DE1642823A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Koaleszieren dispergierter Troepfchen einer ersten Fluessigkeit und Trennen von einer zweiten Fluessigkeit - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Koaleszieren dispergierter Troepfchen einer ersten Fluessigkeit und Trennen von einer zweiten FluessigkeitInfo
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Classifications
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Description
15 163
Esso Research and Engineering Company Elieafceth, ff.J./TTSA
"Vorfahren und Vorrichtung eiam Koalaasier«n
3Jr8pfohen einer ersten flüssigkeit tind Ii^an©n v@& einer
ssweiten Plttssigkeit.«
Die Erfindung betrifft ein Verfahren msm Koml@@ssi®ren diepergierter
Tröpfoliea. einer ersten fitiesigkeit und Srennen
το η einer aweit en Flüssigkeit ι Gegenstand dar Erfindung
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ist auch eine Vorrichtung zur Iteioiiftthrung dieses Verfahrens.
Bin solches Verfahren wird insbesondere auf die Abtrennung
feiner öltröpfehen von einem Strom fließenden
Wassers angewandt, d.h. allgemein auf zwei Hüasigkeiten,
die unterschiedliche Dichte aufweisen und nicht miteinander mischbar sind*
Bei verschiedenen industriellen Aufbereitungsvorgängen erhält man abzuführende Ausfluß ströme, die beispielsweise
aus Wasser bestehen, in dem eine relativ winzige Menge
von öl in fein diepergierter Porm enthalten ist. Diese
fein dispergierten öltröpfehen lassen sich nicht ohne weiteres der Schwerkraftscheidung unterwerfen und sind
typischerweise in den Abströmen aus üblichen Schwerkraftscheidern
enthalten. So 1st es beispielsweise nicht selten, daß aus einem Schwerkraft scheider abströmendes Wasser
erheblich mehr als 200 ppm öl enthält, wogegen es jedoch wünschenswert oder notwendig ist, die Vorschriften einer Regierung oder internationale Abmachungen ein»
zuhalten, die besagen, daß dio den Flüssen oder Ozeanen
zugeführten Abwässer einen ölgehalt von beispielsweise
weniger ale 100 ppm
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IAD ORIGINAL
Dia Entfernung dieser letzten kleinen und winzigen Mengen
von öl aus einer öl-in-WaaseavSuspeneion bedeutete
für die Ölraffinerien ein 0rl1ablioh.es Problem» wenn
nicht mit übermäßigen Kosten gearbeitet werden sollte.
Viele Eoaleszierungsvorriehtimgen sind für diese letzte
ölabseheidestufe gebaut worde:i, die aber hinsiöhtliöh
von Abmessungen und Kosten übermäßig groß auefielen«
Andere Vorrichtungen wurden gebaut» die st*ar hinsieht-·
Iioli der Abmessungen klein sein mögen, bei denen jedoch
eine Filterhülse mit einem hohen Druckabfall oft ersetzt
werden muß, um die Sehwsrkraftströmungsbedingungen
des Abscheiders eu verhindern.
Erfindungsgemäß sollen nun die Abmessungen solcher Separatoren vermindert und deren Wirkungsgrad gesteigert
werden und es soll vor allen Dingen der große Druckabfall über die strömende Flüssigkeit vermieden werden, f
was ja eine verstärkte Pumpleistung sui* Folge hat»
Bleicht .wird dies erf in&ungs aiemäß "bei einem Verfahren
sum Koaleqziet'en dispergierter Tröpfchen einer ©reten
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BAD ORIGINAL
Httssiglceit, insbesondere Ol und Trennen von eisaer zweiten
Flüssigkeit, insbesondere Wasser» dadurch» daß sunäohst
die Mischung durch ein Koalesziereiides Medium sur Erzeugung
größerer ölflttssigkeitströpfchen geleitet wird»
hernach die Mischung durch eine Yielsehl paralleler und
horizontaler Leitungen, die eine turbulente Strömung bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten verhindern« geführt vird,
wobei die Oberflächen der leitungen einen sekundären Koalessierungseffekt auf die öltröpfohen ausüben und
gleichseitig als vorgeschaltete Schwerkrafts&bsetzkaismer
dienen» während die größeren Tröpfchen sich von einem
Ende der Leitung Bum anderen Ende hin bewegen ναιά daß
dae woitenkoaleezierte und durch Sohwerlsraftsvorabsühei·»»
dung abgetrennt* öl aus jeder Leitung einer Schwerkräfte·*
endftbsoheidungskammer EUgaleicat wird.
Zur Surohführung diesem Verfahrens eignet eich
weise eine Vorrichtung» die sich auaeelenngt dturcb ein
Bett aus rasern zum Eoaleszieren der feinen Tropfο!>ση
der ersten Flüssigkeit in Tröpfohen größerer Atm^ee
- die einer anschließenden Schwerln?aftr.^o0clieidi3ing
leichter zugänglich siüd| und duroh
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6AD
die Mischung aus erster und zweiter aus dam Bett austretender Flüssigkeit aufnehmende Absetzkammer, wobei diese Kammer
aus einem Außengehäuse und einer Vielzahl länglicher benachbarter Kanäle bildender Wunde besteht, die horizontal durch das Gehäuse verlaufen, wobei jeder Kanal als
Vorabs et zkammer arbeitet und wenigstens eine seiner Vän··
de als zusätzliche goaleszierungsfläohe tlix Tröpfohen
größerer Abmessungen dient} durch eine Vielzahl geneigter
Platten am Austragende dieser Kanäle zum Sammeln und !Uhren der durch Schwerkraft abgeschiedenen und weiter koaleszlerten größeren Tröpfohen vom Auetrageende jedes Kanals
gegen die Innenwand des Gehäuses, wobei diese geneigten.
Platten eine quer zur Horizontalströmung verlaufende
Lippe aufweisen* die eine weitere Horizontalströmung der
ersten Flüssigkeit unterbindet und jedoch eine ununterbrochene kontinuierliche horizontale Strömung der zweiten
Flüssigkeit ermöglicht; und durch an einen Sell dee Gehausββ zur Aufnahme der gesamm* elten ersten Flüssigkeit
angeschlossene Einrichtungen.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme können also relativ winzige ölmongen aus einer öl-in-Vasser-Suspeneion - auch
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in fein dispergierter Form - ontfernt werden. Darttberliinaus
ist der Druckabfall bei der ex'findungsgemäßen Vorrichtung
gering, der Wirkungsgrad liegt noch, das Volumen der ölkoaleszierungseinrichtung ist, bezogen auf ihr Trennveimögen, minimal·
Vorzugsweise besteht die Koaleszierungseinriehtung aus
einem Einsatz mit niedrigem Druckabfall, gebildet aus einer gewirkten Bahn llpophller Pasern, die spiralartig
zu einer Scheibe aufgewickelt sind. Dieser Koaleszierungeeinaatz ist relativ ssur Strömung orientiert, so daß eben
mit diesem minimalen. Druckabfall in der Strömung gearbeitet werden kann. Die gewirkten Fasern dee Einsatzes können
aus irgendeinem geeigneten Material, beispielsweise Poly»
propylen bestehen, dies let relatir offenmaschig und erlaubt
ein maximales Tropfchenwachstumf ohne daß ein Verstopfen
durch feststoffe, die ebenfalls in der Strömung -vorhanden
sein können, su befürchten wäre* Die aus de« Koaleeisierungeeinsatz austretenden öltröpfohen größerer Abmessungen gehen
zusammen mit dem flieBenden Wasser in eine Absetzkammer
der zweiten Stufe Über. Diese Kammer liegt horizontal und
besitzt wie gesagt eine Vielzahl relativ kleiner Kanäle
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oder Leitungen geringen Quersclinittes, deren Wände ebenfalls vorzugsweise aus ölbenetzbaren Material, beispielsweise Polypropylen bestehen können. Die Oberflächen jeder
dieser sekundären Leitungen wirken als Sekundärkoalesaierungseinrichtung für die öltröpfchen größerer Abmessung,
die aus dem Einsatz strömen und wirken gleichseitig hiermit als eine erste oder Torstufe eines Sohwerkraftsschei- *
debehältera. Jedes vom Einlaß zum Auslaßende strömende
Tröpfchen steigt Infolge Trennung durch Schwerkraft hoch und sammelt sich an den Ober- oder Seitenwandflächen der
Leitung. Da die Querschnittsfläche dieser Leitung relativ klein ist, tritt jedes einzelne öltröpfchen aus dem Waaserstrom aus und haftet an einer Oberfläche schneller als dies
der Pail sein würde, wenn das Tröpfchen aus einem tieferen Teil der Absetzkammer den gesamten Weg bis nach oben hätte
durchlaufen müssen. Ein weiterer Torteil des kleinen Querschnittes ist in der Terhinderung der turbulenten Strömung '
in einem Bereich zu sehen, wo SchwerkrafoStrennung erfolgen 6311. ·
Am Austragende jeder der Kanftle wird das auf den oberen
Leitungsflächeii angesaamelte öl einer geneigten Platte zu-
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geführt, die koplanar mit der Oberwand jeder der Leitungen
let. Die Endkante dieses abstehenden Plattenteils ist mit einer ölrückhaltelippe versehen, die eine weitere Horisontalströnung dee angesamnelen Öle Yerhindert, jedoch dl·
kontinuierliche horizontale Strömung des primären Vaeqerstrome ermöglicht. Jeder der geneigten Plattenteile trägt
dazu bei, den an ihrer Unterseite befindlichen Ölfilm schräg nach oben gegen die benachbarte Außenwand des jaibaetzkammergehäuses zu richten, längs dessen dieser al^mählieh eu einem oben gelegenen Ölsammler gelangt.
Beispielsweise AusfUhrungsformen der Erfindung sollen nun
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen
Figur 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausftthrungsform
der Erfindung - teilweise geschnitten - zeigt; Figur 2 ist ein Querschnitt längs der Linie 2-2 in Figur
1 und zeigt die Kanäle in erheblich vergrößerter Darstellung;
Figur 5 ist ein Querschnitt ähnlich Figur 2 längs der
Linie 3-3 in Figur 1; dl©
Figuren 4 und 5 sind Querschnitte ähnlich den Figuren
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2 und 3 durch eine andere Ausftthrungsform der Erfindung!
Figur 6 iot eine Stirnansicht des Koaleszierungseinsatzes;
Figur 7 ist eine vergrößerte Seilansicht eines Teiles der gewirkten, in dem Koateezierungseinsatz nach Figur 6
verwandten Bahn;
Figur 8 ist eine auseinandsrgezogene schematische Ansicht
des Koaleszierungseinsatzes zusammen mit einer Einrichtung
zum Trennen der Blasen;
Figur 9 ist ein herausgezeichneter Seil der Blasentrenneinriohtung,
und
die Figuren 10a, 10b und 10c zeigen den Koaleszierungsvorgax>
.g an einem in dem Koaleazierungseinsatz benutzten Faserstrang.
In den Figuren ist ein Schwerkraftsvorabeoheider 10 teilweise
dargeateilt, der über eine Leitung 12 in eine Einlaßkammer
16 der allgemein mit 14 bezeichneten Eoaleszier- i
einheit 14 austrägt. Selbstverständlich 1st der Vorafcecheider
10„ der eine vorgeschaltete Rohtrennung bewirkt,
für das Vorgehen nach der Erfindung nicht notwendig» wenn ein Eintr.lttsstrom mit relativ niedrigen ölgehalt teehandelt
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8AD ORiGlNAL
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wird. Die erfindungsgemäße Koaleszlereinricntuiig mit
niedrigem Druckabfall ist insbesondere geeignet» um die Austragsleistungen bekannter Separatoren in der letzt on
Stufe zu erhöhen - ein solcher Iresnacheiäea? 1st Bcheme,-tisch
bei 10 gezeigt - deren Ergebnisse viele von den Regierungen aufgestellte Normen zum Reinheiten des Vassars
nicht erfüllen.
Injäem in die Einlaßkammer 16 geführten Flüssigkeitsstrom
ist der größte Seil des darin vorhandenen Öles in Form fein dispergierter kleine.*? iteöpfciien vOrhandea., dl© sich
nicht ohne weiteres für die SchwerkraftsscJb^icbng selbst
über lange Absetaperioden eignen. In Fällen jedoch, wo
ab und zu ein großer ölklumpen in die Kammer 16 eintritt oder wo Luftblasen mit hereingebracht werden,
können diese schnell zum Kopf der Kammer 16 lz> einen Iftiftsammelabscheider
18 aufsteigen. Eine Seite der Kammer 16
wird durch einen Koaleszierungseinsatz 20 begrax&t. Dieser
Eineatz 20 umfaßt einen Haschenabsohnitt der ersten Stufe«
der aus einem ein koaleszlerendes Medium 24 bildenden
Polypropylen bestehen kann, sowie ein. zweites mit 26 bezeichnetes
Blasen^errelJBsieb in der zweiten Stufe. Der
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Bineatz kann ist Geh&uee der Roaleszierungseinheit durch
ein Paar von Halteringen 22 genalten werden« Anschließend an und in Strumungsrlchtung hinter dem Blaeenzerreißsieb
26 ist eine Absetzkammer 28 mit einer Vielzahl länglicher
horizontal verlaufender Leitungen 50 vorgesehen, die ale 2wisohenabeetzkammem dienen, He Leitungen 50 und tue
entsprechenden Leitungen 76 nach Tigpz 4 sind sum Zwecke
der Veranechaulichung im Schnitt in größerer Darstellung
gezeigt. Vie bei der tatsächlichen Xoaldeziereinheit liegen die Abmessungen jedoch bei etwa 2,5 cm C1"^ Breite
und Höhe, während der Durchmesser des Gehäuses für die Absetzeinheit etwa 1,2 m (4 PuS) beträgt· Wie am besten
aus Figur 2 zu erkennen, wird jede der Leitungen 50 gebildet durch ein Paar von Seitenwandteilsn 52 und einen
Kopfwandteil 54. Diese Vandteile wirken mit dem Kopfwandteil 54 einer benachbarten Leitung zusammen und bilden einen im wesentlichen rechteckigen Kanal» der horl- (
zontal die Absetzkammer bis zu einer Stelle.durchsetzt, an der die Seitenwandteile 52 IKnge einer mit 36 bezeichneten stromabwärts gelegenen Kante 56 enden« YIe
am besten aus den figuren 1,2 und 5 zu erkennen, verläuft der Kopfwandteil 54 jeder Leitung 50 horizontal
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über die Endkante 36 der Seitenwände hinaus und schafft
einen überhängenden Teil bzw. eine Leiste 38. Jeder der überhängenden Teile 33 umfaßt auch eine nach unten vorstehende
ölrückhaltelippe 40, die dazu dient, ein weite«
res horizontales Abströmen der sich länge der oberen Unterseite
jeder der Kopfwände 34 bewegenden ölansammlung zu unterbinden. Nach Figur 3 ist die Breite jedes Seiles
38 geringfügig kleiner als die Innenabmessung des zylin*
drischen Gehäuses der Einheit. Hierdurch kann das vom Ende jeder Einzelleitung 30 abgetrennte öl nach oben
längs der geneigten Unterseite des überhängenden Teiles
38 in eine ölsammelkammer 44 wandern. Diese üleammelkam»
mer 44 let durch einen Kreisring 42 an ihrer Abströmseite
begrenzt· Bas von den obersten Seitenkanten der überhängenden Seile 38 abströmende Öl steigt ?'ur Innenweite
des Gehäuses auf und wandert nach oben in den ölabsetzteil 46« Der ölabsetzteil 46 ist mit einem geeigneten
ölauslaSstutzen 52 versehen, während der XiuftEasamela"b~
scheider 18 mit einem ähnlichen ölstutzen und einer o"bon
angeordneten Entlüftung 56 versehen ist.
Der aus den jeweiligen Enden jeder der Leitungen 30 ans-
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tretende Wasserstrom fließt quer zur Unterseite jeder der herabhängenden Lippen 40 in eine Auslaßkammer 48,
die über einen unteren Teil in·eine Wasserauslaßleitung
50 mündet..
Die Figuren 7 Ms 10 dienen der Erläuterung der Wirkungsweise des Koaleszierungüeinsatzes 20. !fach Figur *
7 besteht die Bahn des Eealeßzierungsmediums aus einem
gewirkten Gebilde bestimmter Breite, das gleich der gewünschten horizontalten Breite des Einsatzes ist.'
Die Bahn ist spiralförmig vorzugsweise relativ lose zu einer zylindrischen Scheibe, wie in Figur 6 gezeigt,
gewickelt, die im Außendurchmessor dem Innendurchmesser'
des Koaleszierungsgehäuses entspricht« Bei einer Ausführungsform
der Erfindung ist die spezifische Sichte des gewirkten Gebildes 58 und die Spiralwioklung so
gewählt, daß sich ein Einsatz von 15 cm Tiefe (6") "
mit etwa 80# Hohlvolumen ergibt, wodurch der Druckabfall
des Einsatzes auf ein Minimum herabgesetzt wird und auoh hierin ein optimales öltröpfchenwaehstum ohne
das augehörige Verstopfe» (Leu Einsatzes durch ieatstoffe
he3-vorgerufen v/lrd, Tn Fällen» w ein hoher
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Druckabfall und eine Verstopfung durch Feststoff keine
oder nur geringe Folgen haben, kann die Dichte des Einsatzes zur Verbesserung der Koaleszierungsleistung erhöht werden. Ist dagegen ein Verstopfen durch Feststoffe
ein Problem, so können sowohl das Hohl volumen wie die Tiefe des Einsatzes gesteigert werden, um dieses Verstopfen ohne Aufgabe des KoaleszierungswirkungsgradeB
zu begrenzen. !Dritt ein ttbermäßigea Verstopfen durch
Feststoffe auf, so kann ein Vorfilter auch der Koaleszierungsvorrichtung vorgeschaltet werden. In Ströraungsrichtung hinter dem Koaleszierungsmedium ist ein ähnliches zylindrisches scheibenartiges spiralförmiges Gebilde aus spitzen Drähten 60 vorgesehen, die an Haltedrähte 62 befestigt sind. In Betrieb dienen diese
spitzen Drähte 60 dazu, alle ungewöhnlich großen nit öloberfläehe versehenen Wasserblasen, die eioh auf der
Austragseite des Koaleeaierungsmediume 24 bei hohen
Diirchsatzgeachwindigkeiten bilden, zu zerreißen.
Diese Arbeitsweise der Blasentrenneiarichtung ergibt
sich am besten aus der schematischen Darstellung der
Figur 8, in der feine öl tröpfchen 64 in Strömungerich
vor dam Eineatz dargestellt sind« Diese Tröpfchen
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wachsen, zu öltröpfchen größerer Abmessung, die alt 66 bezeichnet sind, cusanmen. Wegen der relativ offenmaechigtn
Hatur dee Soaleseierungselnsatsee 24 und der relativ hohen Strömungsgeschwindigkeit der diesen duroheetsenden
Medirastroas, herrscht die Heifung arar Bildung von «it
Ölfilm versehenen mit 68 beselohneten groSen Blasen vor·
Biese Wasser-ln-Ol-Blasen 68 besltsen einen Mittelteil
oder Kern 70 aus Wasser und einen sehr dünnen Ölfilm als Außenachicht 72. Sie spit »en Srftfee 60 dienen dasu» diese
unerwünschten Waeeer-in-öl-Blaeen 68 auf«utrennen und,
nachdem sie zusaamenfallen, werden meKtsllohe gröfle
koalesslerte öl tröpfchen 66 auf dtr AbttrQjaeelte dee
Zerreieslebes 26 gebildet.
Die Darstellung nach den Figuren 10a, 10b und 1Oo ermöglicht es, die Koaleesierungsvixknng eines üneelstranges der Bahn besser zu verstehen. In den Tiguren 10a - ο ist ein Einaelstrang 74 der Bahn 58 dargestellt, der sich aus einer Tielsahl von Eineelf aeern
oder -fäden susanaensetst. Die Erfindung wird «war anhand einer voraugevelsen Atxsflihrungsfozm eines vielfs>
digen Stranges beschrieben, jedoch kann auch ein einziger
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' - 16 -
Einzelfadenstrang benutzt werden. Gewünschtenfalle kann
im Strang 74 auch ein Metalldraht 75 zur Steigerung von
dessen Steifigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Zueanmendrtickung Torgesehen sein, Aue den Figuren 10» - ο
ist ersichtlich, vie eine Vielzahl feiner öltröpfohen
64 eich nach und naoh auf derntJmfang der String· 74
Bammeln und einen Ölfilm hierauf bilden* Bei Vaoheen
dee Ölfilme· oder der Schicht auf auareiohende Dicke
und Größe brechen Tropfohen größerer Abmessung vom
stromabwärts gelegenen Teil ab» die duroh Schwerkraft leichter getrennt werden.
In den Figuren 4 und 5 ist eine wahlweise Anordnung für die Leitung der Absetzkammer offenbart· Insbesondere
umfaßt die Absetzkammer eine Vielzahl länglicher Leitungen 76 mit Seitenwandteilen 78 und eines Zopfwandteil 80« Die Leitungen jeweils auf der rechten und
linken Seite der mittleren Trennwand 84 tragen die Ölfilmschicht auf die Unterseite ihrer oberen Wände
etwa in der gleichen Weise wie bei der vorbesohriebenen
AusftlhrungBform zu einem abstehenden oder Überhängenden
Teil mit einer ölrückhaltelippe 82 an .dessen Ende aus.
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welter nach oben zu deren Kante und in die Ringkammer
in der Nähe der Innenwand des Gehäuse« wie in Figur 5
gezeigt. In dieser Ausführungsform ist die Absetzkammer
vertikal durch die Trennwand 84 unterteilt und liefert
so einen Doppelweg zur Ansammlung der koaleszierten und
abgesetzten öltröpfohen oberhalb des Ulabsetzteiles 46. ' "
Durch die beschriebenen erfindungsgeuABen Maßnahmen
wird ein neuartiger KoalesBierungseinsatB geschaffen,
bei dem es eich entweder uo elnf&dig· oder rielf&dlg·
Fasern vorteilhaft aus Polypropylen, Polyäthylen od#r ähnlichen lipophilen Materialien handelt. Sie gewebte
und spiralförmig gewickelte Anordnung und Ausrichtung des KoaleszierungseineatBes ist derart» da3 «in minimaler Druckabfall für die Flüssigkeit bti entsprechen« |
dem Fehlen eines Vers topf ens eintritt· In· einer bestimmten Weise arbeitet der Koalesilerungeeina&te · -aber auoh als ein Verteiler,vor den Absetzleitungen.
Ein gewisser Druckabfall 1st daher unvermeidbar» Das Maschenmaterial kann auf die richtige Dichte für den je- '
weiligen besonderen AnwendungsBweok gewickelt werden.
109818/>6 13
Me größeren durch den erfindlungsgemäßen Koalesziereinsatz
erzeugten öltröpfchen werden in eine anschließende
abgeteilte Absetzkammer geleitet, die eng im Abstand aneinander angeordnete Ablenkbleche aufweist, um eine
kompakte Auslegung der Vorrichtung zu ermöglichen. Der enge Abstand sowohl der horizontalen wie der vertikalen
Ablenkbleche, die jede der abgeteilten Leitungen bilden, vermindert die einzelne Entfernung bis zum Absetzen, die
für ein betrachtetes koalesziertes öltröpfchen erforderlich
ist und dient dazu, in der Absetzzone eine mehr laminarere Strömung aufrecht zu erhalten, die für eine minimale
Absetzzeit und eine optimale Leistung wichtig ist. Biese kompakte Anordnung und der niedrige IDurckabfall machen
die Koaldszier-Separatoreinh&it insbesondere geeignet
für Marineaweoke, wo die Anforderungen an den Installationsraum
begrenzt sind und f.as Schiff rollenden und ,
stampfenden Bewegungen unterworfen ist« Eine nach der erfittditngsges&ßen Maßnahme erstellte Vorrichtung
besitzt etwa 1/4 der Größe vergleichbarer im Handel erhältlicher
Vorrichtungen und besitzt einen höheren Xrenngrad als die anderen im Wettbewerb stehenden
Einheiten. In der Praxis wiri. eine Mniiei f; Mit einer
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Leistung von 300 (us) Tonnen pro Stunde oder andere ausgedrückt 4500 litern/min (1200 Gallonen pro min)
und einem Druckabfall von weniger als 0,14 kg/ca (2 psi) konstruiert mit einem Durchmesser von 1,2 m
(4 Fuß) und einer Länge.von 3 m (10 IuB), Bas hohe
Leistungsvermögen erhält man, ohne daß eine weitere Druckquelle vorgesehen sein müßte, und «war wegen
des niedrigen, in dem Eoalesziereinsate auftretenden
Druckabfall mit einem relativ hohen Anteil an Hohlvolumen im Bereich von 80 #.
Bei den obengenannten Abmessungen und bei einem Durchsatz von 500 Tonnen pro Stunde erhält man eine Oberflächengescliwindigkeit durch den Koaleseierungseinsatz
von etwa 4200 litern/min/m (100 gpm/ft ). Dies bedeutet, daß für jedes eineeine koaleszierte öltröpfehen 66,
das am Einlaßende jeder βineeinen Leitung 30 eintritt,
die Verweilzeit innerhalb der Leitung etwa gleich einer halben Hinute ist, wennfdie Leitungslänge bei
etwa 2,15 m (7 Fuß) liegt. Bs hat sich herausgestellt, -daß die Tröpfchen sich über die vertikale Roh· von
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etwa 2,5 cm einer einzelnen Leitung, in dieser Terweilzeit
von einer halben Minute, in der Leitung bei diesen Strömungsgeschwindigkeiten aussondern. Bei bekannten Vorriehtungen, die mit unterteilten Absetakarasern der genannten
Art arbeiteten, war die einzige Alternative darin zu sehen, die Strömungsgeschwindigkeiten für einen betraohteten Einseitropfen während des Durchströmen© eu vermindern
oder das Volumen der Absetzkammer wesentlich eu vergrößern,
um eine äquivalente Ausgangsleistung zu erhalten* Erfindungsgemäfi wurde das Verhältnis von Abmessungen zu Durohsatzgesohwindiglceiten sur Herstellung einer neuen billigen Eceleessierungseinheit hoher Leistung optimal!eiert.
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: BAD
Claims (1)
- - 21 PATENTANSPRÜCHE1.) Verfahren zum Koaleasier em dispergierter Tropfoben einer ersten Flüssigkeit, insbesonde» öl»und Trennen Ton einer zweiten Flüssigkeit, insbesondere Wasser, dadurch, gekennzeichnet, daß die Mischung durch ein koaleszierendes Medium zur Erzeugung von öltröpfehen größerer Abmessungen geleitet wird, hiernach die Mischung durch eine Vielzahl parallel und horizontal liegender Leitungen zur Verhinderung einer turbulenten Strömung bei hohen Surohsatzgesohwindigkeiten geführt wird» wobei die Oberflächen der Leitungen einen sekundären Koaleazierungeeffekt auf die öltröpfehen ausüben und gleichzeitig als vorgeschaltete Sohwerkraftsabsetzkamtter dienen» während sich die Tröpfchen vom einen Ende der Leitung zum anderen Ende hin bewegen, und daß die welter koalesaierten und durch Schwerkraft vorabgesohiedenen ölteilohen von i jeder Leitung einer letzten Schwerkraftsabseheldekammer zugeführt werden«2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit uloberfläohe versahenen Wasserblasen größeren109818/1613OBKSfMALDurchmessers beim Auetreten aus der AbstrSnseite des Koölössierungsmediums zertrennt wenden«3..) Vorrichtung zur Durchführung des Torf ahrens einer der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet duroh ein Bett aus Fasern (20; 24) zum Koalisieren der feinen Tröpfchen (64) der ersten Flüssigkeit in Tröpfchen (66) größerer Ab» messungenj durch eine angeschlossene Absetskammer (28) zur Aufnahme der aus erster und zweiter Plüesigkeit bestehenden Mischung beim Austritt aus dam Bett (20), wobei die Absetzkammer (28) ein Außengehäuae umfaBt und Wände (32j^ 44) die .eine Vielzahl länglicher benachbarter Kanäle (30) bilden, die horizontal durch das Gehäuse (14) verlaufen, wobei jeder dieser Kanäle (30) ale Yoratsetz« kammer (28) dient und wenigstens eine Wand fels zusätzliche Koaleszierungsfläohe für die Tröpfchen größerer Abmessung herangezogen wird; durch eine Tielzanl geneiggter Platteneuebildungen (38) am Austragende der Kanäle zum Sammeln und !Uhren der durch Schwerkraft abgeschiedenen und weiter koalesssierten Tröpfchen (66) größerer Ab» messung beim Austritt aus de>* Xasireagaeadd ;;*?ϋ©ει109818/1613BAD ORiQlNAL(50) sur Innenwand des Gehäuses* wobei jede dieser ge~ neigten Plattenausbildungen einen Lippenteil (40; 82), der sich quer zur Horizont aleitrömung stellt zur Unterbindung einer weiteren horizontalen Strömung der ersten Flttssigkeit aufweist; und durch an einen Teil des Gehäuses (14) angeschlossene Einrichtungen (46) zur Aufnahme der angesammelten ersten Flüssigkeit.4·) Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dt-ß die Fasern (75) und die Wgnäe tmi lipophilem Material wie Polypropylen oder (!!aufbereiteten Glasfasern bestehen, und die erste Flüssigkeit ein Kohlenwasserstoff, beispiels weise Cl, ist.5·) Vorrichtung nach Anspruch 4» gekennzeichnet durch BIasentrennmittel (60) im Abstand in Strömungsrichtung hinter dem Faserbett, zwischen Faeerbett und Absetzkammer (38), wobei das Blasentrenxuoittel (60) so ausgebildet ist, daß mit Oberfläche versehene Blasen großen Durchmessers der zweiten jntissigkelt hinter dom Pacerlsött sieh bilden.109818/1613BAD ORiGfNAI.6.) Vorrichtung nach Anspruch 3» gekennzeichnet duroh eine gewirkte Bahn (24) llpophller Fasern aum Koaleezieren der feinen OltrOpfohen In OltrOpfohen (66) größerer Abmessungen, die einer Schverkrafttrennung leiohter «ugSnglloh sind·7») Vorrichtung nach einem der AnsprÜone 5 bis 6» gekennseiohnet duroh eine naohgesohaltete Absetzkammer alt Gehäuse f Kopf- und Seitenwinden but Bildung einer Vielzahl benachbarter Kanäle, die horizontal duroh das OehEuß· ▼erlaufen und dieses la wesentllehen füllen und jeder Kanal als Vorabsetzkaamer dient» wobei die Kopfwunde gegen die Horizontale unter einem Winkel gröfler al» 10° und vorzugsweise ttwa 45° geneigt sind und als susätBllohe Koaleszlerungsfläohe für dl« Tröpfchen größerer Abmessung dienen.8.) Vorrichtung nach Anspruoh 6, dadurch gekennzeichnet, daS das koaleszierende Jtodlum (24) aus lipophiltn SPassrn besteht aus einer länglichen Bahn (58) von etwa 15 ca Breite, die spiralförmig unter Bildung «Ines sohtiben·· artigen Einsatzes gewickelt ist, der das lünlafiende109818/1613BAD ORIGINALin das Gehäuse füllt, wobei der Einsatz «inen Druckabfall Ton sieht aehr als ο, 14 fcg/oa (2 pil) bei StrBeungsgeeohwindigceiten von 4200 litero/min/*2 (100 gpa/ft2) aufweist.9«) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß jede Faser dar Bahn aus einer '/Vieleahl von Bineel- * fadeneträngen zusammengesetzt ist (figur 10a - 10ö).10.) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenneelohnet, daß die Porenfläche des Koaleszierungaeinsatzes etwa ausmacht und einen Druckabfall von weniger als 0f14 kg/cm (2 pei) an durchströmenden Medien in einer Strömungerichtung parallel zur Bahnbreite bei Geschwindigkeiten2 2 von 4200 litern/min/m (100 gpm/ft ) hervorruft.11. Vorrichtung naoh Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede laser der Bann aus einer Vieliahl von Einaelfadenetringen (74) und wenigstens einem metallische* Stmng (7?) besteht.109818/1613«ad
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