DE1644050A1 - Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen

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DE1644050A1
DE1644050A1 DE19671644050 DE1644050A DE1644050A1 DE 1644050 A1 DE1644050 A1 DE 1644050A1 DE 19671644050 DE19671644050 DE 19671644050 DE 1644050 A DE1644050 A DE 1644050A DE 1644050 A1 DE1644050 A1 DE 1644050A1
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dye
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DE19671644050
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Fritz Dr Graser
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BASF SE
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/0056Dyeing with polymeric dyes involving building the polymeric dyes on the fibres
    • D06P1/0064Dyeing with polymeric dyes involving building the polymeric dyes on the fibres by using reactive polyfunctional compounds, e.g. crosslinkers

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • erfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen Es wurde gefunden, daß man wasserlöslich machende Gruppen enthaltende Azofarbs".off^ erhält, wenn man Diazoverbindungen von Aminen der allgemeinen P-ormel I
    in der Fit lind h2 gleiche oder verschiedene Alkylreste und R3 und
    I?ll 'r,@.vorzllf;t Waraere=toffatome oder jeweils einer der Reste E1_,5 und
    flfl eirferl -ubst 1 ti.aierteri Arylre st oder vortei lhafter
    einen nedF@rrno"#-ekLl?aren A1.kylrE=st bedeuten, mit; wasserIöslieh ma-
    chenderiC rurpen enthaltenden Kupplungskomponena:en vereinigt.
    _a, f:E -@- `- .
    r mit °'-ri einer f#.treE,rtvä@@# anSte l le. der, Ami-.
    L'`6@J##.1_#rt'
    beispielsweise fach !".C''.?,', -In 6ler belgischen
    Vcid fahr3?i !:@c..d j`gg1C?rl. 1..3.e (ä-dilk-
    t l orä cler _ 5=z,..=. ; :y Ami iaolruppe erfolgt t@üR.@:p. bejc#rra.teri lAlethoden.
    Bevorzugt verwendet werden Verbindungen der Formel- I, bei denen die Aminogruppe in meta- oder para-Stellung zur Verknüpfungsstelle mit dem@Heterocyclus steht.
  • Als Reste R1 und R2 kommen z.B. niedermolekulare Alkylgruppeny wie Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl und insbesondere Methyl, in Betracht.
  • Als Substituenten R3 und R4 sind außer den bevorzugten Wasserstoffatomen beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Phenyl- oder Nitrophenylgruppen zu nennen.
  • Als Kupplungskomponenten kommen die verschiedensten, in der Azo-, chemie üblichen Verbindungen in Betracht, sofern sie mindestens eine wasserlöslich machende Gruppe tragen. Im einzelnen seien beispielsweise folgende Kupplungsko#nponenten angeführt Kupplungskomponenten mit zwei kupplungsfähigen Stellen sind ebenfalls brauchbar, z.Bo 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulf onsäure. Solche Tierbindungen können zweimal mit Diazoverbindungen von Aminen der allgemeinen Formel T umgesetzt werden oder aber auch nur einmal, wobei dann die zweite Diazokomponente frei wählbar ist. Besonders wertvolle Farbstoffe erhält man mit Kupplungskomponenten der Pyrazolonreihe. Die neuen Farbstoffe, die als freie Säuren oder auch in Form von Salzen, z.B. Alkalisalzen, verwendet werden, eignen sich zum Färben oder Bedrucken von Textilmaterial der verschiedensten Art. Beispielsweise kann"man Cellulosefasern, r"ie Baumwolle oder Zellwolle, in Gegenwart von farblosen polyfunktionellen Verbindungen, wie sie in der belgischen Patentschrift 609 825 beschrieben werden, sehr gut färben oder bedrucken. Derartige Färbungen sind ausgez3ichnet naßecht. Die neuen Farbstoffe kann man außerdem zum Färben von Polyamid-und PDlyurethanfasern sowie von basisc--3 modifizierten Polyolefinen, beispielsweise Polypropylen, verwenden. Insbesondere jedoch eignen sie sich zum Färben und Bedrucken von Seide und vorzugsweise Wolle. Man erhält ausgezeichnet lichtechte Färbungen mit sehr guten Naßechtheiten, wie Wasser-, Schweiß- und Waschechtheiten.
  • Die Angaben über Teile und Prozente in den Beispielen beziehen sich auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 Zu 12,4 Teilen der Verbindung der Formel in 100 Teilen Wasser und 18 Teilen 35 %iger Salzsäure läßt man bei 0 bis 5 °C langsam eine 1rösung von 2,8 Teilen Natriumnitrit, gelöst in 20 Teilen Wasser, zulaufen. Man rührt 15 Minuten nach und zerstört das überschüssige Nitrit durch Zugabe von Amidosul.fonsäure. Anschließend läßt Tran die entstandene Suspension in eine Lösung von 10,2 Teilen 1-Phenyl=3-methylpyx°azol.on-5-32-sulfonsäure und 10 Teilen Natriumcarbonat in 100 Teilen Wasser einlaufen.
  • Nach dem Ablauf der Kupplungsreaktion rührt man kurze Zeit nach, stellt mit wäßriger verdünnter Natronlauge einen pH-Wert von ungefähr 6 ein und läßt innerhalb von ungefähr einer Stunde die Temperatur auf 20 oC.ansteigen. Dann erhitzt man die Lösung auf 75 bis
    80 °C und fällt durch Zugabe von 120 Teilen einer gesättigten
    rigen Kochsalzlösung den Farbstoff aus. Nach dem Erkalten der Lö-
    sung wird der in guter Ausbeute anfallende Farbstoff abfiltriert, mit 10 %iger wäßriger Kochsalzlösung gewaschen und getrocknet.
  • Er hat ein sehr gutes Egalisiervermögen und färbt -Wolle in klaren gelben Tönen von sehr guter Lichtechtheit sowie sehr guten Naßechtheiten.
  • Beispiel 2 12,4 Teile der Verbindung der Formel
    werden wie in Beispiel 1 beaehrieben diazotiert und mit 1-Phanyl-
    3-rne.-thyl pyraz a i ori-5-3 0 -su 1f ons dure gekuppe f t . Nachdem die T<,nipt:-
    ratur auf' ?0 e C° angestiegen ist, wird die Lösung mit 25 %iger Salz-
    säure auf eisie@Z@ afI-.Wert von etwa. 1 bi ö 2 gebracht. Anschließend
    wird der aus,;-_fallerie f'arbstoff abfiitrperrt, rat eiskaltE- ,,ig.ewa (,-hen und Der Parb stuf f hat ganz iihn, i i" 4-df: i: f i"E3n-
    Jchafpeen Es"-e°-'-
    12 g,4 Tei l der Pormel
    werden wie in Beispiel 1 beschrieben diazotiert und mit 12,9 Teilen 1-(2',5t-Dichlorphenyl)-3-methylpyrazolon-5-4°-sulf onsäure gekuppelt. Anschließend stellt man mit verdünnter Natronlauge eirfn pH-Wert von ungefähr 6 ein, läßt die Temperatur auf ungefähr 20 oCansteigen und fällt den Farbstoff durch Zugabe von gesättigter Kochsalzlösung aus. Nach dem Filtrieren, Waschen mit 10@@ iger Kochsalzlösung und Trocknen erhält man in guter Ausbeute einen Farbstoff, der auf. Wolle gelbe Färbungen mit guten Echtheiten ergibt.
  • Beispiel 4 12,4 Teile der Verbindung werden mtt der, Kuppi.iaii;skorriponente des Beispiels 3 analog wlt# dort beschrieben umgesetzt. Anschl teßend stellt man mit verdünnter Natronlauge etnen p11-Wert von 6 ein, läßt auf Raumtemperatur erwärmen und gibt verdünnte Natronlauge zu, bis allets gelöst ist. Dann wird durch Zugabe von 120 Teilen gesättigter Kochsalzlösung und durch Ansäuern mit 10 %iger wäßriger Salzsäure bis zu einem pH-Wert von 2 der Farbstoff ausgefällt.
  • Nach dem Filtrieren, Neutralwaschen mit 10 %iger Kochsalzlösung und Trocknen erhält man mit guter Ausbeute einen Farbstoff, der Wolle in klaren gelben Tönen mit sehr guten Licht- und Naßechtheiten färbt.
  • Die nachstehend in den Beispielen 5 bis 15 angeführten Farbstoffe lassen sich analog der in den Beispielen 1 bis 4 beschriebenen Arbeitsweise herstellen.
  • Beispiel 5 Der Farbstoff färbt Polyamidgewebe in gelben Tönen mit guten Naß-, Licht-,und Thermofixiereehtheiten.
  • Beispiel 6 Beispiel 7 Die Farbstoffe der Beispiele 6 und 7 färben Wolle in klaren gelben Tönen mit sehr guten Licht-, Wasch- und Schweißechtheiten. Beispiel 8 Beispiel 9 Die Farbstoffe der-Beispiele 8 und 9 färben Baumwolle in Gegenwart von farblosen polyfunktionellen Verbindungen, wie sie in der belgischen Patentschrift 609 825 beschrieben sind, mit hoher Ausgiebigkeit in gelben Tönen mit sehr guten Naßechtheiten.
  • Beispiel 10 Beispiel 11 Beispiel 12 Beispiel 13 Beispiel 14- Beispiel 15 Be tsp Lel 16 100 Tefle Wollgewebe werden in ein Bad, das 1 Teil des Farbstoffs des Beispiels 1, 6 Teile 98 %ige Schwefelsäure und 3 Teile einer 33,3 %igen wäßrigen Lösung des Anlagerungsprodukts von 20 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Spermölalkohol in 5000 Teilen Wasser enthält., bei 40 0C eingebracht. Anschließend wird die Temperatur des Bades innerhalb von 30 Minuten auf 95 bis 98 °C gebracht und 90 Minuten dort gehalten. Nach dem üblichen Fertigstellen erhält man eine klare gelbe Färbung mit ausgezeiehncten Licht- und sehr guten Wasser-, Wasch- und Schweißechtheiteno Ähnliche Färbungen erhält man mit den Farbstoffen der Beispiele 2, 3, 4, 6 und 7.
  • Beispiel 1.7 100 Teile eines Polyamidgewebes werden in ein Bad, das 1,5 Teile des Farbstoffs des Beispiels 7,»_3 Teile 30 ige wäßrige Essigsäure und 1 Teil des Anlagerungsproduktes von 80 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol Spermölalkohol in 3000 Teilen Wasser enthält, bei 40 0C eingebracht. Anschließend erhitzt man innerhalb von 30 Minuten auf 95 bis 98 °C und hält diese Temperatur 90 Minuten. Die so hergestellte Färbung hat eine gute Lichtechtheit sowie sehr gute Wasch-und Thermoflxierechtheiteno Ähnliche Färbungen erhält man mit den Farbstoffen der Beispiele 1, 2, 3, 4, 5 und 6.
  • Beispiel 18 Baumwollgewebe wird mit einer wäßrigen Lösung imprägniert, die in 1000 Teiler. 25 Teile des Farbstoffs des Beispiels 7, 25 Teile Hexahydro-triacryloyl-s-triazin und 20 Volumenteile 32 zeige wäßrige Natronlauge enthält. Das imprägnierte Gewebe wird getrocknet, anschließend 8 Minuten bei 100 bis 102 0C gedämpft und danach gespült und geseift. Man erhält eine gelbe Färbung mit sehr guten Wasser- und Wasehechtheiten.
  • Ähnliche gelbe Färbungen erhält man mit den Farbstoffen der Beispiele 1, 2, 3, 4-, 5, 6, 8 und g. Der Farbstoff des Beispiels 10 ergibt eine rote Färbung mit. guten Naßechtheiten.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von wasserlöslich machende Gruppen ent- haltenden Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man Diazo- vc-r°bindtjngen von Aniin--n der allgemeinen Formel y1 @ Ntl 2 Se 1i 2 iz td@wC--P,( i3 " et 11. U in der lt, und i=t.@ i;leichn oder verschiedene Alkylreste und H j und L oder jeweils einer der Reste R@ und. HI, einen 11:-a st,tr--it 1tt-,lerten Arylrest oder einen ~ ic-dermolekula- ren Alky-'rE#:>t Ledeuten, rnit wasserlö=A.ich machende Gruppen enthal- tenden Kupplun ikomponenten vereinigt. 2 A riGpruch 1, dadurch @rekennze i chnet , claß man als K@:r@al @.tr@@r@:Karnl@ortEritf#ri Pyrazol vnderivate verwendet. 5< farbst. @rf f`@: @l"r, :: t 1Fr,=@rrie i rtert r; ormr 1 G rY J
    in der R1, R2, R3 und R4 die angegebenen Bedeutungen haben und K eine Kupplungskomponente mit einer oder mehreren wasserlöslich machenden Gruppen bedeutet"
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