DE1646431U

DE1646431U - Kleintransformator mit ueberlasuntsschutz.

Info

Publication number: DE1646431U
Application number: DE1951S0005242
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-09-14
Filing date: 1951-09-14
Publication date: 1952-11-06

Description

Kleintransformator mit Überlastungsschutz.

Gegenstand der Neuerung ist ein Transformator, insbes. Eleintransformator, z. B. Spielzeugtransformator, mit dem ein Überlastungsschutz zusammenarbeitet. Bekannt ist es, Schmelzsicherungen dem Transformator vorzuschalten. Diese Sicherungselemente wurden bisher getrennt vom Transformator Bekannt ist ferner eine Überlastungsschutzeinrichtung, bei der in dem Raum zwischen den Wicklungen des Transformators ein Metallstreifen angeordnet ist, der mittels einer wärmeleitenden Verbindung mit einer im Primärkreis-liegenden Lötstelle verbunden ist, die bei Überlastung durchschmilzt. Die erstgenannte Ausführung ist beim Auswechseln der Sicherungen umständlich, weil diese nicht

mit dem Transformator verbunden sind. Bei der letztgenannten

Ausführung dagegen. ist die Wiederherstellung der unterbrochenen-

lötstelle schwierig, vor allem zeitraubende insbes. dann, wenn

der Transformator in einem geschlossenen Gehäuse untergebracht,

ist.

Vorgenannte Nachteile vermeidet die Neuerung, indem mit dem Transformatoreisenkern ein an sich bekannter Sicherungsautomat verbunden ist, der im Primärstromkreis des Transformators eingeschaltet ist und der zusammen mit dem aktiven Transformatorteil in einem Gehäuse eingebaut ist, wobei der Betätigungsknopf des

I I

Automaten durch das Gehäuse hindurchragt bzw. durch eine

Öffnung desselben bedienbar ist. Die Befestigungsmittel für

den Automaten dienen gleichzeitig noch zum Verspannen des Kerns sowie zum Befestigen des Gehäuses.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung.
Mit 1 ist der Transformatorkern bezeichnet und mit 2 dessen Wicklungen, während mit 3 ein Sicherungsautomat angedeutet ist, der auf der Kernjochstirnseite mittels Tragteil 4 befestigt ist, das von den Kernspannschrauben 5 gehalten ist.
Der Tragteil 4 ist vorteilhaft als Blechwinkel gebogen, z. B. in Z-Form. In ihm kann ein Gewindeloch 6 angebracht sein, mittels dem ein den Transformator umschliessendes Gehäuse, das auf der Zeichnung nicht weiter dargestellt ist, befestigt werden kann. Um das Transformatorgehäuse sicher mit dem Kern zu verbinden, können auf beiden Jochstücken beidseitig Spannstücke 7 angebracht sein. Dabei kann deren Mittelstück 8 ausgebaucht sein, um das Einschrauben der Gehäusebefestigungsschrauben zu erleichtern. In diesem Falle empfiehlt sich für das Tragteil 4 eine Form, wie sie die Zeichnung wiedergibt bei der lappenartige Z-förmig gebogene Fortsätze 9 vorgesehen sind. Der Sicherungsautomat 3 ist mittels der Schraube 10 z. B. an den Lappen 9 gehalten.
Mit 11 ist ein Betätigungs-bzw. Einschaltknopf des Automaten bezeichnet. Der Automat ist im primärseitigen Stromkreis des Transformators eingeschaltet. Sein Betätigungsknopf kann durch eine Öffnung des Transformatorgehäuses hindurchragen oder er kann durch eine im Gehäuse vorgesehene Öffnung betätigt werden.
Dadurch, dass als Überlastungsschutz beim Transformator ein an sich bekannter und bewährter Sicherungsautomat verwendet ist, ist der Transformator denkbar gut gegen Beschädigung geschützt, vor allem auch dann, wenn, wie beispielsweise bei Spielzeugtransformatoren, er in Kinderhände gegeben ist.
Da der Sicherungsautomat mit dem aktiven Teil des Transformators zu einer Einheit verbunden ist und somit in einem gemeinsamen Gehäuse unterbringbar ist, ist eine leicht zu bedienende Anlage geschaffen, die insbes. noch dadurch an Bequemlichkeit gewinnt, daß der Automatbedienungsknopf durch das Transformatorgehäuse hindurch zu betätigen ist.
Darüber hinaus ist die Anbringung des Automaten auf der Eisenkernstirnseite auch raumsparend, insbes. gegenüber einer getrennten Anordnung von Transformator und'Sicherungselement.
Weiter ist eine solche Anordnung billig, weil nur einfache, aus Blech biegbare Teile benötigt werden und diese Teile gleichzeitig noch zur Kernpressung und insbes. zur Befestigung des Transformatorgehäuses mit herangezogen werden können ; 5 Schutzansprtiche 1 Figur

Claims

Schutzansprüche : 1. Transformator, insbes. Eleintransformator, z. B. Spielzeugtransformator mit Überlastungsschutz, dadurch gekennzeichnet, daß an den Transformatoreisenkern (1) ein im Primärstromkreis eingeschalteter, an sich bekannter Sicherungsautomat (3) angebaut ist und daß der Transformator und der Automat in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sind.
2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Automat vorzugsweise an der Eisenkern-jochstirnseite angeordnet ist und an Tragteilen (4 bzw. 9) befestigt ist, die von den Kernspannschrauben (5) gehalten sind.
3. Transformator nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tragstück (4 bzw. 9) für den Automaten auch das Transformatergehäuse befestigt ist.
4. Transformator nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Automat von aussen bedienbar ist, indem entweder dessen Bedienungsknopf (11) durch eine Öffnung des Gehäuses hindurchragt oder daß der Knopf durch eine Gehäuseöffnung bedienbar ist.
5. Transformator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragstück (4 bzw. 9) für den Automaten aus Blech gebogen ist, vorzugsweise als Z-förmiges Stück, dessen einer Schenkel von den Transformatorspannschrauben (5) gehalten und an dessen anderem Schenkel der Automat befestigt ist.