DE1640159B1 - Vorrichtung zur fernueberwachung zweier mit gleichstrom betriebener elektromagneten - Google Patents
Vorrichtung zur fernueberwachung zweier mit gleichstrom betriebener elektromagnetenInfo
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Description
3 4
Dieser Greifer, welcher bestimmt ist, Umhüllungen Brückenzweige eingeschaltet sind. T1 und r2 haben jefür
Brennstoffelemente in einem Kernreaktor mit verti- weils gleiche Widerstandswerte,
kalen Kanälen einzubringen bzw. herauszunehmen, Im Schaltschema der F i g. 2, in welchem die weist Greifzangen auf, die nach außen gerichtet sind gleichen Teile wie in F i g. 1 mit den gleichen Bezugs- und so betätigt werden, daß sie in die obere Ausneh- 5 ziffern versehen sind, sind die Elektro-Greifzange 1 mung der Umhüllung greifen, indem sie sich elastisch und die Elektroverriegelung 2 am Ende der Leiter 3, 4 gegeneinander schließen, bedingt durch ihre abge- und 5 dargestellt, welche die Verbindung dieser Teile schrägten Außenkanten, die sich gegen die Innenwand vom Greiferkopf zur Gleichstromquelle und zum der Umhüllung legen, und dann elastisch wieder aus- Überwachungskreis sicherstellen. Zwei Schalter 14 einandergehen, wobei ihre Haken in eine Ausnehmung io und 15 stellen die Erregung der beiden Elektroin der Innenwand der Umhüllung greifen. Wenn die magneten sicher. Die beiden Kondensatoren C1 und C2 Umhüllung in ihre Lage gebracht oder herausgezogen gemäß Fig. 1 sind durch einen einzigen Konden- und an ihren Ablageplatz gebracht worden ist, werden sator C1 ersetzt. Andererseits sind allein die Widerdie Zangen zwangsweise wieder geschlossen, so daß stände 7 und 8, welche zur Abgleichung und zum Eindie Haken sich aus der Ausnehmung lösen. Vorrich- 15 stellen der Empfindlichkeit der Brücke dienen, vertungen sind vorgesehen, die die Klemmen in ihrem Ein- änderbar, während die Kapazität der Kondensatoren 9 griff in die innere Ausnehmung der Umhüllungen ver- und 10 ein für allemal festgesetzt ist. Die Kondenriegeln, und sie wieder entriegeln, und zwar entweder satoren, welche zwischen den Klemmen 16, 17 und 18 federnd, um diesen Eingriff vorzunehmen oder zwangs- der Gleichstromversorgung liegen, sind mit Cp und Cv weise, um diesen Eingriff aufzuheben. 20 bezeichnet.
kalen Kanälen einzubringen bzw. herauszunehmen, Im Schaltschema der F i g. 2, in welchem die weist Greifzangen auf, die nach außen gerichtet sind gleichen Teile wie in F i g. 1 mit den gleichen Bezugs- und so betätigt werden, daß sie in die obere Ausneh- 5 ziffern versehen sind, sind die Elektro-Greifzange 1 mung der Umhüllung greifen, indem sie sich elastisch und die Elektroverriegelung 2 am Ende der Leiter 3, 4 gegeneinander schließen, bedingt durch ihre abge- und 5 dargestellt, welche die Verbindung dieser Teile schrägten Außenkanten, die sich gegen die Innenwand vom Greiferkopf zur Gleichstromquelle und zum der Umhüllung legen, und dann elastisch wieder aus- Überwachungskreis sicherstellen. Zwei Schalter 14 einandergehen, wobei ihre Haken in eine Ausnehmung io und 15 stellen die Erregung der beiden Elektroin der Innenwand der Umhüllung greifen. Wenn die magneten sicher. Die beiden Kondensatoren C1 und C2 Umhüllung in ihre Lage gebracht oder herausgezogen gemäß Fig. 1 sind durch einen einzigen Konden- und an ihren Ablageplatz gebracht worden ist, werden sator C1 ersetzt. Andererseits sind allein die Widerdie Zangen zwangsweise wieder geschlossen, so daß stände 7 und 8, welche zur Abgleichung und zum Eindie Haken sich aus der Ausnehmung lösen. Vorrich- 15 stellen der Empfindlichkeit der Brücke dienen, vertungen sind vorgesehen, die die Klemmen in ihrem Ein- änderbar, während die Kapazität der Kondensatoren 9 griff in die innere Ausnehmung der Umhüllungen ver- und 10 ein für allemal festgesetzt ist. Die Kondenriegeln, und sie wieder entriegeln, und zwar entweder satoren, welche zwischen den Klemmen 16, 17 und 18 federnd, um diesen Eingriff vorzunehmen oder zwangs- der Gleichstromversorgung liegen, sind mit Cp und Cv weise, um diesen Eingriff aufzuheben. 20 bezeichnet.
Die zwangsweise Bewegung der Greifzangen erfolgt In einem Ausführungsbeispiel besaßen die Haupt-
durch Anziehung, indem ein erster Elektromagnet bauelemente die nachstehenden Größen:
(nachstehend als Elektro-Greifzange bezeichnet) erregt _, . , . , . ,
wird und die Verriegelung der Zangen in der Greif- Gleichstromstarke zwischen den
stellung erfolgt durch einen Magnetanker, der für die 25 klemmen*?' ,1^ ■·····-········ i.o A
Entriegelung durch einen zweiten Elektromagneten Gleichstromstarke zwischen den
(nachstehend als Elektro-Verriegelung bezeichnet) an- „ Klemmen 17, 18. 3,0 A
sezosenwird Kapazität der Kondensatoren C2,
Im Schema der Fig. 1 wird die Elektro-Greifzange T un? <-<>····· · 1·; · ':' j " "·
/υυ^
repräsentiert durch die Induktanz Sp und den Wider- 30 Induktanz der Selbstmduktions-
stand Rp ihrer Wicklung zwischen den Klemmen A „r??ulen j UrT T 2 '· '-""' ü u· 1 η r»
und B, und die Elektroverriegelung wird in gleicher Widerstand r der Leiter . ... 5 bis 10 Ω
Weise repräsentiert durch die Induktanz Sv und den Induktanz Sp der Elektro-Greif-
Widerstand Rv ihrer Wicklung zwischen den Klem- *!nge ·: ■'
o'o
men5undC. 35 fid erst andÄ,.. 8Ω
Die Elektro-Greifzange 1 und die Elektroverriege- Induktanz S1, der Elektroverriegelung
2 werden über die getrennten Leitungen 3 und 4 «r!?1^ ad
* η
und die gemeinsame Rückleitung 5 mit Gleichstrom ^λλ η
ο 71,η
gespeist, der von dem Transformatorgleichrichter 6 be- ™™ Ί
αΛ'γΓ
kannter Art geliefert wird. 40 ™da«and8 ...... 470 Ω
Gemäß der Erfindung bilden die Leitungen AB Kapazität des Kondensators 9 .... 0,22 fxF
(Impedanz der »Elektro-Greifzange«) und BC (Im- Kapazität des Kondensators 10 ... 2jxF
pedanz der »Elektro-Verriegelung«) zwei Zweige einer Kapazität des Kondensators C1 . 100 ^F
Meßbrücke, deren beide anderen Zweige CD und DA, Effektivspannung auf der Sekundär-
welche die Widerstände 7 und 8 und die Kapazitäten 9 45 seite des Transformators 11 27 V
Td ί° en*aUfn' die. regelbar sind, um das Anfangs- Die Spannung welche am Brückenausgang, d. h.
gleichgewicht der Brücke im Maximum der Empfind- an den K161111116n des Verstärkers 12, erhalten werden,
hchkeit sicherzustellen mit Wechselstrom von einem sind jß nachd ob die Schalter 14 und 15 eöffnet
50-Hz-Generator unter Zwischenschaltung eines Trans- oder J geschlossen sind) die folgenden:
formators 11 gespeist werden. Die Gleichstromver- 50
sorgung und die Wechselstromversorgung sind durch Schalter 14 und 15 offen,
die beiden Selbstinduktionsspulen S1 und 5?, weiche Elektromagneten 1 und 2 nicht erregt 0,305 V
in dem Gleichstromkreis liegen und durch die beiden Schalter 15 geschlossen,
Kondensatoren C1 und C2, weiche im Wechselstrom- Elektromagnet 2 erregt 3,6 V
kreis liegen, voneinander getrennt. Zwischen die beiden 55 Schalter 14 und 15 geschlossen,
Knotenpunkte B und D der Meßbrücke ist ein Span- Elektromagneten 1 und 2 erregt 4,6 V
mmgsverstärker 12 eingeschaltet, welcher auf jede
Gleichgewichtsverschiebung der Brücke anspricht, Das Diagramm gemäß F i g. 3 wurde am Aufzeichwelche
aus der Veränderung der Induktanz in einem nungsgerät 13 während der normal ablaufenden Herder
Brückenzweige AB oder BC resultiert. Der Ver- 60 ausnähme einer Umhüllung erhalten; die Aufzeichnung
stärker 12 liefert die Spannung an eine Aufzeichnungs- erfolgte in der angegebenen Pfeilrichtung,
vorrichtung oder einen Signalgeber 13 geeigneter Zu Beginn des Vorganges sind die Schalter 14 und Bauart. 15 offen, und die Elektromagneten 1 (Greifzange) und
vorrichtung oder einen Signalgeber 13 geeigneter Zu Beginn des Vorganges sind die Schalter 14 und Bauart. 15 offen, und die Elektromagneten 1 (Greifzange) und
Wenn rx und r2 die Widerstände der interessierenden 2 (Verriegelung) sind daher nicht erregt. Der Greifer
elektrischen Leiter sind, wirken Veränderungen der 65 wird in den Kanal eingeführt, aus welchem die UmBetriebstemperatur,
weiche rx und r2 gleichzeitig wie hüllung herausgenommen werden soll. Dann wird der
Rp und Rv ändern, auf die Brückenschaltung nicht ein, Schalter 15 geschlossen, um den Elektromagnet 2 zu
da sie in zwei einander entgegengesetzt gerichtete erregen und die Entriegelung der Greifzange sicher-
t 640 159
5 6
zustellen (Punkt dx des Diagramms). Die Spannung an riegelung sichergestellt ist, wird der Schalter 14 geden
Klemmen des Verstärkers durchläuft den Bereich schlossen, um die Zusammenziehung der Greifzange
von 0,305 bis 3,6 V und zeigt die erfolgreiche Durch- und das Aushaken der Umhüllung zu bewirken
führung des Befehls an. Der Greifer wird danach ab- (Punkt/»), wodurch ein erneuter Spannungsanstieg ergesenkt
und die Greifzange in die Umhüllung ein- 5 folgt. Schließlich, nachdem beide Schalter geöffnet
geführt. Diese Einführung äußerst sich in einem ge- sind, ist die Erregung beider Elektromagneten aufringen
Absinken der Kurve am Punkt i, was dem Zu- gehoben, und die Spannung fällt wieder auf ihren
sammengehen der Zange entspricht. Danach stellt sich Ursprungswert von 0,305 V ab.
die Kurve auf einen horizontalen, etwas oberhalb des Das Diagramm gemäß F i g. 4 entspricht einer Bevorhergehenden Abschnitts liegenden Abschnitt ein, io triebsweise, in welcher bewußt ein Zwischenfall erzeugt worin sich der Anschlag der Greifhaken gegen die wurde, in dem zu Beginn die Verriegelungsplatte ver-Seitenwand äußert, welche ihr volles Auseinander- klemmt wurde. Wenn der Befehl zur Entriegelung angehen verhindert. Die Ausführung dieses neuen Be- fangs gegeben wurde, so stellt man sofort fest, daß die fehls wird auf seine Richtigkeit überprüft, ehe man zur Ausgangsspannung der Brücke nicht den gewünschten folgenden Operation übergeht und am Punkt V1 der 15 Wert erreicht. Man Öffnet den Schalter wieder und Schalter 15 geöffnet wurde, um die Erregung des bereinigt den Zwischenfall, indem man die VerElektromagneten 2 aufzuheben und die Verriegelung klemmung der Platte beseitigt. Der Betrieb wird wieder der Zange festzusetzen, wobei die Spannung wieder auf bei Punkt dx aufgenommen und läuft dann in normaler 0,305 V abfällt. Dieser Spannungsabfall bringt den Weise ab, wie das darauffolgende Diagramm zeigt. Beweis, daß die Verriegelung durchgeführt ist. Der so Wenn irgendein Zwischenfall auftritt, beispielsweise Greifer wird dann wieder angehoben, um die Um- auf Grund einer schlechten Einspannung des Greifers, hüllung herauszuziehen und sie an ihren Abstellplatz falscher Bedienung oder einer Platzänderung oder zu transportieren (das Diagramm ist während dieses einer anormalen Deformation einer Umhüllung, wird Arbeitsganges unterbrochen). Darauf wird von neuem der Leiter des Greifers momentan durch die hierdurch der Schalter 15 geschlossen, um die Greifzange zu ent- 25 resultierende Anomalie in der Aufzeichnung der an riegeln (Punkt i/2), die Spannung am Brückenausgang den Brückenausgangsklemmen auftretenden Spannung steigt infolgedessen wieder an, dann, wenn die Ent- ansprechen.
die Kurve auf einen horizontalen, etwas oberhalb des Das Diagramm gemäß F i g. 4 entspricht einer Bevorhergehenden Abschnitts liegenden Abschnitt ein, io triebsweise, in welcher bewußt ein Zwischenfall erzeugt worin sich der Anschlag der Greifhaken gegen die wurde, in dem zu Beginn die Verriegelungsplatte ver-Seitenwand äußert, welche ihr volles Auseinander- klemmt wurde. Wenn der Befehl zur Entriegelung angehen verhindert. Die Ausführung dieses neuen Be- fangs gegeben wurde, so stellt man sofort fest, daß die fehls wird auf seine Richtigkeit überprüft, ehe man zur Ausgangsspannung der Brücke nicht den gewünschten folgenden Operation übergeht und am Punkt V1 der 15 Wert erreicht. Man Öffnet den Schalter wieder und Schalter 15 geöffnet wurde, um die Erregung des bereinigt den Zwischenfall, indem man die VerElektromagneten 2 aufzuheben und die Verriegelung klemmung der Platte beseitigt. Der Betrieb wird wieder der Zange festzusetzen, wobei die Spannung wieder auf bei Punkt dx aufgenommen und läuft dann in normaler 0,305 V abfällt. Dieser Spannungsabfall bringt den Weise ab, wie das darauffolgende Diagramm zeigt. Beweis, daß die Verriegelung durchgeführt ist. Der so Wenn irgendein Zwischenfall auftritt, beispielsweise Greifer wird dann wieder angehoben, um die Um- auf Grund einer schlechten Einspannung des Greifers, hüllung herauszuziehen und sie an ihren Abstellplatz falscher Bedienung oder einer Platzänderung oder zu transportieren (das Diagramm ist während dieses einer anormalen Deformation einer Umhüllung, wird Arbeitsganges unterbrochen). Darauf wird von neuem der Leiter des Greifers momentan durch die hierdurch der Schalter 15 geschlossen, um die Greifzange zu ent- 25 resultierende Anomalie in der Aufzeichnung der an riegeln (Punkt i/2), die Spannung am Brückenausgang den Brückenausgangsklemmen auftretenden Spannung steigt infolgedessen wieder an, dann, wenn die Ent- ansprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Fernüberwachung zweier mit forderlich ist, zusätzliche Leitungen zu den Elektro-Gleichstrom
betriebener Elektromagneten, da- 5 magneten zu legen. Diese Aufgabe wird bei einer Vordurch
gekennzeichnet, daß die Spulen richtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,
(Sp, Sv) der Elektromagneten in jeweils einem daß erfindungsgemäß die Spulen der Elektromagneten
Zweig einer mit Wechselstrom betriebenen Meß- in jeweils einem Zweig einer mit Wechselstrom bebrücke
liegen, deren Wechselstrom sich dem triebenen Meßbrücke liegen, deren Wechselstrom sich
Gleichstrom der Spulen (Sp, Sv) überlagert, und io dem Gleichstrom der Spulen überlagert, und daß im
daß im Diagonalzweig (B-D) der Meßbrücke ein Diagonalzweig der Meßbrücke ein den Ankerstellungen
den Ankerstellungen der Elektromagneten ent- der Elektromagneten entsprechendes Signal abnehmbar
sprechendes Signal abnehmbar ist. ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 zur gleich- Damit ist es möglich, mit geringem Aufwand und
zeitigen Überwachung der Arbeitsweise zweier is ohne störende Eingriffe in das zu überwachende
Elektromagneten, dadurch gekennzeichnet, daß System eine kontinuierliche Anzeige der Ankerstellung
von den Wicklungen der beiden Elektromagnete der Magneten vorzunehmen, so daß man jederzeit
jede in einem Zweig der Meßbrücke liegt. Aufschluß über den jeweiligen Schaltzustand hat,
selbst dann, wenn die Magneten an einer Stelle an-20
gebracht sind, die nicht eingesehen werden kann. Es
ist nämlich oftmals erforderlich, den Zustand »angezogen« oder »abgefallen« von mechanisch nicht zugänglichen
Elektromagneten zu überwachen, welche sich in einer großen Entfernung von der Überwachungs-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Fern- 25 stelle befinden, in einem unter Druck stehenden Raum
Überwachung der Ankerstellungen zweier mit Gleich- eingeschlossen sind oder im Innern eines aus irgendstrom
betriebener Elektromagneten. welchen Gründen nicht zugänglichen Raumes an-
Es sind Überwachungsvorrichtungen bekannt, die geordnet sind. Insbesondere bei Vorrichtungen zum
auf dem Prinzip des Transformators aufbauen, bei Hantieren innerhalb eines Kernreaktors, z. B. beim
dem auf einen Eisenkern eine Primärwicklung und eine 30 Umsetzen der Brennstoffelemente, ist es erforderlich,
Sekundärwicklung aufgebracht ist. Der Kopplungs- eine elektrische Greifzange zu verwenden, die über
faktor zwischen beiden Spulen wird durch Verände- ein Kabel mit Energie versorgt wird. Dabei ist optisch
rung des Abstandes des Ankers vom Eisenkern ver- nicht zu erkennen, ob die durch Schaltung der die
ändert. Dabei muß die Primärspule notwendigerweise Greifzange betätigenden Elektromagneten gegebenen
mit Wechselstrom gespeist werden, damit in der Se- 35 Befehle tatsächlich ausgeführt wurden, oder ob infolge
kundärspule überhaupt eine Spannung induziert wird, einer Klemmung oder eines Defektes die Durchfühdie
eine Erregung des Relais ermöglicht. Bei Verwen- rung der entsprechenden Bewegung unterblieben ist.
dung von Wechselstrom besteht aber die Gefahr, daß Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es mögan
Teilen des Elektromagneten oder an benachbart lieh, in dem genannten Fall eine stetige Überwachung
angebrachten Teilen Resonanzen auftreten. Ein wei- 40 der Greifzangenstellung durchzuführen, ohne die
terer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht in Greifzange direkt betrachten zu müssen und ohne daß
der Verwendung zweier Spulen zur Überwachung eines dem die Greifzange betätigenden Elektromagneten
Elektromagneten und in der Notwendigkeit, je ein zusätzliche Leitungen zugeführt werden müßten.
Leitungspaar von dem Elektromagneten zur Strom- Durch die Kombinierung von zwei Elektromagneten
Leitungspaar von dem Elektromagneten zur Strom- Durch die Kombinierung von zwei Elektromagneten
Versorgungseinrichtung zu führen. 45 kann in schaltungstechnisch einfacher, aber wirkungs-
Nach diesem Prinzip arbeitet auch ein bekannter voller Weise eine Verriegelung durchgeführt werden,
wegabhängiger Befehlsgeber. Hier werden jedoch so- so daß zur Durchführung einer Greifzangenbewegung
gar drei Spulen benötigt. Der Befehlsgeber wird mit zunächst eine Entriegelung durch einen besonderen
Wechselstrom betrieben und muß bei Verwendung als Schaltvorgang notwendig ist, der dann erst die AusElektromagnet an insgesamt sechs verschiedene Lei- 50 führung des eigentlichen Schaltvorganges folgen kann,
tungen angeschlossen werden, kann jedoch nur zwi- Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme
sehen zwei Stellungen des Joches unterscheiden. auf die Figuren an einigen Ausführungsbeispielen
Schließlich ist es bekannt, elektrische, mit Wechsel- näher erläutert. Es zeigt
strom arbeitende Signalübertragungssysteme zu über- F i g. 1 ein allgemeines Schaltschema der Vorrich-
wachen, indem in eine der Übertragungsleitungen ein 55 tung,
Kondensator geschaltet wird,__der zusammen mit den F i g. 2 ein Schaltschema für ein Ausführungsübrigen
Schaltungsteilen des Übertragungssystems ein beispiel,
komplexes Netzwerk bildet, das Bestandteil einer Meß- F i g. 3 ein Aufzeichnungsdiagramm von der Arbrückenschaltung
ist. Zur Versorgung der Meßbrücke beitsweise von Elektromagneten für einen normalen
und zur Herstellung einer Referenzspannung dient Betriebsablauf,
eine Gleichstromquelle, die in den Überwachungskreis F i g. 4 ein Aufzeichnungsdiagramm von der Ar-
eingesetzt ist. Diese Schaltung ist lediglich in der Lage, beitsweise von Elektromagneten für einen anormalen
gewisse Betriebsstörungen des Übertragungssystems Betriebsablauf.
festzustellen. Das Übertragungssystem wird insgesamt In dem ausgewählten Ausführungsbeispiel ist an-
dadurch beeinträchtigt, daß ein zusätzlicher Konden- 65 genommen, daß die Vorrichtung verwendet wird für
sator vorgesehen sein muß. die Überwachung der Stellung der Greifzange und der
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fern- Verriegelung eines elektrischen Greifers für Umüberwachung
der Ankerstellung zweier Elektromagne- hüllungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR26530A FR1452746A (fr) | 1965-07-29 | 1965-07-29 | Dispositif de contrôle à distance du fonctionnement d'un électro-aimant |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1640159B1 true DE1640159B1 (de) | 1972-04-27 |
Family
ID=8585584
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661640159 Withdrawn DE1640159B1 (de) | 1965-07-29 | 1966-06-16 | Vorrichtung zur fernueberwachung zweier mit gleichstrom betriebener elektromagneten |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE684749A (de) |
DE (1) | DE1640159B1 (de) |
FR (1) | FR1452746A (de) |
GB (1) | GB1142567A (de) |
LU (1) | LU51666A1 (de) |
NL (1) | NL152092B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR799154A (fr) * | 1935-03-06 | 1936-06-08 | Silec Liaisons Elec | Dispositif de contrôle de l'état d'un appareil électrique |
DE1070728B (de) * | 1959-12-10 | IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft m.b.H., Sindelfingen (Württ.) | Rückmeldeeinrichtung für Fernsteuenanlagen mit Überlagerung der Steuerfrequenz auf Energieversorgungsleitunigen | |
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DE1084815B (de) * | 1956-12-05 | 1960-07-07 | Licentia Gmbh | Annaeherungsimpulsgeber |
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-
1965
- 1965-07-29 FR FR26530A patent/FR1452746A/fr not_active Expired
-
1966
- 1966-06-16 DE DE19661640159 patent/DE1640159B1/de not_active Withdrawn
- 1966-06-20 NL NL666608537A patent/NL152092B/xx not_active IP Right Cessation
- 1966-06-22 GB GB27953/66A patent/GB1142567A/en not_active Expired
- 1966-07-28 LU LU51666A patent/LU51666A1/xx unknown
- 1966-07-28 BE BE684749D patent/BE684749A/xx unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU51666A1 (de) | 1966-09-28 |
GB1142567A (en) | 1969-02-12 |
FR1452746A (fr) | 1966-04-15 |
BE684749A (de) | 1967-01-03 |
NL6608537A (de) | 1967-01-30 |
NL152092B (nl) | 1977-01-17 |
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