DE164598C - - Google Patents

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06FMATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
    • C06F1/00Mechanical manufacture of matches
    • C06F1/04Filling match splints into carrier bars; Discharging matches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Zündhölzern und bezweckt, die geschnittenen Hölzer nach dem Tunkrahmen überzuführen und sie dabei in die für das Einführen in den Tunkrahmen erforderlichen Abstände zu bringen, sie zu »trennen«, so daß sie in die Löcher des Tunkrahmens gesteckt werden können. Dieser Zweck wird durch einen Empfänger erreicht, ίο welcher beweglich und von der Zuführungsvorrichtung unabhängig ist.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Seitenansicht einer Ausführungsform der neuen Maschine,
Fig. 2 eine Endansicht,
Fig. 3 ein vertikaler Schnitt durch einen Teil der Maschine in Richtung der Linie III-III der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung zum Bewegen der Empfängerwelle.
Fig. 5 ist ein Schnitt durch den Empfänger in Richtung der Linie VI-1VI der Fig. 6.
Fig. 6 ist ein Schnitt in Richtung der Linie VII-VII der Fig. 5.
Fig. 7 ist ein vergrößerter Schnitt durch die Scheideglieder.
Fig. 8 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 7 dargestellten Teile.
Fig. 9 und Fig. 10 sind Draufsichten auf die Scheideglieder und zeigen die Hölzchen vor und nach ihrer Trennung.
Fig. 11 bis 14 zeigen eine andere Ausführungsform des Empfängers.
Fig. 15 bis 18 zeigen eine dritte Ausführungsform verschiedener Teile des Empfängers.
Fig. 19 zeigt die Form der Glieder, wenn die Hölzchen in vier statt drei unabhängige Reihen geteilt werden sollen.
Fig. 20 bis 22 zeigen eine vierte Ausführungsform der neuen Vorrichtung.
Fig. 23 bis 25 zeigen die Verbindung einzelner Teile der einen Ausführungsform mit Teilen einer anderen Ausführungsform.
Fig. 26 zeigt' die fünfte Ausführungsform der neuen Vorrichtung,
Fig. 27 und 28 die sechste Ausführungsform, Fig. 29 bis 33 die siebente Ausführungsform, Fig. 34 und 35 die achte Ausführungsform, Fig. 36 bis 41 die neunte Ausführuhgsform.
Die Fig. 42 bis 45 zeigen ein schwingendes Gehäuse mit Gliedern einer beliebigen Ausführungsform.
Fig. 46 bis 49 ist die zehnte un'd
Fig. 50 bis 54 die elfte Ausführungsform der neuen Vorrichtung.
Das Gestell 10 ist mit einem Zuführungskanal 11 (Fig. ι bis 3) versehen, in welchem die Späne 12 liegen. Die Späne haben die Länge und Stärke der Hölzchen und sind breit genug, um eine größere Anzahl Hölzchen daraus herstellen zu können. Ein Schieber 13 gleitet in dem Kanal 11 und trägt ein Joch 14. Der Schieber wird z. B. durch belastete biegsame Schnüre 15 (Fig. 1), die um Scheiben 16 gehen, nach innen gepreßt, so daß der innere
Span gegen eine Widerlagsplatte 17 in die Bahn des Stößers 18 gepreßt wird. Dieser Stößer wird in den Führungen 20 durch Gleitstücke 19 geführt und unter Vermittlung einer Stange 21, von Armen 22, einer schwingenden Welle 23 und Arm 24 von dem auf der Welle 26 sitzenden Exzenter 25 angetrieben, so daß bei Drehung der Welle 26 der Stößer die Späne nacheinander zu der Schneidevorrichtung 2,7 schiebt.
Die Schneidevorrichtung kann eine beliebige sein. Von derselben gelangen die geschnittenen Hölzchen in den Empfänger 32, und zwar mit dem einen Ende nach vorn. In dem Empfänger werden die Hölzchen getrennt und durch denselben nach dem Tunkrahmen gebracht und eingesteckt.
Der in Fig. 1 bis 10 veranschaulichte Empfänger besteht aus mehreren Trennvorrichtungen (Scheidern) 34 (Fig. 5), die ihrer vier angeordnet sind. Jedoch kann die Zahl derselben beliebig sein. Jeder Scheider besteht aus zwei beweglichen und gleitenden Greifern 35 und 36 (Fig. 5 bis 8), die mit Fingern ausgestattet sind, welche Anschläge 38, 39, 40 für die Hölzchen besitzen. Die Finger eines Gliedes greifen zwischen die Finger des anderen Gliedes derart ein, daß sie Halter für die Hölzchen bilden, wobei sie so in bezug aufeinander gestellt sind, daß, wenn sie bewegt werden, die Hölzchen aus einer geschlossenen Reihe in eine Anzahl von parallelen Reihen getrennt werden. Im vorliegenden Falle werden die Hölzchen in drei Reihen geteilt, obgleich die Zahl der Reihen ebenfalls beliebig sein kann. An jedem Glied 3$ ist eine Querstange 41 befestigt, welche einen Anschlag für die Hölzchen bildet, bevor sie geteilt werden. Die Querstange 41 kann auch noch mit einer Fläche 42 (Fig. 7) aus Filz oder anderem Material ausgestattet sein, welche genügend nachgeben kann, wenn die Hölzchen in ihrer Stärke voneinander abweichen. Eine Feder 43 sitzt an jedem Anschlag 39 des Gliedes 35, um jedes dritte Hölzchen gegen die Stange 41 zu drücken, so daß die Hölzchen gehalten werden. Wie dargestellt, wird der eine Satz, d. h. jedes dritte Zündhölzchen, zwischen den Anschlägen 38 und der Querstange 41 gehalten.
Ein zweiter Satz wird zwischen der Querstange 41 und den Federn 43 des Greifers 35 gehalten. Der dritte Satz kann sich frei während der Scheidung in der Richtung der Anschläge 40 bewegen, so daß, wenn die Glieder gegeneinander bewegt werden, ein Satz Hölzchen zu den Anschlägen 40 geführt wird, während der zweite Satz geg'en die Vorsprünge 39 und der dritte gegen die Vorsprünge 38 gepreßt wird; die Hölzchen werden also in drei voneinander unabhängige und parallele Reihen, wie in Fig. 10 dargestellt, geteilt. Die Greifer 35 und 36 sind unabhängig voneinander in dem Halter 44 (lug. 6) beweglich. Eine Rippe 45 trägt die unteren Enden der Hölzchen. Diese Rippe 45^ bildet gleichzeitig" einen Anschlag und nimmt den Stoß der Hölzchen während des Einsteckens auf.
Die Glieder 35 und 36 besitzen Augen 47 und 48, welche auf den Armen 49 und 50 der Exzenterscheiben 51 und 52 gleiten. Die Arme 49 und 50 sind beweglich und im rechten Winkel zueinander angeordnet. Beide Exzenterscheiben und ihre Arme sind ähnlich gebaut, und zwar liegt immer ein Arm 49 auf der rechten Seite eines Halters 44 (Fig. 5) und ein Arm 50 auf der linken. Die symmetrisch angeordneten Exzenterscheiben 51 (Fig. 6) bewegen sich um feste Exzenter 53, während die Exzenterscheiben 52 um die um 180" verschobenen festen Exzenter 54 sich bewegen. Wenn die Exzenterscheiben 51, 52, wie später erklärt werden wird, gedreht werden, so werden die Arme 49 und 50 bei ihrer Bewegung aus der wagerechten in die senkrechte Stellung (Fig. 5) sich gegeneinander bewegen und dadurch die Greifer 35 und 36 veranlassen, die Hölzchen, wie dies am besten aus Fig. 9 und 10 hervorgeht, zu trennen. Die Greifer 35 und 36 sind in Führungen 55, 55 der Halter 44 (Fig. 6) gleitend angeordnet, und die Halter können sich in den Führungen 56 von Rädern 57 radial verschieben. Diese Räder sind auf der Welle 58 befestigt, die in dem Gestell 10 drehbar gelagert ist.
Die Enden 59 der Halter 44 werden in ringförmigen Nuten 60 fester Scheiben 61 geführt, an welchen auch die Exzenter 53 und 54 befestigt sind. Dieser Nutenring 60 der Scheiben 61 ist in senkrechter Richtung durch Nuten 63 unterbrochen, in welchen Stangen 64 geführt sind. Die Stangen haben Nuten 65 (Fig. 6 rechts), welche den ringförmigen. Nuten 60 der Scheibe 61 entsprechen. Jede Stange 64 besitzt einen Schlitz 66, um die Welle zu umspannen, und wird durch eine auf der Welle 26 befestigte Kurvenscheibe 67 auf- und abbewegt (Fig. 2). Sobald die Welle 58 gedreht wird, werden die Räder 57 die Halter 44 mitnehmen, wobei sich die Enden der Halter in den ringförmigen Nuten 60 der festen Scheiben 61 bewegen, bis die Enden eines Halters oben in die Nuten 65 der Stange 64 eintreten. Während dieser Vierteldrehung verschieben die um die Exzenter 53 und 54 sich drehenden Scheiben 51 und 52 die beiden Greifer 35 und 36 und trennen die Hölzchen in drei parallele Reihen. Sobald die Hölzchen sich in senkrechter Stellung befinden und die Enden des Flalters 44 in die Nuten der Stangen 64 eingetreten sind, schieben die Kurvenscheiben 67 die Stangen 64 plötzlich nach oben und stecken dadurch die Hölzchen in den Rahmen 68
(Fig. 5). Die Kurvenscheiben 67 bringen dann den Halter in seine frühere Stellung zurück, wobei die getrennten Hölzchen in dem Rahmen zurückbleiben. Bei Weiterdrehung des Rades 57 treten die Enden 59 des Halters 44 aus den Nuten der Stange 64 heraus und wieder in die ringförmigen Nuten der Scheiben 61 ein.
Während 3/4 oder eines Teiles der kreisförmigen Bewegung werden die Teile der Scheidevorrichtung durch eine beliebige Vorrichtung behandelt,- um Schmutz, Fasern und dergl. wegzuräumen, welche in den
> Teilen des Empfängers zurückbleiben. Ein Rohr 69 (Fig. 1 und 5) ist mit einer Saugvorrichtung zu diesem Zwecke verbunden. Auf diese Weise werden also die Hölzchen direkt von der Scheidevorrichtung aufgenommen, in Reihen geteilt und in den Tunkrahmen eingesteckt.
Die Antriebsvorrichtung für die verschiedenen Teile ist beliebig. Die Welle 26 trägt z. B. ein Zahnrad 70 (Fig. 1 und 2), welches in ein kleines Zahnrad 71 der Treibwelle 72 greift. Letztere trägt die Riemenscheibe 73. Eine Schaltvorrichtung, die aus einem Schaltrad yy, einem Arm 78, einer Klinke 79 und einer Stange 80 besteht, die durch eine Kurbel 81 der Welle 26 angetrieben wird, veranlaßt eine Viertelumdrehung des Empfängers bei . jeder Drehung der Welle 58; doch kann auch statt dieser Vorrichtung ein Genfer Gesperre, wie in Fig. 4 dargestellt ist, verwendet werden.
Dieses besteht aus einem Getriebe 82, 83, einem Arm, auf welchem ein Bolzen 84 sitzt, einem Kerbrad 85 auf der Welle 86, einem Zahnrad 87, das in ein kleineres Zahnrad 88 auf der Welle 58 eingreift, so daß die Welle 58 sich bei jeder Drehung des den Bolzen 84 tragenden Armes um eine Vierteldrehung bewegen muß.
Der in Fig. 11 bis 14 gezeigte Empfänger ist ebenfalls mit einer Mehrzahl von Scheidevorrichtungen 115 versehen. Die Greifer 35 und 36 werden durch die Zahnräder 116 und 117 angetrieben und in den von den Armen 118 getragenen Teilen geführt. Die Querstücke 119 verbinden die Arme 118 paarweise und dienen dazu, die Greifer 35 und 36 aufzunehmen. Jedes Armpaar trägt zwei Scheidevorrichtungen 115. Die Arme umfassen eine Welle 120 mittels Schlitzen 121. Die Welle 122 jeder Scheidevorrichtung trägt ein Getriebe 123, welches in ein Zahnrad 124 der Welle 125 greift. Ein Zahnrad 126 auf der Welle 125 ist mit einem Zahnrad 127 der Welle 128 in Eingriff. Sobald die Welle 122 gedreht wird, werden die Greifer 35 und 36 gegeneinander bewegt und dadurch die Hölzchen in drei Reihen geteilt.
Die Wellen 122 tragen Klötze 129, die gleitend in Schlitzen der Räder 130 (Fig. 14) und 131, außerhalb der gegenüberliegenden Arme 118, gehalten werden; den Rädern wird eine intermittierende Bewegung gegeben. Diese Räder sitzen lose auf ihrer Welle 120 und sind so angeordnet, daß sie sich mit oder unabhängig von ihr drehen können.
Die Wellen "122 tragen noch Arme 132 mit Rollen 133, die in Schlitzen der Scheibe 134 (Fig. 13) gleiten. Diese Scheibe sitzt lose auf einem festen Exzenter 135, das auf einem Lager oder sonstwie befestigt ist, und wird so gehalten, daß sie sich mit dem Rade 130 drehen kann. Ein rechtwinkliger Klotz 136 wird zwischen den Führungen 137 des Rades 134 und 138 des Rades 130 gehalten und kuppelt so Rad 130 mit Scheibe 134. Ein Exzenter 139 auf der Welle 120 arbeitet innerhalb eines rechtwinkligen Klotzes 140, der mit der Innenseite eines jeden der Querstücke 119 in Berührung ist. Die Scheibe 134 auf dem festen Exzenter beeinflußt die Greifer 35 und 36, um die Hölzchen voneinander zu trennen, und zwar geschieht dies während einer Vierteldrehung. Die Welle 120 und das Exzenter 139 führen dagegen eine volle Umdrehung aus, wodurch der Klotz 140 innerhalb des die getrennten Hölzchen enthaltenden Teiles 115 bewegt wird, so daß die Hölzchen in den Rahmen gepreßt werden, worauf dieser Teil wieder von den Hölzchen entfernt wird. Zu gleicher Zeit werden die Glieder eines anderen Teiles 115 gegeneinander bewegt, um die eingeführten Hölzchen aufzunehmen, worauf dieser Teil vor den Tunkrahmen gebracht wird. Die Vierteldrehung der Räder 130 und 131 findet zu derselben Zeit statt, wie die letzte Vierteldrehung der Welle 120 und des Exzenters 139.
Die in Fig. 15 bis 18 gezeichnete Bauart des Empfängers besitzt schwingende Greifer zum Trennen der einzelnen Hölzchen. Die Scheidevorrichtungen 141 besitzen je zwei Greifer 142, 143. Diese Greifer erhalten Rippen oder Finger 144, welche bei 145 (Fig. 17) abgerundet sind. Die Greifer besitzen eine gemeinsame Einführungsnut 146, in welche die Hölzchenreihe zunächst eingeführt und festgeklemmt wird. Die Greifer 142 und 143 sitzen an Zapfen 147, um welche sie gegeneinander geschwungen werden, wobei die Finger 144 allmählich ineinander greifen und die Hölzchen voneinander trennen, bis diese sich gegen die Anschläge 148 legen. Die Zapfen 147 sind in Gleitstücken 44 gelagert. Das Glied 143 trägt einen Trieb 149, der in ein Zahnrad 150 der Welle 151 greift. Eine zweite Welle 152 trägt ein Zahnrad 153, das mit einem kleinen Zahnrad 154 des Greifers 142 in Eingriff ist. Auf den Wellen 151 und 152 sitzen Kurbelarme 155. Diese sind drehbar an Augen 156 angelenkt, welche auf den Armen 49
und 50 der Exzenterscheiben 51 und 52 gleiten. Sobald die Scheiben 51 und 52, wie vorher beschrieben, bewegt werden, werden die Greifer 142 und 143 um ihre Drehpunkte gegeneinander geschwungen und dabei die Hölzchen voneinander getrennt. Die Halter 44 werden dann durch die Stangen 64 auf- und abbewegt, um die Hölzchen in den Rahmen zu bringen. Fig. 19 zeigt, wie die Hölzchen in vier statt drei Reihen geteilt werden können. Bei dieser Bauart können die Finger, wie in Fig. 15 bis 18 oder 5 bis 8 dargestellt ist, eingerichtet und bewegt werden.
In den Fig. 20 bis 22 besteht der Empfänger aus einem einzelnen schwingenden und hin- und hergehenden Teil; ein Rahmen 157 trägt die Greifer und Zahnradwellen zum Antreiben derselben, wie schon vorher beschrieben. Ein Zahnsegment 159 ist auf dem Rahmen 157 befestigt und greift in eine feste Zahnstange 160 ein. Das Zahnrad 159 hat einen falschen Zahn i6oa. Eine Scheibe 161, welche auf dem Zahnrad 159 befestigt ist, besitzt einen Ansatz 162, welcher mit der Fläche der Zahnstange 160 in Berührung treten kann. Die Welle 158 wird mit ihren Enden drehbar in Gleitstücken gehalten, so daß sie und der Rahmen in der Längsrichtung der Zahnstange 160 vermittels der Verbindungsstangen 164 bewegt werden können. Sobald die Stangen hin- und herbewegt werden, wird der Empfänger durch das Zahnsegment 159 und Zahnstange 160 gedreht, bis der Ansatz 162 auf den geraden Teil der Zahnstange, in deren Längsrichtung die Scheibe gleitet, kommt und den Empfänger in einer festen Stellung hält, so daß die getrennten Hölzchen in den Rahmen, wie aus Fig. 21 hervorgeht, eingesteckt werden können. Bei dem Rückhub wird der Rahmen 157 von den Hölzchen abbewegt und wieder in die in Fig. 20 gezeichnete Stellung gebracht. Die Hölzchen werden während der Drehung des Empfängers durch die Scheidevorrichtung getrennt; die Teile zur Bewegung derselben sind auf der gegenüberliegenden Seite der Welle 158 bei 165 (Fig. 22) angeordnet. Die Wellen 158, 167 und 168 werden so miteinander angetrieben, daß sie die Greifer, wie vorher beschrieben, während der Drehbewegung des Rahmens 157 in die richtige Entfernung bringen.
In den Fig. 23 bis 25 ist die Bauart der Scheideglieder im wesentlichen dieselbe wie in den Fig. 15 bis 18, nur besitzen sie die in den Fig. 11 bis 14 gezeichnete Antriebsvorrichtung. Eine Welle 170 trägt ein Zahnrad 171, das in ein an dem Greifer 143 befestigtes Zahnrad 172 greift. Die beiden Greifer sind durch Zahnräder 173 (Fig. 25) zwangläufig verbunden.
Sobald die Welle 170 gedreht wird, schwingen die beiden Glieder gegeneinander und trennen die Hölzchen. Die getrennten Hölzchen werden in den Rahmen, wie vorher beschrieben, eingeführt.
Es ist selbstverständlich, daß jede zum Trennen der Hölzchen beschriebene Vorrichtung bei der in Fig. 20 bis 22 gezeichneten Bauart angewendet werden kann. Federn oder andere nachgiebige Vorrichtungen 173"' sind in Fig. 26 vorgesehen, um die Hölzchen im Anfang zu halten und der verschiedenen Dicke derselben Rechnung tragen zu können.
In Fig. 27 ist der Empfänger dahin abgeändert, daß er aus einem festen und einem beweglichen Greifer bestellt, jedoch im wesentliehen gleich dem in Fig. 5 bis 8 dargestellten ist. Im vorliegenden Falle sind die Greifer 174 beweglich, während die Greifer 175 fest sind.
Fig. 28 zeigt, wie die Greifer 179 und 180 mit der in den Fig. 11 bis 14 dargestellten Antriebsart teils fest, teils beweglich angeordnet sind. Der Greifer 180 ist fest und der Greifer 179 gegen den Greifer 180 beweglich.
In Fig. 29 bis 33 werden die Hölzchen unmittelbar aus der Schneidevorrichtung in eine zwischen den beiden beweglichen Greifern 199 und 200 gelegene Nut gebracht. Diese Greifer sind mit festen Fingern von ähnlicher Form, wie schon früher beschrieben, ausgestattet und an mit Schlitzführungen versehenen Armen 202 befestigt. Die Schlitze sind so gestaltet, daß die Greifer nicht nur eine. Drehbewegung gegeneinander ausführen, sondern auch eine Längsverschiebung" erleiden, indem sich die Arme 202 in den hin- und hergehenden Klötzen 201 drehen. Die Greifer öffnen und schließen sich dabei wie ein Buch. In der in Fig. 29 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung sind die Greifer 199 und 200 in der Stellung, in welcher sie die von der Schneidevorrichtung kommenden Hölzchen aufnehmen. Bei der Bewegung der Klötze 201 werden dann die Greifer 199 und 200 um ihre Drehzapfen durch die Arme 202 derart geschwungen, daß sie die Hölzchen in mehrere Reihen trennen. In der in Fig. 33 dargestellten Endstellung, in welcher die getrennten Hölzchen in den Träger eingeführt werden, sind die Greifer zusammengeklappt.
In Fig. 34 und 35 ist eine weitere Ausführungsform des Empfängers dargestellt. Flier werden die Greifer während der Drehbewegung der Räder 203 offen gehalten; wenn jedoch die Halter durch die Stangen 64 aufwärts bewegt werden, so setzen die mit den Haltern und den einzelnen Greifern des Empfängers verbundenen Arme, Hebel und Gelenke diese Greifer in Betrieb, trennen dadurch die Hölzchen und führen sie in den Rahmen ein.
Die Bauart nach Fig. 36 und 37 weist plattenförmige Halter 205 auf, von denen ein
jeder ein Hölzchen aufnimmt. Die Halter sind satzweise miteinander verbunden und werden durch die Exzenter 51 und 52 derart bewegt, daß sie sich gegeneinander verschieben und die Hölzchen dadurch in verschiedene Reihen teilen.
Der in den Fig. 38 bis 41 dargestellte Empfänger ist im wesentlichen derselbe wie der in Fig. 11 bis 14. Er besitzt aber statt der Greifer die vorstehend beschriebenen plattenförmigen Halter, die in Gruppen, wie in Fig. 36 und 37 gezeigt, angeordnet sind. Die Plattengruppen können alle beweglich sein oder eine kann in bezug auf die andere fest sein, wobei die beweglichen Gruppen durch Antriebsscheiben 206 bewegt werden.
Die Fig. 42 bis 45 zeigen ein schwingendes Gehäuse 157 mit Greifern von beliebiger, schon vorher beschriebener Form behufs Trennung der Hölzchen. Dieses Gehäuse trägt eine Vorrichtung zum Antrieb der Greifer 35 und 36; während der schwingenden Bewegung in der einen Richtung werden die Hölzchen getrennt und in den Rahmen eingeführt.
Der in Fig. 46 und 47 gezeigte Empfänger trennt nur einfach die Hölzchen. Diese werden, nachdem sie durch die Greifer getrennt sind, durch eine Stößervorrichtung 207 in den Rahmen eingeführt. Für jedes Hölzchen ist
.30 ein Stößer vorgesehen, und sämtliche Stößer werden durch eine Platte 208 getragen. Die Hölzchen werden aus den Greifern in den Tunkrahmen unter Zuhilfenahme der Stangen 64 befördert, und zwar im wesentlichen in derselben Weise, wie wenn die Greifer 34 radial beweglich wären.
Die Hölzchen können auch gleich in zwei Reihen getrennt (Fig. 48) in den Empfänger gebracht werden, in welchem sie dann durch die Scheideglieder weiter getrennt (Fig. 49) und in den Tunkrahmen gebracht werden, oder Stößer bringen die Hölzchen aus den Gliedern in den Tunkrahmen.
Die Flölzchen werden in der in Fig. 50 bis 54 dargestellten Bauart zu Anfang in zwei Reihen getrennt und diese Reihen dann in mit einer Anzahl von Schlitzen versehene kreisförmige Platten 211 eingesetzt. Diese Platten werden durch eine Trommel getragen und sind in Gruppen angeordnet, wobei diese Gruppen durch Zahnwalzen mit verschiedener Geschwindigkeit angetrieben werden, um die Flölzchen weiter zu trennen. Die Hölzchen werden dann durch eine passende Stößervorrichtung, welche durch die hin- und hergehenden Stangen 213 bewegt wird, in den Rahmen eingeführt.

Claims (16)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Überführen der Hölzer mit dem einen Ende nach vorn von der Schneidevorrichtung nach dem Tunkrahmen, die von der Zuführungsvorrichtung und deren Bewegung vollständig unabhängig ist, und die während des Überführens die Hölzer in den für das Tunken erforderlichen richtigen Abstand bringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flölzer durch gegeneinander bewegliche Glieder getrennt und hierauf durch eine Bewegung der Halteteile in den Tunkrahmen gesteckt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger drehbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger mehrere Scheider enthält.
  4. 4. Erste Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Scheidevorrichtung bildende Empfänger (34, Fig. 1 bis 10) aus zwei gegeneinander beweglichen Gliedern (35, 36) besteht, die mit Fingern derart ausgestattet sind, daß die Finger des einen Gliedes zwischen die des anderen Gliedes treten können und damit je nach Form der Finger die Flölzer in zwei oder mehrere. Reihen bringen.
  5. 5. Erste Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (35, 36) bei der Drehung der Scheidevorrichtung vermittels mehrerer sich um Exzenter (53, 54) drehender Scheiben (51,52) mit rechtwinklig zueinander stehenden Armen (49, 50) bewegt werden, auf welch letzteren die Glieder (35, 36) gleiten.
  6. 6. Erste Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (35, 36) in einem Gleitstück (44) beweglich sind, das, sobald es sich dem Tunkrahmen (68) gegenüber befindet, von Seiten mehrerer Stangen (64), die durch eine Kurvenscheibe (67) verschoben werden, dem Tunkrahmen genähert wird und damit die Hölzer in den Rahmen einführt.
  7. 7. Zweite Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge- no kennzeichnet, daß dieGlieder (35,36) seitens einer um ein Exzenter (135) drehbaren Scheibe (134, Fig. 11 bis 14) vermittels Zahnräder 116, 117, 123, 124, 126 und 127) und in Schlitze der Scheibe (134) eintretender Arme (132) bewegt werden.
  8. 8. Dritte Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheideglieder (142, 143) schwingend angeordnet sind, und zwar durch die Scheiben (51,52), auf deren Armen (49,50) um Bunde (156)
    Arme (155) drehbar sind, welche vermittels Zahnräder (149,150,153,154) auf die oben genannten Glieder einwirken (Fig. 15 bis 18).
  9. 9. Vierte Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheideglieder teils schwingend, teils gleitend angeordnet sind (Fig. 20 bis 22) und durch einen Ansatz (162) des rotierenden Gliedes, der gegen das andere Glied schlägt, in einer bestimmten, für das Einführen der getrennten Hölzchen in den Rahmen geeigneten Stellung festgestellt werden.
  10. 10. Fünfte Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwingenden Scheideglieder mit besonderen nachgiebigen Einrichtungen (Federn und dergl. 173'', Fig. 26) versehen sind, um die Hölzchen im Anfang zu halten und der verschiedenen Dicke derselben Rechnung zu tragen.
  11. 11. Sechste Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Scheideglied (175) fest, das andere (174) beweglich ist (Fig. 27 und 28).
  12. 12. Siebente Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei die geschnittenen Hölzchen aufnehmenden Glieder (199,200, Fig. ,29 bis 33) von hin- und hergehenden Klötzchen (201) mitgenommen und durch Hebel (202) geöffnet und geschlossen werden.
  13. 13. Achte Ausführungform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheideglieder während der Drehbewegung offen gehalten, jedoch in der dem Tunkrahmen gegenüberliegenden Stellung durch Arme, Hebel und Gelenke geschlossen werden (Fig. 34 und 35).
  14. 14. Neunte Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gezeichnet, daß die Scheideglieder (205) mit je einem besonderen Aufnehmer für jedes Hölzchen versehen und in Gruppen angeordnet sind (Fig. 36 bis 41).
  15. 15. Zehnte Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilten Hölzer durch besondere Stößer aus der Scheidevorrichtung in den Tunkrahmen gebracht werden (Fig. 46,47 und 49).
  16. 16. Elfte Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hölzer vor dem Einführen in die Scheidevorrichtung in zwei Reihen getrennt und dann durch kreisförmige geschlitzte Platten (211, Fig. 50 bis 54) übernommen werden, welche durch Drehung' zueinander die Hölzer weiter trennen.
    Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
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