DE164443C - - Google Patents
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- DE164443C DE164443C DENDAT164443D DE164443DA DE164443C DE 164443 C DE164443 C DE 164443C DE NDAT164443 D DENDAT164443 D DE NDAT164443D DE 164443D A DE164443D A DE 164443DA DE 164443 C DE164443 C DE 164443C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C17/00—Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
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- Joining Of Glass To Other Materials (AREA)
Description
. KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Verblendplatten
aus Glastafeln, bei welcher die Glastafeln durch ein endloses Förderband
...5. den Einrichtungen zum Aufbringen eines Belages zugeführt werden. Zum Aufbringen
des Belages, welcher rauh sein und das Anhaften der Verblendplatten am Mörtel befördern
soll, ist einmal vorgesehen eine Einrichtung zum Aufbringen und Verteilen eines
Klebstoffes und eine Einrichtung zum Aufbringen und Verteilen eines körnigen, am
Bindemittel haftenden Stoffes. Bei einer früheren Vorrichtung dieser Art wurden die
Glasplatten mit der Rückseite nach oben unter Verteilerwalzen für Klebstoff und Grus
hinweggeführt, wobei die bewegliche Unterlage zur Vermeidung von Bruch elastisch
sein mußte. Bei der vorliegenden Einrichtung werden die Platten mit ihrer Rückseite
nach unten über eine Reihe von Klebstoff auftragenden bezw. verteilenden Walzen geleitet,
so daß die Platten, ohne Anwendung von Druck, auf der Rückseite mit Klebstoff versehen werden. Die Verteilerwalzen bilden
zugleich die bewegliche Unterlage, welche die Glastafeln weiterbefördert. Beim Verlassen
dieser Walzen werden die Platten derart gewendet, daß die mit Klebstoff versehene
Seite nach oben gerichtet wird, worauf mittels einer Streuvorrichtung ein körniger
Stoff lose aufgestreut wird. Das Eindrücken in den Klebstoff wird vermieden, es bildet
sich also eine rauhere Griff fläche. Die Streuvorrichtung
kann z. B. folgendermaßen ausgeführt sein. Der Grus kann durch ein zweites endloses Förderband einem Trichter zugeführt
werden, welcher ihn auf die Platten verteilt, wobei noch ein besonderer Auffangtrichter
unterhalb dieser Einrichtung vorgesehen sein kann, welcher den zwischen den
Glastafeln durchfallenden Grus entfernt.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht der Maschine nach Entfernung der Seitenwandung. Fig. 2
zeigt den Grundriß der Walze mit Trog für das Bindemittel. Fig. 3 zeigt die Seiten-
und Endansicht einer Tragrolle und Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 1.
Die Vorrichtung kann mit einer oder mehreren Kammern 1 ausgestattet sein, die
mittels Gasbrenner 2 oder durch andere Hilfsmittel angewärmt werden. Zum Durchführen
der Platten 3 und des körnigen Stoffes (z. B. Granitbrocken oder Koksstückchen 4)
durch die Vorrichtung kommen geeignete Fördervorrichtungen in Anwendung. An einem Ende der Vorrichtung befindet sich
eine Öffnung 5 zum Einführen der Glasplatten 3 (von Hand oder maschinell), die auf endlose Bänder oder Drähte 6 gelegt
werden, welche sie den Führungen 7 entlang bewegen, wobei die Glasplatten gut angewärmt
werden, ehe sie zu der Bindestoffwalze 8 gelangen. Wenn die einzelne Glasplatte 3 das Ende der Führung 7 erreicht,
wird sie von den Rädern oder Rollen 9 aufgenommen, welche sich mittels des Schneckenantriebes
10 mit größerer Geschwindigkeit bewegen als die endlosen Drähte, wodurch
die aufeinanderfolgenden Glasplatten 3 einen größeren Abstand voneinander erhalten und
nicht bei der nachfolgenden Behandlung aneinander kleben. Die Glasplatte 3 gelangt
alsdann auf die Walze 8, welche Bindemittel
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an ihre Unterseite zweckmäßig abgibt so, daß die Kanten des Glases unbedeckt gelassen
sind. Die Platte gleitet nun in der gekrümmten Rinne 11 abwärts und wird hierbei
umgelegt, wobei die Rollen 12 der Platte Führung geben, bis diese gegen eine gepolsterte
Walze 13 fällt. Letztere leitet die Platte auf die Förderketten oder das Band 14,
welches die Glasplatten unter den Trichter 15 bringt, durch welchen die Granitbrocken 4
auf das Bindemittel fallen, um mit diesem sich infolge des warmen Zustandes beider
Körper zu vereinigen. Nachdem die Glasplatte mit Bindemittel überzogen und mit Grus bestreut ist, wird sie durch die Bänder
oder Drähte 14 nach außen befördert und getrocknet.
Die Granitbrocken oder der zerkleinerte Koks (Kokslösche) 4 werden durch den
Trichter 15." zugeführt, aus welchem der Grus auf das endlose Band 16 fällt, zweckmäßig
bestehend aus gewelltem Blech. In dem Trichter 15 a ist eine gebogene Platte 17
angeordnet, auf welcher der Grus 4 ruht.
Unterhalb der Platte befindet sich ein Block 18 und eine geschlitzte oder gelochte Trommel 19,
welche sich selbsttätig dreht und in den Löchern oder Schlitzen 20 jeweilig eine bestimmte
Menge des körnigen Stoffes aufnimmt und auf das endlose Band 16 ablegt.
Die Trommel ist mit Bezug auf die Ausmündung der gekrümmten Platte einstellbar,
um die Zufuhr des körnigen Stoffes auf das endlose Band zu regeln.
Unter dem Auffangtrichter 15 und unter den die bestrichenen Glasplatten tragenden
Drähten oder Bändern 14 kann ein rechtwinklig zu diesen Bändern 14 sich bewegendes
Förderband angeordnet werden, welches die daneben fallenden Körner seitlich abführt.
An Stelle dieses Förderbandes kann auch ein Auffangtrichter 21 treten, durch welchen die
Abfälle gesammelt werden, um sie wieder in vden Trichter 15 a zurückschütten zu können.
Die Räder oder Rollen 9 sind scharfkantig ausgebildet (Fig. 3), wodurch sie eine möglichst
geringe Berührungsfläche mit der Glasplatte 3 haben, so daß, wenn das Bindemittel
sich über die ganze Platte erstreckt, die Kanten der Rollen infolge ihrer geringen
Breitenausdehnung kein Bindemittel von der Platte 3 abnehmen.
Die das Bindemittel auftragende Walze 8 ist in einem Trog 22 gelagert, dem das
Bindemittel, z. B. Pech, durch das Rohr 23 zugeführt wird. Die Walze 8 ist mit erhöhten
Rändern 24 ausgestattet, um die Höhe der aufzutragenden Schicht zu bestimmen.
Zu demselben Zweck ist noch ein einstellbarer Schaber 25 vorgesehen, welcher die Ränder
der Walze 8 zu erfassen vermag und die überschüssige Bindestoffmenge von der Rolle entfernt
und somit die Gleichmäßigkeit der auf die Glastafeln aufgetragenen Schicht sichert.
Die die Glastafeln tragenden Drähte 6 werden durch die Scheiben 26 bewegt, deren
Antrieb durch die Riemen 27 erfolgt. Das die Granitbrocken oder dergl. tragende Band
wird durch den Riemen 28 angetrieben (Fig. 4), während das Band 14 durch den Riemen 29
und weiter die Trommel 19 durch den Riemen 30 in Bewegung versetzt wird.
Diejenigen Rollen 9, welche durch die Schraube nicht gedreht werden, erhalten ihren
Antrieb von der Scheibe 34 aus durch den Riemen 33, die Scheibe 32 und den Riemen 31,
während die Schraube 10 ihren Antrieb von der Scheibe 36 aus durch den Riemen 35
erhält.
Auf gekrümmte Glasplatten kann die Binde-Stoffschicht dadurch aufgetragen werden, daß
die Walze 8 nicht zylindrisch geformt ist, sondern der Krümmung der Platten entsprechend.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Verblendplatten aus Glastafeln, bei welcher
die Glastafeln durch ein endloses Förderband den Einrichtungen zum Aufbringen eines durch 'Klebstoff befestigten Belages
von körnigem Stoffe zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Förderband (6) oder dergl. zugeführten
Tafeln mit der Rückseite über eine Reihe Klebstoff auftragender bezw. verteilender
Walzen (9, 8) laufen, dabei einer Einrichtung zum Wenden zugeleitet und,
nach erfolgtem Wenden, durch ein Förderband oder dergl. (14) unter einer Streuvorrichtung
vorbeigeführt werden, welche den körnigen Stoff lose auf die mit Klebstoff
versehene Fläche der Verblendplatten aufstreut. .,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Einrichtung zum losen Aufstreuen
besteht aus einem endlosen Förderband (16), welches den körnigen Stoff
zuführt, einem die Verteilung auf die Platte bewirkenden Trichter (15), und
einem an der Auftragstelle unterhalb der Fördervorrichtung für die Belagplatten
angeordneten Auffangtrichter (21) zur Abführung der überflüssigen Mengen von
körnigem Stoffe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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