DE164244C - - Google Patents

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DE164244C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • D01G99/005Conditioning of textile fibre during treatment before spinning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Konditionieren von Textilfasern wurde bisher mit Hilfe von Apparaten bewerkstelligt, wie z. B. dem Talabot-Persozschen, bei deren Benutzung ein großer Teil der hineingelangenden heißen Luft nicht nutzbar gemacht wird, so daß Wärmeverluste eintreten; denn die Luft wird sich den bequemsten Weg aussuchen und daher größtenteils außerhalb der frei in dem Apparate
ίο hängenden Garndocken entlang streichen, ohne diese zu durchdringen.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun in einer möglichst verlustlosen 'Ausnutzung der Wärme des heißen Luftstromes, welcher den Apparat durchströmt, und der Ermöglichung einer größeren Trockengeschwindigkeit. Diese Vorteile werden dadurch erzielt, daß die Luft genötigt wird, in ihrer Gesamtheit durch das zu trocknende Material hindurchzuströmen.
Die Wirksamkeit des neuen Verfahrens ist so groß, daß man Seide in etwa 10 Minuten konditionieren kann, während die Behandlung der gleichen Menge in dem TaIabot-Persoz'schen Apparat etwa 1Y2 Stunde beansprucht.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines zur Ausübung des Verfahrens geeigneten Apparates dargestellt. Es ist selbstverständlich, daß man die Zirkulation der warmen Luft in dem gewünschten Sinne entweder durch ein Gebläse, durch komprimierte Luft oder durch einen bei b wirkenden Luftsauger bewerkstelligen kann. Die zu konditionierende Seide wird in einem Korb h untergebracht, dessen Boden ein Sieb bildet, welches so viel Luftdurchlaß als möglich besitzt. Der Korb h ruht mit seinem Rande i dicht auf dem Rande η eines Zylinders j, welcher zu den Mänteln c und f konzentrisch ist und dessen unterer Rand sich gegen die untere Wölbung der Wandung c dicht anlegt. Auch der Zwischenraum zwischen der Wandung des Korbes h und . der des Zylinders j ist möglichst eng bemessen. Die beschriebene Anordnung nötigt, wie leicht ersichtlich ist, die Trockenluft, ihren Weg ausschließlich durch den zu behandelnden Stoff zu nehmen.
Der Korb h bleibt während der ganzen Trockendauer in dem Zylinder j, worauf er in die durch punktierte Linien dargestellte Lage gehoben wird, um so die Feststellung des Gewichtes der Seide u. dgl. zu ermöglichen.
Auch die Gewichtsbestimmung erfolgt mit dem neuen Apparate in sicherer Weise als mit den bekannten; denn wenn die Seide in einem Korbe enthalten ist, ist es unmöglich, daß die Genauigkeit der Wägung etwa durch Anhaften eines oder mehrerer Fäden der freihängenden Docken an. der Innenwandung des Mantels- beeinflußt wird, was bei den bekannten Apparaten vorkommen kann.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Verfahren zum Konditionieren von Seide und anderen Textilfaserstoffen in Konditionierapparaten, in welchen sowohl die Trocknung· als auch die darauf folgende Wägung vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Apparat durchströmende Luft genötigt wird, in ihrer Gesamtheit durch die Textilfasern zu fließen, ohne teilweise außerhalb des Faserbündels vorbeizuströmen.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des durch Anspruch ι geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß der Konditionierapparat in zwei .Kammern geteilt ist, die dazu bestimmt sind, abwechselnd einen mit Siebboden versehenen Korb aufzunehmen, in welchem sich Seide oder ein anderer Textilstoff befindet und weleher mit einem Rande (i) versehen ist, der sich während des Trockenvorgangs derartig auf den Rand (n) der unteren Kammer (j) auflegt, daß die den Apparat durchströmende Luft nur durch den Siebboden des Korbes treten kann und somit in ihrer Gesamtheit den in dem Korbe liegenden Textilstoff durchströmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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