DE1643697A1 - Verfahren zur Herstellung von Phthalsaeureanhydrid - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Phthalsaeureanhydrid

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DE1643697A1
DE1643697A1 DE19671643697 DE1643697A DE1643697A1 DE 1643697 A1 DE1643697 A1 DE 1643697A1 DE 19671643697 DE19671643697 DE 19671643697 DE 1643697 A DE1643697 A DE 1643697A DE 1643697 A1 DE1643697 A1 DE 1643697A1
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phthalic anhydride
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Wilhelm Dr Friedrichsen
Otto Dr Goehre
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/16Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
    • C07C51/21Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
    • C07C51/255Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting
    • C07C51/265Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of compounds containing six-membered aromatic rings without ring-splitting having alkyl side chains which are oxidised to carboxyl groups

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid In der französischen Patentschrift 1 480 078 ist ein Katalystator für dLe Oxydation aromatischer oder ungesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffe zu Carbonsäuren beschrieben, der aus einem inerten, nicht porösen Träger besteht, der in einer Schichtdicke von 0,02 bis 2 mm mit einer Masse beschichtet ist, die 1 bis 15 Gewichtsprozent Vanadinpentoxid und 85 bis 99 Gewichtsprozent Titandioxid enthält, wobei der fertige Katalysator einen Gehalt an Vanadinpentoxid zwischen 0,05 und 7) Gewichtsprozent aufweist. Die Träger werden mit mittleren Korngrößen von 2 bis 10 mm Burchrnesser verwendet. Der Katalytor ist hoch belastbar und führt bei der Herstellung von Phthalsäureanhydrid selbst bei einer stündlichen Belastung von 10 m3 Luft mit einem Gehalt von 40 g o-tylol/m3 je Liter Kata-Lysator noch zu einer Gewichtsausbeute von mehr als 100 %. Die Oxydation wird in einem Röhrenofen durchgeführt, in dessen Rohren sich der Katalysator befindet. Die Katalysatorrohre >ind zur Temperatureinstellung mit einer Salzschmelze umgeben.
  • Bei der Reaktion findet am Katalysator eine Reduktion und Oxydation statt, so dafs 4- und 5-wertiges Vanadinoxid vorliegen.
  • Belastet man diesen Katalysator mit höheren Durchsätzen, z.B.
  • -Jon stündlich mehr als 4000 1 Luft mit einem o-Xylolgehalt von etwa 40 g/m3, so erhält man ein Phthalsäureanhydrid, das beim Lagern eine leichte Verfärbung erfährt.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei der Oxydation von o-Xylol mit Luft in einem Röhrenofen bei erhöfter Temperatur an einem fest angeordneten Katalysator, der aus einem nicht porösen Träger mit einem 0,02 bis 2 mm starken Überzug einer Vanadinoxid und Titandioxid enthaltenen Masse besteht, auch bei stündlichen Belastungen von mehr als 4500 1, insbesondere von 5000 bis 9000 1 Luft mit einem Gehalt von etwa 40 g o-Xylol je m3 Luft sehr reines, beim Lagern nicht verfärbendes Phthalsäureanhydrid erhält, wenn man im Röhrenofen Rohre mit einem Durchmesser von wenigstens 25 mm und einen Katalysator verwendet, dessen nicht poröser Träger kugelförmig oder nahezu kugelförmig ist, einen Durchmesser von etwa 4 bis 12 mm aufweist und mit einer Masse, die 15 bis 40 Gewichtsprozent Vanadinpentoxid und 60 bis 85 Gewichtsprozent Titandioxid in Form von ananas enthält, in einer Menge überzogen ist, daß der Vanadingehalt des Gesamtkatalysators 0,05 bis 3, zweckmäßig 0,05 bis 1,5 Gewichtsprozent beträgt, und man die Reaktionstemperatur bei 380 bis 4800C hält, wobei vorteilhaft lokale Erhitzungen über 5000C vermieden werden.
  • Als Katalysatorträger werden nicht poröse, inerte Materialien verwendet, d.h. porenfreie oder porenarme Materialien mit einer Oberfläche von-vorzugsweise weniger als 3 m2/g, vorteilhaft 2 0,005 bis 2 m2/g, wie Quarz, Kieselsäure, insbesondere iorsellan, geschmolzenes Aluminiumoxid, Siliciumcarbid geschmolzene oder gesinterte Silikate, z. B. Aluminium-, Magnesium-, Zink oder Zirkonsilikate, insbesondere Steatit. Ferner eignen sich auch Zirkondioxid, Zinkoxid, Magnesia oder Rutil oder Gemische solcher Stoffe. Es sind sowohl synthetisch hergestellte als auch natürliche Mineralien verwendbar. Der Katalysatorträger wird in 2'orm von Kugeln oder Körpern, die sich der Kugelform nähern, mit einer mittleren Korngröße zwischen 4 und 12 mm Durchmesser verwendet. Der Begriff körper, die s.ch der Kugelform nähern, ist dabei so zu verstehen, daß derartige Körper in der Schichtung, wie sie in den Reaktionsrohren vorliegen, keinen größeren Strömungswiderstand aufweisen, als eine entsprechende Schichtung von Kugeln. Mitunter ist es vorteilhaft, die glatten Oberflächen der Träger vor ihrer Verwendung als Träger durch Anätzen, z. B. mit Fluorwasserstoff oder Ammonfluoridlösung, geringfügig aufzurauhen, um die Haftfestigkeit der aktiven Masse zu erhöhen.
  • Manchmal ist es von Vorteil, insbesondere wenn der Träger stärker porös ist, wie z. B. Bimsstein, Silikate oder Tonerde, vor der Beschichtung des Trägers mit der Vanadinpentoxid und Ditandioxid enthaltenden Masse den Träger mit 0,05 bis 5 Gewichtsprozent, insbesondere 0,1 bis 2 Gewichtsprozent eines Oxids der Metalle Titan, Zirkon, Vanadin, Chrom, Molybdän, Wolfram, Eisen oder Kobalt, oder einem Gemisch dieser Oxide, zu grundieren.
  • Hierzu werden die genannten Oxide oder Verbindungen der genannten Metalle, die beim Erhitzen in Oxide übergeführt werden können, in Schmelze oder vorzugsweise in Lösung mit dem Träger in Berührung gebracht, so daß sich eine gleichmäßige Schicht auf dem Träger bildet. Man verwendet die Metallverbindungen zweckmäßig gelost in Wasser, geschmolzenem Ammonium-Rhodanid oder in einem organischen Lösungsmittel wie geschmolzenem Harnstoff, geschmolzenem Thioharnstoff oder Alkoholen. Um eine genügende Festigkeit der Grundierung zu erreichen und um eine gute Haftung der anschließenden Beschichtung zu erzielen, erhitzt man zweckmä#ig vor der Beschichtung, d.h. nach der Grundierung, den Träger auf eine Temperatur zwischen 300 und 1000°C.
  • Die als Katalysatorbeschichtung verwendete Masse, die in trockenem Zustand 15 bis 40, vorteilhaft 15 bis 30 Gewichtsprozent Vanadinpentoxid und 60 bis 5 Gewichtsprozent, vorteilhaft 70 bis 85 Gewichtsprozent Titandioxid in Form von Anatas enthält, wird in üblicher Weise bereitet. Beispielsweise tränkt man feinverteilten ananas mit der Losung einer Vanadinverbindung in Wasser oder einem organischen Lösungsmittel, wie Formamid, Dimethylformamid, Diäthylacetamid, geschmolzene Harnstoff, geschmolzenem Thioharnstoff oder einem ein- oder mehrwertigen niederen oder höheren Alkohol und stellt einen Brei von etwa honigartiger Konsistenz her. Auch Ammonium-Rhodanid oder andere leicht schmelzbare und leicht flüchtige walze sind als Anteigmittel verwendbar. Man kann aber auch Lösungen von Titanalkoholaten und Titanoxalat, Titantartrat, Ditantetrachlortitanylsulfat, Titanphosphat und Vanadylsulfat oder die Vanadinsalze niedrigsiedender organischer Säuren verwenden.
  • Das Beschichten der Träger mit der aktiven Masse erfolgt in üblicher Weise, beispielsweise in einer Dragiertrommel, unter allmählicher Zugabe des Breis, zweckmäßig unter gleichzeitiger Trocknung mit Heißluft. Ein zweckmäßiges Verfahren besteht darin, daß man die Kugeln auf 150 bis 5000C, insbesondere auf 250 bis 500°C, in der Dragiertrommel oder in Drehrohröfen erwärmt und dann mit der aktiven Masse besprüht.
  • Man kann aber auch den Träger, das feinverteilte Titandioxid und die Vanadinverblndung zusammen mit einer Schmelze organischer Substanzen oberhalb des Schmelzpunktes dieser organischen Substanzen in einer Dragiertrommel einfach vermischen. Auch dieses Vermischen führt man zweckmäßig bei erhöhter Temperatur, e.B. zwischen 80 und 15000, durch. Man verwendet die aktive Masse in einer Menge, die erforderlich ist, damit der Gesamtkatalysator 0,05 bis 3, vorzugsweise 0,1 bis 1,5 Gewichtsprozent, insbesondere 0,1 bis 1 Gewichtsprozent, Vanadinpentoxid enthält. Bei Anwendung dieser Mengenverhältnisse werden im allgemeinen Schichtdicken von 0,01 bis 1 mm erzielt.
  • Zur Verfestigung der Beschichtung kann es zweckmäßig sein, den KataLysator einige Zeit, z.B eine halbe bis 10 Stunden, in einem Luftstrom auf höhere Temperatur, etwa auf 200,bis 500, max. 6000C, zu erhitzen. Die Vorerhitzung kann auch in Gegenwart von reduzierend wirkenden Mitteln, wie Kohlenwasserstoffen, z. B. Benzol, o-Xylol sowie Alkoholen und Ketons Schwefeldioxid, Schwefelkohlenstoff, Stickoxid bei Temperaturen von 300 bis 500, insbesondere 300 bis 470°C, vorgenommen werden.
  • Die Katalysatorbeschichtung kann auch neben Vanadin und Titan geringe Mengen an Mangan, Cer, Silber, Eisen, Kobalt, Nickel, Chrom, Molybdän, Wolfram enthalten. Diese Metalle werden ebenfalls entweder in Form von Oxiden oder Hydroxiden oder von Verbindungen, die bei der thermischen Behandlung in solche übergehen, z. B. Carbonaten, Nitraten oder organischen Verbindungen sowie Metallphosphate, z. B. Titanphosphat, Chromphosphat, Kobaltphosphat, Kupfer- und Eisenphosphat oder Gemische der genannte Metallverbindungen, verwendet. Derartige Zusätze von metallischen Aktivatoren werden zweckmäßig in einer Menge von 0,1 bis 25 Gewichtsprozent, bezogen auf die katalytische Masse, verwendet.
  • Der Katalysator wird in einem Röhrenofen, dessen Rohre einen Durchmesser von wenigstens 25 mm aufweisen, fest angeordnet.
  • Vorzugsweise verwendet man Rohrdurchmesser von 25 bis 40 mm.
  • Rohrdurchmeseer und Kugeldurchmegger werden vorteilhaft aufeinander abgestimmt. Im allgemeinen werden mit steigendem Rohrdurchmesser auch steigende Kugeldurchmesser verwendet. So beträgt im allgemeinen der Rohrdurchmesser das bis 6fache des Eugeldurchmessers. Die einzelnen Rohre sind zur Temperatureinstellung mit einer Salzschmelze einer Temperatur von 390 bis 4500C umgeben, wobei durch Zirkulation der Salzschmelze vermieden wird, daß lokale Überhitzungen in den Reaktionsrohren über 5000G hinaus auftreten.
  • Die Durchführung der Oxydation von o-Xylol zu Phthalsäureanhydrid erfolgt in an sich bekannter Weise, d.h. in der Gasphase unter Verwendung von Sauerstoff in molekularer Form enthaltenden Gasen, insbesondere von Luft, bei vermindertem oder erhöhtem, vurugsweise aber bei Normaldruck, wobei unter Normaldruck auch jener leicht erhöhte Druck verstanden wird, der aufgrund des Druckabfalles beim Passieren der Katalysatorschicht vor dem Eintritt des mit Xylol beladenen Sauerstoff enthaltenden Gases in den Röhrenofen angewendet wird. Luft und o-Xylol werden dem Katalysator vorgewärmt, zweckmäßig mit einer Temperatur von 150 bis 2000C, zugeführt.
  • Das Buft-Xylol-Gemisch wird im allgemeinen dem stehenden Röhrenofen am oberen Ende zugeführt. Im ersten Drittel der Katalysatorschicht bildet sich die höchste Temperatur, die als »holt spot" bezeichnet wird. Sie liegt zwischen 400 und 500, insbesondere 450 und etwa 4850C. Mit der Temperatur der Salzschmelze wird der hot spot unter etwa 4900C gehalten.
  • Um nach der Katalysatorzone der höchsten Temperatur jede unerwünschte Bildung von Nebenprodukten zu vermeiden, ist es ratsam, die nachfolgende Katalysatorschicht, z. B. die unteren Zweidrittel oder die Hälfte der Katalysatorschicht mit einem Salzbad zu umgeben, das eine um 20 bis 1000C tiefere Temperatur aufweist. Man kann auch diese Schicht mit einem Trägermaterial versehen, das keine oder eine wesentlich geringere Menge an Vanadinpentoxid enthält. Vorteilhaft wird die untere Katalysatorschicht vollständig weggelassen und das in der Zone höherer Temperatur gebildete Reaktionsprodukt gleich abgekühlt. Falls dieses noch nicht umgesetztes Xylol enthält, wird es wieder dem Reaktionsgefä# zurückgeführt. Die Beladung der Luft liegt bei etwa 40 g o-Xylol je m3 Luft. Die Verweilzeit des Gemisches aus o-Xylol und Sauerstoff enthaltendem Gas am Katalysator liegt im allgemeinen zwischen 0,2 bis 2, insbesondere 0,4 und 1,5 Sekunden. Die Verweilzeit ist dabei definiert als Katalysatorraumvolumen Gasvolumen je Sekunde (bezogen auf Druck und Temperatur im Katalysatorraum).
  • Um den Katalysator lange Zeit wirksam zu erhalten, ist es ratsam, von Zeit zu Zeit die Luftmenge zu erhöhen oder die Zufuhr von Xylol für 20 bis 60 Minuten oder länger zurückzunehmen, z.B. von 40 g/m3 auf 20 bis 30 g. Die Kondensation des gebildeten Phthalsäureanhydrids und die Aufarbeitung erfolgen in an sich bkannter Weise.
  • Beispiel In einer Dragiertrommel werden 1250 g Porzellankugeln mit einem Durchmesser von 6 mm auf 350°C erhitzt. Mit einer Sprühvorrichtung werden die heißen Kugeln mit einem Brei aus 38 g Anatas und 26 g Vanadyloxalat (entsprechend 48,3 % V2O5), 40 g Formamid und 150 g Wasser besprüht. Man erhitzt die besprühten Kugeln noch 4 Stunden auf eine Temperatur von 40000. Man erhalt dann einen Katalysator mit 3,0 Gewichtsprozent aktiver Masse mit einem Gehalt von 25 Gewichtsprozent Vanadinpentoxid. Bezogen auf den Gesamtkatalysator beträgt der Vanadinpentoxidgehalt 0,75 Gewichtsprozent.
  • Über 1600 g des so hergestellten Katalysators, der sich in einem 3 m langen Rohr von 25 mm lichter Weite befindet, werden stündlich bei einer Salzbadtemperatur von 4200C 210 g 98% ges o-Xylol dampfförmig zusammen mit 5100 1 Luft geleitet. Die Luft wird vorerwärmt mit einer Temperatur von 2000C dem Katalysatorohr zugeführt. Die höchste Temperatur der Reaktionszone stellt sich zwischen 470 und 49000 ein. Bei der Kondensation der das Rohr verlassenden Dämpfe werden je Stunde 226 g Phthalsäureanhydrid und 9 g Maleinsäureanhydrid erhalten. Auf reines o-Xylol berechnet beträgt die Gewichtsausbeute an Phthalsäureanhydrid 109,5 dp, entsprechend 78,5 /o der Theorie.
  • Wendet man nur die halbe Menge Katalysator an, so erhält man die gleichen Ergebnisse. Ein so hergestelltes Phthalsäureanhydrid erfährt bei einer Erhitzung auf 150°C selbst nach 1 Woche noch keine Verfärbung.
  • Wird dagegen ein Katalysator verwendet, wie in der französischen Patentschrift 1 480 078 beschrieben, bei dem die aktive Masse 5 Gewichtsprozent Vanadinpentoxid enthält und der Gesamtkatalysator 0,15 Gewichtsprozent Vanadinpentoxid, und prüft man das erhaltene Phthalsäureanhydrid auf seine Farbbeständigkeit durch Erhitzen auf 1500C, so tritt bei 24-stündiger Erhitzung eine deutliche Braunfärbung auf.

Claims (1)

  1. Patentanspruch Verfahren zur Herstellung von o-Phthalsäureanhydrid durch Oxydation von o-(ylol mit Luft in einem Röhrenofen bei erhöhter Temperatur an einem fest angeordneten Katalysator, der aus einem nicht porösen Träger mit einem 0,02 bis 2 mm dicken Überzug einer Vanadinoxid und Titandioxid enthaltenden Masse besteht, bei stündlichen Belastungen von mehr als 4500 1, insbesondere von 5000 bis 9000 1 Luft mit einem Gehalt von etwa 40 g o-Xylol je m3 Luft, dadurch gekennzeichnet, daß man im Röhrenofen Rohre mit einem Durchmesser von wenigstens 25 mm und einen Katalysator verwendet, dessen nicht poröser Träger kgelförmig oder nahezu kugelförmig ist, einen Durchmesser von etwa 4 bis 12 mm aufweist und mit einer Masse, die 15 bis 40 Gewichtsprozent Vanadinpentoxid und 60 bis 85 Gewichtsprozent Titandioxid in Form von Anatas enthält, in einer Menge überzogen ist, daß der Vanadingehalt des Gesamtkatalysators 0,05 bis 3, zweckmäßig 0,1 bis 1,5 Gewichtsprozent beträgt und man die Reaktionstemperatur bei 380 bis 48000 hält, wobei man vorteilhaft lokale Erhitzungen über 5000C vermeidet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2546268A1 (de) * 1975-10-16 1977-04-21 Basf Ag Verfahren zur herstellung von phthalsaeureanhydrid aus o-xylol oder naphthalin

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2546268A1 (de) * 1975-10-16 1977-04-21 Basf Ag Verfahren zur herstellung von phthalsaeureanhydrid aus o-xylol oder naphthalin

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