DE1640309A1 - Einrichtung zur Herstellung eines Ein- oder Mehrleiterkabels mit konzentrischem Schutzleiter - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung eines Ein- oder Mehrleiterkabels mit konzentrischem SchutzleiterInfo
- Publication number
- DE1640309A1 DE1640309A1 DE19661640309 DE1640309A DE1640309A1 DE 1640309 A1 DE1640309 A1 DE 1640309A1 DE 19661640309 DE19661640309 DE 19661640309 DE 1640309 A DE1640309 A DE 1640309A DE 1640309 A1 DE1640309 A1 DE 1640309A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- fixed
- wire
- wires
- tension roller
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
- H01B13/02—Stranding-up
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)
Description
flli I Ii ii| I Ii ImI I ΐ 23. 3. 1966
mit konzentrischem Schutzleiter. (Zusatz zu Patent .. .....( H 43 889 VIIId/21c)
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung von
gummi- oder kunststoffisolierten ein- oder mehradrigen Kabeln
,mit einem über der Kabelseele angeordneten konzentrischen
Schutzleiter aus mit in Abständen wechselnder Verseilrichtung aufgebrachten, von feststehenden Spulen oder Drahtringen abgezogenen Einzeldrähten und einem darüber liegenden -^ußenmantel. ^ie Einrichtung besteht aus einer ersten Strangpresse zur Aufbringung des innenmantels auf die Kabelseile»
einer feststehenden und einer reyersierenden Lochscheibe zur
Aufbringung des au· Einzeldrähten bestehenden Schutzleiters auf den Innenmantel, einem feststehenden kalibrierten Hohlnippel zur Halterung des Schutzleiters, eines Ein- oder Zweifaohspinners zur Aufbringung einer Bandage auf den Schutzleiter und einer aweiten Strangpresse zum Aufbringen des Außen- -mantels, nach ^atent ....(H 43 889 VlIId/21o).
Bei solch aufgebauten Einrichtungen werden die Drähte von
feststehenden Spulen odtr Drahtringen abgezogen und über mehrere Ualenkräder und ^ührungjinipptl der feststehenden Lochscheibe zugeführt. Die dadurih-bedingten Abbremskräfte sind
erheblich* So können die Abbremekräfte und damit die Zugkräfte auf die Drähte so groß sein, daß die Drähte nach dem
Aufbringen auf den Innenmantel nicht auf diesem aufliegen, sondern in diesen eingedrückt werden; eine schlechte Isolation ^wischen dem Schutzleiter und den Phasenleitern ist
die folge. Da darüber hinaus meist nicht alle Drähte gleichmäßig stark in der Drahtführung abgebremst werden, bewirkt
•in gegenüber den anderen Drähten stärker abgebremster Draht
la den Schutzleiter eine größere Lücke, da er beim Umeeilen
109809/05*2 ."''
"bad original
die anliegenden Drähte zusammenschiebt; eine solche ungleichmäßige Verteilung der einzelnen Drähte über dem Innenmantel setzt aber die Schutzwirkung - insbesondere die mechanische - stark herab. Bei besondere dicken Schutzleiterdrähten können schließlich die Abbremskräfte so groß werden,
daß sich nach dem Aufbringen der Drähte das Kabel sinusförmig krümmt, da die durch den Abbremsvorgang entstandene
Zugbeanspruchung der Drähte eine nicht bleibend· Verformung hervorruft. Endlich sei noch erwähnt, daß auf den bekannten
Einrichtungen nur bestimmte Drahtstärken für den Schutzleiter verarbeitet werden können, da beim (Jberkopf abziehen der
Drähte, bedingt durch die reyersierende Verseiltechnik, die
Führungsarme an den einzelnen feststehenden Spulen ruckartig beschleunigt werden und somit bei dünnen Drähten die Zugfestigkeit dieser Drähte überschritten werden kann. Diese
geschilderten Nachteile zu beseitigen, ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht*darin, zwischen der feststehenden lochscheibe und den feststehenden Spulen oder Drahtringen eine die Zugspannung der Drähte nahezu konstant
haltende Drahtführung anzuordnen. Mit Hufe einer derartigen
Drahtführung können die geschilderten Mängel nicht nur behoben werden, sondern es ist darüber hinaus nunmehr auch möglich, die Abzugsgeechwindigkeit der Drähte und damit die ?ertigungegeechwindigkeit des Kabels wesentlich zu erhöhen.
erfindungsgemäße Drahtführung besteht am zweckmäßigsten aus mindestens einer angetriebenen Abzugswalze, die die Drähte
von den feststehenden Spulen abzieht, einer Umlenkwalae, die
die Drähte der Lochscheibe zuführt,und einer zwischen diesen
angeordneten, vertikal bewegbaren Spannwalze. Je nach geforderter Zugspannung der Drähte an der feststehenden Lochscheibe kann die Spannwalze mit einem Gewicht versehen vein.
♦) erfindungsgemäß
109809/0582
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sei auf eine Figur hingewiesen) die in schematischer Darstellung ein Ausführungebeispiel
einer solchen Drahtführung zeigt. In dieser Figur erkennt man zwei Abzugswalzen 1 und 2, um die die von den
feststehenden Spulen oder ^rahtringen. kommenden Drähte in
einer Schleife angeordnet sind. Zur besseren Übersicht ist nur ein einzelner Draht gezeichnet. Die Verwendung von zwei
Abzugswalzen hat dabei den Vorteil, daß die einzelnen Drähte, die ja meist nicht vollkommen gerade, sondern verbogen einlaufen,
sich nicht von den Walzen abheben und sich damit nicht verwirren können. Danach laufen die Drähte über die Spannwalze
3» an der zur Erhöhung der Zugspannung ein Gewicht 4 befestigt sein kann. Über eine Umlenkwalze 5 gelangen die
Drähte schließlich zur Verstelleinrichtung, die nicht eingezeichnet
ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß insbesondere hinter der Umlenkwalze 5 immer eine konstante Zugspannung
herrscht und sich somit eine gleichmäßige Verteilung
der Schutzleiterdrähte auf dem Innenmantel des ^abels einstellt;
gleichzeitig kann die Zugspannung duroh das Gewicht 4 so reguliert werden, daß sich das Kabel nach dem Aufbringen
der Schutzleiterdrähte durch eventuell überhöhte Zugspannungen nicht krümmen kann. Schließlich wird durch die Spannwalze
3 noch erreicht, daß sich die durch den Verseilvorgang bedingten Zu'gepannungsänderungen nicht über die Abzugswalzen
su den Überkopfablaufsrn fortpflanzen können. Damit bewegen
eich die Uberkopfabläufer mit nahezu konstanter Geschwindigkeit,
was eine Erhöhung der Abzugsgeschwindigkeit erlaubt, und darüber hinaus auch gestattet, zu dünneren Drähten überzugehen.
Bedingt duroh den Verseilvorgang, bewegt sich nun die Spannwalze 3 in kleinen Bewegungen auf und ab. Diese Hubbewegung
kann nun vermindert werden, wenn eine zusätzliche Walze 6
1Θ9809/0582
eingebaut ietj man erhält so mit den beiden Walzen 3 und 6
eine Art Piaschenzug, wodurch also die Hubstre.cke der Walze um die Hälfte vermindert wird.
Um die Abzugegeschwindigkeit des Drahtes mit der Durchlaufgeechwindigkeit
des Kabels zu synchronisieren, bringt man am zweckmäßigsten oberhalb und unterhalb der Spannwalze
jeweils in einem bestimmten Abstand von ihr Endschalter anf
die über eine Regeleinrichtung mit dem Antriebsmotor der Abzugswalze oder -walzen verbunden sind. Ist nun die Abzugsgeschwindigkeit größer als die Durchlaufgesohwihdigkeit des
Kabels, so wird sich die Spannwalze langsam abwärts senken, so lange, bis sie den unter ihr liegenden Endschalter berührt;
dieser wird dann den Antriebsmotor der Abzugswalzen über die
Regeleinrichtung auf eine geringere Umlaufgeschwindigkeit bringen. Analog werden die Abzugswalzen beschleunigt werden,
wenn sie gegenüber der Durchlaufgeschwindigkeit eine zu geringe
Abzugsgeschwindigkeit besitzen.
109809/0582
Claims (3)
1. Einrichtung zur Herstellung von gummi- oder kunststoffieolierten
ein- oder mehradrigen Kabeln mit einem über der Kabelseele angeordneten konzentrischen Schutzleiter
aus mit in Abständen wechselnder Verseilrichtung aufgebrachten, von feststehenden Spulen oder Drahtringen abgezogenen BinzeldräJaten und einem darüber liegenden
Außenmantel, die aus einer ersten Strangpresse, einer feststehenden und einer reversierenden Lochscheibe, einem
Hohlnippel, einem Ein- oder Zweifachspinner und
einer zweiten Strangpresse nach Patent (H 43 889
VIIId/21c) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zvd.schen
der feststehenden lochscheibe und den feststehenden Spulen oder Drahtringen eine die Zugspannung des Drahtes
nahezu konstant haltende Drahtführung angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallführung aus mindestens einer angetriebenen Abzugewalze,
einer Umlenkwalze und einer zv/ischen diesen angeordneten, vertikal verschiebbaren Spannwalze besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannwalze mit einem Gewicht versehen ist.
4·. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb und unterhalb der Spannwalze jeweils ein Endschalter angeordnet ist, der über eine Regeleinrichtung
mit dem Antriebsmotor der Abzugswalze oder -walzen verbunden
ist.
1O9809/O5Ö2
Le e rs e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0058928 | 1966-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1640309A1 true DE1640309A1 (de) | 1971-02-25 |
Family
ID=7160340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661640309 Pending DE1640309A1 (de) | 1966-03-26 | 1966-03-26 | Einrichtung zur Herstellung eines Ein- oder Mehrleiterkabels mit konzentrischem Schutzleiter |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT278942B (de) |
BE (1) | BE696096A (de) |
CH (1) | CH452631A (de) |
DE (1) | DE1640309A1 (de) |
GB (1) | GB1119317A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4528810A (en) * | 1982-11-25 | 1985-07-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Tube accumulator SZ twisting machine |
-
1966
- 1966-03-26 DE DE19661640309 patent/DE1640309A1/de active Pending
-
1967
- 1967-02-10 AT AT130067A patent/AT278942B/de not_active IP Right Cessation
- 1967-03-22 GB GB1347267A patent/GB1119317A/en not_active Expired
- 1967-03-22 CH CH410867A patent/CH452631A/de unknown
- 1967-03-24 BE BE696096D patent/BE696096A/xx unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4528810A (en) * | 1982-11-25 | 1985-07-16 | Siemens Aktiengesellschaft | Tube accumulator SZ twisting machine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT278942B (de) | 1970-02-25 |
CH452631A (de) | 1968-03-15 |
GB1119317A (en) | 1968-07-10 |
BE696096A (de) | 1967-09-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0007473B1 (de) | Vorrichtung zum SZ-Verseilen von Starkstromkabeladern mit sektorförmigem Leiterquerschnitt | |
EP0070793A1 (de) | Vorrichtung zum SZ-Verseilen mit einer Verseilscheibe und einem Rohrspeicher | |
DE2264105A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von langgestreckten verseilten koerpern, insbesondere elektrischen kabeln | |
DE1090285B (de) | Verfahren zur Herstellung von aus Einzeladern bestehenden Verseilelementen, wie Sternvierern, oder aus einzelnen Verseilelementen bestehenden Verseilgruppen, wie DM-Vierern, fuer Fernmeldekabel | |
DE1640309A1 (de) | Einrichtung zur Herstellung eines Ein- oder Mehrleiterkabels mit konzentrischem Schutzleiter | |
DE2211111C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Verseilen gestreckter elektrischer Einzelleiter mit unrunden Querschnitten zu einem Kabel | |
CH634119A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von strangfoermigem gut durch verseilung von formstraengen. | |
DE1811176A1 (de) | Kabelwickelmaschine | |
DE2615275A1 (de) | Verseilvorrichtung zur herstellung von elektrischen kabeln oder leitungen | |
DE2833703A1 (de) | Vorrichtung zum sz-verseilen von starkstromkabeladern mit sektorfoermigem leiterquerschnitt | |
DE3023257A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von elektrischen kabeln | |
DE2412199A1 (de) | Verfahren zur abschnittsweise mit wechselnder drallrichtung bzw. drallaenge erfolgenden verseilung von verseilelementen | |
DE1949268U (de) | Einrichtung zur herstellung eines ein- oder mehrleiterkabels mit konzentrischem schutzleiter. | |
DE4212009C2 (de) | SZ-Verseileinrichtung für elektrische oder optische Übertragungselemente und Verfahren zur Durchführung der Verseilung | |
DE1238527B (de) | Verseilmaschine zur Verseilung von Verseilelementen fuer Fernmeldekabel | |
DE3839818A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von stahldrahtlitzen mit variablem verseilaufbau | |
DE562194C (de) | Verseilmaschine zum Verseilen von Adern fuer Fernmeldekabel | |
DE622295C (de) | Vorrichtung zum Aufwickeln von Draehten, Faeden, Kabeln oder aehnlichem Wickelgut | |
DE3003054C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum SZ-Verseilen von Starkstromkabeladern mit sektorförmigem Querschnitt | |
DE576784C (de) | Maschine zur Herstellung drallarmer Drahtseile | |
DE2833705C2 (de) | Vorrichtung zur SZ-Vortorsion oder zur SZ-Verseilung von Verseilelementen elektrischer Kabel und Leitungen | |
DE2833702C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum SZ-Verseilen von Starkstromkabeladern mit sektorf örmigem Leiterquerschnitt | |
DE651033C (de) | Biegsame, kapazitaetsschwache, elektrische Hochfrequenzleitung | |
DE1660662C (de) | Vorrichtung zum Regulieren der Spannung von unverstreckten Fadenkabeln | |
DE1116289B (de) | Verfahren zur Herstellung von aus einzelnen Adern bestehenden Verseilelementen, insbesondere Sternvierern, fuer Fernmeldekabel |