DE16431C - Neuerungen in elektrischer Beleuch-I tung - Google Patents

Neuerungen in elektrischer Beleuch-I tung

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DE16431C
DE16431C DENDAT16431D DE16431DA DE16431C DE 16431 C DE16431 C DE 16431C DE NDAT16431 D DENDAT16431 D DE NDAT16431D DE 16431D A DE16431D A DE 16431DA DE 16431 C DE16431 C DE 16431C
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Germany
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DENDAT16431D
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English (en)
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J. E. H. GORDON in Dorking, Surrey I (England)
Publication of DE16431C publication Critical patent/DE16431C/de
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

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  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHE^"
PATENTAMT
In jenen elektrischen Lampen, bei welchen ein kostspieliges Metall, insbesondere Iridium, angewendet und durch intensive Erhitzung zu einer Lichtquelle gemacht wird, erfährt man nach einer gewissen Zeit einen bedeutenden Verlust an Metall bei den Theilen, welche der hohen Temperatur ausgesetzt sind.
Der Gegenstand dieser Erfindung ist nun, das so zerstreute Metall wieder zu gewinnen.
Dies wird bewerkstelligt, indem ein Luftstrom veranlafst wird, erst durch die Lampe und dann durch einen Zug oder Kanal zu streichen, in welchem eine grofse Oberfläche eines Materials dargeboten ist, auf welches weder die durchgeleitete Luft noch die sich absetzenden Metalltheilchen irgend eine chemische Wirkung ausüben können und welches demnach unafficirbar oder indifferent genannt werden kann.
Dieses Material ist so angeordnet, dafs der mit dem zerstreuten Metall beladene Luftstrom über dasselbe passiren mufs, indem er so nahe als möglich mit der ausgedehnten Oberfläche desselben in Berührung kommt.
Sogenannte -»Glaswolle«, ist ein für diesen Zweck geeignetes Material; der Luftstrom von der Lampe wird veranlafst, ein lose angeordnetes Bündel dieses Materials zu passiren. Das Metall befindet sich in feinvertheiltem Zustande auf der Oberfläche abgesetzt, über welche die Luft hinwegstreicht, und nach einer gewissen Zeit wird diese Oberfläche von den abgelagerten Metalltheilchen geschwärzt sein. Der Absatz des Metalls wird aus dem indifferenten Material gesammelt und durch gewöhnliches Raffinerieverfahren wieder verarbeitet.
Die Zeichnung stellt eine Iridium-Lampe dar, bei der diese Erfindung angewendet wird.
Fig. ι zeigt eine Wandlampe.
α α sind die Iridium-Knöpfe, an welchen das Licht entfaltet wird.
b ist eine Glaskugel, von welcher das Licht umgeben ist.
b1 ist eine Oeffnung am Boden, welche die Luft zuläfst; c ist ein Glascylinder, der einen Luftzug bildet; er ist durch eine geschliffene Verbindung auf den Obertheil der Kugel b aufgepafst.
dd ist »Glaswolle«, oder Glas in der Form von feinen, leicht zusammengeprefsten Fäden, welche den Zug oder Cylinder bios derart füllen, dafs, wenn die Lampe brennt, ein vom Zuge oder Cylinder c aufsteigender Luftzug leicht entdeckt werden kann.
Der Luftzug wird durch die Hitze der Lampe verursacht, indem die kalte Luft durch eine Oeffnung vom Boden eintritt.
Im Zuge oder Cylinder sind ringförmige Scheidewände e e angeordnet, welche den Strom erhitzter Luft gegen die Mitte der Säule aus Glaswolle hinlenken und ihn verhindern, nahe an den Seiten des Cylinders oder Zuges selbst entlang zu streichen.
Die Scheidewände können aus Glas oder irgend einem anderen Material, welches leicht gewaschen, oder aber aus Papier oder anderem Material sein, das aus dem Cylinder entfernt und mit der -»Glaswolle«, dem Raffinerieverfahren unterzogen werden kann.
Die »Glaswolle« im Cylinder oder Zuge wird allmälig geschwärzt, während die Lampe im
Gebrauch ist, und wenn sich diese Schwärzung bis zum Obertheil des Cylinders erstreckt, soll die geschwärzte Wolle entfernt und durch frische ersetzt werden.
Fig. 2 stellt eine ähnliche Lampe dar, die jedoch für die Decke (den Plafond) bestimmt ist.
In diesem Fall tritt die Luft nahe dem Obertheil durch mehrere, etwa acht, Oeffnungen in die Glaskugel ein, nimmt erst eine Richtung nach abwärts und steigt dann aufwärts.
Es kann statt der »Glaswolle« ein anderes Material zum Sammeln des kostspieligen Metalls verwendet und auch der Zug der Lampe auf andere Weise angeordnet werden, ohne vom Wesen dieser Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei elektrischen Glühlichtlampen, in welchen der Glühbogen aus Iridium oder anderen kostbaren Metallen oder Legirungen besteht, die Anwendung eines mit Glaswolle gefüllten Filters in Verbindung mit einem durch die Lampe und Filter geführten Luftstrom zur Auffangung und Wiedergewinnung desverflüchtigtenMetallstaubes.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1136754B (de) * 1961-11-08 1962-09-20 Felten & Guilleaume Gmbh Verriegelbare Einschiebevorrichtung fuer in Gestelle, insbesondere Geraetegestelle der elektrischen Nachrichtentechnik einschiebbare Gehaeuse
DE1208374B (de) * 1962-05-26 1966-01-05 Standard Elektrik Lorenz Ag Vorrichtung zum Loesen und Anziehen von Einschueben
DE1262383B (de) * 1965-05-04 1968-03-07 Siemens Ag Schnellverschluss mit Auszieh- und Eindrueckvorrichtung fuer in Gestellanordnungen der elektrischen UEbertragungstechnik einsetzbare Geraeteeinheiten
DE1282756B (de) * 1965-07-27 1968-11-14 Fujitsu Ltd Kamikodanaka Verschliesseinrichtung fuer in Gestelle einschiebbare Einschuebe

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