DE164152C - - Google Patents

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DE164152C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/04Manufacture of hearth-furnace steel, e.g. Siemens-Martin steel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Iron (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 186.
Es ist bekannt, geschmolzenes Roheisen mit Hilfe einer an Eisenoxyden und Kalk reichen Schlacke zu reinigen; doch ist es hierbei gebräuchlich, zuerst den Kalk und die Eisenoxyde im Ofen zu schmelzen und darauf das Roheisen zufließen zulassen. Das Schmelzen von Kalk und Eisenoxyden erfordert indessen einen erheblichen Aufwand ' an Zeit und Brennstoff. Dieser läßt sich aber
ίο vermeiden, wenn man nach der vorliegenden Erfindung das Verfahren in dem an sich bekannten Doppelherdofen ausführt, und zwar bei Verarbeitung zweier getrennter Metallbäder. Hierbei wird die Hitze und der Gehalt an Oxyden der Schlacke des jeweils fertiggestellten Metallbades nutzbar gemacht, um einen Einsatz von ungereinigtem Metall auf dem zweiten Herde ganz oder teilweise zu reinigen. Bei der Verarbeitung von phosphorarmem Roheisen kann man, sofern beide Herde zum Fertigstellen des Metallbades dienen, die Schlacke von dem einen Herde auf den anderen ziehen. Wenn aber das zu frischende Roheisen reich an Phosphor ist und der eine Herd nur als Vorfrischherd dient, so wird die dort gebildete Schlacke, weil zu reich an Phosphor, in dem Garherd nicht benutzt, sondern abgezogen, während die Schlacke aus dem Garherd, da sie stark basisch und phosphorarm sein wird, für die Verwendung in dem Vorfrischherd geeignet ist und deshalb in diesen Herd gebracht wird. Die große, in der Schlacke aufgespeicherte Wärmemenge und ihre basischen Eigenschaften werden daher voll ausgenutzt und sind nicht verschwendet, wie es bisher der Fall war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Erzeugung von Flußeisen und -Stahl aus Roheisen im Flammofen unter Anwendung einer an Kalk und Eisenoxyden reichen Schlacke, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren in einem an sich bekannten zweiherdigen Flammofen ausgeführt wird, zu dem Zwecke, bei abwechselnder Neubeschickung der beiden' Herde die Schlacke des jeweils fertiggestellten Metallbades ohne Wärmeverlust in den zweiten Herd überführen und dort zum Vorfrischen des neuen Einsatzes ausnutzen zu können.
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