DE1642159C3 - Behältereinsatz für Sterilisationszwecke - Google Patents
Behältereinsatz für SterilisationszweckeInfo
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- DE1642159C3 DE1642159C3 DE1967V0032791 DEV0032791A DE1642159C3 DE 1642159 C3 DE1642159 C3 DE 1642159C3 DE 1967V0032791 DE1967V0032791 DE 1967V0032791 DE V0032791 A DEV0032791 A DE V0032791A DE 1642159 C3 DE1642159 C3 DE 1642159C3
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
- A61L2/26—Accessories or devices or components used for biocidal treatment
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
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- Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Behältereinsatz für Sterilisationszwecke, insbesondere zum Sterilisieren
von Gegenständen, die im Sterilisiermittel aufschwimmen, mit einer Mehrzahl von in wählwaren Abständen
übereinander und parallel zueinander an einem Einsat/gestell anzuordnenden, Durchlässe für das
Sterilisiermittel aufweisenden Böden.
Es ist ein Behältereinsatz dieser Bauart bekannt (FR-PS 3 87 953), der im Querschnitt kreisförmig ist, so
daß die einzelnen Böden ebenfalls Kreisform aufweisen. Der untere Boden ist fest mit Stützen verbunden, auf die
weitere Böden mittels Aussparungen aufgeschoben sind und sich in verschiedener Höhe mittels Schrauben
festlegen lassen. An den Stützen ist oben ein Griff angeordnet, mit dessen Hilfe sich der Behältereinsatz in
den Behälter einsetzen und aus demselben wieder entnehmen läßt. Ein Herausnehmen der einzelnen
Böden ist erst dann möglich, wenn der Griff abgenommen worden ist. Dabei ist es erforderlich,
zunächst die oberhalb des zu entnehmenden Bodens befindlichen Böden nach oben von den Stützen
abzuschieben. Eine seitliche Entnahme ist nicht möglich. Ferner ist ein besonderes Teil erforderlich, um einen der
/u Sterilisationszwecken auf einem der Böden angeordneten
Gegenstände an einem Aufschwimmen zu hindern.
Allerdings ist bei dem bekannten Behältereinsatz ein
Eindringen des als .Sterilisierungsmittel verwendeten Wassers bzw. Dampfs in den zu sterilisierenden
Gegenstand, beispielsweise einen Behälter, nicht vorgesehen.
Demgegenüber wird die der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe darin gesehen, einen Behältereinsatz. der
genannten Bauart zu schaffen, der nicht nur besonders einfach ausgebildet ist und ein Aufschwimmen der zu
sterilisierenden Gegenstände in der Sterilisierflüssigkeit gleichzeitig verhindert, wobei Huhlräume in den zu
sterilisierenden Gegenständen einwandfrei mit Sterilisierfliissigkeit
benetzt werden, sämtliche Luft also entweichen soll, sondern gleichzeitig auch ein besonders
einfaches und schnelles Beschicken mit zu sterilisierenden Gegenständen bzw. ein entsprechendes Entnehmen
ίο derselben möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Einsatzgestell ein rechteckiger Korb mit einer
abnehmbaren Seitenwand ist, daß an seinen an die abnehmbare Seitenwand angrenzenden Seitenwänden
Führungsschienen angeordnet sind, in die die Böden einschiebbar und durch erneutes Einsetzen der abnehmbaren
Seitenwand verriegelbar sind, und daß abwechselnd jeweils ein Boden zur Aufnahme und seitlichen
Fixierung der Gegenstände und ein Boden zur Verhinderung einer vertikalen Verlagerung der Gegenstände
ausgebildet und vorgesehen ist.
Durch die rechteckige Form des Korbes, die abnehmbare Seitenwand und die an den angegebenen
Seitenwänden angeordneten Führungsschienen läßt sich jeder einzelne '.n dem Korb vorgesehene Boden mit
den zu sterilisierenden Gegenständen beladen und einschieben, außerdem auch nach dem Sterilisieren
wieder gesondert herausnehmen. Wollte man dies beim eingangs gewürdigten Behälter tun, dann müßte man,
wollte man die einzelnen Gegenstände nicht mit der Hand anfassen, den Griff entfernen, um an einen ganz
bestimmten Boden zu gelangen, auf dem diejenigen sterilisierten Gegenstände angeordnet sind, die man
entnehmen möchte, ohne sie zu berühren.
J5 Es versteht sich, daß es beim Einkochen von
Nahrungsmitteln, wobei lediglich der Inhalt von Behältnissen steril gemacht zu wc-'den braucht, auf ein
Anfassen der äußeren Wandung des Behältnisses nicht ankommt. Anders verhält es sich hingegen bei
Sterilisationen für medizinische Zwecke, beispielsweise bei sterilisierten Gummisaugern für Babys. Bekanntlich
ist es in Kinderkliniken üblich, Milchflaschen, Sauger und andere für die Pflege von Säuglingen verwendete
Gegenstände vor dem Gebrauch in eine Sterilisierlösung, ζ. B. ein sogenanntes Milton-Bad, einzutauchen.
Der erfindungsgemäße Behältereinsatz sorgt nun dafür, daß die gesamte Luft aus diesen Gegenständen
entwichen ist und dieselben überall von der Sterilisierlösung benetzt werden. Es versteht sich, daß es
unerwünscht ist, daß die jeweilige Bedienungsperson das Sterilisiergut beim Eintauchen und bei der
Entnahme in die Hand nimmt, weil einerseits die Hände nicht von der Flüssigkeit benetzt werden sollen und
andererseits bei der Entnahme eine Neuüberiragung von Keimen (Rekontaminierung) vermieden werden
soll.
Zweckmäßig bestehen die Böden aus mit Kunststoff überzogenen Drahtgittern und sind somit besonders
einfach ausgebildet. Sie lassen sich jedoch auch aus gepreßtem oder überzogenem Kunststoff herstellen.
Schließlich ist es auch möglich, die Böden sämtlich
gleich auszubilden, was ihre vielseitige Verwendbarkeit in dem Behältereinsatz sicherstellt. Beispielsweise wird
beim Sterilisieren von Saugern einer der Böden mit
'" Saugern gefüllt, in dem dies.e mit ihrem Mundstück
durch die Drahtmaschcn geschoben werden, woraufhin in die nächste Etage des Behälters bzw. Einsatzgestells
ein zweiler Boden eingeschoben wird. Auf diese Weise
wird zuverlässig verhindert, daß die Sauger aufschwimmen.
Die Erfindung und ihre vorteilhaften Weiterbildungen sind im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Behältereinsatz nach der Erfindung in schaubildlicher Ansicht;
Fig. 2 einen in den Behältereinsatz nach Fig. 1 einschiebbarer Boden, ebenfalls in schaubildlicher
Ansicht;
F i g. 3 einen Schnitt durch den in F i g. 1 dargestellten
Behältereinsatz nebst Böden;
F i g. 4 einen Behältereinsatz mit lediglich zwei Böden
für die Verwendung zum Sterilisieren von Milchfla- π
sehen.
Der in F i g. 1 dargestellte Behältereinsatz ist ein
Korb mit vier Seitenwänden aus mit Kunststoff überzogenem Drahtgitter und einem in gleicher Weise
ausgebildeten Boden. Eine Seitenwand 2 ist --bnehnibar,
so daß Böden der in Fig.2 dargestellten Art aus mit
Kunststoff überzogenem Drahtgitter zwischen dafür vorgesehenen Führungsschienen 3 und 4 an den
Seitenwänden 5 und 6 des Korbs eingeschoben werden können, wie aus F i g. 3 ersichtlich ist. Die Böden können
jedoch auch aus gepreßtem oder gezogenem Kunststoff bestehen, wie im übrigen auch der Behältereinsatz
selber. In jeweils jedem zweiten Boden 7 und 9 sind in der aus Fig.3 ersichtlichen Weise Sauger in die
Drahtmaschen eingeschoben. Diese Böden 7 und S -to bilden die eine Gruppe, während die andere Gruppe
durch die Böden IO und U gebildet wird, in denen sich keine Sauger befinden. Wenn die Seitenwand 2 wieder
eingesetzt ist und der gesamte Korb in die Sterilisierlösung eingetaucht wird, können die Sauger, die sich in
den Böden 7 und 9 befinden und von diesen lagemäßig fixiert werden, durch den Eigenantrieb in der
Sterilisierflüssigkeit nur so weit hochsteigen, bis sie an den entsprechenden Böden 10 und Ii anstoßen.
Dadurch ist ein Untertauchen der Sauger in der Sterilisierflüssigkeit und damit ein sauberes und
zuverlässiges Sterilisieren in jedem Fall gewährleistet.
Wie aus Fig.4 ersichtlich ist, kann auch nur der
unterste Boden 7 in dem Korb verbleiben, wodurch sich dieser Korb zum Sterilisieren von Milchflaschen in der
dargestellten Weise eignet.
In dem Korb sind vorzugsweise noch weitere Führungsschienen 14 und 15 vorhersehen, so daß die
Abstände zwischen den einzelnen Böden verringert werden können.
Die dargestellte Ausführungsform weist Böden gleicher Bauart auf, d. h. sie sind sämtlich gleich
ausgebildet. Selbstverständlich ist es möglich, für kompliziertere Gegenstände auch Böden ungleicher
Bauart zu verwenden, wobei eine Gruppe von Böden die zu sterilisierenden Gegenstände aufnimmt und
lagemäßig fixiert, während die andere Gruppe von Böden lediglich die Aufgabe erfüllt, diese Gegenstände
am Auftreiben in der Sterilisierflüssigkeit zu hindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Behältereinsatz für Sterilisationszwecke, insbesondere
zum Sterilisieren von Gegenständen, die im Sterilisiermittel aufschwimmen, mit einer Mehrzahl
von in wählbaren Abständen übereinander und parallel zueinander an einem Einsatzgestell anzuordnenden.
Durchlässe für das Sterilisiermitlei aufweisenden Böden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzgestell ein rechteckiger Korb mit einer abnehmbaren Seitenwand (2) ist, daß an
seinen an die abnehmbare Seitenwand angrenzenden Seitenwänden (5, 6) Führungsschienen (3, 4)
angeordnet sind, in die die Böden (7, 9; 10, 11) einschiebbar und durch erneutes Einsetzen der
abnehmbaren Seitenwand (2) verriegelbar sind, und daß abwechselnd jeweils ein Boden (7, 9) zur
Aufnahme und seitlichen Fixierang der Gegenstände und ein Boden zur Verhinderung einer vertikalen
Verlagerung der Gegenstände ausgebildet und vorgesehen ist.
2. Behältereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (7,9, 10, 11) aus mit
Kunststoff überzogenen Drahtgittern bestehen.
3. Behältereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (7, 9, 10, 11) aus
gepreßtem oder gezogenem Kunststoff bestehen.
4. Behäi'ereinsaiz nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (7,9,10,11)
sämtlich gleich ausgebildet shid.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967V0032791 DE1642159C3 (de) | 1967-01-18 | 1967-01-18 | Behältereinsatz für Sterilisationszwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1967V0032791 DE1642159C3 (de) | 1967-01-18 | 1967-01-18 | Behältereinsatz für Sterilisationszwecke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1642159A1 DE1642159A1 (de) | 1971-08-05 |
DE1642159B2 DE1642159B2 (de) | 1979-08-23 |
DE1642159C3 true DE1642159C3 (de) | 1980-04-30 |
Family
ID=7587586
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1967V0032791 Expired DE1642159C3 (de) | 1967-01-18 | 1967-01-18 | Behältereinsatz für Sterilisationszwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1642159C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4732291A (en) * | 1986-11-26 | 1988-03-22 | Mcconnell Thomas E | Baby bottle nipple, collar, cap ring and pacifier dishwasher enclosure |
US6915808B2 (en) | 2002-05-01 | 2005-07-12 | Prince Lionheart, Inc. | Valve dishwasher basket |
US6814091B2 (en) | 2002-05-01 | 2004-11-09 | Prince Lionheart, Inc. | Nipple and pacifier dishwasher basket |
-
1967
- 1967-01-18 DE DE1967V0032791 patent/DE1642159C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1642159B2 (de) | 1979-08-23 |
DE1642159A1 (de) | 1971-08-05 |
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