DE1643199A1 - Verfahren zur Herstellung biologisch aktiver Schwefelverbindungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung biologisch aktiver SchwefelverbindungenInfo
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- C07D295/16—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms
- C07D295/18—Heterocyclic compounds containing polymethylene-imine rings with at least five ring members, 3-azabicyclo [3.2.2] nonane, piperazine, morpholine or thiomorpholine rings, having only hydrogen atoms directly attached to the ring carbon atoms acylated on ring nitrogen atoms by radicals derived from carboxylic acids, or sulfur or nitrogen analogues thereof
- C07D295/182—Radicals derived from carboxylic acids
- C07D295/185—Radicals derived from carboxylic acids from aliphatic carboxylic acids
-
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- C07C335/30—Isothioureas
- C07C335/32—Isothioureas having sulfur atoms of isothiourea groups bound to acyclic carbon atoms
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Description
DR. EULE DR. BERG DIPL.-ING. STAPF
PATENTANWÄLTE 1643189
8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
Dipl.-Ing. Stapf 8 München 2, HilblestraßeiO
Unser Zeichen Datum
i 3. Feb. 1967
■ : ■ ί
Anwaltsakte: 14 817
THE WiilLICÜMB IiOUNDATIOF LTD.
London/England
Verfahren zur Herstellung biologisch aktiver SchwefelverMndungen»
Die vorliegende Erfindung betrifft biologisch aktive bis-iso-Thioharnstoffe und Verfahren zu deren Herstellung,
^ernäß der vorliegenden Erfindung werden Verbindungen der
Oases A 296 10802-6/22
Telegramm Adr PATPMTEIJIE MOnriion Bank: Bayeriicho Vereinjbanli MOnchen 453108 Postscheck; Miinrfien 453Ί3
—9— - " : "
allgemeinen iOrmel (I)
R1U
(ι)
ΪΠΤ R^
oder Säureadditionssalze hiervon mit therapeutisch verträgliehen
Säuren geschaffen,
worin A eine (CEL^-Gruppe ist, in welcher η eine gan-
1 2 1' - "
ze Zahl von 2 bis 14 bedeutet, R und R oder bzw. R
Of
und R zwei verschiedene niedere Alkyl- oder alicyclische
Gruppen sind, oder beide gleich oder verschieden sind, und jeweils eine Alkyl substituierte aromatische
Kohlenwasserstoff-&ruppe mit bis zu 10 Kohlen- .
stoffatomen sind, oder einer dieser Reste eine niedere
Alkylgruppe und der andere eine aromatische Kohlenwasserstoff-Gruppe
der vorgenannten Art ist,
oder A eine -(0H2) -Gruppe, in welcher ή eine ganze
Zahl von 15 bis 22 bedeutet oder die F1N1-bis(1-Garbo-
1 2 1 f nyldeoamethylen)piperazin-Gruppe ist, R ,R , R und
R gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom
oder eine aliphatische, alicyclische oder eine gegebenenfalls Alkyl substituierte aromatische
Kohlenwaeserstoffgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoff at omen
sind, oder das erste oder zweite Paar der R-Gruppen, als
103025/2237 „^
' 1643193
aliphatisehe Kohlenwasserstoffe, ztisammen einen 5- oder
6-gliedrigen heterocyclischen Ring mit der benachbarten - Έ = G-If- Gruppe der Formel (i) bilden kann,
. ι
■2 ν. ι .
und H und R gleich oder verschieden und jeweils ein
Wasserstoffatom oder'eine niedere Alkylgruppe mit bis zu
4 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Sind als Reste R, außer R- und R-^ , niedere Alkyl-G-ruppen
enthalten, so handelt es sich, wenn nichts anderes angegeben, um gerad- oder verzweigtke~fctige Älkyl-Gruppen mit
bis zu 7 Kohlenstoffatomen. Die alicyclischen Gruppen enthalten im allgemeinen bis zu 7 Kohlenstoffatomen und
beinhalten die Gyclohexyl-Gruppe. Die aromatischen Gruppen
umfassen die Benzyl- oder■■.Phenyi-alkylen-Gruppeii» Der
Ring, der durch R und R2, oder R1 und Η1"' mit der
- H= G-K- Gruppe gebildet werden kann, umfaßt beispiels
\ifeise die Imidazol- oder die Tetrahydro-pyrimidin-Gruppe.
Für den Torliegenden Zweck geeignete therapeutisch verträgliche
Säuren umfassen die üblicherweise in pharmazeutischen und veterinär-medizinischen Zubereitungen benutzten
Säuren, wie Schwefelsäure, Salzsäure, Sartarsäure
usw.
Me erfindurjf:sgemäß hergestellten Verbindungen haben phar- ■
-/eachtliche Wirkungen» Jede dieser Terbindungen
BAD- ^U
1098 2 5/2237 ^
hat beispielsweise eine oder mehrere der nachfolgenden
biologischen Wirksamkeiten: Hilfsmittel-Wirksamkeit (Hi) in Vakzinen, anthelmintische Wirksamkeit (An), diuretische
(Di) oder antidiuretische (ADi) Wirksamkeit, hypo- (HoG-)
oder hyperglykämische (HrG-) Wirksamkeit und antiinf.laminat
arische Wirksamkeit (AIn).
Es wurde gefunden, daß gewisse Verbindungen der lOrmel (i),
worin A eine -(GH2) - Gruppe, wobei η eine ganze Zahl von
15 bis 22 ist, oder die N,N'-bis(1-Carbonyl-decamethylen)-
•2 = 1Z I
piperazin-Gruppe ist, und R^ und R^ Wasserstoff atome sind,
gute Hilfsmittelwirksamkeit aufweisen» wenn sie beispielsweise mit Diphtheria-formol-toxoid geprüft werden.
Vakzin-Hilfsmittel werden benutzt, um die Fähigkeit des
antigenen Materials" in. einem Vakzin die gewünschte Immunitätswirkung zu erzielen, zu verbessern. Bei vielen nur
schwach antigenen Materialien hangt der Erfolg der Impfung
von aer Gegenwart eines geeigneten Hilfsmittls in dem Vakzin ab. Das Hilfsmittel wird üblicherweise dem
Vakzin zugesetzt, bevor dieses in Gefäße abgefüllt wird, obwohl es in einem getrennten Gefäß zum Mischen mit dem
antigenen Material, wenn das Vakzin zur Immunisierung des Empfängers benötigt wird, zur Verfügung gestellt werden
kaniio . . -
Durch die vorliegende Erfindung wird also eine Verbindung
1 098 25 / 2 2 37
der allgemeinen Formel (I) oder eines Säureadditionssalzes
hiervon mit einer therapeutisch verträglichen Säure geschaffen, worin A eine -(QHp)n- Gruppe, wobei η
eine ganze Zahl von 15 bis 22 ist," oder die JJ1F*-bis-.
(i-OarbonyldecamethylenOpiperazin-Gruppe ist, worin R ,
1 ' P 2' 3 3'
R ,R und R der vorgenannten Art und R^ und R Wasserstoff
atome sind. Insbesondere gelingt es durch die vorliegende Erfindung Vakzine herzustellen, welche eine
derartige Verbindung als Hilfsmittel zusammen mit antigenen Stoffen enthalten.
Es wurde weiter gefunden, daß diejenigen Verbindungen der.
Formel (I), in welcher A eine -(CHp) - Gruppe ist und das
η einen Wert von 3 bis 10 hat, und die R-Gruppen der vorgenannten
Art sind, anthelmintisohe Wirksamkeit zeigen, insbesondere.bei Tieren, die mit Hymenolepsis nana (An 1),
Aspicularis tetraptera (An 2.), Fematospiroides dubius
(An 3)» Fippostrongylus brasiliensis (An 4) oder Strongyloides ratti (An 5) infiziert sind.
Eine anthelmintische Wirksamkeit aufweisende Verbindung
kann in Zubereitungen zusammen mit einem geeigneten Träger dargeboten werden. Die Zubereitungen können auf irgend
eine bekannte Weise, einschließlich beispielsweise des Zusammenmischens der Bestandteile hergestellt werden.»
itir orale Verabfolgung können feine Pulver oder Granulate
'der Verbindung oder des Salzes, die gegebenenfalls ?er-
. ■ -6- ■ - ■ ■ ■
dünnungsmittel und Dispergier- und oberflächenaktive Mittel
enthalten, verwendet werden und sie können in Form eines wässrigen Konzentrats oder Tranks oder als Syrup,
in Kapseln oder Oblaten in trockenem Zustand oder in nicht-wässrigen Suspensionen, wozu ein Suspendierungsmittel
zugeben werden kann, in Form-von Tabletten, worin Binde- und Gleitmittel enthalten sein können, oder in
einer Suspension in Wasser, einem Syrup, einem Öl in einer Wasser in Öl Emulsion, wobei geschmacksverbessernde,
konservierende, eindickende oder emulgierende Mittel vorhanden
sein können, dargeboten werden. Die Tabletten oder Granulate können überzogen sein.
Gemäß der vorliegenden Erfindung werden auch anthelmintische
Zubereitungen zugänglich, welche eine Verbindung der allgemeinen Formel (I) oder eines Säureadditionssalzes
hiervon mit einer therapeutisch verträgliehen Säure enthalten, worin A eine ""(GHp)11- Gruppe ist und das η einen Wert von 3 bis 10 hat, und
1 1 '
entweder(1) R und R gleich oder verschieden und jeweils
eine Alkylgruppe mit bis zu 6 Kohlen-
- stoffatomen, oder eine Benzyl- oder Phenäthyl-
2 21
. Gruppe, R und R gleich oder verschieden
. Gruppe, R und R gleich oder verschieden
und jeweils eine Benzyl- oder Phenäthyl-Gruppe
und Έ? und R5' Wasserstoffatome sind.
!00825/2237
' ■' ' ' ■■'■ :■■■ ■
—Τ—
oder (2) R1 und R1 Benzyl-Gruppen, R und E. gleich ,
oder verschieden und jeweils eine niedere Alkyl-
gruppe mit von 1 "bis 4 Kohlenstoffatomen, und
•ζ 7i ■.■·:"."■■■
R^ und R^ Methylgruppen sind, in Form von Do- ·
sierungs einlieiten. Insbesondere werden anthelmintis ehe
Zubereitungen geschaffen, welche eine solche Verbindung
zusammen mit einem Träger enthalten.
Weiter wurde beobachtet, daß Verbindungen der allgemeinen
Formel (i), in welchen die Gruppen A und R die nachfolgende Bedeutung haben, deutlich diuretische Wirksamkeit
bei Ratten zeigen. Darüber hinaus seheinen diese Verbindungen Diurese mit einem vergrößerten Verhältnis von Natriumzu
Kaiium-Ionen im Urin zu schaffen, was wünschenswert ist, weil es die gleichzeitige Verabfolgung von Kaliumchlorid
überflüssig macht.
; ; " ■■.;■"■;■■
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also auch eine diuretische
Zubereitung geschaffen, welche eine Verbindung der
allgemeinen Formel (I) oder eines Säureadditionssalzes
hiervon mit- einer therapeutisch verträgliehen Saure enthält»
worin A ■" : ".'.-■""
■ε-nt-viyder ei-ie "(GHg)n" Gruppe ist, in welcher η eine ganze
1 · 1 ■ · " Z.-.-iii von 4 bis 6 bedeutet, R -"und E gleich oder
v: 'sehieden und jeweils eine niedere. .-Älky!gruppe-
109825/223 J ':
.-β- ■■"■"' ■
2 2'
mit "bis zu 4 Kohlenstoffatomen, R und. R / gleich
oder verschieden, jedoch nicht identisch sind mit
1 -Il
dem entsprechenden R und R , wenn beide Methylgruppen
sind, und jeweils eine niedere Alkylgruppe
mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzyl- oder Phenäthylgruppe und R^ und R^ Wasserstoffatome sind
oder A eine-(OH^)n- Gruppe ist, in welcher η eine ganze
'"."."""■■" -j -Ji
Zahl von 2 bis 6 bedeutet, und R und R gleich
: oder verschieden und jeweils eine Isopropyl- oder
Benzyl-Gruppe und R , R2 , ■ R ■ und Ή/ Methylgruppen sind, in Form von Dosierungseinheiten,
zusammen mit einem Träger. .. '
Andere Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können auch diese Wirksamkeiten besitzen oder einige andere Wirksamkeiten
aufweisen, zum Beispiel die antiinflammatorisehe
Wirksamkeit," die gemäß dem durch Winter et al., Proc. Soc. exp. Biol. (N.Y.), 1962, 111, 544 beschriebenen Verfahren
geprüft werden kann«
Bis-iso-Thioharhstoffe können beispielsweise hergestellt
werden durch Reaktion eines in entsprechender Weise substituierten
Thioharnstoffe mit einem halben Iqivalent
einer X-A-X-Verbindung! worin X eine reaktionsfähige,
; Γ 10982S/2237
elektronegative Gruppe, wie eine Halogen- oder Sulphatgruppe
ist, in einem polaren Lösungsmittel, zum Beispiel einem niederen Alkohol. Der sich ergebende symmetrische
bis-iso-Thioharnstoff kann dann in Form eines Säureadditions-bis-thiouronium-Salzes
isoliert werden durch Kristallisation nach Verdampfung des lösungsmittels. ·
Wenn ein nicht-symmetrischer bis-iso-Thioharnstoff, welcher I
verschiedene Substituenten an den Resten R und R , oder
2 2* 3 "^t
R und R , oder "Rr und Έτ hat, gewünscht wird, so kann dies erzielt werden durch Umsetzung des Thioharnstoffs mit einem Äquivalent einer X-A-Y-Verbindung, in welcher Y eine weniger reaktionsfähige Gruppe als X ist, und durch nachfolgende weitere Umsetzung des Kondensata-onsProdukts mit. einem in anderer Weise substituierten Thioharnstoff. Gegebenenfalls kann Y eine bezüglich Thioharnstoffen nichtreaktionsfähige Gruppe, /jedoch zu einer reaktionsfähigen { X-Gruppe umwandelbare Gruppe sein. In diesem lall wird das Kondensationsprodukt des Thioharnstoffs mit der X-A-Y-Verbindung zuerst behandelt, um Y in X umzuwandeln, dann weiter umgesetzt mit dein in verschiedener Weise substituierten Thioharnstoff, und der sich ergebende bis-Thioharnstoff wird schließlich, vorzugsweise in Form eines Thiouronium-Salzes isoliert. - ;
R und R , oder "Rr und Έτ hat, gewünscht wird, so kann dies erzielt werden durch Umsetzung des Thioharnstoffs mit einem Äquivalent einer X-A-Y-Verbindung, in welcher Y eine weniger reaktionsfähige Gruppe als X ist, und durch nachfolgende weitere Umsetzung des Kondensata-onsProdukts mit. einem in anderer Weise substituierten Thioharnstoff. Gegebenenfalls kann Y eine bezüglich Thioharnstoffen nichtreaktionsfähige Gruppe, /jedoch zu einer reaktionsfähigen { X-Gruppe umwandelbare Gruppe sein. In diesem lall wird das Kondensationsprodukt des Thioharnstoffs mit der X-A-Y-Verbindung zuerst behandelt, um Y in X umzuwandeln, dann weiter umgesetzt mit dein in verschiedener Weise substituierten Thioharnstoff, und der sich ergebende bis-Thioharnstoff wird schließlich, vorzugsweise in Form eines Thiouronium-Salzes isoliert. - ;
Thioharnstoffe, die zur Herstellung von bis-iso-Thioharn-
stoffen notwendig sind, können nach dem Fachmann bekannter
109825/2237
-10-
Verfahren hergestellt oder im Handel käuflich erworben werden.
Die folgenden. Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Temperaturen werden in Grad-Celsius angegeben.
-11-
109825/2237
Bei s ρ i el I
Eine Lösung aus N-Benzyl-lT-methy!thioharnstoff (36 g)
und 1,4-äi-Brombu-tan (21,6 g) in Methanol (250 ml) wurde
- 16 Stunden lang am Rückfluß behandelt, das Lösungsmittel
■wurde verdampft und der ölige Huckstand wurde mit einem
G-emisch aus Aceton und Äther auf ge schlämmt unter Bildung
eines w'eißen Feststoffs, Schmelzpunkt 192 bis 194°. Um- ä
kristallisation aus einem S-einisch von Methanol, und Äther
ergab Tetramethylen^bis-t^^e-a.zyl-lJ1-methylthiouronium)-dibrpmid,
Schmelzpunkt 199 "bis 200°. : .■
B e i sp i e 1 2
Eine Lösung von Thionyl-chlorid (2,0 ml) in Chloroform
(2,0 ml) wurde zu. einer warmen Lösung von 11-Bromundecansäure
(5,3 g) in Chloroform (5 ml) zugesetzt. Nach Beendigung
der aufanglichen Seaktion wurde das. Reaktionsgemisch
einige Minuten lang unter Eiickflußbedingungen erhitzt
und das Lösungsmittel und der ^hionylchlorid-iiberschuß
verdampft. Der Eückstand wurde in Chloroform aufgelöst
und die Lösung wurde langsam zu einer Lösung von Piperazin
(1,3 g) in Chloroform ( 5 ml) zugesetzt* Nach Vervoll-·
ständigung der Eeaktioii^ wurde das Eeaktionsgemisch mit
Wasser extrahiert, die ChloiOforfflschiehtgetrocknet und
•genügend Äther zur Siöhersteilung einer Kristallisation -
-12-
.zugesetzt. Es wurde ein cremartiger Feststoff, Schmelzpunkt
98 bis 101° erhalten. Dieser wurde durch ITmkri st alii sation aus Äthanol unter Bildung von H,N*-bis-(11-Bromundecanoyl)-piperazin,
Schmelzpunkt 104- bis 105°/weiter
gereinigt. .·
Eine Lösung von U,H'-bis-(11-Bromundecanoyl)piperazin
(2,9 g) in Propanol (10 ml) wurde zu einer heißen lösung
von Thioharnstoff (0,8 g) in Propanol (60 ml) zugesetzt und die sieh ergebende Lösung wurde 20 Stunden lang unter
Rückflußbedingungen am Sieden gehalten. Zugabe eines Überschusses an Äther bewirkte Ausfällung eines cremartigen Feststoffs, welcher aus einem Gemisch von Äthanol
und Aceton unter Bildung von Piperazin-Nj]ür'-bis-(i-cärbonyldecamethylen—10-thiouronium)-dibromid,
Schmelzpunkt 149 bis 151° umkristallisiert worden war.
Die folgenden bis-Thiouronium-Verbindungen wurden hergestellt und untersucht« Die Abkürzungen für die Wirksam-*
keiten sind dieselben wie in der vorangehenden Beschreibung;
die Bezeichnungen Me, Ät, Pr, Bu, Ph, Bz bedeuten Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, Phenyl bzw. Benzylgruppen.
-13-
10 9 8 2 5/2237
Beisp. Fr.
-13-
2HBr
^z ι S. P · ( O)
unkorreg
ι« ρ 2 ?
η R oder E. R oder R R- oder R unkorreg..; -Wirksamkeit
η R oder E. R oder R R- oder R unkorreg..; -Wirksamkeit
3 | 2 | Bz | Me | Me | 181 | Di, AIn | AIn' |
4 | 2 | Me | Bz | H | 190-192 | ||
5 | 2 | Me | Ph(0H2)2 | H * | 178-180 | AnI, AIn! | |
6 | 2 | Me' | Cyclohexyl | H. | 202-203 | AIn' | |
7 | 2 | At | Ph(0H2)2 | H | 149-150 | An1, Di, | |
8 | 2 | i-Pr | Bz | H | 158-160 | An2 | |
9 | 2 | Bz | Bz | H | ; 182-184 | An! | |
10 | 2 | Bz | Ph( CH2J2 | ■ ■ H | 160-162 | An1, AIn' | |
11 | 2 | Ph(CH2)2 | Ph(GH2)2 | H | 176-178 | AIn' | Di, |
12 | 3 | Me | Bz | H | 95-97 | Di | |
13 | 3 | " Me | Ph(GH2)2 | H | 88-89 Trihydrat |
AnI, An2 | AIn' , |
14 | 3 | Bz | Bz | 161-165 ;. | An-1 | ||
15 | 4 | Me | i-Pr _ | H | 135-136 | AnI, HoG, AIn' |
|
16 | 4 | Me | n-Pr | E | 153-155 | Di, AIn' | |
17 | 4 | Me | n-Bti | E | 136-138 | HoG, Di, AnI |
|
18 | 4 | Me | t-Bu | H | 115-116 | AIn1 | |
19 | 4 | Me | Cyclohexyl | H | 188-190 | AInV | AIn' |
20 | 4 | i-Pr | i-Pr | ; η · | 199-201 | HoG, AIn' | AIn' |
'21 | 4 | i-Pr | Me | ,Me" ' | 193-194 | Di | |
22 | 4 | Me | Bz | H | .135-136 | AnI | |
23 | 4 | Me | H | 174-176 | AnI, HoG, | ||
24 | 4 | Me | Ph | H | 147-149 | AnT.ADi. | |
109825/2237
-14-
Beisp. 1 itp pi
Fr. η R oder R R oder R
oder
2HBr
S.P. ( G)
unkorreg. Wirksamkeit
25 | 4 | It | Bz | H | 111-112 | HoG | , AIn' |
26 | 4 | n-Pr | Bz | H | 120-122 | An1 | , AIn' |
27 | 4 | i-Pr | Bz | H | 185-187 | An1 | • |
28 | 4 | n-Bu | Bz | H | 148-150 | An1 | |
29 | 4 | t-Bu | Bz | H | 165-167 | AIn | , HoG |
30 | 4 | Hexyl | Bz | H | 127-129 | An1 | HrG |
31 | 4 | .Bz | Me | Me | 151-152 | An1 | ,2,AIn' |
32 | 4 | Bz | n-Pr | n-Pr | 122-123 | Di, | |
33 | 4 | Bz | Bz | H | 204-205 | An1 | ,2 |
34 | 4 | Ph(CH2)2 | Bz | H | 203-204 diHClde |
An1 | |
35 | 4 | Ph(CH2)2 | Ph(CH2)2 | H ■ | 192-194 | An1 | , AIn' |
36 | 5 | Bz | Bz | H | 151-154 | An1 | , AIn' |
37 | 5 | Bz | Ph(CH2)2 | H | 164-166 | An1 | , AIn' |
38 | 6 | Me | n-Pr | H | 100-102 | HoG | , AIn' |
39 | 6 | Me | n-Bu | H | 143-145 | An1 | AIn' |
40 | 6 | Me | t-Bu | H | 172-174 | An1 | |
41 | 6 | i-Pr | i-Pr | H | 170 | Di, | |
42 | 6 | i-Pr | i-Pr | Me | 185-186 | An1 | |
43 | 6 | Me | i-Pr | H | 96-98 | AIn | |
44 | 6 | Me | Ph | H | 188-190 | An1 | , AIn' |
45 | 6 | Me | Bz | H | 74-76 dihydrat |
An5 | , ADi |
46 | 6 | Me | Cyclohexyl | H | 147-148 | An1 . | |
47 | 6. | Me | Ph(CH2)2 | H | 123-125 | An1, | |
109825/ | 2237 | ||||||
-15-
-15-
Beisp. Nr. |
η | 1 1 * R oder R1 |
ρ P · ' R oder R R |
5 oder R | 2HBr ,, S.P.(0C) ? unkorreg. |
Wirksamkeit |
48 | 6 | At | Bz | H | 139-141 | An1 , HoG, -Di , |
49 | 6 | At | . Ph(CH2)2 | H | 124-125 | An1 |
50 · | 6 | n-Pr | Bz | H | 135-137 | An1, AIn' |
51 | 6 | i-Pr | Bz | H | 212-214 | An1, AIn' |
52 | 6 | n-Bu | Bz | H | 138-139 | An1, AIn' |
53 | 6 | t-Bu | Bz | H | 203-205 | An1, HrG |
54 | 6 | Hexyl | Bz | H | 99-101 | An1,ADi |
55 | 6 | Bz | Me | Me | 146-147 | An1, Di |
56 | 6 | Bz | Bz | H | 179-180 | An1 |
57 | 6 | Bz | Ph(CH2)2 | H | 204-205 | An1 |
58 | 6 |
"DVi { Γ*ΐΤ ^
JTXl V ν-'-Π-ο / ο |
Ph(CH2)2 | H | 175-176 | An1,2 |
59 | 6. | Me | n-Pr | H | 61-63 | An1, AIn' |
60 | 6 | Me | i-Pr | H | 98-100 | An1, ADi |
61 | 6 | Me | t-Bu | H | 102-104 | HrG |
62 | 6 | Me | Cyclohexyl | H | 92-96 | AIn' |
63 | 6 | He | Bz | H . | 147-149 | An1,2, AIn' |
64 | 6 | He | Ph(CH2)2 | H | 156-158 | An1,2 |
65 | 6 | Me | Ph | H | 145-146 | HrG |
66 | 6 | It | Bz | H | 119-120 | An1,2,4 |
67 | 6 | i-Pr | Bz | H | 145 | An1, ADi |
68 | 6 | Hexyl | Bz | H | 99-102 | An1 |
69 | 6 | Bz | Bz | H | 140-142 | An1 |
70 | 6 | Ph(CH2) ρ | Bz | H | 103-105 dihydrat |
An1 |
71 | 6 | - Ph(CILJ2 | Ph (GII2) 2 | H 78-80 Sesquihydrat |
An1,2, AIn' | |
1 0 9 R ? 5 / | 2237 | |||||
Beisp« * i' ITrο η R oder R R oder R
20 20 20 20
0 =
0 =
H H Me Me Imidazolin Me Bz H H
(0H2)10- | Me Me | |
78 | It | Imidazolin |
79 | It | |
2HBr 0
unkorreg. Wirksamkeit
59 | An1 | , Hi | , Hi |
185-187 | AIn' | AIn' | Hi |
145-146 | An1, | ADi, | |
152-153 | An1, | ||
70-73 | Hi | ||
149-151 | Hi | ||
83-85
106-107
106-107
Hi Hi
Eine wässrige Dispersion von S^'-Eicosamethylen-Msthiouronium-diibromid
mit einem Gehalt von 1,0 mg/ml wurde hergestellt durch Schütteln und Mahlen derselben in
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isotonischem Borat/Succinat Puffer bei pH 7,5. Dieser
Puffer enthielt Natrium-borat Fa2B-O7.10H2O (0,9$ Gewicht/
Volumen), Bernsteinsäure (0,29$ Gewicht/Volumen) und
Fatrium-chlorid (0,75$ Gewicht/Volumen).
Diphtherie-formaldehyd-toxoid, welches durch Behandlung gereinigten Diphtherie-Toxins mit wässrigem Formaldehyd
hergestellt worden war, wurde in isotonischem Borat/ Succinat Puffer mit einem pH von 7,5 verdünnt, sodaß es
einen Gehalt von 10 Hocculations-Äquivalenten (10 lf)/ml
enthielt. Zu dieser lösung wurde ein gleiches Volumen der Hilfsmittel-Dispersion zur Bildung eines Diphtherie-Vakzins
zugesetzt.
Die Wirksamkeit des Vakzins wurde an 5 Gruppen von Meerschweinchen
demonstriert, indam man ihnen das Vakzin verabfolgte und später die verursachte Anti-Körperbildung
bestimmte. Jedem Meerschweinchen wurden subkutan zwei Dosen von 0,2 ml des Vakzins im Abstand von 28 Tagen injiziert.
10 Tage nach der zweiten Dosis nahm man den Schweinchen Blut ab und der Antikörper-Titre gegen Diphtherie
wurde in normalen Meerschweinchen durch den Meerschweinchen-Intracutan-Test
von Romer und Sames (Z« Immun. !Forsch., 3,344, 1909), modifiziert durch Glenny und
Llewellyn-Jones (J. Patti. Bact., 34, 143, 1931) bestimmt. Der mittlere Antikörper-Titre betrug 4,0 Einheiten/ml, ver-
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glichen mit einem Titre von weniger als 0,001 Einheiten/ml, welcher mit Diphtherie-Toxoid ohne Hilfsmittel erhalten
worden war.
Eine wässrige Dispersion von S,Sf-Eicosamethylen-bis-(N,K"1-dimethylthiouronium)dibromid
wurde hergestellt und gemäß dem in Beispiel 80 beschriebenen Verfahren untersucht.
Der mittlere Antikörper-Titre betrug 10 Einheiten/ml,
Eine wässrige Dispersion von SjS'-Eicosamethylen-bis-(2-thio-imidazolin)dibromid
wurde hergestellt und gemäß dem in Beispiel 80 beschriebenen Verfahren untersucht. Der
mittlere Antikörper-Titre betrug 4>8 Einheiten/ml.
Eine wässrige Dispersion von Piperazin-FjlT'-bis-O-Carbonyl-deeamethylen-10-thiouronium)dibromid
wurde hergestellt und gemäß dem in Beispiel 80 beschriebenen Verfahren untersucht.
Der mittlere Jüatikörper-Titre betrug 2,9 Einheiten/ml.
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Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
R1N .
^O -S-A-S-C (I)
¥i ^ MT R5
oder eines Säureadditionssalzes hiervon mit einer therapeutisch verträglichen Säure, worin
A eine (CHp) - Gruppe ist, in welcher η eine ganze
Zahl von 2 bis 14 bedeutet, R und R2 oder bzw. ί
1 · 2f
R und R zwei verschiedene niedere Alkyl- oder alicyclische Gruppen sind, oder beide gleich oder verschieden sind, und jeweils eine Alkyl substituierte aromatische Kohlenwasserstoff-Gruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen sind, oder einer dieser Reste eine niedere Alkylgruppe und der andere eine aromatische Kohlenwasserstoff-Gruppe wie oben angegeben ist,
R und R zwei verschiedene niedere Alkyl- oder alicyclische Gruppen sind, oder beide gleich oder verschieden sind, und jeweils eine Alkyl substituierte aromatische Kohlenwasserstoff-Gruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen sind, oder einer dieser Reste eine niedere Alkylgruppe und der andere eine aromatische Kohlenwasserstoff-Gruppe wie oben angegeben ist,
oder A eine -(CH2)n-Gruppe, in welcher η eine ganze
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Zahl von 15 bis 22 bedeutet oder die U1N1-bis(1-Car-
1 2 1 ' bonyldecamethylen)piperazin-Gruppe ist, R , R , R
p»
und R gleich oder verschieden sind und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine aliphatische, alieyclische
oder eine gegebenenfalls Alkyl substituierte aromatische Kohlenwasserstoff-Gruppe mit bis
zu 10 Kohlenstoffatomen sind, oder das erste oder zweite Paar der R-Gruppen, als aliphatische Kohlenwasserstoffe,
zusammen einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring mit der benachbarten
-U=O-U- Gruppe der Formel bilden kann,
und R und R gleich oder verschieden und jeweils
ein Wasserstoffatom oder eine niedere Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeuten,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Thioharnstoff der allgemeinen Formel (II)
R1H
SH (II)
R2R5U
mit einer Verbindung der Formel X-A-Y, worin X eine reaktionsfähige elektronegative Gruppe und Y eine
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elektronegative weniger reaktionsfähige Gruppe als X ist, oder eine hinsichtlich Thioharnstoffen nicht
reaktionsfähige, jedoch in eine solche reaktionsfähige Gruppe umwandelbare Gruppe ist, umgesetzt wird, und das
Kondensationsprodukt anschließend weiter, falls notwendig
nach Umwandlung von Y in eine reaktionsfähige Gruppe mit einem Thioharnstoff der allgemeinen Formel
(III)
R1 N
l * I
^ G SH (III)
umgesetzt wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) gemäß Patentanspruch 1 mit identischen
Substituenten für R1 und R1', R2 und R2' bzw. B? und
R , dadurch gekennzeichnet, daß ein in entsprechender
Weise substituierter Thioharnstoff mit einem halben Äquivalent einer Verbindung der Formel X-A-X, worin X
eine reaktionsfähige elektronegative Gruppe ist, in einem polaren Lösungsmittel umgesetzt wird.
3. Verfahren gemäß einem der vorangehenden Patentansprüche.
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dadurch gekennzeichnet, daß X ein Halogenatom, eine
Sulphat- und/oder eine Tosylgruppe ist.
Sulphat- und/oder eine Tosylgruppe ist.
4« Verfahren gemäß einem der Patentansprüche 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel ein niederer Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen ist.
5. Verfahren gemäß Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß A eine -(GHp) - Gruppe, wobei η einen Wert von
15 bis 22 hat, oder die !{,IT'-bis-Ci-Carbonyldecamethylen)piperazin-Gruppe
ist und Br und R/ Wasserstoffatome
sind.
6. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß A eine "(CH2)- Gruppe ist, wobei η einen Wert
von 3 bis 10 hat, und
1 1 '
entweder (1) R und R gleich oder verschieden und jeweils eine Alkylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen,
oder eine Benzyl- oder
2 2*
Phenäthyl-Gruppe, R und R gleich oder
Phenäthyl-Gruppe, R und R gleich oder
verschieden und jeweils eine Benzyl- oder Phenäthyl-Gruppe und R^ und R^ Wasserstoff
atome sind,
oder (2) R und R Benzyl-Gruppen, R2 und R2' gleich
oder verschieden und jeweils eine niedere Al-
oder verschieden und jeweils eine niedere Al-
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-23-
kylgruppe mit von 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und R^ und Ir Methylgruppen sind.
7. Verfahren gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß A
entweder eine -(CHp) - Gruppe ist, in welcher η eine
ganze Zahl von 4 bis 6 bedeutet, E und R f
gleich oder verschieden und jeweils eine nie* dere Alkylgruppe mit bis zu 4 IKohlenstoff-
2 2'
atomen, R und R gleich oder verschieden, jedoch nicht identisch sind mit dem ent-
atomen, R und R gleich oder verschieden, jedoch nicht identisch sind mit dem ent-
1 1 ·
sprechenden R und R , wenn bei Methyl- · gruppen sind, und jeweils eine niedere Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzyl- oder Phenäthylgruppe und R und
sprechenden R und R , wenn bei Methyl- · gruppen sind, und jeweils eine niedere Alkylgruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen oder eine Benzyl- oder Phenäthylgruppe und R und
31
R Wasserstoffatome sind, λ
oder A eine -(GH 2^n" GruPPe is^» in welcher η eine ganze
Zahl von 2 bis 6 bedeutet, und R und R1' gleich oder verschieden und jeweils eine Isopropyl-
oder Benzyl-Gruppe und R , R , R^ und
R Hethylgruppen sind.
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