DE1640293A1 - Verfahren zum Erden einer Erdungsanlage inschlecht leitendem Untergrund,insbesondere in Fels - Google Patents

Verfahren zum Erden einer Erdungsanlage inschlecht leitendem Untergrund,insbesondere in Fels

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DE1640293A1
DE1640293A1 DE19661640293 DE1640293A DE1640293A1 DE 1640293 A1 DE1640293 A1 DE 1640293A1 DE 19661640293 DE19661640293 DE 19661640293 DE 1640293 A DE1640293 A DE 1640293A DE 1640293 A1 DE1640293 A1 DE 1640293A1
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earth electrode
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tub
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DE19661640293
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Josef Heger
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/58Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation characterised by the form or material of the contacting members
    • H01R4/66Connections with the terrestrial mass, e.g. earth plate, earth pin

Landscapes

  • Investigation Of Foundation Soil And Reinforcement Of Foundation Soil By Compacting Or Drainage (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erden einer Irdungsanlage in schlecht leitendem UntergTund, Insbesondere in Fels 7a= Schutz von Gebäuden bei Blitzeinschlägen und bei elektrischen Installationen sind in zahlreichen Fällen Erdungen erforderlich& lKir diese Erdanschltsse werden metallisebe Leiter beniitzt, die man* in den Bode n einbringt und die in gutem Kontakt mit dem Erdreich stehen müseen. Eine gute Erdung ist einerseits abbgngig von der Forml der Abmessung und der Ausrichtung des Erders und andererseits von der elektrischen Leitfäbigkeit des Erdreiches in der Umgebung des Erders selbsto Bit einer ausreichend großen Oberfläche der Erdungselektrode kann man in der Regel auch in Böden mit hohen elektrischen Widerstand eine gute oder ausreichende Erdung erzielen. Besondere Schwierigkeiten ergeben sich aber bei Erdungsanlagen im felsigen Nochgebirge, wo kein gut leitende& Erdreich zur VerfUgung steht und die Erder im bzwe am schlecht leitenden Fels verlegt worden müssen, Hierzu ist es üblich, flache Metallbänder in großer Länge auf dem Fels zu verlegen. Dies bringt oftmals kaum zu überwindende Schwierigkeiten beim Verlegen der Binder mit sich. In jedem Falle jedoch erfordert die Verlegung von solchen Erden in und/oder auf schlecht leitenden Untergrund zunächst weite Räume und einen großen Aufwand an Material und erbringt niedrige Erdübergangswiderstände, le ist dementsprechend Zweck der Erfirdung obige Ngrhteile züi vprmeiden und ein Verfahren zum Erden einer Erdungsanlage zu findens das ohne großen AufwAnd an Material ein wirksame Erdii-ng auf kleinem ]Raum auch in schlecht leitendem 'Untergrund ermöglicht. Das erf indungsgemäße Verfahren zum Igr"n einer Erdungsanlage - in schlecht leitendem Untergrund9 insbes» in Fels- oder reinen Kies/Sandböden-mit einem im Untergrund verlegten Erder, ist da. durch gekennzeichnet, daß man den Erder in einer Wanne im Untergrund anordnet und mittels einer gut leitenden Schicht aus mindestens einem mindenteno teilweise diesoziierten Blektrolyten verbindet, Entsprechend einer erfindurgsgem98en Ausge8taltung des Verfahrens überschichtet man den Erder mit einer Solzschicht, dpr man entweder periodisch oder stgndig Wgsserzufijhrt. Dabei kenn das Wasser erfindung8gemgß entweler nur an eirer Stelle zugefUhrt werden, oder man sieht an mehreren Stellen Uber oder imter der Salzschicht Wanserzuführungen vor.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf kleinstem Raum eine große leitende Fläche und eine gute leitende Verbindung,zum Untergrund herstellen, Die Zuführung das Wassers sorgt dafür, daß der Iglektrolyt, der beispielsweise eine Säure oder Base, aber vorzugsweise ein Salz sein kann, ständig dissoziiert ist und somit immer genügend freie Zonen aufweist, die eine gute Leitfähigkelt garantieren, Zur Erhöhung der Leitfähigkeit wird man nicht nur einen einfachen lgnglichen Leiter in der Bodenwanne verlegeng sondern entweder B änder oder Rahmen oder schlangenförmig gewundene Leiter. Zur Vermeidung von Korrosion wird men einerseits den Erder mit einer kerrosionebestindigen Schutzschicht =geben und / oder einen Blektrolyten wählen, dessen PR- Wort ( Bäurewert) gleich 7 iste und der somit also neutral reagierte Me Verwendung von Salz als Blektro17ten verhindert überdies ein schnellen Versickern oder Verdunsten dtw Wassers, Itim Verlegen des Irders in einer in den Fels gesprengten Wanne ist die Gefahr den Versickerne von Wasser in den Untergrund verhältnismäßig gering. Man kann jedoch hier und insbesondere in wasserdurchläßigen Böden (Kalkgestein, Sand, Kies) zweck. mäßig eine Abdiebtung des Untergrundes mit einem elektrisch leitenden Material vornehmen* (Lehm, bzw. Tohbodenbettung) Zur Vermeidung von Verdunstung von Wasser an die Oberfläche kann man den Irder auch mit einer entsprechenden kbdeckung versehen, beispielsweise in der Form einer leichten Gesteinschüttung mit dazwirchenliegender Plastikplänes Män kann die leitende Schicht sofort beim Verlegen des Erders vorsehen, indem man den Iglektrolyten gleich miteinbettetg beispielsweise indem man -den Irder mit einer Salzschicht iiber. schichtet und Wasser dazulaufen läßt, wie bereits oben angegeben* Oder man bildet die leitende Schicht, indem man - dem verlegten erfindungegemäß periodisch oder konstant einen disenziierten Elektrolyten, beispeilsweine in der Form einer Balzlösung zufiihrte Dadurch kann man die LeitMigkeit das Erders gut eteuern und nach Bedarf neu einstellen, falls zu viel Blektro. lyt versickert sein sollte, 19 ist auch eine wahlweise Zum führun# von Wasser oder dissoziiertem Iglektrolyten möglich. Eine beiejpielaweiae Ausführungeforn des erfindungegemäßen Verfahrens wird anhand einer Zeichnung näher beschrieben$ da-» 'bei zeigt die Fig, einen in der Wanne im Bod'en verlegten Irder, Die Anordnung ist in Längsschnitt und in perspektivischer »aretellung gezeigt, wobei der Deutlichkeit halber unwesentliche 11inzelheiten, wie Erdunge- und Wasserzuleitung, weggelassen worden Binde In der Fig. ist eine in Untergrund 1, beispielsweise im Fels angeordnete Wanne 2 gezeigt. An Roden dieser Wanne ist auf dem Untergrund ein Erdet 3 zweckmäßig in schlangen-fÖrmiger Anordnung vorgesehen4 Der Erder 3 ist überschichtep von mit Salz gefüllteng wannerdurchläßigen Säcken 4. Um dem Salz das zur Diesoziation notwendige Wasser zuführen zu können, ist über den Mken 4 eine Rohrleitung 5 mit Öffnungen 6 angeordnet« Kan kann einfacherhalber das Wasser auch nur an einer Stelle der Wanne zuleiten# periodisch oder konstant, je nach Bedarf bzw, Witterungslagee Sofern im Laufe der.Zeit die gelöste SalzlÖsung versickert und keine ausreichende'Leitfähigkeit mehr aufweisen sollte, so können neue Balzogeke Ober den Erder gelegt werden, oder man läßt direkt eine konzentrierte Saizlösung nachlaufen& Zur Verhinderung von Verdunstung ist die Wanne oberhalb der Selzogeke (und evtlg angebrachten Rohrleitung) m it verfUgbarem ?Üllmaterial - mit dazwischenliegender-Plastikplane- aufgefüllt, (nicht dargestellt) In einem Versuchabeiepiel wies eine solche Erdungsanlage, die im Hochgebirge im Pels angeordnet war, folgende Daten auft Die Wanne war etwa 20 m lang und 0,8 m breit -und etwa 0,3 m tief. Als Urder wurde ein Kupferrunddraht von 8 mm g( verwendet, der zum Schutz gegen Xorrosion ruit einem ca. 2 mm starken mleimantel umgeben v#ar,- Die Endstellen des Kupferdrahtes waren verlötet. Überdeckt wurde der Order mit 10 - 12 Säcken Viehsalz. Das zur Dissoziation notwendige Wasser wurde an einer Stelle in l'orm eines dünnen Wasserfadens konstant zugeführt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche le Verfahren zum ErUn einer Erdungsanlage in schlecht leitendem Untergrund, insbes. in Fels, mit einem im untergrund verlegten Erder, dadurch gekennzeicbnet, daß man den Erder (3) in einer Wanne (2) im Untergrund (1) anordnet und mittels einer gut leitenden Schicht aus mindestens einem mindestens teilweise disszÜerten Blektrolyten leitend verbindet. Ir- wasserdlirchl#-;f?igen Böden wird eine dichthgltende Wannenbettung (Lehm/Ton-ErdLe) hergestellt* 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiebnet, daß man den Erder (3) mit einem Salz Überschichtet, dem man mindestens periodisch Wasser zuführt. 39 Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Salz in Säcke (4) abgefüllt Über dem 'Erder (3) anordnet, 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Wasser ständig in Form eines feinen Strahlen zuführte 5, Verfahren nach Anspruch 2 oder 4.t-dadurch gekennzeichnetl daß man das Wasser an mehreren Stellen in der Wanne zurührto 6,o Verfahren nach einegL der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen in bekannter Weist gegen Korrosion geschützten lgrder (3) verwendete Verfahren nach einen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den Erder (3) schlangenförmig in der Wanne anordnet (2). 8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man-die Wanne gegen Versikkern des Wassers und/oder des Blektrolyten mindestens teilweise mit einer leitfähigen Auskleidung versieht. Verfahren nach einem der-vorangehenden Ansprüche, da-. durch gekennzeichnet, daß man den Erder mit dem j#Jektrolyten mit einer mindestens verdunstungshemmenden Schicht überdeckt. 10. Verfahren nach Änsprüch 1-" dadurch gekennzeichnetg daß man die leitende Schicht durch periodisches oder konstantes Zulaufen eines dleaoziierten Blektrolyten bildet.
DE19661640293 1966-01-05 1966-01-05 Verfahren zum Erden einer Erdungsanlage inschlecht leitendem Untergrund,insbesondere in Fels Pending DE1640293A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4443745A1 (de) * 1994-12-08 1996-09-26 Siemens Ag Erdelektrode

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4443745A1 (de) * 1994-12-08 1996-09-26 Siemens Ag Erdelektrode

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