DE1542023B2 - Vanadium- und tonhaltiger Trägerkatalysator - Google Patents
Vanadium- und tonhaltiger TrägerkatalysatorInfo
- Publication number
- DE1542023B2 DE1542023B2 DE1966B0088571 DEB0088571A DE1542023B2 DE 1542023 B2 DE1542023 B2 DE 1542023B2 DE 1966B0088571 DE1966B0088571 DE 1966B0088571 DE B0088571 A DEB0088571 A DE B0088571A DE 1542023 B2 DE1542023 B2 DE 1542023B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vanadium
- catalyst
- percent
- weight
- carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/70—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper
- B01J23/76—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36
- B01J23/84—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of the iron group metals or copper combined with metals, oxides or hydroxides provided for in groups B01J23/02 - B01J23/36 with arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
- B01J23/847—Vanadium, niobium or tantalum or polonium
- B01J23/8472—Vanadium
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J23/00—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00
- B01J23/16—Catalysts comprising metals or metal oxides or hydroxides, not provided for in group B01J21/00 of arsenic, antimony, bismuth, vanadium, niobium, tantalum, polonium, chromium, molybdenum, tungsten, manganese, technetium or rhenium
- B01J23/24—Chromium, molybdenum or tungsten
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
3 4
Die Katalysatormasse kann auch neben Vanadin beheiztes, 80 cm langes Rohr mit einem inneren
und Titan geringe Mengen an Silber-, Kobalt-, Nickel-, Durchmesser von 25 mm eingefüllt. Bei 400° C werden
Molybdän-, Wolfram- und/oder Phosphorverbindun- stündlich 41 g 98 %iges o-Xylol mit 11001 Luft über
gen enthalten, insbesondere in Form von Oxyden oder den Katalysator geleitet. Es werden stündlich 42,2 g
Hydroxyden. Diese Elemente werden beispielsweise 5 Phthalsäureanhydrid neben 3,5 g Maleinsäureanhydrid
in einer Menge von 0,1 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen erhalten. Auf reines o-Xylol berechnet, beträgt die
auf die Katalysatorbeschichtung, mitverwendet. Gewichtsausbeute an Phthalsäureanhydrid 105 %. Die
Wesentliches Merkmal des neuen Verfahrens ist es, theoretische Ausbeute ist 75,1 %.
vor der Beschichtung des Trägers mit der Vanadin- . .
pentoxyd und Titandioxyd enthaltenden Masse den io Beispiel/
Träger mit einem Oxyd der Metalle Vanadium, 250 ecm Porzellankugeln mit einem Durchmesser
Molybdän, Wolfram, Chrom, Titan oder Eisen oder von 5 mm werden mit einer Lösung von 20 g Vanadyl-
einem Gemisch dieser Oxyde zu grundieren. Man oxalat in 10 g Formamid und 10 g Harnstoff durch
verwendet die Oxyde im allgemeinen in einer Menge Schütteln in einem Gefäß benetzt und bei 2000C bis
von 0,05 bis 1,5 Gewichtsprozent, insbesondere 0,1 15 zum Verdampfen der Lösungsmittel erhitzt. Anschlie-
bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf den Katalysator. ßend werden die Kugeln bei 700° C 30 Minuten ge-
Hierzu werden die genannten Oxyde oder Verbin- muffelt. Dieser Vorgang wird noch ein zweites Mal
düngen der genannten Metalle, die beim Erhitzen, wiederholt. Danach befindet sich auf den Porzellangegebenenfalls
in Gegenwart von Luft, in Oxyde kugeln eine Schicht von 0,4 Gewichtsprozent Vanadinübergeführt
werden, in Schmelze oder vorzugsweise in 20 pentoxyd.
Lösung mit dem Träger in Berührung gebracht, so Der auf diese Weise vorbehandelte Träger wird
daß sich eine gleichmäßige Schicht auf dem Träger dann, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit dem Vanadinbildet.
Geeignete Verbindungen der genannten Metalle oxalat-Titandioxyd-Brei beschichtet. Der fertige Kasind
beispielsweise organische oder anorganische Salze talysator enthält 3,3 % aktive Masse. Der gesamte
sowie Chelatkomplexe. Zum Beispiel seien genannt: 35 Gehalt an Vanadinpentoxyd ist 0,49 %.
Vanadinchloride, Vanadinoxytrichlorid, Vanadyloxa- Der Katalysator liefert bei der Oxydation von lat, Ammoniumvanadinat, Ammoniummolybdat, Mo- o-Xylol unter gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 lybdänpentachlorid, Ammoniumwolframat, Äthanol- bei 410° C stündlich 45,7 g Phthalsäureanhydrid neben ammoniumwolfrämat, Phosphorwolframsäure, Am- 2,8 g Maleinsäureanhydrid. Die Gewichtsausbeute an moniumchromat, Titanylsulfat, Titanphosphat, Titan- 30 Phthalsäureanhydrid beträgt, auf reines o-Xylol betetrachlorid, Eisenacetat, Eisenphosphat und Eisen- zogen, 113,6%. Die theoretische Ausbeute ist 81,5 %. sulfat. Man wendet die Metallverbindungen zweck- Ohne Vorbehandlung der Porzellankugeln mit Vanamäßig gelöst in Wasser, Ammoniumrhodanid oder in dinpentoxyd beträgt die Gewichtsausbeute 112,5 %. einem organischen Lösungsmittel, wie Harnstoff, Thio- Werden die Porzellankugeln mit einer Lösung von harnstoff oder Alkoholen, an. Um eine genügende 35 Eisenacetat und Chromacetat in analoger Weise vorFestigkeit der Grundierung zu erreichen, und um eine behandelt, so daß sie eine Grundierung von 0,2 Gegute Haftung der anschließenden Beschichtung zu wichtsprozent Chromoxyd und 0,2 Gewichtsprozent erzielen, erhitzt man zweckmäßig vor der Beschichtung, Eisenoxyd besitzen, und anschließend in der obend. h. nach der Grundierung, den Träger auf eine genannten Weise mit Titandioxyd-Vanadinpentoxyd Temperatur zwischen 300 und 1000° C. , 40 beschichtet, so erzielt man bei der o-Xylol-Oxydation
Vanadinchloride, Vanadinoxytrichlorid, Vanadyloxa- Der Katalysator liefert bei der Oxydation von lat, Ammoniumvanadinat, Ammoniummolybdat, Mo- o-Xylol unter gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 lybdänpentachlorid, Ammoniumwolframat, Äthanol- bei 410° C stündlich 45,7 g Phthalsäureanhydrid neben ammoniumwolfrämat, Phosphorwolframsäure, Am- 2,8 g Maleinsäureanhydrid. Die Gewichtsausbeute an moniumchromat, Titanylsulfat, Titanphosphat, Titan- 30 Phthalsäureanhydrid beträgt, auf reines o-Xylol betetrachlorid, Eisenacetat, Eisenphosphat und Eisen- zogen, 113,6%. Die theoretische Ausbeute ist 81,5 %. sulfat. Man wendet die Metallverbindungen zweck- Ohne Vorbehandlung der Porzellankugeln mit Vanamäßig gelöst in Wasser, Ammoniumrhodanid oder in dinpentoxyd beträgt die Gewichtsausbeute 112,5 %. einem organischen Lösungsmittel, wie Harnstoff, Thio- Werden die Porzellankugeln mit einer Lösung von harnstoff oder Alkoholen, an. Um eine genügende 35 Eisenacetat und Chromacetat in analoger Weise vorFestigkeit der Grundierung zu erreichen, und um eine behandelt, so daß sie eine Grundierung von 0,2 Gegute Haftung der anschließenden Beschichtung zu wichtsprozent Chromoxyd und 0,2 Gewichtsprozent erzielen, erhitzt man zweckmäßig vor der Beschichtung, Eisenoxyd besitzen, und anschließend in der obend. h. nach der Grundierung, den Träger auf eine genannten Weise mit Titandioxyd-Vanadinpentoxyd Temperatur zwischen 300 und 1000° C. , 40 beschichtet, so erzielt man bei der o-Xylol-Oxydation
Die Durchführung der Oxydationsreaktionen erfolgt eine Gewichtsausbeute an Phthalsäureanhydrid von
in üblicher Weise, d.h. in der Gasphase unter Ver- 113,4%.
Wendung von Sauerstoff enthaltenden Gasen oder Beispiel 3
Sauerstoff und unter normalem, vermindertem oder
Sauerstoff und unter normalem, vermindertem oder
erhöhtem Druck bei Temperaturen etwa zwischen 250 45 5 g Molybdänsäure werden in einer Mischung aus
und 600° C. 8 ecm Äthanolamin, 2 ecm Wasser und 10 g Harnstoff
Beispiel 1 ^eiß Se'öst und mit Formamid auf 20ecm aufgefüllt.
469 g Steatitkugeln mit einem Durchmesser von
7 g Titantetrachlorid werden unter Kühlung in 5,5 mm werden unter Schütteln mit 10 ecm dieser
20 ecm Eisessig gelöst. Die entstehende Lösung wird 50 Lösung benetzt, bei 200° C getrocknet und 15 Minuten
in einer Trommel auf 250 ecm geschmolzenes Alu- bei 830° C gemuffelt. Die aufgetragene Menge an
miniumoxyd mit einer Körnung von 4 bis 6 mm Molybdänsäure beträgt 0,7 g. Diese so vorbehandelten
gleichmäßig verteilt. Der so behandelte Träger wird Kugeln werden dann, wie im Beispiel 1 beschrieben,
im Luftstrom getrocknet. Anschließend wird der mit der aktiven Vanadinoxalat-Titandioxyd-Masse
glänzende Überzug (Titanoxyd) durch zweistündiges 55 überzogen, getrocknet und 4 Stunden bei 400° C geMuff
ein bei 400° C fixiert, muffelt. Der fertige Katalysator enthält 5,8% aktive
Der so vorbehandelte Träger wird mit einem Brei, Masse und 0,35 % Vanadinpentoxyd.
der aus einer Lösung von 40 g Vanadyloxalat in Bei der o-Xylol-Oxydation bei 410° C ergibt der so
40 ecm Formamid und 75 ecm Wasser unter Zugabe hergestellte Katalysator (unter den Bedingungen des
von 270 g Anatas hergestellt wird, in Berührung ge- 60 Beispiels 1) stündlich 2,3 g Maleinsäureanhydrid und
bracht. Der überschüssige Brei wird durch Rütteln 46,2 g Phthalsäureanhydrid. Bezogen auf reines o-Xylol
auf einem Sieb entfernt und der Katalysator zunächst beträgt die Gewichtsausbeute an Phthalsäureanhydrid
langsam auf 200° C erwärmt und anschließend 5 Stun- 114,8 %. Die theoretische Ausbeute ist 82,4%.
den bei 400° C gemuffelt. Er enthält 5 % aktive Masse Ein analoges Ergebnis wird erzielt, wenn der Träger
und einen Gehalt von 0,5 % Vanadinpentoxyd. 65 an Stelle von Molybdänsäure mit der gleichen Ge-Der
fertige Katalysator wird in ein durch Salzbad wichtsmenge Wolframsäure grundiert wird.
Claims (1)
1 2
zu Phthalsäure erzielt. Der Katalysator ist hoch bePatentanspruch:
lastbar und ergibt z. B. bei der Herstellung von
Phthalsäureanhydrid selbst bei einer lOOOOfachen
Vanadium- und titanhaltiger Trägerkatalysator, Raumerneuerung noch eine Gewichtsausbeute von
erhalten durch Aufbringen eines Gemisches aus 5 über 100 %.
feinverteiltem Titandioxid und der Lösung einer Dies ist überraschend, weil z. B. die in der USA.-
Vanadinverbindung auf einen inerten, nicht porösen Patentschrift 3177 229 beschriebenen Katalysatoren,
Träger in der Weise, daß der Träger nach Trock- bei denen der Träger vor der Beschichtung mit Vananung
in einer Schichtdicke von 0,02 bis 2 mm mit dinpentoxid eine Aluminiumoxid-Grundierung erhält,
der aktiven Masse beschichtet ist, die 1 bis 15 Ge- io nur sehr unbefriedigende Ausbeuten (gemäß Spalte 6,
wichtsprozent Vanadinpentoxid und 85 bis 99 Ge- Zeile 74 nur 53 Gewichtsprozent) bei der Oxydation
wichtsprozent Titandioxid enthält, und der fertige von o-Xylol zu Phthalsäureanhydrid ergeben.
Trägerkatalysator einen Gehalt an Vanadinpentoxid Auch mit den aus der britischen Patentschrift
Trägerkatalysator einen Gehalt an Vanadinpentoxid Auch mit den aus der britischen Patentschrift
von 0,05 bis 3 Gewichtsprozent aufweist, nach 669 999 bekannten Katalysatoren, bei deren Herstellung
Patent 1442590, gekennzeichnet durch 15 Zinnoxid während oder nach der Beschichtung des
einen Träger, der vor dem Aufbringen des Ge- Trägers mit der Vanadinverbindung zugegeben wird,
misches aus feinverteiltem Titandioxid und der lassen sich die hohen Ausbeuten, die bei der Her-Lösung
einer Vanadinverbindung mit einem Oxid stellung von Phthalsäureanhydrid unter Verwendung
der Metalle Vanadium, Molybdän, Wolfram, der erfindungsgemäßen Katalysatoren erzielt werden,
Chrom, Titan und bzw. oder Eisen grundiert 20 nicht erreichen.
worden ist. Als nicht poröse Katalysatorträger werden inerte
Materialien mit einer Oberfläche von vorzugsweise
weniger als 3 m2/g> vorteilhaft 0,5 bis 2 m2/g verwendet,
wie Quarz, Kieselsäure und insbesondere Porzellan, 25 geschmolzenes Aluminiumoxyd, Siliciumcarbid und
Gegenstand des Hauptpatents ist ein vanadium- geschmolzene oder gesinterte Silikate, z. B. Alumi-
und titanhaltiger Trägerkatalysator, erhalten durch nium-, Magnesium-, Zink- oder Zirkonsilikat. Sowohl
Aufbringen eines Gemisches aus feinverteiltem Titan- synthetische als auch natürliche Materialien sind verdioxid
und der Lösung einer Vanadinverbindung auf wendbar. Der Katalysatorträger wird zweckmäßig in
einen inerten, nicht porösen Träger in der Weise, daß 30 einer mittleren Korngröße zwischen 2 und 10 mm
der Träger nach Trocknung in einer Schichtdicke von Durchmesser verwendet, vorteilhaft in Form von
0,02 bis 2 mm mit der aktiven Masse beschichtet ist, Kugeln, Pillen oder Kegeln.
die 1 bis 15 Gewichtsprozent Vanadinpentoxid und Mitunter ist es auch vorteilhaft, glatte Oberflächen
85 bis 99 Gewichtsprozent Titandioxid enthält, und der Träger vor ihrer Verwendung durch Anätzen, z. B.
der fertige Trägerkatalysator einen Gehalt an Vanadin- 35 mit Flußsäure, Fluorwasserstoff, Ammonfiuoridlösung,
pentoxid von 0,05 bis 3 Gewichtsprozent aufweist. geringfügig aufzurauhen, um die Haftfestigkeit der
Es wurde nun gefunden, daß ein Trägerkatalysator aktiven Masse zu erhöhen.
nach dem Hauptpatent für die Oxydation aromatischer Die poröse, als Katalysatorbeschichtung verwendete
und ungesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffe be- Masse, die in trockenem Zustand 1 bis 15 Gewichtssonders
gut geeignet ist, dessen Träger vor dem Auf- 40 prozent Vanadinpentoxyd und 85 bis 99 Gewichtsbringen
des Gemisches aus feinverteiltem Titandioxid prozent Titandioxyd enthalten soll, wird in üblicher
und der Lösung einer Vanadinverbindung mit einem Weise bereitet. Hierzu tränkt man beispielsweise fein-Oxid
der Metalle Vanadium, Molybdän, Wolfram, verteiltes Titandioxyd mit der Lösung einer Vanadin-Chrom,
Titan und bzw. oder Eisen grundiert worden ist. verbindung in Wasser oder in einem organischen
Der neue Katalysator ermöglicht die Oxydation der 45 Lösungsmittel, wie Formamid oder Alkohol, und
Kohlenwasserstoffe zu Carbonsäuren in besonders stellt einen Brei von etwa honigartiger Konsistenz her.
hohen Ausbeuten. Insbesondere ist der Anteil an Die Beschichtung des Trägers mit der aktiven
Nebenprodukten gering, die aus einer zu weitgehenden Masse erfolgt ebenfalls in üblicher Weise, beispiels-Oxydationsreaktion
(Verbrennung) resultieren.. Die weise in einer Dragiertrommel bei allmählicher Zuausgezeichneten
Ausbeuten lassen sich auch dann 50 gäbe des Breis, zweckmäßig unter gleichzeitiger Trockerzielen,
wenn der Ausgangsstoff praktisch vollständig nung mit Heißluft. Die Beschichtung kann auch in der
umgesetzt wird. Der Katalysator erlaubt besonders Weise erfolgen, daß Träger, feinverteiltes Titandioxyd
hohe Durchsätze und zeigt, auch . nach sehr langen und Vanadinverbindung zusammen mit einer schmelz-Betriebszeiten
praktisch keine Einbuße an Aktivität. baren organischen Substanz oberhalb des Schmelz-Vielfach
steigt sogar bei längerem Betrieb die Ausbeute 55 punktes dieser organischen Substanz in einer Dragierum
beispielsweise 2 bis 5 % weiter an. trommel vermischt werden. Zweckmäßig arbeitet man
Der Katalysator ist für eine Vielzahl der bekannten hierbei im Temperaturbereich zwischen 80 und 150° C.
Oxydationsreaktionen von aromatischen und unge- Man verwendet die aktive Masse in einer Menge, die
sättigten aliphatischen Kohlenwasserstoffen zu Car- erforderlich ist, um den Träger mit einer Schichtdicke
bonsäuren geeignet, beispielsweise für die Herstellung 60 von 0,02 bis 2 mm, insbesondere 0,05 bis 1 mm zu
von Essigsäure aus Propylen, von Maleinsäure aus umhüllen, wobei der fertige Katalysator 0,05 bis 3,
Butadien, Buten-(l), Buten-(2) oder Benzol und für vorzugsweise 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, insbesondere
die Oxydation von Naphthalin zu Phthalsäure. Ferner 0,1 bis 1 Gewichtsprozent Vanadinpentoxyd enthalten
lassen sich methylsubstituierte aromatische Kohlen- soll. Zur Verfestigung der Beschichtung ist es zweckwasserstoffe
in die entsprechenden aromatischen Car- 65 mäßig, den Katalysator einige Zeit, etwa 1I2 bis
bonsäuren überführen, wie Toluol in Benzoesäure, 10 Stunden, in einem Luftstrom auf höhere Tempera-Methylnaphthaline
in Naphthoesäuren. Besonders tür, etwa 200 bis 600° C, zu erhitzen, bis mitverwendete
gute Ergebnisse werden bei der Oxydation von o-Xylol organische Substanzen verbrannt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966B0088571 DE1542023B2 (de) | 1966-08-20 | 1966-08-20 | Vanadium- und tonhaltiger Trägerkatalysator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1966B0088571 DE1542023B2 (de) | 1966-08-20 | 1966-08-20 | Vanadium- und tonhaltiger Trägerkatalysator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1542023A1 DE1542023A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1542023B2 true DE1542023B2 (de) | 1974-12-19 |
Family
ID=6984366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966B0088571 Granted DE1542023B2 (de) | 1966-08-20 | 1966-08-20 | Vanadium- und tonhaltiger Trägerkatalysator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1542023B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2106796C3 (de) * | 1971-02-12 | 1981-09-24 | Wacker-Chemie GmbH, 8000 München | Verfahren zur Herstellung Festbettkatalysatoren mit einem Überzug aus Vanadiumpentoxid und Titandioxid |
-
1966
- 1966-08-20 DE DE1966B0088571 patent/DE1542023B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1542023A1 (de) | 1970-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1442590C3 (de) | Vanadium- und Titan-haltiger Trägerkatalysator | |
EP0017000B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schalenkatalysatoren und ihre Verwendung | |
EP0015569B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schalenkatalysatoren | |
EP0964744B1 (de) | Verfahren zur herstellung von phthalsäureanhydrid und titan-vanadium-cäsium enthaltendem schalenkatalysator hierfür | |
DE2421406C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phthalsäureanhydrid | |
DE2025430C3 (de) | Schalenkatalysatoren | |
EP0966324A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schalenkatalysatoren für die katalytische gasphasenoxidation von aromatischen kohlenwasserstoffen | |
DE2626887A1 (de) | Katalysator fuer die oxidation von (meth)acrolein zu (meth)acrylsaeure | |
DE19836359A1 (de) | Verbessertes Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril oder Methacrylnitril aus Propan oder Isobutan durch Ammoxidation | |
DE2644540A1 (de) | Oxydationskatalysatoren und verfahren zur herstellung von anhydriden aus alkanen | |
DE2505844C2 (de) | Oxidationskatalysator auf Basis von Vanadin und fünfwertigem Phosphor und seine Verwendung | |
DE2547624C2 (de) | Vanadinpentoxid, Titandioxid, Antimon und Rubidium enthaltende Trägerkatalysatoren | |
DE2510994A1 (de) | Vanadium- und titanhaltiger traegerkatalysator | |
DE1642921C3 (de) | Vanadium- und titanhaltiger Trägerkatalysator | |
DE2263009A1 (de) | Modifizierte p-v-fe-katalysatoren zur herstellung von maleinsaeureanhydrid aus gesaettigten aliphatischen kohlenwasserstoffen | |
DE2029118C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen Nitrilen oder Acrylnitirl bzw. Methacrylnitril | |
DE1542023B2 (de) | Vanadium- und tonhaltiger Trägerkatalysator | |
DE1542023C3 (de) | Vanadium- und (tonhaltiger Trägerkatalysator | |
DE2720652A1 (de) | Verfahren zur herstellung von maleinsaeureanhydrid unter verwendung verbesserter katalysatoren | |
AT274753B (de) | Vanadinpentoxyd und Titandioxyd in der aktiven Masse enthaltende Trägerkatalysatoren | |
DE2159441A1 (de) | Vanadinpentoxid und zirkondioxid enthaltende traegerkatalysatoren | |
DE10022103A1 (de) | Silber, Vanadium und ein oder mehrere Elemente der Phosphorgruppe enthaltendes Multimetalloxid und dessen Verwendung | |
DE1643697A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phthalsaeureanhydrid | |
DE1642938C3 (de) | Vanadinpentoxid und Titandioxid enthaltender Trägerkatalysator | |
DE2525018A1 (de) | Traegerkatalysator fuer die oxidation von o-xylol und/oder naphthalin zu phthalsaeureanhydrid |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |