DE1639431A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von Dauermagneten,insbesondere fuer Neutronengeneratoren - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von Dauermagneten,insbesondere fuer NeutronengeneratorenInfo
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Description
IMTDEMAITTiSTRASSB 31 TEiEFOIT 67 2S 4Θ
163943t
B e s c h r e i bun g
zum Patentgesuch
zum Patentgesuch
der Firma Schlumberger Technology Corporation, 277 Park
Avenue, New York, N.
betreffend:
"Verfahren und Vorrichtung zum Entgasen von
Dauermagneten, insbesondere für Neutronen-'
generatoren"
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und eine
Vorrichtung zum Austreiben eingeschlossener Gase aus Dauermagnetwerkstoff en, und insbesondere auf einen Neutronengenerator,
in dem eine der Elektroden in der Ionenquelle
auch ein Dauermagnetfeld erzeugt, und dergleichen.
Gase neigen dazu, die Oberfläche fast aller festen
Materialien zu durchdringen durch Absorption oder Adsorption,
Wärme läßt diese eingeschlossenen Oase oftmals von den
Absorptions- oder Adsorptionsflächen austreten. In einigen
Arten industrieller und wissenschaftlicher Geräte, die ein
Vakuum oder kontrollierte atmosphärische .Bedingungen be- ;
nötigen, verschlechtern diese freigegebenen oder gelösten
Gase oftmals die Qualität des Vakuums oder verunreinigen
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die spezielle Umgebungsatmosphäre. Ubarlicherweise wird
diesen Schwierigkeiten begegnet durch "Entgasen" oder
Austreiben der eingeschlossenen Oase von dem Gerät durch Erhitzen der damit behafteten Qeräteteile. Von des erhitzten Bauteil austretende eingeschlossene Oase werden
abgezogen, und nach einer ausreichend langen Wäraebehandlungszeit wird das betreffende Oeräteteil heraetlsoh abgeschlossen und anschließend gekühlt.
Starke Magnetfelder sind oft «al β erfordert loh In
den Umhüllungen, die dies· kontrollierten Ataosphären ein-
* schließen. Es wird jedoch la allgeaeinen ang«noaa«n, dal
Dauermagnetwerkstoffe, wenn si· praktisch auf antgasungstemperaturen, wie z.B. 4oo°C oder höher, erwMmt werden,
ihre magnetischen Eigenschaften verlieren. Infolg«dess«n
wird ein Dauermagnet, der in der Lage ist, ·1η· gewünscht·
Feldstärke In einer kontrollierten Umgebung stt ·η·ιιβ·η»
üblicherweise außerhalb der Hülle angeordnet· Diese Lösung
führt natürlich xu verhtltniaeäüg unflexiblen Bauteilanordnungen, die gekennzeichnet sind durch sohwere, aasslg«
Konstruktionen und eine begrenzt· Auswahl der dafür infrag·
körnenden Materialien.
)
Neutronengeneratoren, wi· si· in Bohrloohunter-
suohungsgeräten -verwendet werden, sind typisch· lndustrl·!!
eingesetzte Einrichtungen, die alt diesen Yereunreinigungsproblemen behaftet sind. Insofern als si· übllch«rwels·
kontrollierte Atmosphären alt gefclng·« Druck und alt Magnet·
feldern hoher Intensität benutlgcn. PawgsafH wird dl« Evfindung «ehr in ihren Einzelheiten beeohrieben In Verbindung alt eine» Neutronengenerator, der geelgn«t ist für
dl· Verwendung in einem Bohriochuntersuohungscerät, wie
es be!spieleweiie in Erdöltiefbohrungen eingeset«t wird.
2 0 9819/ 0 050 ßAD
«Generatoren, ι'die vorgeschlagen worden, sind für.- - .
die Ifeiifej^pn^enerzeugung: durch- Kernreaktionen,;eingeleitet
durch Ionen^eschuß, haben;,ubl icheTwei.se drei.Hauptmerkmale.
* Erstens. ;ist eine Gasquelle, erforderlich innerhalb · · -■_
der Ro|i^h.t|iLl;e-;für- die,.Zufuhr. de;r Reaktionssubs tanzen, wie _
Deufes^i/um· (Ή .) und, Tritium,-.-(H?)-.. ,Zweitens· streift eine ,
Ionenquelle Elektronen von den Gasmolekülen ...zur rSchaffung. positiv geladener Ionen. Drittens treibt ein BescHeunigungsspalt-
oder -räum- die, lohnen zu einer Prallplatte oder Zielelektrodß
mit solcher Energie, daß. die auf treffendenIonen.^ kollidieren
.mit, Deuterium-, oder .rritiumkernen an der Zielelektrode
in Neutronen (n) erzeugenden Reaktionen: ■ ,-. ... ...,,,. .. - -
. H2 + H2 ■ .- He^ ,+. η jK 3.26- Mev.. ·. . .; . ";. - - ■,. -;
wobei He^ und He Heliumisotopen, sind -und die Energie in
Millionen von Elektronenvolt .ausgedrüclct.ist. / . ■ , .
Gewöhnlich werden negative Elektronen und positiv.
geladene Ionen ganz allgemein erzeugt durch Kollisionen : ..- ■
zwischen Elektronen und ungeladenen Gasmolekülen in der
Ionenquelle. ,Elektroden .untersch.ie.dlichen Pptentials tragen
zu einer Ionenerzeugung bei durch Abziehen dieser Ionen und ,
Elektronen in verschiedenen Richtungen. Die.se elektrisch
induzierte Bewegung laßt die Elektronen mit anderen Gas- . . .
molekü]?ilen in der Quelle kollidieren, wodurch dann zusatz- ,
liehe Ionen und ionisierende Elektronen erzeugt werden. .
Die Kollisionsausbeute .kann gesteigert werden durch Verlängerung der Distanz, die die Elektronen in der Ionenquelle zurücklegen, bevor sie durch Auftreffen auf eine positive
Elektrode neutralisiert werden... Eine vorgeschlagene Maßnahme
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zur Verlängerung des Elektronenweges besteht in einem
Magnetfeld in Verbindung mit dem vorerwähnten elektrischen Feld. Die kombinierten Felder lassen die Elektronen schraubenförmige
Wege in der Quelle beschreiben« Diese schraubenförmigen Wege vergrößern die von den Elektronen in der
Ionenquelle durchlaufene Distanz ganz wesentlich und erhöhen somit die KoIlisionshäufigkeit der Vorrichtung.
Natürlich „müssen alle verunreinigenden Gase, die
absorbiert oder auf andere'Weise in die Struktur der
" Generatorbestandteile während der Herstellung und des Zusammenbaus
eingeschlossen worden sind, entfernt werden, bevor die Röhre abge&chtet und in Betrieb genommen wird.
Die Entfernung dieser Verunreinigungen, wird erreicht durch ein Vakuum und Erhitzen des zusammengestellten Rohres auf
etwa 4oo°C oder mehr.
Diese Entgasungstemperatur erzeugt einen irreversiblen Einfluß auf die Magneteigenschaften der meisten als Ionenquelle
geeigneten Magnetwerkstoffe. Diese irreversible Effekt a
zeichnet sich aus durch einen dauernden Verlust an.,Remanenz
des Magneten, die üblicherweise definiert wird al§ die
magnetische -Induktion, die in einem Magnetkreis verbleibt
nach der Entfernung einer angelegten magnetomotorischen
Kraft. · . ;.
Ein weiterer Temperaturanste^ig ruft einen Effekt
hervor, der die Eigenschaften des Materials in einem solchen Maße verändert, daß das Material nach der Abkühlung nicht
remagnetisiert werden kann. Die Natur dieses Effektes ist
nicht völlig klar. Der Materialeffekt kann verursacht werden durch Überschreiten des Curie-Punktes des Materials .
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(Der Curie-Punkt ist die Temperatur, oberhalb von der
spontane, magnetische Momente verschwinden.) Änderungen
in der kristallinen Struktur des Materials können ebenso an diesem Materialeffekt teilhaben. AufJeden Fall besteht
eine allgemein zu beachtende Temperatur- und Zeitabhängigkeit, die, wenn sie überschritten wird, das Material ohne
weitere spezielle Wärmebehandlung magnetisch unbrauchbar
macht. Infolgedessen sind Magneten außerhalb der Rohrhülle
vorgeschlagen worden, um die Notwendigkeit zu vermeiden, daß man die Magneten Bntgasungstemperaturen und
dem daraus resultierenden Abfall in der Feldstärke, wie
vermutet, auszusetzen^ hat.
9 IM eine Neutronenleistung von etwa Io Neutronen
pro Sekunde zu erreichen* beträgt der minimale Durchmesser
für eine vorgeschlagene Generatorhülle etwa 2,54- cm. Ein
außen!legender Dauermagnet* der eine solche Hülle umgibt
und in der Lage ist* eine Flußdichte von 4oo - 8oo Gauss
(B) in äer Ionenquelle zu erzeugen, muß einen Außendurchmesser von etwa 5 ent haben» Demgemäß muß bei Bohrlochuntersuehungsgeräten
die ühtersuchungssbnde notwendigerweise
einen größeren Durehmesser als 5 cm haben. Diese
Einschränkung setzt eine scharfe Grenze für den Einsatz
von Neutronen-ifiitersuchungsgerEten, da der Durchmesser
vieler Tiefbohrlöcher* durch die die Sonde frei hindurchgehen
muß, in der Größenordnung von etwa 5 cm liegt.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, einen neuen
und verbesserten Dauermagneten zu schaffen* der in einem
Hochvakuum eine ausreichende Flußdichte erzeugen kamst. Dazu gehört auch die Schaffung eines neuen und verbesserten
Gerätes zur Reduzierung der Abmessungen der Ionenquelle» Ferner gehört dazu die Schaffung eines neuen und verbesserten
Verfahrens zum Entgasen eines Materials und zum anschließenden Magnetisieren, um ein Dauermagnetfeld ausreichender"
Stärke zu erzeugen. Dieses neue und verbesserte Verfahren
und eine geeignete Vorrichtung sollen ermöglichen, einen
Iöhenquellenmagneten in der Hülle eines unter hohem Vakuum
stehenden oder mit einer kontrollierten Atmosphäre versehenen Rohres anzuordnen. Eine Ionenquellenelektrode
soll ein Dauermagnetfeld in der Quelle erzeugen.
Gemäß der Erfindung können Dauermagnetwerkstoffe
" erhitzt werden auf Temperatüren, die höher sind als diejenigen,
die übej?licherweise einen irreversiblen Verlust
von remanenfcer Magnet stärke erzeugen wurden, jedoch geringer
als dieSchwelle für die Materialeffekte bzw. -umwandlung, die das Material unbrauchbar machen für
anschließende Magnetisierung. Diese Wärmebehandlung treibt eingeschlossene Verunreinigungen aus dem Magnetwerkstoff aus und ergibt einen entgasten Dauermagneten
mit einem zufriedenstellenden wiederherstellbaren remanenten
Magnetismus.
Genauer gesagt ist eine Elektrode in...einer" Ionen ·
quelle in der Umhüllung eines Neutronengenerators hergestellt aus einem ferromagnetischen oder dauerhaft magnetIsierbaren
Material. Der Generator wird entgast vor seiner Abdichtung, indem die Anordnung einem Vakkum ausgesetzt und
auf eine Temperatur erwärmt wird, die höhenliegt als die
irreversible Effgfcttemperatur des Elektrodenmaterials,
jedoch geringer als die sogenannte Materialeffekt- oder
-Umwandlungstemperatur. Das Rohr bzw* die Röhre wird dann
auf Raumtemperatur abgekühlt und versiegelt. Anschließend wird der entgaste Generator in ein starkes magnetisches
Feld gebracht, um die Elektrode zu magnetisieren. Die in die Elektrode induzierte Magnetisierung schafft eine
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- γ - ■
Ionen-Aüssendeelektrode, die auch ein Dauermagnet ist,
z.B. aus Alnico VI, der eine Flußdichte von 4oo B bis
800 B in der Ionenquelle erzeugen kann.
Diese spezielle Technik macht es möglich, den Gesamtdurchmesser eines kompletten Neutronengenerators auf
2,5^ cm oder weniger zu reduzieren. Der relativ größere
Wirkungsgrad des innenliegenden Magneten kleine-ren Durchmessers
wird zum Teil dadurch erreicht, daß Flußverluste
zu anderen Teilen der Rohrkonstruktion so gering- wie möglich
gemacht werden im Gegensatz zu den Flußverlustwegen, die in größeren, außenmontierten Magneten vorhanden sind.
Die eingeschlossene Kombination von Elektrode und Permanentmagnet
vermeidet darüber hinaus die Notwendigkeit einer sorgfältigen Ausrichtung zwischen einem außen angebrachten
Magneten und den Ionen-Aussendeelektroden.früherer Bauart. Materialien für die Rohrkonstruktion können von einer
größeren Gruppe gewählt werden, insofern als die magnetischen
Eigenschaften einer Vielzahl der Bauteile von untergeordneter Natur sind bei einem- innenangeordneten Magneten.
Nach der Erfindung wird also ein Dauermagnet
entgast für die 6l Verwendung in dner kontrollierten Atmosphäre
durch Erhitzen eines ferromagnetisehen Materials auf eine
Temperatur, bei der ein irreversibler Verlust von Remanenz
Platz greift, jedoch unterhalb;der Temperatur, bei der
Materialeinflüsse ohne weitere spezielle Wärmebehandlung die ganze Remanenz im wesentlichen reduzieren oder entfernen.
Die von den erhitzten Oberflächen des Magneten ausgesandten Gase werden dann evakuiert. Permanentmagnetisehe Eigenschaften
werden durch diese Wärmebehandlung nicht zerstört, und ein magnetisches Feld nennenswerter Stärke wird anschließend
erzeugt durch Magnetisieren des entgasten Materials. Eine
besondere Ausführungsform der Erfindung ermöglicht die
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Anordnung eines Hohlzylindrischen lonenquellenmagneten
in dem Gehäuse eines kleinen Neutronengenerators zur
Erzeugung sowohl eines magnetischen Feldes als auch einer Ionen-Aussendeelektrode. Der zusammengestellte
Generator wird dann entgast und abgedichtet bzw, versiegelt.^
Eine anschließende Magnetisierung versetzt die Elektrode in die Lage, das für die Ionenerzeugung benötigte
magnetische Feld hoher Intensität zu erzeugen.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich im Zusammenhang mit einem in der. Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform
der Erfindung, wobei die elektrischen Strpmkreise in Blockdiagrammform gezeigt
sind, und
Fig. 2 einen Schnitt gemäßSchnittlinie II-II in
. Fig. 1 und in Richtung der Pfeile gesehen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung zeigt Fig. 1 einen Neutronengenerator lo, wie er in Bohrlochuntersuchungsgeräten
zum Einsatz kommen kann. Der Generator Io umfaßt ein hohles zylindrisches Rohr 11 aus Glas oder
dergleichen. Die in Längsrichtung befindlichen äußeren Enden des Rohres 11 sind angeschmolzen an elektrisch
leitende Endkappen 12 und IJ. Ein quer angeordneter Verschlußkopf
14 und eine massive Kupfer-Zielelektrode 15 schließen die Endkappen 12 bzw. Ij5 ab zur Schaffung eines
luftdichten oder gasdichten Gehäuses bzw. einer Umhüllung.
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Der Verschlußkopf 14 trägt eine Absaugröhre l6,
durch die Gase in dem Generator Io während der Herstellung
abgesaugt werden. Die Röhre 16 wird dann verschlossen.
In gegenseitigem Absand angeordnete Stangen IJ und l8
sind in dem Gehäuse bzw. der Umhüllung durc-h Planschen
22 bzw. 23 an der Innenoberfläche des Kopfes l4 abgestützt.
Die Stange 21 (Fig. 2.) ist durch das Kopfstück 14 in ähnlicher
Weise abgestützt (nicht gezeigt), um mit den Stangen 17 und 2o drei Stütztglieder zu bilden, die in gleichem
Abstand voneinander angeordnet sind* Die Planschen 22 und
23, die an das Kopf stück l4 angeschweißt sind, bilden eine
stabile Halterung und einen elektrischen Leiter für die im folgenden in ihren vollen Einzelheiten beschriebenen
Bestandteile des Generators.
Ein gasdichter Isolator 24 bildet einen Durchlaß
durch das Kopfstück l4 für einen Leiter 19.
Eine Gaszufuhrquelle 25 ist zwischen den Mittelabschnitten
der sich in Längsrichtung erstreckenden Stangen 17, 2o und 21 angebracht· Die Gasquelle 25 umfaßt einen
schraubenförmig gewundenen Wolfraradraht 26, der erhitzt
werden kann auf eine vorbestimmte Temperatur durch einen
elektrischen Strom von einer elektrischen Stromquelle 27
über einen im folgenden näher beschriebenen Leitungsweg.
Ein Ende des Drahtes 26 ist an eine stützende Endkappe
angeschlossen, die an einen perforierten becherförmigen Wärmeschild Jl angeschweißt ist, der mit der Längsachse
des Rohres 11 ausgerichtet 1st. Eine zylindrische Wandung 32 des Schildes 31 erstreckt sich von der Endkappe 3o zu
dem Kopfstück l4 über eine Länge, die größer ist als die
Länge des schraubenförmige gewundenen Teiles des Drahtes
- Io -
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- io - .
Die zylindrische Wandung 32 endet in einer quer verlaufenden
Endkappe 33 mit einem zentralen Isolierring 34, der einen
sich in Längsrichtung gerade erstreckenden Abschnitt des Drahtes 26 umschließt. =
Die Gasquelle 25 ist wärmeisoliert abgestützt durch zylindrische Isolatoren 36 und 4o, die auf den Stangen 17
bzw. 2o sitzen. Die Isolatoren sind versehen mit in Umfangsrichtung
verlaufenden Bandeingriffsvertiefungen 39 und 4l.
Diese Vertiefungen lassen Spiel zwischen Haltebändern 42
* und 43 und der Innenoberfläche des Glasrohres 11. Die
Enden der Bänder 42 und 43 sind an ,die Außenoberfläche
der zylindrischen Wandung J>2. angeschweißt, um die feste
Lagerung für die Gasquelle 25 zu vervollständigen· Die
Gasquelle 25 ist in ähnlicher Weise mit der Längsstange 21 (Pig. 2) durch einen zylindrischen Isolator und ein
nicht gezeigtes Band verbunden.
Ein Film 44 aus Zirkon oder dergleichen zum Absorbieren
und Aussenden von Deuterium und Tritium umhüllt die Zwischenwindungen des Drahtes 26 zur Bildung einer Quelle
für diese Gase und für die Überwachung des Gasdruckes während
des Betriebes des Generators. Aufgrund einer körperlichen Isolierung kann eine im wesentlichen gleichförmige Temperatur
gehalten werden entlang den umhüllten Zwischenwindungen der Drahtspirale. Im Gegensatz dazu haben die endseitig
gelegenen Windungen der Drahtspirale einen verhältnismäßig steilen Temperaturgradienten aufgrund von Wärmeleitung
durch die Endkappe 3o und den Leiter 35 ο
Da die Gasemission und damit der Druck in dem Generator eine Funktion der Temperatur des Filmes 44 ist,
■ - 11 -
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1839Λ31
" - ii - ■
erzeugt die duuren die Zwischenabschnitte der Drahtspirale
geschaffene, verhältnismäßig gleichförmige Temperatur eine
stabilere und wirksamere Einrichtung für die Gasdrucküberwachung. Sowie die von dem Film 44 freigegebenen Gase von
der Atmosphäre in dem Gehäuse bzw, in der Umhüllung für
die' Neutronenerzeugung abgezogen we.rd^werden mehr Gase
emittiert zur Ergänzung des Gasdruckes in der Umhüllung
auf eine Höhe, die der Temperatur des ZwiBchenabschnittes
des Drahtes 26 entspricht» Die von dem Film 44 emittierten
Gase diffundieren durch,,die Perforationen in dem becherförmigen Wärmeschild 31r.und treten in eine Ionenquelle
ein» ■""",.;_ .;_;.- .:, ' ■ .·■■.-".-
Die Ionenquelle 45 (Fig. 1 und 2) umfaßt eine
Kathode 5o mit einer massiven Sonde 46, hergestellt aus
Nickel oder einem anderen ferromagnetIschen Werkstoff,
ausgerichtet mit der Längsachse des· Rohres 11. Eine Öffnung 47 in der Kathode 5o divergiert auswärts in einer
Richtung von der Gasquelle. 25 weg unter Bildung eines
ringwulstförmigen Umfängsteils 51· Dei» glatte Ürnfangs-%
teil 51 verringert die Tendenz zu Spannungsdurchschlägen,
die durch hohe elektrische Feldgradienten verursacht werden·
Eine
Eine zweite Kathode 52 ist im Abstand von der Kathode 5o.zwischen dieser und der Endkappe Jo der Gasquelle
25 angeordnet. Aufbaumäßig umfaßt die zweite Kathode 52
einen Ring 53 aus Nickel oder dergleichen mit einem Inneren
versenkten Teil 54, dessen Enden zu der Sonde 46 der Kathode
5o hin angeordnet sind. Die zweite Kathode 52 wird vervollständigt
durch einen verhältnismäßig dicken Abschlußboden 55 aus Molybdän in der Mittelöffnung des Ringes 53. Der
Abschlußboden 55 ist an den Innenurafang des Nickelringes
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angelötet. Der Außenumfang des Ringes 53 hat kleine ..
Vorsprünge, wie die VorSprünge 56, die sich zu dem
Kopfstück l4 hin erstrecken und an die in Längsrichtung
. verlaufenden Stangen 17» 2o und 21 angeschweißt sind,
um die zweite Kathode 52 in fester Lage zu dem Generatöraufbau
zu sichern. Die Kathoden 50 und 52 sind darüber
hinaus an die Energiequelle 27 für die Beheizung des Drahtes 26 und an Erdpotential 86 angeschlossen über
einen Leiterweg, der die Endkappe 12., das Kopfstück lij4,
die Flanschen 22 und 23 und die Stangen 17, 2o und 21
ψ einschließt. Der als Gasquelle dienende Draht 26 ist
außerdem an die Energiequelle 27 durch den Leiter 35
angeschlossen. Dieser Stromkreis ist zum Erdpotential 86 hin vervollständigt durch die Endkappe 3o, die zylindrische
Wandung 32, einen Leiter (nicht gezeigt), die Stange
2o, den Plansch 23, das Kopfstück 14 und die Endkappe 12.
Gemäß der Erfindung wird ein Dauermagnetfeld für die Ionenquelle 45 geliefert durch eine hohlzylindrische
Anode 57. Die Anode 57 ist eingefügt zwischen die Kathode
5o und die zweite Kathode 52 und ist ausgerichtet mit der-Längsachse
des Generators Io. Die Anode 57 kann geformt
sein aus einem geeigneten ferromagnetischen oder: Dauermagnet werkstoff, z.B. ein Keramikmagnet oder eines der
Alnico-Werkstoffe, wie Alnico VT, eine weitgehend aus Kobalt
und Nickel zusammengesetzte Legierung. Typischerweise wird über einen Längsleiter 60 ein positives ionisierendes Potential
von etwa 1500 Volt Gleichstrom gegenüber den Kathoden 50 und
52 an die magnetische Anode 57 angelegt. Der Leiter 60 ist an einem Ende an die Außenoberfläche der Anode 57 angeschweißt
und an dem nahe dem Kopfstück l4 liegenden Ende an ä eine
Leitung 6l, die in das Gehäuse bzw. die Umhüllung durch den
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gasdichten Isolator 24 engeführt ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung is t die
Anode 57 etwa 19 mm lang. Der maximale Außendurchmesser
der Anode 57 beträgt annähernd 22 mm und der Innendurchmesser knapp l6. Mach der im folgenden beschriebenen Behandlung
arbeitet die permanent mgagnetisierbare Anode
57 nicht lediglich wie eine Ionen-Aussendeelektrode,
auch
sondern erzeugt/eine magnetische Flußdichte von 4oo B
bis 8oo B zwischen den Kathoden 5o und 52 an der Längsachse
des Generators ic.
Die Anode 57 ist starr befestigt an den drei
Stützstangen 17, 2o und 21 (Fig. 2) mittels Haltebändern
62* 65 und 64, die in Vertiefungen an entsprechenden zylindrischen
Isolatoren 65, 66, und 67 eingreifen. Die Isolatoren 65» 66 und 67 werden aufgenommen von den Endabschnitten
der Stangen 17» 2o und 21 und verbinden die
Anode 57 mit der Generator^onstruktion im wesentlichen auf
die gleiche Weise, wie die Gasquelle 25 mit den Stangen verbunden ist. Die Außenoberflache der Anode 57 ist genutet
für die Aufnahme der Isolatoren 65, 66 und 67 und schafft
dadurch ein Spiel zwischen der Innenoberfläche des Rohres
und den Isolatoren»
Die massive Sonde 46 in der Kathode 50 trägt zu
einer hohen Flußdicüte in der Ionenquelle 45 bei durch
Fokussleren des durch die Anode 57 erzeugten magnetischen Feldes in der Näh<? des Längsachse des Generators lo. Die
Sonde 46 ist in fester Lage zu der permanent magnetisierbaren
Anode 57 abgestützt durch eine durchbrochene konkave Platte
7o, die zu der» Kopfstück 14 hin gerichtet und an die äußeren
Enden der Haitestangen 17, 2o und 21 angelötet ist. Die
Kathode 5o bildet darüber hinaus eine der Elektroden für
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_ 14 _
einen Beschleunigungsspalt 72," der ionisierte Deuterüiam-
und Tritiumpartikel von der Quelle 45 zu einer mit Deuterium ο
und Tritium gefüllten Kohlenstoff-Aufprallplatte 73 treibt.
Die Aufprallplatte 73 ist untergebracht in einer axial ausgerichteten
Vertiefung Jk in der Mitte der Innenoberfläche
der Zielelektrode 15· Das Potential, das die ionen zu
dieser Zielelektrode hin beschleunigt, wird erzeugt zu = f
einem großen Teil zwischen der Kathode 5o und einer sogenannten
Schutzelektrode 75· Die Schutzelektrode 75 ist
ein zu der Zielelektrode 15 hin gerichtetes konkaves Bauteil und hat eine mittig angeordnete Durchbrechung 78,
die die beschleunigten Ionen von dem Spalt 72 zu der
Aufprallplatte 75 hindurchtrete#läßt.
Eine elektrisch leitende Stange J6 ist durch
die Zielelektrode 15 mittels eines gasdichten Isolators
77 und einer ä Dichtung 80 hindurehgeführt* Die isolierte
Stange J6 ermöglicht ein negatives Beschleunigungspotential
von etwa . "4o KV bis 150 KV relativ zu der Kathode 5o, das
an die Schutzelektrode 75 angelegt werden kann, wie im folgenden im einzelnen beschrieben.
Die Schutzelektrode 75 wird annähernd ein KV negativer gehalten als die Aufprallplatte 73. Diese Potentialdifferenz
hindert Sekundärelektronen, die von der Aufprallplatte
ausgesandt werden infolge eines Ionenbeschusses, am Durchqueren des Beschleunigungsspaltes 72 und auch daran,.daß
hochgespannte Beschleunigungsenergie aus dem Rohr unproduktiv austritt. Der negative Potentialgradient in dem
elektrischen Feld zwischen der Schutzelektrode 75 und der Aufprallplatte 73 läßt die negativen Sekundärelektronen
zu der positiveren Zielelektrode 15 zurückkehren. Dieses
Merkmal ist günstig für einen kontinuierlichen Generator-
- 15 209819/0050
-15 - ' ■■.."■■■ ■'■.-,. '
betrieb, wobei ein Gasdruck in. der Hülle von etwa 1-Mikron
oder mehr-üblicherweise-zufriedenstellend ist.
Wenn jedoch Neutronenstöße verlangt werden, ist
die Funktion der Schutzelektrode 75 weniger wichtig insofern, als derlonenbeschuß der Aufprallplatte seinen Portgang
nehmen kann'in zeitlich im Abstand gehaltenen Entladungsstößen* Wenn die Entladungsstöße hinreichend kurz und gut
voneinander getrennt sind, werden Sekundärelektronen in dem Beschleünigungsspalt 75 zerteilt oder zerstreut in dem
Intervall zwischen den Entladüngsstößen ohne das Vorhandensein einerppeziellen Elektrode. Demgemäß kann beim ImpulsbetriEb
die Schutzelektrode auf einem mehr negativen Potential gehalten werden gegenüber der Auf prall plat te 7 ^3 oder positiver
als die Aufprallplatte, jedoch negativer als die Kathode
5o oder gänzlich entfernt von dem Generator Io»Ein typischer
Generatorgasdruck für Impulsbetrieb liegt in der Größenordnung von Io bis 2o Mikron,..
Der Kohle-Aufprallknopf 73 wird in der Vertiefung
74 der Zielelektrpde 15 festgehalten durch einen Befestigungsring
81 aus Kupfer oder dergleichen, der in eine Ringnut zwischen der Kohleplatte 73 und den Seiten der Vertiefung 74 hineinpaßt.-Eine" Lötmischung 82, wie z,B. ein Kupfer-Silber-Eutektikum,
verbindet den Befestigungsring 8l mit den Seiten der Vertiefung 74. Der Ring. 81 überla-ppt den
Kohle-Aufprallknopf 73 und hält den Knopf sicher ausgerichtet mit der Sondenöffnung 47 und der Durchbrechung
in der Schutzelektrode, 75. '
Für den Zusammenbau des Generators Io werden-alle _
Bauteile individuell entgast von Verunreinigungen durch Erhitzen in Wasserstoff bei atmosphärischem Druck auf
■ - ιβ 209819/0050 „ . , ,
annähernd 9oo°C für etwa eine Stunde. Die permanent magnetisierbar-Anode 57 wird jedoch in einem Vakuum
von etwa lo"-5 mm Quecksilbersäule auf etwa 6oo 0C für
eine Stunde' erhitzt. Die Bestandteile werden dann in ihren geeigneten gegenseitigen Stellungen befestigt, wie
vorstehend beschrieben. Die zusammengestellten Bauteile
werden dann im Zentrum einerjnicht gezeigten Hochfrequenz-Induktionsheizspule
angeordnet. Die erregte Spule erzeugt eine Temperatur von etwa 6oo C oder mehr in den Generatorbauteilen.
Ein Vakuum von etwa Io J mm Quecksilbersäule
oder weniger wird erzeugt, um von den Bauteilen während des Zusammenbaus absorbierte Verunreinigungen zu evakuieren.
Diese -«als eine sogenannte Ausheizstufe bezeichnete Wärmebehandlung wird fortgesetzt für annähernd 15 Minuten
oder mehr, um sicherzustellen, daß alle bedeutenden Mengen
eingeschlossener Verunreinigungen ausgetrieben worden sind. Die ganze Anordnung wid dann in die Glasrohre 11.gebracht
und in einem Ofen auf etwa 4oo°C erhitzt für 1K Stunden
-8
bei einem Druck von etwa lo" mm Quecksilbersäule oder weniger. Wenn diese Ausheizstufe abgeschlossen ist, wird das Rohr zuerst auf Röhrtemperatur abgekühlt, bevor es versiegelt wird..Die Absaugeröhre 16 wird dann abgekniffen und versiegelt, wie in Fig. 1 gezeigt, nachdem das Deuterium-Tritium-Gemisch in den Generator Io eingeführt und durch den Drahtüberzug KK absorbiert worden ist.
bei einem Druck von etwa lo" mm Quecksilbersäule oder weniger. Wenn diese Ausheizstufe abgeschlossen ist, wird das Rohr zuerst auf Röhrtemperatur abgekühlt, bevor es versiegelt wird..Die Absaugeröhre 16 wird dann abgekniffen und versiegelt, wie in Fig. 1 gezeigt, nachdem das Deuterium-Tritium-Gemisch in den Generator Io eingeführt und durch den Drahtüberzug KK absorbiert worden ist.
Der Generator wird jetzt in Längsrichtung mit einem nicht gezeigten magnetischen Feld ausreichender Stärke ausgerichtet,
um die Anode 57 dauerhaft zu magnetisieren, zwecks Erzeugung einer Feldstärke von 4oo B bis 80Q...B an
der Anodenachse. Typischerweise ist ein Magnetfeld von
etwa 7800 Ampere-Windungen je Zentimeter Magnetlänge ausreichend, um dieses Ergebnis zu erzielen. Somit erzeugt
209819/OOSQ "
gemäß der Erfindung eine öntgaste Elektrode 57 in dem
Generator Io ebenso ein Dauermagnetfeld für die Ionenquelle 45.
Gemäß der Erfindung sollte die Temperatur" der
Anode 57 in keinem Augenblick während des Röhrenzusammenbaus
und der Entfernung der Verunreinigungen die sogenannte
Material-Effekt-Temperatur oder Materialumwandlipgstemperatur
des behandelten Werkstoffes übersteigen. Somit dürfen z.B.
die meisten der Alnico-Zusammensetzungen nicht erhitzt
werden über etwa 48o°C bis etwa 59o°C, während etwa 98ο°β
die Grenze für sogenannte Indox-Magnete zu sein scheint. Insofern als Materialbeeinflussungen von Änderungen in
der Kristallstruktur abhängen, müssen niedrigere Temperaturschwellen
für Materialumwandlüngen beachtet werden,, wenn
der Zeitraum für das Entgasen besonders lang ist*
für ein kontrolliertes Ausbringen von Neutronen
zu sargen* kontinuierlich oder in periodischen Ehtladungsstößen,
liefert eine Spannungs^uelle 85 für die Ionenquelle
Leistung für den Ionen-Beschußstrahl* Für Impulsbetrieb
kann eine Impuls-Frequenz-Überwachungsvorrichtung 87
vorgesehen sein für die Regelung des Betriebes einer
Spannungsquelle 85. Die Kontrollvorrichtung 87 kann von
einer geeigneten Bauart sein, die in abgemessenen Zeitabständen
Impulse bestimmter Dauer und bestimmter Höhe,
d.h. etwa Io Kikrosekunden oder mehr, wiederholt jede
Sekunde oder weniger, aussenden· Eine Kontrollvorrichtung
84 für di0 Spannungsquelle 27 des Drahtes 26 regelt die
Intensität des Ionenstrahles durch Kontrolle des Gasdruckes
in der Umhüllung in Abhängigkeit zu der über einem Vorwiderstand
8j5 entwickelten Spannung, Der Widerstand 8j5 verbindet die Überwachungsvorrichtung 84 und eine Hochspannungs-Leistungsquelle
88 mit dem Erdpotential 86.
209819/0050 - 18 -
163943t
Der durch den Widerstand 83 fließende Strom schafft ein
Maß des Ionenstrahl-Stromes, der die Kontrollvorrichtung
84 in die Lage versetzt, .den Generatorgasdruck entsprechend
einzustellen. Die durch die Hochspannungsquelle 88 erzeugte
Spannung wird darüber hinaus unmittelbar angelegt an die
Schutzelektrode 75 und über einen Vorwiderstand 89 an die
Zielelektrode 15. Die so entwickelte Spannung sorgt für
die Beschleunigung- bzw» Schütze!ektrqdenpotentiale.
Wäiirend des Betriebes wird Strom duroiP Draht 26 der Gast
- quelle 25 hindurchgeschickt von der Spannungsquelle 27
in einem Maße, das geregelt wird durch die Überwachungsvorrichtung
84, um in der Generatorhülle einen Deuterium-Tritium-Druck
zu erzielen, der geeignet ist für einen
gewünschten Ionenstrahl-Strom und die Ärbeitsbedingung des Generators«
Das elektrische Feld in der Ionenquelle 4-5 ist
kreuzweise orientiert und allgemein senkrecht zu der Richtung des magnetischen Feldes auf grund <fer relativen Stellungen
der Ionen-Aussendeelektroden. Diese kombinierten
Felder erhöhen die Weglänge der Elektronen in der Ionen-. quelle, um die Ionisierleistung des Generators Io zu
f steigern.
Die zwis#chenj&er Kathode 50 und der Schutzelektrode
75 eingerichtete Hochspannung erzeugt einen steilen Spannungsgradienten, der Deuterium- und Tritium-Ionen von der
Sondenöffnung 47 zu der Aufprallplatte; 73 beschleunigt.
Die den Ionen erteilte Energie ist ausreichend, um iieutronenerzeugende
Reaktionen zwischen den auftreffenden Ionen und den Kernen in der Aufprallplätte einzuleiten
und (Ute AufprOjllplatte 73 mit frischem Aufprallmaterial
wieder anzufüllen.
- 19 209819/0050
Ein anfänglicher Beschüß einer frischen Kohle-Aufprallplatte
73, beispielsweise durch ein Gemisch von
je zur Hälfte Deuterium- und Tritium-Ionen, erzeugt verhältnismäßig
wenig Neutronen. Sowie zunehmende Mengen auftreffender Ionen durchdringern und in dem Gitter der
Kohle-Aufprallplatte festgehalten werden, erhöht sich jedoch die Wahrscheinlichkeit von Kernreaktionen. Somit
wird nach einem verhältnismäßig kurzzeitigen Ionenbeschuß
eine kontinuierliche oder impulsweise Neutronenabgabe von
7 Q
Io bis Io Neutronen je Sekunde erreicht.
Io bis Io Neutronen je Sekunde erreicht.
Wie vorstehend beschrieben, regelt die Kontrollvorrichtung
84 die Leistungsquelle 27 für den Draht 26
und steuert dadurch den Gasdruck in der Röhre und die Ionenstrahlintensität zur Erzeugung der gewünschten Neutronenabgabe.
Wenn die Neutronenabgabe oder -leistung ansteigen sollte als Folge einer Erhöhung des Ionenstromes,
läßt eine entsprechende Stromzunahme durch den Widerstand 8j5 die Kontrollvorrichtung 84 die Leistungszufuhr zu dem
Draht 26 abnehmen und sich dadurch den Gasdruck in dem Generator verringern. Der geringere Gasdruck vermindert
effektiv die Anzahl der zur Beschleunigung verfübaren Ionen und bringt somit die Neutronenleistung auf einen
stabilen, vorbestimmten Wert. In ähnlicher Weise wirkt ein Stromabfall durch den Widerstand 8j auf die Kontrollvorrichtung
84 so ein, daß diese für eine Zunahme des
s
Generatorgadruckes sorgt.
Generatorgadruckes sorgt.
Wenn gewünscht, kann die Neutronenleistung direkt überwacht werden, und ent£weder die' Spannungsquelle 85
für die Ionenquelle oder die Hochspannungs-Leistungs- , quelle 88 kann automatisch kontrolliert werden oder von
Hand, um einen stabilen Generatorbetrieb zu erreichen.
Pur den Fall, daß der Generator lediglich mit
' . _. ; ■■■ - ■- 1839431·
Deuteriumgas versorgt wird,, werden Neutronen erzeugt
als Folge von Deuterium-Deuteriuni-Zwischenwirkungen,
eher alsUuroh Deuterium-TriHum-Reaktionen, wie -sie
bei der vorstehenden Beschreibung des gezeigten Ausführung sbeispiels abgehandelt wurden.
bei der vorstehenden Beschreibung des gezeigten Ausführung sbeispiels abgehandelt wurden.
— Patentansprüche
81.9/005.0
Claims (1)
- Io Verfahren zum Entgasen eines Dauermagneten*, gekennzeichnet durch Erhitzung eines Dauermagnetwerkstoffes auf eine Temperatur höher als etwa 4oo°C und niedriger als dessen Material effekt« bzws "Umwandlungstemperaturj, Ent·= fernen des aus dem erhitzten Werkstoff austretenden Gases und Induzieren eines Dauermagnetfeldes in den Werkstoffβ2o Verfahren nach Anspruch 1* dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff auf etwa 6000G erhitzt wird»^o Verfahren nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck des austretenden Gases auf Io -v mm Quecke silbersäule oder weniger reduziert wird»4o Neutronengeneratorröhres hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch- I9 mit einer gasdichten HuIIe4S einer Gasquelle für die Erzeugung eines Gasdruckes in der Hülle und mit einer Elektrode in dar Hülle im Abstand von.der Gasquelle^ ödadurch gekennzeichnet^ OaB mindestens ein Dauermagnet (57) vorgesehen ist in der Hülle (lis 12# 13S l4-ä 15) zusammen mit der Elektrode zum Erzeugen einei? magnetischen Plußdichte von etwa 4oo Gaüß oder mehr und ein elektrisches Feld zum Ionisieren des .'Gases' von der Gasquelle (25)* eine Zielelektrode (15) mit Aufprallplatt© (75) im Abstand von dem Magneten (57) und der Elektrode und Einrichtungen für die Erzeugung eines Potentisis zum Beschleunigen der ionisierten ßaspartikel zu der '.Zielelektrode (15) bzwO- deren Aufprallplatte< S221i/.' - ■ . ■ ■ - 22 -5» Neutronengenerator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet (57) aus einem hohlen Alnico-Zylinder besteht mit einer magnetischen Flußdichte von etwa 4-OO Gauß oder mehr an dessen Achse,6 β Neutronengenerator nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode aus einem Paar Platten in Ebenen quer zur Achse des hohlen Zylinders (57) und im wesentlichen an dessen Enden.besteht, und daß ein zentral angeordneter Vorsprung aus ferromagnetischem Werkstoff eine öffnung (47) besitzt, die darin ausgebildet ist an einer Seite der Elektrodenplatten für den Austritt der ionisierten Gaspartikel und deren Beschleunigung zu der Zielelektrode (15) bzw. deren Aufprallplatte7ο Meutronengenerator nach Anspruch 6S gekennzeichnetdurch Einrichtungen, um an den hohlen Zylinder (57)ein elektrisches Potential von. etwa 1500 ¥ oder mehr anzulegen zur Erzeugung des elektrischen-Feldes mit derElektrode» ■ : " .■-■'.209819/0050-
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