DE370476C - Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Metall - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von MetallInfo
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- DE370476C DE370476C DEN20578D DEN0020578D DE370476C DE 370476 C DE370476 C DE 370476C DE N20578 D DEN20578 D DE N20578D DE N0020578 D DEN0020578 D DE N0020578D DE 370476 C DE370476 C DE 370476C
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Metall.
Zum Schmelzen von '.\Fetall. Email, Glas un 1 anderen ähnlichen Massen wereln he- kanntlich Flannnöfen und Schack.töfen ver- wendet. In erstgenannter Ofenart befindet sich das Schmelzgrit während cles Schntelzvor- ganges in einem hauptsächlich wagerecht att- U,eor--lneten Her-Fra nn, worin eine außerhalb lesselben erzeugte Flatanie über -las Schnielz- Iltit und (las -eschtnolzetie Gut ltinübergelei- tet wird. Iin Schachtofen dagegen befin.let sich das Schmelzgut, finit Brennstoff Ver- inischt, in einet, hauptsächlich senkrecht an- geordneten Rauin (Schacht). tvorin sowohl der Brennstoff verbrannt als auch das Schmelzgut gesrhmt>lzen wird. Der Flarninofen hat ini Vergleich niit rlen S 5' chachtofen den #-orzu" daß die Verunreini- gungen :les Brennstoffes das Sclttttelzz-tit wesentlich weniger beeinflussen als eint Schachtofen, wo .das Gut in untnittelhare De- rührung mit dem Brennstoff gelangt, un l außerdem läßt sich die Teinperattir dort leich- ter regeln als iin Schachtofen. Dagegen ist der Schachtofen in bezug auf Wirtschaftlich- keit dein Flammofen weit überlegen, und zwar teils. weil die Verbrennung im Schacht selbst geschieht. so daß die entwickelte Wä rnte den einzelnen Schmelzgutstücken unmittelbar zu- wird, und niz@lit, wie itn Flaimnofen. durch Leitung vors, der. ler unmittelbaren Wärniebeeintiussung der Flamme au@gesetz- ten Oberfläche des Schiitielzgutes, teils auch, weil .iie @-erbrenntiai-serzeugnisse auf ihrem Weg nach aent Schornstein :-las It<aier im Schacht befindliche Schmelzgut und (len Brennstoff vorwärmt. teils - endlich, twcil lyei gleicher Erzeugung ihn Oberfläche les Schachtofens geringer als die nies Flanurxifeti; ist ttnl infolgedessen einen geringeren Wärine- verlust dhirch Leitung und Ausstrahlung ver- ursacht als die Oberfläche des Flrtitiinofen>. Zwecks gleichzeitiger f---rzielun" @ler iin"li- vi hieltet @-i-)rteile bei:ler Ofenarten hat inan vorgescittagen, @ür;cll;en in einer .\nIage zu vereinigen, die teils aus eitieiti Schacht he- steht, worin das Schmelzgut :ich befindet un,l finit Hilfe einer in einer besonderen votti Ofen getrennten Feuerstätte (Brenner) (#rzeugten Flaninte geschmolzen iwir@l, teils au. einet, der Feuerstätte (Breitner) und dein Schacht zwischengeschalteten Herdraum besteht, durch t%-elchen idie Flattime auf ihren Weg nach dein Schornstein bindurchstreicht und worin das im Schacht geschmolzene Gut herabläuft und :ich santmtelt und durch die ZVärnne der Flamme in geschmolzenen Zustand gehalten wird. Es hat sich indlessen bei rheser Ofenanlage der sehr merkbare Lbelstan,d herausgestellt, -:laß die Oberfläche, finit der (las ain Bixlen .:des Sehachtes befindliche, halbgeschmolzene Gut der Einwirkung der Flamme ausgesetzt ist, allzu gering ist, weil das Gut in großen hluinpen oder Kuchen zusammenbackt, die lie Flaitiitie vorn Gut absperren, so daß dessen einzelne Teile nicht von gier Flemme umspült werden können. Es- -#vird. dahexerforderlich@-_ die Temperatur der Flamme zu erhöhen, und die Arbeit geht unregelmäßig und gtinEefrie- digend vor sich; insbesondere m-it unwirt- schaftlich großem Verbrauch an Brennstoff. Die vorliegende Erfindung bezweckt .den genannten übelstand der erwähnten vereinig- ten Ofenanlage zu beseitigen: -die Erfinidun5 kann indessen auch sehr vorteilhaft an Schachtöfen, die keinen .damit verbundenen Herdrautnbesitzen, angewendet werden. Die Erfin:dtivg ermöglicht eilten sicheren Betrieb der betreffenden Ofen .und-'- eine weitgehende Wirtschaftlichkeit bezüglich des Brennstoffe.-,. Uni .dieses Ziel zu erreichen wird dafür Sorge getragen, daß ider Ablauf .des gesohrttol- zenen Schmelzgutes unter gleichzeitiger Über- hitzung erheblich erleichtert wird, zu welchem Zweck gemäß der Erfindung die Flamme (lein Schmelzgut durch eine demselben und dessen Träger zwischengeschaltete durchdrnäliche feuerfeste Schicht zugeleitet wird, durch welche auch (las geschmolzene Gut in Gegen- str(-#nt altgelassen wird. Eine Erleichterung Lies _lblattfes Itat inait zwar. wie z. B. atts der schweizerischen Patentschritt ;0793 ersichtlich, tdadurch ver- aiclit, rlaß man die Flatinne durch inehrere 1)tirclitritt:iiffntutgen des Schachtborlens ge- führt und ;urfit über denn Scliiit,elzgttt besser verteilt hat. Fitte weit vollkotinnienere Ver- teilti-itg rler Flaninte trn,(l ein sich daraus er- gebettder weit verbesserter Ablauf des ge- ,.cIttttolzetiett Schmelzgutes unter gleichzei- tiger erheblicher i'berliitztin.g desselben wird indessen durch -die oben erwähnte Art der hl@innmenführun,r -emäl.; .der Erfind@tuig er- z i,elt. Pie durch das Verfahren erreichte 1'lier- lrItzung des geschmolzenen Gutes 'beruht dar- auf, daß -dasselbe auf seinem Weg, von -der Sc@lnnelzstellenach .#lein Vorherd oder Henl. Oder unimittelbar nach clean Gieß"efäß iiiit der wehr [heißen zwischengeschalteten Schicht in Berührung 'Kommt 3n-1 von der durch diese aufsteigenden Flaninie ,getrotien wird, wes- halb das geschmolzene Gut in sehr dünnflüs- si@@em "Zustand ain Bestitninungsort ankommt. Die erwähnte feuerfeste Schicht kann aus größeren oder kleineren, regelmältig aufein- ander aufgebauten Fornistücil<eni oder aus unregelmäßigen, schotterartigen Stücken be- stehen, gegebenenfalls aus kugelförmigen Stücken, zwischen welchen beinailie ganz gleichartige Zwisdrenräuine entstehen ver- dien und die am wenigsten einer Störung durch Angriff der Flamme ausgesetzt sind. Auf der @eidin@rnr sind eini-e Atisfüli- runnsforinen. der Erfindung dargestellt, und zwar in AM). i bis 5 in Verbindung mit Ofen .finit Herdraum und in Aibb. 6 in '--erylrindiu-ii-- nnit einem Kupolofen finit Vorherd. Abb. i stellt eine Ausführungsform inl senk- rediteni Schnitt,durch den Herdraum und den Bodenteil des Schachtes dar, Abb. 2 uiid@ 3 eine zweite Ausführungsform in senkrechtem Längenschnitt durch den Herdraum Lind den Bodenteil des Schachtes fzw. im Schnitt nach der Linie III-III in Abib. -2, A,bb. .4 und ; eine dritte und, vierte Aus- führu:n gsform, heizte i-n senkrechtem Längen- schnitt durch den Herdraum und den Boden- teil des Schachtes, und schließlich stellt Abib.6 einen senkrediten Schnitt durch einen nach der Erfindung angeordneten Kupol- ofen mit '-orherd dar. In. Abb. i bis ; bezeichnet a den Herdraum, b den Schacht und c das Schinelzg Lt, d das im Herd befindliche geschmolzene Gut. e die Einlaßöfnung der Flamme nach dem Herd- raum -und f die feuerfesten. #d-en niedrigsten Teil der den Schacht ausfüllenden Körper. Wie ersichtlich sind diese Körper in Abb. i und 5 als gleich große Kugeln .und in Abb. 2 und 3 als rektanguläre Steine ausgebildet, während sie in Abb. 4 schotterartig gestaltet sind und auf einem feuerfesten Rost _g ruhen. In Abb. 5 ruhen die feuerfesten 1vugeln auf einer von feuerfesten Steinen :getragenen Schale, .die gegen den Herd finit eirein Aus- lauf versehen ist und von der Flamme um- s s pült wird. In der Ausführungsform nach A.bb. 6 sind ;lie feuerfesten 1,#,örper f kugelförmig. Der Ofen ist, w=ie ohen erwähnt. ein Kupcilof-en, deni die Flainme4urch einen Kanal e" zuge- fLJirt wird, während das Zescbniolzene Gtit in einen Vorherd a' Herabläuft. aus welchem es (lurdi ein Stichloch i herausläuft. Die feuerfesten Kugeln f werden mittels eines Rostes jaus feuerfester 'lasse vom Z"<rr@lierrl Zurückgehalten.
Claims (1)
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PATENT-ANSPRÜCHE: t. '\-erfahren zum Schmelzen in Schacditöfen o. -(1-l. mit Hilfe einer durch denselben -in aufwärts -ehender Richtung geleiteten, außerhalb >der eigentlichen Schmelzstelle erzeugten und Tiber den ;@a nzen Ouerschnitt derselben verteilten Flamme, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erleichterung des Ablaufs .des ge- schmolzenen Gutes sowie Erzielung e_ i_ner erlieblic3ien überhitzung desselben die Flaiinne @d.em @ch@nelzg@it durch eine dem- selben, und dessen Träger zwischengeschal- tete, durchdringliche feuerfeste zwischengeschal- tete, zugeleitet wird, durch Nvelche auch Glas ge- schmolzene Gut in Gege:nstroin abgelas- sen wird. Ofenanlage zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, -;laß dem Sdiineizgut Lind dessen Träger eine aus feuerfester hasse gebildete, @durchari-ngliche Schicht zwi- schengeschaltet ist, die von der Flamme und, -in entgegengestetzter Richtung des- selben, vom geschmolzenen Gut «lirrch- strönit wird. 3. Ofenanlage nach Anspruch =, Ida- durch -ekennzeichnet, daß die zwischen- geschaltete Schicht aus lose eingelegten odereingebauten Körpern aus feuerfester 'lasse gebildet wird. Ofenanlage nach Anspruch 2, da- durch -elc@ennzeichinet, daß -die feuerfeste Schicht altis Körpern annähernd ein Lind ,derselben Größe wind runder Fonn, z. B. Kugeln, gebildet tvird. 5. Ofenanlage nach den Ansprüchen 2 tinid 3, dadurch gekennzeichnet, daß die feuerfesten Körper auf einer feuerfesten Schale (Q) ruhen, die selbst von feuer- festen Stützen getragen wird, so .daß sie von der Fla.ninne umspült wird. wobei die Schale mit einem Ablauf gegen den Heril versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN20578D DE370476C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Metall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN20578D DE370476C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Metall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE370476C true DE370476C (de) | 1923-03-03 |
Family
ID=7341376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN20578D Expired DE370476C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzen von Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE370476C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1243826B (de) * | 1960-04-08 | 1967-07-06 | Cie Generale Des Conduites D E | Verfahren zum Betrieb eines kombinierten Flamm- und Schachtofens zum Schmelzen von Eisen und Metallen |
DE1558067B1 (de) * | 1966-04-02 | 1970-05-27 | Penzen Kompressornyj Zd | Gasgefeuerter Kupolofen |
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- DE DEN20578D patent/DE370476C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1243826B (de) * | 1960-04-08 | 1967-07-06 | Cie Generale Des Conduites D E | Verfahren zum Betrieb eines kombinierten Flamm- und Schachtofens zum Schmelzen von Eisen und Metallen |
DE1558067B1 (de) * | 1966-04-02 | 1970-05-27 | Penzen Kompressornyj Zd | Gasgefeuerter Kupolofen |
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