DE1646284C3 - Verbesserung der Eigenschaften von gießbaren Sprengstoffen - Google Patents

Verbesserung der Eigenschaften von gießbaren Sprengstoffen

Info

Publication number
DE1646284C3
DE1646284C3 DE19671646284 DE1646284A DE1646284C3 DE 1646284 C3 DE1646284 C3 DE 1646284C3 DE 19671646284 DE19671646284 DE 19671646284 DE 1646284 A DE1646284 A DE 1646284A DE 1646284 C3 DE1646284 C3 DE 1646284C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tnt
calcium phosphate
diameter
mixture
seconds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19671646284
Other languages
English (en)
Other versions
DE1646284B2 (de
DE1646284A1 (de
Inventor
Adolf Dr. Berthmann
Paul Dr. Lingens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
Dynamit Nobel AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dynamit Nobel AG filed Critical Dynamit Nobel AG
Priority to FR1599069D priority Critical patent/FR1599069A/fr
Priority to US782510A priority patent/US3496039A/en
Priority to GB56921/68A priority patent/GB1183916A/en
Publication of DE1646284A1 publication Critical patent/DE1646284A1/de
Publication of DE1646284B2 publication Critical patent/DE1646284B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1646284C3 publication Critical patent/DE1646284C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B23/00Compositions characterised by non-explosive or non-thermic constituents
    • C06B23/006Stabilisers (e.g. thermal stabilisers)

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft die Verbesserung der Eigenschäften von Sprengstoffen bzw. Sprengstoffmischungen aus schmelzbaren, aromatischen Nitroverbindungen oder Gemischen dieser Nitroverbindungen mit Nitraminen und/oder mit Salpetersäureestern, gegebenenfalls mit an sich bekannten Zusätzen wie Metallpulvern oder Phlegmatisatoren, durch einen Zusatz von feinverteiltem Calciumphosphat. Bei dem verwendeten Calciumphosphat handelt es sich um ein feinverteütes Produkt mit einer großen spezifischen Oberfläche von 10 bis 50nv7g und mit einer extrem niedrigen Schüttdichte von 0,01 bis 0,07 g/cm3. Es wird den Sprengstoffbestandteilen in einer Menge von 0,1 bis 15%, vorzugsweise 0,2 bis 5%, zugegeben.
Das Calciumphosphat wurde in der Art hergestellt, daß man Phosphorsäure mit der benötigten Menge Calciumnitrat bzw. Calciumchlorid zu einer klaren Lösung oder einer Paste vermischt und das erhaltene Gemisch in einen inerten Heißgasstrom mit Temperaturen von 190 bis 4500C versprüht.
Es wurde gefunden, daß sich durch den Zusatz des erwähnten Calciumphosphats zu den schmelzbaren, aromatischen Nitrokörpern überraschend vor allem die drei folgenden Eigenschaften ändern:
1. Die Detonationsfähigkeit wird erhöht..
2. die Sicherheit gegen zugeführte Wärme und gegen Schlag wird verbessert,
3. die Ausseigerung von Verunreinigungen wird weitgehend verhindert.
Besonders überraschend war es auch, in welchem Maße sich die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Sprengkörper veränderten. Dies wird im folgenden deutlich gemacht durch den Vergleich zwischen TNT-Ladungen mit und ohne Zusatz von Calciumphosphat.
Beispiel 1
Es wurden Ladesäulen aus TNT (Trinitrotoluol) mit und ohne Zusatz von Calciumphosphat gegossen. Die Länge der Säulen betrug 20 cm und der Durchmesser wurde variiert. Die Sprengstoffsäulen wurden gezündet mit einem Preßkörper aus 15 g Tetryl und standen auf einer Bleiplatte, die als Indikator für das Durchdetonieren diente. Die Versuche wurden ohne jeden Einschluß durchgeführt. Eine Ladesäule aus TNT ohne Zusatz mit einem Durchmesser von 50 mm leitete die Detonation nicht fort. Die Bleiplatte war unversehrt. Enthielt das TNT 1% des Calciumphosphats (spezifische Oberfläche 15m2/g; Schütt-
45 dichte 0,03 g/cm3), so detonierte die Ladung selbst bei einem Durchmesser von 10 mm noch einwandfrei
"Gegossene TNT-Zylinder von 200 mm Länge und 28 mm Durchmesser mit einem spezifischen Gewicht von 1,60 g/cm3 waren mit Aluminiumsprengkapseln Nr 8 nicht zur Detonation zu bringen. Bei einem Zusatz von 1 5% Calciumphosphat detonierten solche Sprengstoffsäulen einwandfrei durch. Die Dichte dieser erfindungsgemäßen Sprengstoffmischung betrug 1 58 g/cm3 Die Versuche wurden ohne Einschluß durchgeführt. An dem der Sprengkapsel entgegengesetzten Ende der Säule wurde eine Detonationseeschwindigkeit von 6600 m/s gemessen. Wurden dem geschmolzenen TNT 12 oder 15% Calciumphosphat zugesetzt, so erhielt man eine pastöse Masse nut einem spezifischen Gewicht von 1,6! bzw. 1,64g/cm3. Zylinder von 200 mm Länge und 28 mm Durchmesser, die aus dieser Paste hergestellt wurden, konnten sogar noch mit einer Sprengkapsel Nr. 6, die als Sekundärladung 0,5 g Nitropenta und 0,5 g Kaliumchlorid enthielt, zur Detonation gebracht werden. Die Detonationsgeschwindigkeit betrug 6500 bzw. 6200 m/s.
Der Vorteil der erhöhten Detonationsfähigkeit besteht vor allem darin, daß man TNT-Ladungen ohne die Verwendung von Ubertragungskörpern aus gepreßtem .Tetryl; Nitropenta, Hexogen oder TNT ohne weiteres zur Detonation bringen kann. Man kann sogar gegossene TNT-Ladungen mit dem erfindungsgemäßen Zusatz von Calciumphosphal als Ubertragungskörper für schwer initiierbare Sprengstoffe benutzen. Es lassen sich z. B. Slurries statt mit Ladungen aus gegossenem Pentolit, die heute verwendet werden, auch mit Sprengkörpern aus TNT und dem erfindungsgemäßen Zusatz von Calciumphosphat in den Bohrlöchern zur Detonation bringen.
Die Verbesserung der Sicherheit gegen zugeführte Wärme und gegen Schlag wird durch folgende Versuche erläutert: 0,4g TNT mit und ohne den erfindungsgemäßen Zusatz von Calciumphosphat wurden fein zerrieben und in ein Reagenzglas gegeben. Dieses wurde in ein erhitztes Woodsches Metallbad gestellt. Das Metallbad war auf eine konstante Temperatur eingestellt. Die Zeit bis zum Entflammen bzw. Verpuffen des TNTs wurde gemessen. Je länger diese Zeit ist, um so besser verträgt der Sprengstoff eine thermische Belastung. Die Zeit betrug für TNT 38 Sekunden und für ein TNT mit dem erfindungsgemäßen Zusatz von 2% Calciumphosphat 75 Sekunden. Die Fallhammerversuche wurden nach Koenen —Ide (Literaturstelle: »Explosivstoffe« Nr. 2, Februar 1961, S. 34 bis 36) durchgerührt. Für das TNT ohne Zusatz erhielt man bei einem Fallhammergewicht von 5 kg und einer Höhe von 10 cm die ersten Explosionen. Enthielt das TNT den erfindungsgemäßen Zusatz von 2% Calciumphosphat, so wurde der Beginn der Reaktionen erst mit einer Höhe von 20 cm erhalten. Für die Summe aus je sechs Versuchen bei den Höhen von 10,20,30,40,50 und 60 cm wurden folgende Ergebnisse gemessen:
TNT 98% TNT
2% Kalzium
phosphat
Keine Reaktion 24 28
Teilreaktion 0
12
4
4
Explosion
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Zusatzes von Calciumphosphat besteht darin, daß trotz der bedeutenden Erhöhung der Detonationsfähigkeit die Sicherheit gegen Schlag und zugeführte Wärme noch zunimmt.
Liegen Sprengkörper aus einem verunreinigten TNT vor, und bringt man diese Körper längere Zeit auf eine Temperatur von etwa 70°C, so seigert ein eutektisches Gemisch der Verunreinigungen mit dem TNT aus. Die TNT-Körper besaßen eine Höhe von 40 mm bei einem Durchmesser von 21 mm. Sie wurden auf ein Filterpapier gesetzt und 20 Stunden lang der Temperatur von 700C ausgesetzt. Dabei traten in dem Filterpapier mehr oder weniger große Flecken auf. Je größer der Durchmesser dieser Flecken ist, um so mehr neigt der Sprengstoff zum Ausseigern. Für ein TNT mit dem Erstarrungspunkt 80,470C wurde ein Fleckendurchmesser von 44 mm gemessen. Setzte man diesem TNT steigende Mengen Calciumphosphat zu, so wurden folgende Fleckendurchmesser bestimmt:
Calciumphosphatgehalt Fleckendurchmesser
(%) (mm)
0 44
0,1 36
0,5 19
1 13,6
2 6,3
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Zusatzes von Calciumphosphat besteht nach diesem Versuch darin, daß man gegossene TNT-Ladungen bei höherer Temperatur, z. B. unter intensiver Sonnenbestrahlung, lagern kann, ohne daß Ausseigerung eintritt.
Beispiel 2
Die im Beispiel 1 beschriebenen Versuchsergebnisse mit Sprengladungen aus TNT mit und ohne dem erfindungsgemäßen Zusatz von Calciumphosphat wurden in ähnlicher Weise auch erhalten, wenn Sprengmischungen aus aromatischen Nitroverbindungen und Metallpulvern vorlagen. Eine gegossene Ladesäule (200 mm Länge, 28 mm Durchmesser) aus einem Gemisch aus 75% TNT und 25% Aluminiumpulver mit dem erfindungsgemäßen Zusatz von 2% Calciumphosphat (spezifische Oberfläche 15m2/g; Schüttdichte 0,03 g/cm3) konnte z. B. mit einer Aluminiumkapsel Nr. 8 zur Detonation gebracht werden, während das gleiche Gemisch, aber ohne den Zusatz des CaI-ciumphosphats, mit der Aluminiumkapsel Nr. 8 nicht initiiert werden konnte. Ein Gemisch aus 47,6% TNT und 52,4% Aluminium benötigte bei einer Temperatur von 340° C 59 Sekunden bis zur Entflammung bzw. Verpuffung. Wurde dem Gemisch dagegen 1 Teil Calciumphosphat zugesetzt, so betrug die Zeit bis zur Entflammung 67 Sekunden. Für das Gemisch aus 75% TNT (Erstarrungspunkt 80,47°C) und 25% Aluminium wurde die Größe des ausgeseigerten Flekkens mit 38 mm bestimmt. Bei dem erfindungsgemäßen Zusatz von 1% Calciumphosphat betrug der Durchmesser des Fleckens nur noch 11 mm.
Beispiel 3
Die Erhöhung der Detonationsfähigkeit durch den erfindungsgemäßen Zusatz von Calciumphosphat spielt bei Sprengstoffmischungen, die eine ausreichende
Menge von Nitraminen oder Salpetersäureestern enthalten, keine Rolle mehr. Eine Verbesserung der Initiierfähigkeit wurde daher für solche Mischungen gar nicht mehr bestimmt. Für Sprengstoffaiischungen, die der Composition B entsprechen, wurden bei 2380C folgende Zeiten bis zur Entflammung bzw. Verpuffung und folgende Durchmesser der Flecken gemessen:
Mischung A
40% TNT (Erstarrungspunkt 80,470C)
60% Hexogen 33 Sekunden
Durchmesser des Fleckens 40 mm
Mischung B
39% TNT (Erstarrungspunkt 80,47°C) 60% Hexogen
1% Calciumphosphat
(spezifische Oberfläche
12 m2/g; Schüttdichte
0,07 g/cm3) 40 Sekunden
Durchmesser des Fleckens 10,5 mm
Beispiel 4
Für Sprengstoffmischungen aus TNT (Erstarrungspunkt 80,470C), Hexogen und Aluminiumpulver wurden bei 235° C folgende Zeiten bis zur Entflammung bzw. Verpuffung, folgende spezifischen Gewichte und folgende Fleckendurchmesser gemessen:
Mischung A 35% TNT, 40% Hexogen, 25% Aluminiumpulver:
Zeit 30 Sekunden
Spez. Gewicht 1,85 g/cm3
Durchmesser des Fleckens 35 mm
Mischung B
30% TNT, 40% Hexogen, 25% Aluminiumpulver, 5% Phlegmatisator, bestehend aus: 4,2Teilen Paraffinwachs, 0,7Teilen Nitrozellulose, 0,1 Teil Lecithin:
Zeit 29 Sekunden
Spez. Gewicht 1,77 g/cm3
Durchmesser des Fleckens > 50 mm
Mischung C
34,5% TNT, 40,0% Hexogen, 25,0% Aluminiumpulver, 0,5% Calciumphosphat (spez. Oberfläche 42 m2/g; Schüttdichte 0,01 g/cm3):
Zeit 46 Sekunden
Spez. Gewicht 1,84 g/cm3
• Durchmesser des Fleckens 8,3 mm
Aus diesem Ergebnis ist ersichtlich, daß der erfindungsgemäße Zusatz von Calciumphosphat nicht nur eine ausgezeichnete phlegmatisierende Wirkung und eine deutliche Verminderung der Ausseigerung gegenüber den gebräuchlichen Phlegmatisatoren besitzt,
6n sondern daß die. erhaltenen Gußkörper auch ein höheres spezifisches Gewicht als die Gußkörper mit den gebräuchlichen Phlegmatisatoren aufweisen.
Beispiel 5
Für Sprengsloffmischungen aus TNT (Erstarrungspunkt 80,47° C) und Tetryl (Tetrytol) wurden bei 230° C folgende Zeiten bis zur Entflammung bzw. Ver-
1
puffung und folgende Durchmesser der Flecken gemessen:
Mischung \ 30% TNT, 70%Tetryl:
Zeit 28 SeVunden
Durchmesser des Fleckens :.... 48 mm
Mischung B
30% TNT, 69% Tetryl, 1% Calciumphosphat (spez. Oberfläche 18mz/g; Schüttdichte 0,025 g/cm3):
Zeit 42 Sekunden
Durchmesser des Fleckens 18 mm '5
Bei diesen beiden Versuchen wurde der Sprengstoff nicht gepulvert, sondern in einem Stück von 0.4 g in das Reagenzglas gegeben.
Beispiel 6
Für Sprengstoffmischungen aus TNT (Erstarrungspunkt 80,470C) und Nitropenta wurden bei 230 C folgende Zeiten bis zur Entflammung bzw. Verpuffung und folgende Durchmesser der Flecken gemessen:
Mischung A
50% TNT, 50% Nitropenta:
Zeit 27 Sekunden
Durchmesser des Fleckens
(bei65°C) 41 mm
Mischung B
50% TNT, 49% Nitropenta, 1% Calciumphosphat (spez. Oberfläche 20m2/g; Schüttdichte 0,02 cm3):
Zeit 34 Sekunden
Durchmesser des Fleckens
(bei65°C) 13 mm
Bei diesen beiden Versuchen wurde der Sprengstoff nicht gepulvert, sondern in einem Stück von 0,4 g in das Reagenzglas gegeben.
Beispiel 7
Für Sprengstoffmischungen aus Tetryl, Trinitrobenzol und Hexogen wurden bei 230° C folgende Zei- so ten bis zur Entflammung bzw. Verpuffung und folgende Durchmesser der Flecken gemessen:
Mischung A 16% Tetryl, 24% Trinitrobenzol, 60% Hexogen:
Zeit 30 Sekunden
Durchmesser des Fleckens 50 mm
284 (L
T 6
Mischung B
16% Tetryl, 24% Trinitrobenzol, 59% Hexogen, 1% Calciumphosphat (spez. Oberfläche 15nr/g; Schüttdichte 0,03 g/cm3):
Zeit 38 Sekunden
Durchmesser des Fleckens 19 mm
Die Fleckprobe wurde bei 75° C über einen Zeitraum von 2 Stunden durchgeführt.
Beispiel 8
Der erfindungsgemäße Zusatz von Calciumphosphat zu Sprengsioffmischungen kann auch gemeinsam mit einem Zusatz von anderen Phlegmatisatoren erfolgen. Die phlegmatisierende Wirkung solcher kombinierter Zusätze kann sich dabei erheblich steigern, z. B. wenn man ein Gemisch aus chloriertem Naphthalin mit einem Erweichungspunkt von 1160C als Phlegmatisator mit dem Calciumphosphat (spez. Oberfläche 15m2/g; Schüttdichte 0,03 g/cm3) verwendet. Für Sprengstoffmischungen aus TNT (Erstarrungspunkt 80,470C) und Tetryl (Tetrytol) wurden bei 23O0C folgende Zeiten bis zur Entflammung bzw. Verpuflung und folgende Durchmesser der Flecken gemessen:
Mischung A
70% Tetryl, 30% TNT:
Zeit 28 Sekunden
Durchmesser des Fleckens
(bei 6O0C) 48 mm
Mischung B
69% Tetryl, 30% TNT, 1% chloriertes Naphthalin:
Zeit 43 Sekunden
Durchmesser des Fleckens
(bei 6O0C) >50mm
Mischung C
69% Tetryl, 30% TNT, 1% Calciumphosphat:
Zeit 42 Sekunden
Durchmesser des Fleckens
(bei60°C) 18 mm
Mischung D
68% Tetryl, 30% TNT, 1% Calciumphosphat, 1 % chloriertes Naphthalin:
Zeit 53 Sekunden
Durchmesser des Fleckens
(bei 6O0C) 20 mm
Bei diesen vier Versuchen wurde der Sprengstoff nicht gepulvert, sondern in einem Stück von 0,4 g in das Reagenzglas gegeben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:'
    Verwendung von Calciumphosphaten mit großer spezifischer Oberfläche von 10 bis 50m2/g und mit extrem niedriger Schüttdichte von 0,01 bis 0,07 g/cm3 in einer Menge vcn 0,1 bis 15 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,2 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmischung, zur Verbesserung der Eigenschaften von schmelzbaren, aroma- to tischen Nitroverbindungen oder Gemischen dieser Nitroverbindungen mit Nitraminen und/oder mit Salpetersäureestern, gegebenenfalls mit an sich bekannten Zusätzen wie Metallpulvern oder Phlegmatisatoren. ι S
DE19671646284 1967-11-29 1967-11-29 Verbesserung der Eigenschaften von gießbaren Sprengstoffen Expired DE1646284C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1599069D FR1599069A (de) 1967-11-29 1968-11-26
US782510A US3496039A (en) 1967-11-29 1968-11-29 Explosive compositions containing an aromatic nitro compound and calcium phosphate
GB56921/68A GB1183916A (en) 1967-11-29 1968-11-29 Improvements in or Relating to Explosive Compositions

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0054712 1967-11-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1646284A1 DE1646284A1 (de) 1971-08-05
DE1646284B2 DE1646284B2 (de) 1973-12-20
DE1646284C3 true DE1646284C3 (de) 1974-07-25

Family

ID=7055981

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671646284 Expired DE1646284C3 (de) 1967-11-29 1967-11-29 Verbesserung der Eigenschaften von gießbaren Sprengstoffen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1646284C3 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1646284B2 (de) 1973-12-20
DE1646284A1 (de) 1971-08-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US3356547A (en) Water-in-oil explosive emulsion containing organic nitro compound and solid explosive adjuvant
DE1646284C3 (de) Verbesserung der Eigenschaften von gießbaren Sprengstoffen
DE1924626C3 (de) Zündvorrichtung für Treibladungen
DE1195213B (de) Zuendladung fuer zuendunwillige Sprengstoffe
DE1006770B (de) Verzoegerungszuendmasse
AT390787B (de) Verfahren zur herstellung eines sprengund/oder festtreibstoffes
DE945011C (de) Ammonnitratwettersprengstoffpulver
DE2401652C2 (de) Explosivstoffe hoher Wärmebeständigkeit beziehungsweise solche enthaltende Sprengmittel
US2268372A (en) Ignition composition comprising pyro-lead salt-chlorate
DE1077589B (de) Ammoniumnitratsprengstoffe hoher Sensibilitaet
US3579392A (en) Nitroglycerin-nitroglycol blasting composition
DE362432C (de) Verfahren zur Herstellung von Sprengkapseln fuer bergbauliche und militaerische Zwecke
US3515604A (en) High temperature explosive system containing trinitromesitylene
DE2808394A1 (de) Anstechempfindliches zuendstoffgemisch, verfahren zu dessen herstellung und verwendung fuer einen detonator
DE265025C (de) Verfahren zur Herstellung von Zündsätzen für Sprengkapseln, Zündhütchen und Geschosszündungen
DE571219C (de) Verfahren zur Herstellung von Sprengkapseln
DE3008001A1 (de) Pyrotechnisches satzgemisch fuer verzoegerungselemente
DE1646340A1 (de) Schlagladung fuer das Schiessen mit Sprengschnur von abgeschwaechter Brisanz
DE1056519B (de) Gegossene Sprengstoffmischung
DE945010C (de) Spreng- und Zuendstoffe
AT226580B (de) Ammoniumnitratsprengstoffe hoher Sensibilität
DE2054981C3 (de) Flüssiger, selbstdetonierfähiger Sprengstoff
DE1155044B (de) Sprengmittelzubereitung
DE1102622B (de) Ammonnitratsprengstoff
DE1143135B (de) Verfahren zur Erhoehung der Detonations-empfindlichkeit und Lagerfaehigkeit einer Ammonnitrat-fluessige-Kohlenwasserstoffe-Sprengstoff-Zusammensetzung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee