukartige Polymerisatkomponente von den veetärkten
■lassen wird vorzugsweise in einer Menge im Bereich bis zu etwa 15 ^, insbesondere von etwa 1 # bis 10 %, bezogen auf
das Gewicht des Alkylmethacrylatpolymerisats, verwendet.
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Höhere Kautschukgelialte können naürlich geiaä£ der
Erfindung zur· Anwendung; gelangen, Insbesondere, wenn der
gewählte Kautschuk aus einem teilweise abgebauten Kautschuk von niedrigem Holekulargewieht und geringer Viskosität besteht.
Verstärkte Folyalky!methacrylate mit biß au etwa
10 γα an dispergiertem Kautschuk, belogen auf das Alkyl«
methacrylat, können mühelos unter Anwendung der in den
nachfolgenden Beispielen beschriebenen Arbeitsweisen hergestellt werden. Iiaddhabungsschwieriglceiten wurden festgestellt,
wenn der Kautechukgehalt über 10 oder 11 ■£ hinausging.
Es könneri auch andre /-.-beitsweisen oder Techniken, z.B.
ein Einspritzen unter Dx'uck in die Form, angewendet werden,
die die Polymerisation von gegossenen Formen von verstärktem PolyaKfcjrlmethacrylaten mit einem Gehalt von 2ΰ fa
oder ::iehr an dispergiertem Kautschuk ermöglichen. Gemäß der vorliegenden Erfindung kommen bei der bevorzugten Ausführungsform jedoch im wesentlichen Lassen mit einem maximalen
Gehalt von etwa 15 Gew.-0 an dispergiertem Kautschuk, bezogen
auf das Alkylmethacrylat, in Betracht. Diesberuht
darauf, daß bei höheren Kautschukkonzentrationen unbefriedigende Biegeeigenschaften erhalten werden. Ein maximaler
Kautschukgelialt von 10 % wird besonders bevorzugt aufgrund
der Leichtigkeit des Gieüens und Formens verbunden mit
dem stark ausgedehnten und zufriedenstellenden Bereich von mechanischen Eigenschaften, die in verstärkten Methacrylaten
mit einem GÄrialt von 1 bis 10 $>
an dispergieren Kautschuk
erhalten werden können.
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Zweckmäßig ist bei der Herstellung der verstärkten Massen die Auswahl eines kautschukartigen Polymerisats,
das in dem Alkylniethacrylatmonomerensystem löslich ist,
bevorzugt, obgleich auch andere Kautschukmaterialien, die nicht vollständig löslich sind, unter einer geringen
Einbuße in der Produktgleichförmigkeit zur Anwendung gelangen können. Geeignete kautschukartige Polymerisate
umfassen die Polybutadienkautschukfematerialien, PoIyisoprenkautschukst
of f e, StyrοI/Butadien-Kautschuk,
natürlichen Kautschuk, Acrylnitrll/Butadien-Kautschuk, Butadien/Vinylpyridin-Kautschuk, Butadien/Styrol/Vinylpyridin-Kautschuk,
Polychloropren, Isobutylen/lsopren-Kautschuk, ÄthyleiyViaylacetat-Kautschuk, Äthylen/
Propylen-Kauts chuk und A'thylen/Propylen/konjugiertes Dien-Kautschuk.
Bevorzugt werden eolche der vorstehend aufgeführten kautschukartigen Polymerisate, die wenig oder kein
vernetztes Gel enthalten.
Der Kautschuk muß gründlich innerhalb der verstärkten ( Kethacrylatmasse dispergiert werden» Zur O^timalisierung
einer der mechanischen Eigenschaften, die gemäß der Erfindung erzielt werden, nämlich der Schlagbeständigkeit,
wird zweckmäßig der Kautschuk in die Methacrylatpolymerisatkette miechpolymeriaiert. Eine einfache Mischung der polymren
Komponenten gibt keine so zufriedenstellende Schlagteständigkeit
wie ein Mischpolymerisat von dem Kautschuk und
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-lO-dera
Polyalkylmethacrylat. Einfache nicht mischpolymerieierte
verstärkt· Methacrylat-Kautschuk-Kischungen sind dennoch
brauchbar, 13Om für bestimmte Anwendungszwecke 9 bei welchen
eine maximale Schlagfestigkeit kein wesentliches Merkmal darstellt, sogar bevorzugt. Beispielweise sind 1 bis 5 j>
eines gesättigten Acrylkautschuks, der zu einer wesentlichen "ischpolyra«risation unfähig ist, bei den verstärkten FoIyalkylmethacrylatbodenfliesen
oder -platten brauchbar bezüglich der Verhütung des Vergilbens bei Belichtung mit UV-Licht,
was b«i einigen ungesättigten Kautschukstoffen auftritt.
Sine Verzögerung der Absetzung einer teil&enföriiigen
Verstärkung während der Verarbeitung oder Behandlung kann
ebenfalls durch Anwendung von nicht mischpolynierisierten
dispergieren Kautschukstoffen erreicht v/erden.
Die in den Haseen gemäß der Erfindung brauchbaren
anorganischen Materialien besitzen eine nohs-Härte von
wenigstens 4 und sind im wesentlichen in Wasser unlöslich, d.h. wenige^löslich als 0,15 g je 1. Derartige Kateriaiüsn
können aus einer Vielfalt von Mineralien, Metallen, oxyden, Metallsalzen, z.fi. Metallaluminaten, und ii
silicaten und anderen siliciumhaltlgen ilaterialien, ausgewählt
werden. Ebenfalls brauchbar sind Schwermetallphosphate, -sulfld« und -sulfate sowie deren Gemische. Ie allgemeinen
sind solch· Materialien, die eine alkalische Oberfläche bei d*r Behandlung uit einer Base aufweisen oder Γ&ί
können, am besten für die verstärkten polymeren i.assen ge-
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- li -
eignet. Da ein wesentliches Merkmal gemäß der Erfindung die Kupplung oder Bindung des anorganischen Materials
an das Alkylmethacrylatpolymerisat ist, werden Metallsilicate
und gewisse andere silicitonhaltige Materialien, die gewöhnlich eine alkalische Oberfläche aufweisen oder
mühelos gewinnen können, zur Verwendung bevorzugt aufgrund der erhöhten Neigung derartiger Materialien zur Teilnahme
an der Kupplungsreaktion. Jedoch können auch andere Mate- i rialien, z.B. Aluminiumoxyd, die an ein Alkylmethacrylatpolymerisat
unter Verwendung von höheren Ausmaßen an Kuppr lungsmitteln gebunden oder gekuppelt werden können, als
Verstärkungskomponenten einzeln oder vorzugsweise in Verbindung mit anderen Materialien, die die Kupplung besser
eingehen können, und insbesonderein Verbindung mit geringe-,
ren Mengen, d.h. in Prozentsätzen von weniger als 50 %
des gesamten Verstärkungsmaterials, verwendet werden. Ein Beispiel eines derartigen als Verstärkungsmittel brauchbaren
Materials, mit dein Aluminiumoxyd gemischt 'werden kann, ist Feldspat, ein vulkanisches kristallines Mineral
mit einem OeMt von etwa 67 % SiO2, etwa 20 % Al2O, und
etwa I^ % Alkali- und Erdalkalioxyden. Feldspat ist eines
der bevorzugten Verstärkungsmittel gemäß der Erfindung wobei eine Feldspat-Aluminiumoxyd-Mischung ebenfalls brauchbar
ist. Andere als Verstärkungsmittel besonders bevorzugte Materialien sind solche mit einer alkalischen Oberfläche,
wie Wollastonit, das ein Calciummetasilicat ist, Krokydolith
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lind Calciurir.agnesiunsilicate. V/eitere brauchbare Verstärkungsmittel
unfassen Quarz und andere Formen von Siliciu^dioxyd, z.P. Kieselsäuregel, Glasfasern,Cristobalit
o. dgl., "!etalle, .*,".. Aluriniur, Zinn, Blei, Magnesium,
Calciur., Strontium, Barium, Titan, Zirkon, Vanadium, Chrom, i'angan. Eisen, Kobalt, Nickel, Kupfer und Zink, Metalloxyde
der vorstehend genannten i'etalle und Minerale und Mineralsalze,
z.B. Glimmer, Granat und Hercynid.
Der hier verwendete Ausdruck "anorganisches Material"
besieht sich auf Materialien, wie sie vorstehend beispielsweise
aufgeführt wurden. Bevorzugt sind solche anorganischen siliciumhaltigen Materialien, die eine alkalische Oberfläche
aufweisen oder eine solche bei Behandlung mit einer Base erlangen können und die eine dreidimensionale Kristallstruktur im Gegensatz zu einer zweidimensionalen oder ebenen
Kristallkonfiguration aufweisen. Diese siliciumhaltigen
Materialien sind auch durch eine gewisse feuerfeste Beschaffenheit mit einen Schmelzpunkt von oberhalb etwa
800°C, einer Mohs-Härte von wenigstens 4 und einer Wasserlöslichkeit
von weniger als 0,1 g/l gekennzeichnet. Beispiele für bevorzugte siliciumhaltige Materialien umfassen
Mineralien, 2.B. Feldspat, quarz, Wollastonit, Hullit,
Küanlt, Chrysolit, Krozjrdolith, faseriges Aluminiums Hi cat
der Formel Al2SiO5, Bpodumen, und Granat. Diese Mineralien
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sind insbesondere für den Gebrauch in verstärkten Polyalkylmethacrylatmassen aus einer Reihe von Gründen
besonders erwünscht. Beispielsweise liefern sie eine
Masse mit einer besseren Abriebsfestigkeit, Biegefestig-
Biegekeit, Modul, Zugfestigkeit und Zugmodul, Schlagfestigkeit,
Beständigkeit gegenüber Hitzeverformung und Beständigkeit gegenüber Wärmeausdehnung als dies bei gebräuchlichen
Tonfüllmaterialien der Pail ist und als diese mit ge- *
bräuehftichen anorganischen Hggmenten, beispielsweise Aufhellern
oder Weißmitteln, erhältlich sind. Außerdem ergeben sie höhere Belastungskonzentrationen oder -ausmaße
als bei Glasfasern oder plättchenähnlichen Glimnierteilchen
erhalten werden, was einen wesentlichen wirtschaitliahen
Faktor darstellt. Ferner können diese hochbelasteten Monomerenschlämme direkt zu einer fertig polymerisieren
Form gegossen werden, wodurch verschiedene Behandlungsstufen, die bei mit Glasfaser «erstärkten Massen notwendig
sind, ausgeschaltet werden. Einige anorganische Materialien I werden besonders bevorzugt, wenn besondere Miisterwirkuflgen
erwünscht sind. Beispielsweise ist Granat ein rotbraunes, sehr hartes anorganisches Material, das Oberflächenhydroxylgruppen
enthält, die, wie nachstehend erläutert, brauchbar sind. Granatteilchen mit einem Durchmesser von 1 mm oder
darüber liefern einen interessanten dekorativen Effekt bei Einverleibung in einen Polyalkylmethaerylatbodenbelag
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sowi· tine erhöhte AbiLebsbeständigkeit. Bei Bindung an
da« Polymerisat sind auch die 3ächenbeständigkeitund Schlagfestigkeit dee Bodenbelags gesteigert.
Die "enge an anorganischen Katerlallen in den Oberflächenbelägen
gemäß der Erfindung kann über einen großen Bereich variieren, wobei der maximale Gehalt hauptsächlich
durch die Fähigkeit des Polymerisats zur Bindung der anorganischen Phase zu einer kohäsiven Masse begren2t ist. Die
nachstehend beschriebenen Arbeitsweisen ermöglichen die Herstellung von Oberfläehenbelagsmassen mit großen Aggregaten,
die bis zn 95 Vol.-79 an anorganischem Material enthalten.
Vorzugsweise ist die obere Grenze für die anorganische Phase
etwa bei 75 Vol.-ίί der Gesamtmasse. Die minimale Konzentration
an anorganischem laterial ist auf die Menge beschränkt, die
zur Schaffung des verlangten Grades an mechanischen Eigenschaften
für die in Betracht gezogenen Anwendungszwecke erforderlich
ist. Die in Betracht gezogenen Zwecke erfordern Pertigrraasen, die wenigstens 10 ?l unä vorzugsweise wenigstens
25 Jc, bezogen auf Volumen, an anorganischem Material enthalten.
Di* anorganische Teilchenform und deren Grö^e beeinflussen
die mechanischen Eigenschaften der Fertigmasse. Ein körniges «4·τ·oder nadalförmiges anorganisches Material
kann sowohl als Kunststoff als-auch als Verstärkungsmittel
wirken in Abhängigkeit davon, ob es mit einem Kupplungsmittel behandelt worden ist. Zur Unterscheidung zwischen den
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beiden verwandten I'unktionen von anorganischen ilaterialien
in den hier beschriebenen nassen werden die anorganischen
i1 aterialien als Füllstoffe beaeiclmet, v/enn sie nicht
mit einem Kuppler behandelt sind, und als Verstärkungsmittel bezeichnet, wenn sie mit einen. Kupplungsmittel behandelt sind
und ralt eine,;: Eoly,;.erisat in der V/eise verbunden werden, um
chemische Bindungen zwischen dem Kuppler und de,·. Polymerisat
zu erzeugen. Gernäii einer bevorzugten Ausführungsform öer
Erfindung wird das Verstärkungsmittel mit einem ionomeren
oder einem Vox-polymerisa« gemischt und anschließend in
eine Form gegessen, worin das Polymerisat gebildet und gehärtet wird, ijc-i einer derartigen Arbeitsweise wird die
Viskosität des Schlamms aus dem Monomeren oder Vorpolymerisat
und dem anorganischen Material eine Begrenzung für die maxinale
Menge an Verstärkungsmittel, die zur Anwendung gelangen kann, d.h. eine zu hohe Konsentration an anorganischem Material
ergibt zu viskose Mischungen, um in Formen gegossen zu werden. Diese Begrenzung, für die anorganische Material- (
menge, die durch die Viskosität auferlegt ist, hängt teil-ü
weise von der Form des teilchenförmigen anorganischen Materials ab. Beispielsweise steigern kugelförmige Teilchen
die Viskosität der Konomerenniischung nicht so sehr wie
faserige !,aterialien. Durch Angleichung der Teilchenförm
eines anorganischen Verstärkungsmaterials und demgemäß durch Regelung der Viskosität der ivionomerenrrischung ist es möglich,
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verbesserte gießfähige oder formbare polymere Massen,
die eine sehr große Menge an Verstärkungsmittel enthalten,
herzustellen.
Ein weiterer Faktor, der einen Einfluß auf die obere Grenze dar Konzentration an anorganischem Material aufweist,
ist die Teilchengrößenverteilung des anorganischen Materials. Eine geeignete Verteilung von Teilchengrößen liefert eine
Zusammensetzung mit einer geringen Menge an Hohlräumen oder Zwischenräumen zwischen den Teilchen, wodurch eine geringere
Menge an Polymerisat zur Füllung dieser Zwischenräume und zum Zusammenbinden der Teilchen erforderlich ist. Eine geeignete
Kombination der zwei Variablen, nämlich der Teilchenform und Teilchengrößenverteilung, ermöglicht die Herstellung
von sehr verstärkten J lassen, die einen überwiegenden Anteil
an Verstärkungsmittel enthalten.
Die Teilchengrößenverteilung ist eine Variable, die einen Einfluß auf den Grad an möglicher anorganischer Belastung
oder Beladung ausübt. Im allgemeinen sind Teilchen, die durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von ecwa
250 /x (60 mash screen) hindurchgehen, ausreichend klein,
um in den Massen gemäß der Erfindung verwendet zu werden. Jedoch können auch Teilchen in einer Größe von lOOOvU (18
mash) mit gleichem oder nahezu gleichem Erfolg zur Anwendung gelangen und Teilchen einer Größe von 200 bis 400 ψι können
ebenfalls verwendet werden. Eine anschaulichere Darstellung
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*v , BAD ORIGINAL
von geeigneten Teilchen ale durch die Grenzen der Teilchengröße
wird durch die Besehreibung oder Bezeichnung der Teilehengröeenverteilung erhalten. Eine geeignet breite
T-fcilchengröienverteilung ist wie folgt:
100 % - 250/1 oder darunter (60 mesh)
90 % - 149/U oder darunter (100 mesh)
50 J6 - 44/i oder darunter (325 mesh)
10 % - 5/i oder darunter *
Eine engere Verteilung, die für die Zwecke gemäß der Erfindung ebenfalls geeignet ist, ist nachstehend angegeber:
100 % - 62 /i oder darunter (230 mesh)
90 % - 44/ι oder darunter (J25 mesh)
50 % - ll/i oder darunter
10 fi - 8 /U oder darunter
Eine verhältnismäßig grobe ilischung, die gemäß der Erfindung
brauchbar ist, besitzt die folgende Teilchengrößenrverteilung:
% - 250 /U oder darunter (60 mesh)
90 % - 149/1 oder darunter (100 mesh) (
50 $ - 105/1 oder darunter (I4o mesh)
10 # - 44/1 oder darunter (325 mesh)
Eine geeignete feinteiißge kischung besitzt die· folgende
Teilchengrößenverteilung:
% - 44/U oder darunter (325 mesh)
90 % - 10/1 oder darunter
50 % - 2/1 oder darunter
10 % - 0,5/U oder darunter
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BAD ORiGINAt
16 A 6 7 2 ^
Die vorstehend angegebenen Hahlenwerte bezüglich der
Teilchengrb'ßenverteilung stellt jedoch keine Beschränkung
dar, da sowohl weitere als auch engere Bereiche der Verteilung ebenso wie gröbere und feinere Massen brauchbar
sind. Vielmehr sind diese Zahlenangaben lediglich als Beispiele für anorganische Massen vorgesehen, die zum
Gebrauch bei der Herstellung der verstärkten polymeren
Massen gemäß der Erfindung geeignet sind. Als Beispiel für die Mannigfaltigkeit von Tellehengröi3en, die in den
verstärkten polymeren Massen gemäß der Erfindung zur Anwendung gelangen, wird darauf hingewiesen, daß große
Aggregate mit einem Durchmesser von etwa 2,5^ cm (1 inch)
oder darüber ebenfalls der Polymerisatmatrix für besondere Effekte einverleibt werden können. Beispie Ie umfassen
gemahlenes Glas, Dachziegelkörner, Quarzschnitzel oder
Stückchen o. dgl..
Die Verstärkungsmittel führen In den Fertigmassen eine zweifache Punktion aus. In Abhängigkeit von dem gewählten
laterial dienen sie als billiges Zusatzmittel zu dem Polymerisat, wodurch die Kosten des Endprodukts erniedrigt
werden. In zweiter Linie und wesentlich wichtiger erzeugen dfese Materialien, wenn sie an das Polymerisat durch ein
Kupplungsmittel gebunden sind« Massen mit mechanischen
Eigenschaften, die denjenigen von unverstärkten Polymerisaten
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bei weitern überlegen sind. Zur Erzielung der maximalen
Vorteile gemäß der Erfindung, nämlich der Herstellung von leicht gießbaren oder formbaren hochverstärkten polymeren
Massen plus der niederen Kosten infolge der höheren Beladung oder Belastung mit anorganischem Material, ist
es notwendig, daß das anorganische Material im wesentlichen
in körniger anstelle faseriger Form vorliegt. Es kann
jedoch äine geringe Menge an faserigem Material dem Poly- ä
rnersiatsystem einverleibt werden, wenn die Menge an körnigem
oder nadeiförmigem '-faterial um eine bestimmte proportioniert
größere enge verringert wird. Wenn andererseits keine Gießbarkeit erforderlich ist, können größere Mengen an
faseri.ger»i Material in die Kassen aufgenommen werden, so daß
das Fertigprodukt auf ein noch größeres Ausmaß verstärkt wird. Der nachfolgend verwendete Ausdruck "körnig" betrifft
Teilchen, bei welchen die kleinsten und größten Abmessungen
um nicht mehr als einen Faktor von etwa 5 differieren.
Der hier verwendete Ausdruck "nadelförmig" bezieht sich "
auf Teilchen mit einem Verhältnis von Länge zu Durchmesser
(1/d) von 5:15· Der hier verwendete Ausdruck "faserig"
bezieht sich auf Materialien mit einem 1/d-Verhältnis
von oberhalb etwa
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BAD ORIGINAL
Da« am allgemeinsten verwendete faserige Verstärkungsmittel
besteht aus faserigen Glasteilchen. Diese Pasern
werden am weitesten der polymeren nasse einverleibt, wenn sie in StrÄnge einer Gröi3e von etwa 2,54 bis 7*62 mm
(O1I bis j5 inches) zerkleinert sind, wobei sie entweder
einer Vorpolymerisat-Kupplermischung als getrennte Teilchen zugegeben werden oder zu einer Matte geformt
werden, auf welche das VorpolymerIsafe vor der Polymerisation
gegossen wird. Diese Arbeitsweisel der Einverleibung von
sind
Glasfasern ±sfc in der Technik bekannt und werden hier erwähnt,
um zunächst zu zeigen, da3 die polymeren Massen gemäß der Erfindung mit Glasfasern verstärkt werden können
und zweitens daß granular verstärkte Polymerisate zusätzlich durch Einverleibung von faserigen Materialien gemäß
den in der Technik bekannten Arbeitsweisen oder den hier nachstehend beschriebenen Arbeitsweisen, die auf
körnige Verstärkungsmittel anwendbar sind, verstärkt werden können.
Nachdem die optimale Teilchengrößenverteilung des Vorstärkungsmittels für ein besonderes Polyraerisatsystem
ausgewählt ist, kann, wie ersichtlich, eine obere Grenze der Menge an Verstärkungsmittel erreicht werden, bei welcher
die Masse zu viskos wird, um in eine Perm gegossen zu werden; die Viskosität des Schlamms aus dem Monomeren und
dem anorganischen Material kann durch oberflächenaktive Mittel heral^esetzt werden. Eine niedrigere Viskosität
erlaubt die Bildung eine» feineren, glatteren Oberflächen-
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beschaffenheit an dem Fertigprodukt. Gelegentlich kann
eine Fertigmasse mit einem hohen Gehalt an Verstärkungsmittel, z.B. oberhalb 70 ^, ein körniges oder grobes Gefüge
aufweisen und kann sogar Hohlräume oder offene tiäume aufgrund der Unfähigkeit der viskosen Mischung
zum vollständigen Zusammenfließen vor der Polymerisation enthalten. Der Zusatz eines'bberflächenaktiven Mittels
schaltet dieses Problem aus und erzeugt eine glatte, attraktive Beschaffenheit bei hoch verstärkten Massen.
Wenn keine glatte Oberfläehenbeschaffenheit für bestimfcte
Anwendungszwecke erforderlich ist, dann ermöglicht
eine Abnahme in der Viskosität die Einverleibung von größeren Mengen an Verstärkungsmitteln in die Monomerenbeschickung.
Anionische, kationische oder nicht-ionische oberflächenaktive Mittel können zur Herabsetzung der
Viskosität des Schlammes verwendet werden. Zu diesem Zweck wurden Zinkstearat, langkettige Alkyltrimethy!ammoniumhalogenide
und Alkylenoxydkondensate von langkettigen
Kohlenstoffverbindungen erfolgreich verwendet.
Die Massen gemäß der Erfindung können durch Aufnahme einer anderen Komponente in die Mischungen aus anorganischem
Material und Polyalkylmethacrylat modifiziert werden.
Die zusätzliche Komponente besteht aus einer bifunktioneilen
Verbindung, die wenigstens eine hydrolysierbare funktioneile
Gruppe, die zur Umsetzung mit der Oberfläche eines anorganischen Materials fähig ist, und wenigstens eine funktioneile
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BAD OBiQiNAt
- 82 -
Gruppe, die zur chemischen Verbindung mit einem PoIyalkylmethacrylat
fähig ist, enthält. Die chemieehe Verbindung kann durch !-iischpolymerisation der funktioneilen
Gruppe mit einen- poly.nerisierenden .ionon.eren durch Überführung
der funktioneilen Gruppe mit einem Segment einer
Polymerisatkette oder durch einen anderen rechanismus stattfinden. Die bifunktionelle Verbindung wird als
Kupplungsmittel aufgrund der Bindung, die sie zwischen dem Polymerisat und den. anorganischen :-.aterial erzeugt,
bezeichnet.
Das anorganische .laterial und der Kuppler werden verbunden,
indem wan sie in Abwesenheit oder Anwesenheit von Wasser, Alkohol, Dioxan o. dgl. vereinigt. Wahrscheinlich
reagiert die hydrolysierbare Gruppe des Kupplers mit den Ivasserstoffatomen von den an der Oberfläche von anorganischen
Materialien mit einer alkalischen Oberfläche gebundenen, freien hydroxylgruppen. Theoretisch sind auf der
Oberfläche der meisten metallischen und siliciumhaltigen Substanfcen Hydroxylgruppen vorhanden oder können darauf
entwickelt werden, wodurch eine zugängliche Stelle für die Umsetzung nmtt einer polaren hydrolysierbaren Gruppe geschaffen
wird. Unbesehen des Reaktionsmechanismus kann die
Umsetzung »wischen dem anorganischen Material und dem
Kuppler getrennt ausgeführt werden und das getrocknete Anlagerungsprodukt aus dem anorganischen Material und den
Kuppler anschließend dem Monomeren zugegeben werden oder
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die Reaktion kann in Gegenwart des Monomeren ausgeführt werdep, worauf die gesamte Mischung zur Entfernung von
flüssigen Reaktionsprodukten und gegebenenfalls verwendetem Lösungsmittel getrocknet wird. Vorzugsweise wird
der Mischung aus dem Kuppler und dem anorganischen Material Wärme zugeführt, um das Ausmaß der Bindung zu drhöhen.
Bevorzugte Silankupplungsmittel werden durch die Formel
[? - (CH2)J0 - Si - Xa
dargestellt, in welcher Z einen mit einem Methacrylatmonomeren mischpolymerisierbaren oder mit einem Polyalkylmethacrylatpolymerisat
reaktioisfähigen Rest bedeutet, z.B. Vinyl-,
Allyl-, Acryloxy-, Methacryloxy- und andere Reste, die
eine äthylenische Unsättigung enthalten; Y ein Kohlenwasserstoff
rest ist, X einen zur Umsetzung mit der Oberfläche eines anorganischen Materials fähigen Rest darstellt, z.B.
Halogen-, Alkoxy-, Cycloalkoxy-, Aryloxy-, Alkoxycarboj^l-,
Acryloxycarbonyl-, Alkylcarboxylat-, Arylcarboxylat- oder
Hydroxylrest; η eine ganze Zahl von 1 bis etwa 20; a eine
ganze Zahl von 1 bis 3; b eine ganze Zahl von 0 bis 2 und
c eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeuten, wobei die Summe von a + b + c = K ist. Besonders bevorzugt werden Kupplungsmittel
der vorstehend angegebenen Formel, in welcher a = 3, b » 0 und c =>
1, wobei X einen Alkoxyrest und Z einen Methacryloxyrest darstellen, z.B. CH2=C-COO-(CH2) SiX,,
CH,
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Die Wirkung der Z- und X-Gruppe wurde bereits erläutert.
Die Alkylengruppe, -(CHo)n-* iflient als Brücie zwischen
der Reaktionsfähigen Gruppe des Polymerisats und der Silangruppe eines Kupplers.Die Alkylenbrücke ist gewöhnlich
in einem Kupplungsmittel aufgrund der zusätzlichen Stabilität, die sie dem Kupplungsmittel erteilt, vorhanden.
Die Y-Gruppe kann irgendeine Kohlenwasserstoffgruppe
sein. Die V/lrkung der Y-Gruppe kann darin bestehen,
das Ausmaß der Bindung zwischen dem Polymerisat und dem anorganischen Material zu modifizieren, die Viskosität
des Monomerenschlamms zu rggeln, wobei sie auch gar keine
Wirkung in der polymeren Hasse aufweisen kann. Ihre Anwesenheit kann aufgrund einer Notwendigkeit oder Zweckmäßigkeit
für die Anwendung eines kohlenwasserstoffsubstituierten S ilanreak1±>ns teilnehmers in der Synthese eines
Silankupplers beruhen. Beispiele für geeignete Kuppler umfassen Vinyltriäthoxysilan, Vinylmethyldichlorsilan,
Di-(j5-Methacryloxypropyl)-dipropoxysilan und 6-Acryloxyhexyltricyclohexoxysilan.
Neben den Kupplern auf Siliconbasis umfassen die Kuppler auf Phosphorbasis eine weitere Klasse von Verstärkungsmitteln.
Diese Verbindungen, die den Gruppen X, Y und Z entsprechende funktioneile Gruppen enthalten
(vgl. vorstehende Formel), sind in der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung K b35J2 rVd/59 c) ausführlich
erläutert. Weitere brauchbare Verbindungen als
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Kupplungsmittel umfassen die koordinierten Chromkomplexe,
die wenigstens einen polymerisatreaktionsfähigen Rest und wenigstens einen gegenüber dem anorganischen Material
reaktionsfähigen Rest entsprechend den Gruppen ζ und A
der vorstehenden Formel enthalten. Beispiele dafür sind } lethacryloxychroirichlorid, A aryloxy chromchlor id, Ohrofconyloxychromchlorid,
iiorbyloxychrornchlorid, 2,4-iSpoxybutylchromchlorid
und Methacryloxychromhydroxyd.
Die Aienge an Kuppler, mit welcher aas /erStärkungsmittel
behandelt, wird, ist verhältnismäßig gering. So wenig vvle 1 g Kupplungsmittel Je 1000 g Verstärkungsmittel
ergibt eine polymere i.asse mit weit überlegenen physikalischen
Eigenschaften gegenüber demjenigen einer polymeren ; asse, die einen unbehandelten Füllstoff enthält. Im allgemeinen
erwiesen sich Mengen von Kuppler im Baeich von 2,0 bis 20,0 g je 1000 g Verstärkungsmittel als höchst
zufriedenstellend, obgleich Kengen oberhalb dieses Bereiches ebenfalls mit einer gewissen Vei'schlechterung
der Eigenschaften des Fertigprodukts zur Anwendung gelangen
können.
Als Katalysatoren für die Einleitung der Polymerisations·
reaktion können beliebige Verbindungen zur Anwendung gelangen, die unter den Keaktionsbedingungen freie Radikale erzeugen,
obgleich die Peroxyverbindungen bevorzugt werden. Besondere Klassen von Verbindungen, die verwendet werden
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können, umfassen Peroxyde, z.B. Diaeetylperoxyd, Acetylbenzoylperoxyd,
Dlpropionylperoxyd, Dllauroylperoxyd, Benzoylperoxyd, 2,4-Dichlorbenzoylperoxyd, Dimethylperoxyd,
Diäthylperoxyd, Dipropylperoxyd, Tetralinperoxyd, Cyclohexanperoxyd, Acetonperoxyd, Hydroperoxyde wie
Cyclohexylhydroperoxyd, Cumoltiydroperoxyd, tert.-Butylhydroperoxyd,
riethylcyclohexylhydroperoxyd, Hydrazinderivate
wie Hydratinnydrochlorid, Hydrazinsulfat,
Dibenzoylhydrazin, Diacetylhydrazin, Trimstnylhydraziniumjodid,
Aminoxyde wie Pyridinoxyd, Trimethylaminoxyd,
Dimethylanilinoxyd, Alkali- und Amnoniumpersulfate,
-perborate und -percarbonate, Verbindungen, die die Gruppe ^>C=N- enthalten und von Ketalüonen abgeleitet sind, d.h.
einem Keton oder Aldehyd, wie die Azine (die die Gruppe N.C=N-K=C<^enthalten), z.B. Bemialazin, Heptaldazin und
Diphenylketazin, Oxime (die die Gruppe^C=NOH enthalten),
wie d-Ka::ipferoxim, Acetonoxim,o<
-Benzildioxlm, Butyraldoxira,
-Bonzoinoxiir., Di:.-ethylglyoxim, Hydrazone (die die Gruppe
C=N-N\ enthalten), wie Benzaldehydphenylhydrazon,
Phenylhydrazone von Cyclohexanon, Cyclopentanon, Acetophenon, Methon, Kampfer und Benzophenon, Semicarbazone
(die die GrUpPe^C=N-NHCONH2 enthalten), wie Semicarbazone
von Aceton, Methylethylketon, Diäthylketon, Diacetyl, Cyclopentanon, Cyclohexanon, Acetophenon, Propionphenon,
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Kampfer und Benzophenon, Schiff/sehe Basen (die die Gruppe
J^C=N-enthalten), wie Benzalanllin, Benzal-p-Toluidin,
Benzal-o-Toluidin, Benzaldehydderivate von Methylamin,
Äthylamin und Heptylamin, Anile und analoge Verbindungen
von anderen Aminen, z.B. Acetaldehydanil, Isobutyraldehydanil,
Heptaldehydanil o. dgl., Sauerstoff und Reaktionsprodukte
von Organometallverbindungen, wie Cadmiumalkylen, Zinkalkylen, Tetraäthylblei, Aluminiumalkylen o. dgl.
mit Sauerstoff.
Diese Katalysatoren werden im allgemeinen in Mengen von etwa 0,001 bis 0,5 Gew.-#, bezogen auf die gesamten
Reaktionsteilnehmer, verwendet. Obgleich dies für die
Erzielung von besonders hohen Reaktionsausmaßen oder für andere besondere Zwecke nicht notwendig ist, können
auch höhere Mengen an Katalysatoren verwendet werden, z.B.
Mengen bis zu 1 ^ oder selbst 5 % als obere Grenze.
Die bei der Herstellung der verstärkten polymeren
Massen bevorzugten Katalysatorsysteme werden durch die {
rasche katalytische Zersetzung von Persauerstoffverbindungen
erhalten. Jegliches Material, das ein freie Radikale abgebendes Material innerhalb einer verhältnismäßig kurzen
Zeitdauer aktiviert, kann verwendet werden. Beispielsweise kann eine drei Kohlenwasserstoffreste aufweisende
efeäorverbindunge BR-,, zur Aktivierung einer Persauerstoffverbindung
verwendet werden, um brauchbare polymere
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BAD OBiG)NAL.
nassen zu ergeben. Die Aktivität der BR-^-Komponente wird
durch die Komplex-bildende Wirkung einer Aminoverbindung sowie durch die geeignete Auswahl der R-Reste im BR-,
modifiziert.
Verbindungen, die als Aktivit*.toren zur Anwendung
gelangen können, umfassen die Borhydride, Borane und substituierten Borane, z.B. Boran, Diboran, Triboran,
Tetraboran, Trimethylboran, Triäthylboran, Tripropylboran,
Trihexylboran, Trloatylboran, Tridecylboran,
Tritridecylboran, Tricyclohexylboran, Triphenylboran, Tribenzylboran, Triphenäthylboran, TrI-Monomethylbenzylboran
und Tritolylboran. Vorzugsweise wird ein Trialkylboran
der Formel BR, verwendet, in welcher R eine Alkylgruppe mit 1 bis 14 Kohlenstoff atomen darstellt.
Die Borverbindungen können mit einem basischen Komplex-bildenden Mittel mit einer Ionisationskonstante
von etwa 10~^ bis 10*" , vorzugsweise von 10*"' bis 10~ °,
in einen Komplex übergeführt werden. Besonders bevorzugt werden Aminoverbindungenmit einer Ionisationskonstante
von 10"' bis 10~ °, wofür ein besonderes Beispiel Pyridin
ist. Weitere geeignete Amine, die verwendet werden können, umfassen Methylamin, Dimethylamin, Trimethylamin, Dimethylbutylamin,
n-Octylamin, Pyridin, die Picoline, Anilin, Dimethylanilin, die Toluidine sowie Gemische von mehreren
verschiedenen Anillnen. Das Kolvenfiältnis von Amin- zu
Borverbindung ist innerhalb des Bereichs von 0,1:2 bis etwa
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BAD ORIGINAL
lOßl und vorzugsweise innerhalb des Bereichs von 0,15:1
bis Ct:λ. Obgleich vorzugsweise ein Amin als Komplex-bildendes
Nittel für das Trlalkylboran verwendet wird, können
auch andere Verbindungen für diesen Zweck zur Anwendung gelangen, z.B. Tetrahydrofuran und Triphenylphosphin.
Pur bestimnte Anwendungszwecke können Sauerstoff oder
Luft anstelle der Persauerstof!Verbindung eingesetzt
werden. λ
Bei der Herstellung der Verstärkungsmassen gemäß der Erfindung können auch andere Katalysatorsysteme angewendet
werden, obgleich deren Verwendungim allgemeinen eine höhere Polymeri3ationstemperatur erfordert. Diese Systeme
umfassen Dlmethylanilin/Benzoylperoxyd, NN-Dimethyl-ptoluiden/genzoylperoxyd
und Eobalünaphthenat/Dimethylanllin/faethyläthylketonperoxyd.
Die verstärkten polymeren Massen gemäß der Erfindung können durch eine rasche Gießarbeitsweise hergestellt
werden. Gemäß dieser Arbeitsweise wird eine fließfähige '
Mischung, die Monomeres, Verstärkungsmittel, Kupplungsmittel
und Katalysator enthält, in eine Form eingebracht und ein geformtes festes Produkt wird aus der Form innerhalb
einer kurzen Zeit dauer entfernt. Das Katalysatorsystem, bestehend aus Trlalkylboran-komplexblldendes Mittel·
Persauerstoffverbindung erlaubt eine rasche Polymerisationsreaktion, ohne die Gefahr einer unkontrollierbaren Reaktion
(runaway reaction). Bei einem ungefüllten unverstärkten
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- JX) -
System w{irde das Erhitzen von Methylmethaerylat auf 50 oder
&0°C in Gegenwart eines komplexen Trialkylbarans einen
polymerisieren GiethHrftg- voller Blasen ergeben., und auf
diese weise die Verwendung dieses Katalysators zur Herstellung eines Kautscnutc-nethyliriethacrylat-Polymerisatgeiriischet»
verhindern. In Gegenwart einer großen I^enge von anorganischem
laterial, das als Wäraeabzug unter Absorption der exothermen
Folymerisationswärme wirkt, verläuft die Polyn.erisation jedoch
glatt und rasch bis zur Vollendung, wobei ein blasenfreies
verstärktes < !ethylmethaorylat-Kautschuk-PoJ-ymeriaati?e:::isch
erhalten wird. Das System kann auf eine rasche ge
te Polymerisation zur Erzeugung von komplexen Formen bei
:ra.3igen Temperaturen und atmosphärischem Druck angewendet
werden. Andere Verfahrenstechniken, die auf die verstärkten "lassen gemäß der Erfindung anwendbar sind, umfassen Formpressen,
Preßspritzen, die Herstellung von Forrnkörpern nach dem Spritzgußverfahren und zentrifugales Gießen.
Im allgemeinen können die Oberflächenbeläge gemäß der Erfindung durch Vereinigung der bezeichneten Anteile von
anorganischem Material und AikylmethaGrylatpolymerisat auf verschiedenen Wegen hergestellt werden. Beispielswelse
kann das Polymerisat und das Anorganische Katerlal durch
'lischwalzen unter anschließendem Formpressen oder Spritzgießen
oder Ausstoßen vereinigt werden. Die zwei Hauptkomponenten können auch vereinigt werden, indem man eine Matte
oder Lage aus dem anorganischen Material bildet, einen mit einem Katalysator versehenen Methacrylatmonoraerenschlamm auf
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das anorganische Mnterial rießt iin<l darj ' onciere unter
.varme und .nnnck polymerisiert. Oemäfc einer bevozurj. ten
,-ι us rühr imps for, ι können die DberflachenbelUge hergestellt
werden, Indem man einer- Kupoler ;dt eine:,; ancrgaiiif;eherf
aterial unter Tildun; eines Anla^erunpsprodukte?; vor;
de»r Kuppler und der-' anorraniseheii ate^ial umsetzt und dann
die P lyrcerisatlr-n eine& Alkylruethaerylats in Geger.wart des
Anlagerun^sproduktes und in Gegenwert eineü kautschukartigen
Polymerisats in der» .-,--ise ausführt, da3 das i-.nla,eet'ui4-cprod%üct
chemisch an aas t--irh ergebende Polyalkylnethacrylat [,ebuT'den
ist und das kautschukarti'-re Polymerisat innig innerhalb desselben
disperpiert i&t. Der Kuppler kann im voraus mit den
piiorrani sehen · aterial vor der Zugabe d.efs Kethacrylatp..: x-oraeren
ump;eset'3t werden hiie ausfiJivrlich in vielen der nachfolgenden
l-ieispiele beschrieben ist) oder er kann r.it dem
anorganischen -aterial unter Verwendung des Alkyl^eüuiorylats
als nisperpieräiösungspittel um^asetat werden. Die wesentliche
n zwischen de- Kuppler und den anorganischen !.aterial
wird durch Anwendung von' Wärme iir; Bereich von 90 bis ICO0C
unterstützt. Psi Verwendung von Alkylraethaerylatmonoriiei'etn als
jvjsperRierlösungsinittel umfaßt eine zufriedenstellende Arbeitsweise
für die Erzielung einer gutenReaktion axviselien dem
Kuppler und dem anorganischen Material die Zugabe des Kupplers
Λα dem ionoineren, den Zusatz des anorganischen iiaterials
7,u dem Gemisch, Rühren, Erhit&en auf 1000C, Kühlen bis auf
25°C, dje Zugabe des Katalysators und das Gießen in eine Form.
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BAD ORIGINAL
j;je Erfindung wiru nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert, in Vielehen insbesondere einige der bevorzugten
assen, Verfahrensweisen zu deren Herstellung und deren Anwendungsrswecke als Oberflächenbeläge beschrieben sind.
Die in den Beispielen angegebenen i'.aterialmengen sind in
Gewichtsteilen ausgedrückt.
Beispiele 1 bis 16
Zu 1000 Teilen einer Mischung von Mullit und Wollastonit
im Verhältnis von 2:1 v;erden 2,5 Teile 3-Triinethoxysilylpropyl"
methacrylat, gelöst in 500 Teilen Methanol, zugegeben. Der S-hlamm wird gemischt, unter einen Abzug zur Verdampfung des
Methanols gebracht und dae getrocknete Mineralmisching wird
auf 210°C während 1 Stunde erhitzt. Das Mineral wird abgekühlt und in einer Kugelmühle zum Aufbringen der Aggregate
gemahlen.
Zu 300 Teilen -lethylmethacrylat oder einer Nonomerenmischung,
bestehend aus hethylmethacrylafe und Laurylmethacrylat
wird eine f-.erige eines kautschukartigen Polymerisats zugegeben.
De-η gründlich gemischten Schlamm wird eine Menge einher
■'ischung von MuHLt und wollastonit im Verhältnis von 2:1 züge
setzt, die in der vorstehend beschriebenen Weise vorbehandel sein kann. Der sich ergebende Schlamm wird auf 850C erhitzt,
worauf 2,1 Teile Cuinolhydroperoxyd und 5,4 Teile
2,5-Dihydrothiophen-l,l-dioxyd zugegeben werden.
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Der Schlamm wii'd In eine E-olienform einor jüi^ke νυϋ uUv/ύ.
Hin (1/4 inch) gegossen, die auf :>;οΰ vororhit^t wax·.
Die Forinteuporatur wird auf 900C wälirond 2L ..inuten aufrechterhalten,
worauf die Form ^eUiTIiOJ v-iivd, urn einen
glatten, festen polyine^iaierten G;-3©ii3taAicl freizulegen.
Die Vciriableii viüS Gohalt,^an anürganischem Material,
an kautseiiukartitse:.! rolyniürieat und der hrc des kautschukartigen
Polymerisats, deSf Geiial^an LaurylinethaeryIac unu
Kupplergehalt?jwerden in einer Heihe von Betriebaversuchen
variiert. Die fünf Variablen in dem Polyraerisationsanöaü^
sind wie foj.gt bezeichnet:
Arbeitsweise zur Gewinnung eines gisJfähigen Sehlai.ji.i3
A, - 7 Phr Kautschuk und 70 Gew.-^j anorganisches
Material (50 Vol.-#) in der Gesamtmasse A« - j? phr Kautschuk und T^ Gevi.-^ anorganisches
Material (5^ Vol.-#) in der Gesamtmasse
Vernetzender oder nicht vernetzender Kautschuk B, - Gesättigter nicht vernetzender Kautschuk
(4021 Hycar) B2 - Ungesättigter vernetzender Kautschuk
(1053 Hycar)
Co-:ionomerengehalt
C1 - 40 'jd Laurylmethacrylat
C2 - 20 % Laurylmethacrylat C-, - 0 % Laurylmethacrylat
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BAD OBJGINAL
D0 - keiner
Die ."{eine von Faktoren-Versuchen ist in der nachstehenden
Tabelle T angegeben. Die Versuchsreihe ist bezüglich der V .riablftn A, 3 und C vollständig und bezüglich der
Variablen D teilweise durchgeführt.
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BAD ORIGINAL
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- 56 -
1 ASTM 1242 Methode B, wobei der Verlust in g in
Cyclen/inch umgewandelt ist
2 ASTM D648
-^ Prozent Penetration nach 10 Minuten, 63,5 kg (l4o Pound)
Belastung auf der Einkerbvorrichtung (indenter) mit einem Durchmesser von etwa 0,515 cm (0,203 inch)
Fleckenbeständigkeitsausmaß gemäß der erforderlichen Entfernungstechnik zur Wiederherstellung einer zufriedenstellenden
Oberflächenbeschaffenheit und, falls über haupt, Ausmaß der Fleckenbildung, z.B.
(1) Reinigungs- und (5) Ajax
Metzmittel auf der Basis
ν .Laurylsulfat ,Alkylarylsul- | (6) | Chlorox |
fonat,Natriumsulf at, höher | ||
molekularen Phosphaten,Sillcaten, | (7) | sehr schwache |
Laurylalkohol,Wasser,CMC und opt. | Restflecken | |
Bleichmittel (Tide) und Wasser | ||
(2) Mr. Clean | (8: | ) leichte Rest flecken |
(J)) Faserglaskonditioniermittel | (9! | ) Restflecken |
(4) Hexan |
Ein Wert von oberhalb 50 wird für öffentliche Gebäude
von der Liberty Mutual Insurance Co. als annehmbar angesehen. Das Prüfgerät wurde von Liberty Mutual entwickelt.
Die angegebenen Werte sind ohne Anwendung oder Aufbringung irgend eines Wachses.
909887/111F
Die Beständigkeit gegenüber Fleckenbildung wird als gut angesehen, wenn die fünf Fleckenbewertungen insgesamt
25 oder weniger betragen. Die Beständigkeit gegenüber Fleckenbildung wird als ausgezeichnet angesehen, wenn die
fünf Fleckenbewertungen insgesamt 20 dder weniger ergeben. Ein guter Gleit- oder Schlüpfwiderstand wird durch einen
Slipometer-V.'ert von 50 und darüber dargestellt. Wie in der
nachstehenden Tabelle TI angegeben ist, besitzt Zementmosaik ' einen Abriebsbeständigkeitswert von etwa 14000 Cyclen/inch,
wobei dieser Wert als gut bei den [lassen gemäß der Erfindung angesehen wird. Besonders bevorzugt sind aolche Massen mit
einer Abriebsbeständigkeit von 25000 Cyclen je 2,54 cm (je inch) oder darüber. Die Einkerbung ist zufriedenstellend
für ein mosaikähnliches Bodenbelagsraaterial, wenn sie weniger als 1 fi der ursprünglichen Dicke des Bodenbelags beträgt.
Eine zufriedenstellende Wärmeverformungstemperatur ist 40°C oder darüber und vorzugsweise 650C oder dirüber.Für Anlagen ,
die extrem hohen Tempeaturen unterworfen sind, kann eine
Hitzeverformungstemperatur von 950C oder darüber erforderlich
sein und diese kann durch die Massen gemäß der Erfindung erhalten werden.
Bei Prüfung von Tabelle I wird ersichtlich, daß die Bedenbeläge gemäß der Erfindung eine derartige zusammensetzung ^
erhalten können, um eine große Mannigfaltigkeit von Vorschriften oder Bedingungen zu umfassen. Beispielsweise ergibt
die Zusammensetzung A2* Bp# C1, D^ eiaen Belag mit
mehr als der zweifachen Abriebsbeständigkeit von Zement-
909882/1 1 1 5
BAD ORIGINAL
- 3ο -
oder Steinmosaik, eine ziemliche oder aiif-;.emesaene Elastizität,
ausgezeichnete Fleckenbeständigkeit, guten uleitwiderstand,
jedoch r.iit eine:· geringen Einbuße in der Hit /ever formung.
Die ;:usarrmiensetaunt en ^1B1C7D1 und AgJJ1Cr-D1 besitzen andererseits
eine ausgezeichnete Abriebsbeständigkeit, ausgezeichnete Flekcenbcständigkeit, vollständige Einkex'berholung
und eine wesentlich höhere HitzeverformungEtemperatur.
Außerdem können die Ansätze ^enäß der Erfindung; durch änderung
der Art des anorganischen ; aterials una des Gehalts davon sowie durch andere Variablen Busätzlich modifiziert weraen,
w. geeignete Beläge für mehrere verschiedene Anwendungszwecke zu schaffen.
In der nachstehenden Tabelle IT. sinü die Werte der
Bodenbeläge gemäß der Erfindung i:n Vergleich mit anderen im Fandel erhältlichen BodenoberiLächen aufgeführt.
909882/1116
BAD ORIGINAL
Vergleich einer 4'.;söan_,si latte od^r -flL^s--- (initial til'.'j - Zusa:r.en^vtzuni; -nil technischen Materialien
Einkerbung io Penetration io Resteinkerbung
<fc> Fleckenbeständijksit
° roter Farbstoff Füllfedertinte Fersenabdruck Zigarettenbrennstolle
Schmutziges 3chneidöl
9882
Cr.
Abriebsbeständigkeit Abnutzun6sausinaß
Cyclen/2,54 cm ASTK D1242,i-J.ethüde B
Kugelfall-Schlag d Slipometer-Test^
A^B1C4D1
Ausgan^splatten-
Zusammen setzung |
^e.'üent- Hosaik |
i'Iosaik | Vinyl | Vi-yl- |
4,72 0 |
0 | 1,1 υ, 05 |
31,4 5,20 |
14,6 3,92 |
1 1 1 |
1 3 |
6 Q |
6 | 6 8 |
b 1 |
3 1 |
2 | '■•j ί |
co co |
76800
60
10700 | 8300 | |
1 | 4 | 3-4 |
61 | G 2 | 61 |
- 4ο -
Anmerkungen zu Tabelle IT;
- Zur Erläuterung der Fleckenbestäddigkeitswerte vgl. Anrn. 4 von Tabelle I
ρ FaIl-
- Die Zahl bezeichnet die Anzahl einer Stahlkugel
mit einem Gewicht von etwa 0,907 kg (2 pounds)
aus einer Höhe vcn etwa 2,4 m (8 feet), die erforderlich ist, um einen Kantenrijß oder ein
vollständiges Brechen in einer nicht angeklebten Fliese auf einer Betonunterlage zu erzeugen, wenn
der Schlagpunkt von der Kitte des ersten Falls um den halben Abstand zur Ecke für den zweiten Fall
um V4 Abstand zur Ecke für den dritten Fall bewegt wurde. 4 bezeichnet kein Versagen.
-^ - Zur Erläuterung der 31ipometer-Werte vgl. Anm. 5
von Tabelle I.
Aus den vorstehenden Beisjfelen ist die Brauchbarkeit
der Kassen gemäß'der Erfindung als Bodenbeläge offensichtlich.
Diese besondere Brauchbarkeit wurde für eine erschöpfende Prüfung aufgrund der starken Anforderung gewählt, die erfüllt
werden muß, bevor ein Material als konkurrenzfähig mit anderen Produkten als Bodenbelagsmaterial betrachtet
werden kann. Bei Betrachtung der physikalischen und mechanischen Elgensdhaften der Materialien gemäß der Erfindung
ist für den Fachmann auch der Wert und die Eignung der Massen
gemäß der Erfindung als Außen- oder Innenwandoberflächenbeläge sowie für verschiedene andere Gegenstände, die aus der guten
Flächenbeständigkeit, Hitzebeständigkeit, Abriebsbeständigkeit, Einkerbungsbeständigkeit und Schlagbeständigkeit Vorteile gewinnen
können, erkennbar. Beispfelsweise können die Materialien
9 0 9 8 8 2/1115
gemäß der Erfindung zu solchen Bauteilen oder Gebilden verarbeitet werden, wie Raumunterteiler, die keine
Schichtstoffe aus verstärktem Methacryiat über einem Substrat, sondern vielmehr Platten oder Bahnen aus dem
verstärkten Polymerisat, die auf einem gerüstartigen Rahmenwerk befestigt sind oder ganzstückig geformte
Gegenstände darstellen. Demgemäß sind auch diese und andere Modifikationen gemäß der Erfindung in Betracht
gezogen.
909882/1115
Claims (1)
- Patentansprüche(a) etwa IO bis 95 Vol.-#, bezogen auf die Gesamtmasse, eines anorganischen Materials mit einer Mohs-Härte von wenigstens 4 und(b) etwa 90 bis 5 Vol.-#, bezogen auf die Gesamtmasse, eines Polyalkylmethacrylatsumfaßt«2. Oberflächenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er auf einen Fußboden als Baufläche aufgebracht werden kann.2. Oberflächenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische Material eine Löslichkeit ingewissenWasser von weniger als 0,1 g/l aufweist, von einer feuerfesten Beschaffenheit mit einem Schmelzpunkt oberhalb 800°C ist und ein dreidimensionales Kristallgefüge besitzt.4. Oberflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das anorganische Material in einer Menge im Bereich von etwa 25 bis 75 Vol.-#, bezogen auf die Gesamtmasse, und das Polyalkylmethacrylat in einer Menge im Bereich von etwa 75 bis 25 Vol«-£, bezogen auf die Gesamtmasse, vorhanden 1st.909882/1115BAD ORIGINAL5. Oberflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grenzfläche awischen dem "Anorganischen Material und dem Polyalkylmethacrylat ein Kupplungsmittel vorhanden ist.o. Oberflächenbelag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere Matrix zusätzlich zu dem Polyalkylmethacrylat ein kautschukartiges Polymerisat enthält.7. Oberflächenbelag nach einera der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyalkylmethacrylat aus einem Polymethylmethacrylathomopolymerisat besteht.8. Verfahren zur Herstellung von Belägen auf Bauoberflächen, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Oberflächen unter Anhaften oder Ankleben eine polymere Masse aus(a) etwa 10 bis 95 Vol.-^, bezogen auf die Gesamtmasse, eines anorganischen Materials mit einer Mohs-Härte von wenigstens 4 und(b) etwa 90 bis 5 Vol.-#, bezogen auf die Gesamtmasse, eines Polyalkylmethaerylatsaufbringt.909882/1115BAD ORIGINAL
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |