DE3017126A1 - Verfahren und vorrichtung zum implodieren eines mikrobereichs mittels eines schnell-laufrohrs - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum implodieren eines mikrobereichs mittels eines schnell-laufrohrsInfo
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Description
Vorl'ahroti und Vorrichtung zum Implodicren eines Mikrobereichs
mittels eines Schnell-Laufrohrs
Die Erfindung betrifft allgemein das dichte Plasmaheizen, und insbesondere das Plasmaheizen mittels eines relativistischen
Elektronenstrahls.
Das Plasmaheizen war für einige Zeit von großem Interesse für die Wissenschaftler, da erhitzte Plasmen für eine Vielfalt
von Zwecken verwendet werdenkömen,Eine typische Verwendung
von heißen Plasmen ist die Energieerzeugung in Form von Strahlung, Neutronen und Alphateilchen. Eine solche
Energiequelle ist zweckmäßig bei grundlegenden Forschungen in der Plasmaphysik für hohe Energiedichten mit
praktischen Anwendungen in wissenschaftlichen Gebieten, wie bei der gesteuerten thermonuklearen Fusion bei Stoffuntersuchungen
und bei der Radiographye.
Zahlreiche Vorgehensweisen wurden bisher vorgeschlagen, um
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äichte, Kilovolt-Plasmen zu erzeugen. Eine der bekannteren
Techniken ist das Komprimieren und Erwärmen des Kerns einer strukturierten oder gerippten Tablette mittels eines
Lasers oder eines Niederspannungs-Elektronenstrahls. Es wurde auch vorgeschlagen, daß Licht- oder Schwerionenstrahlen
verwendet werden können, um eine ähnliche Kompression und Erwärmung zu erreichen. Gemäß dieser Vorgehensweise
werden die strukturierte Tablette und deren Antriebsquelle
direkt gekoppelt über klassische Zwischenwirkungen bzw. Wechselwirkungen durch Erwärmen der Außenschicht der strukturierten
Tablette. Abhängig von den Eigenschaften von sowohl
der strukturierten Tablette als auch der Antriebsquelle explodiert die äußere Schicht oder schmilzt ab,
was zu einer Kompression und Erwärmung des Kerns führt.
Aufgrund der direkten Kopplung aller herkömmlichen Antriebsquellen wurde festgestellt, daß das Vorerwärmen des
Kerns die Wirksamkeit der Kompression verringert, wodurch sowohl die Dichte als auch die Temperatur des Tablettenkerns
verringert wird.
Die Verwendung eines Lasers als Antriebsquelle bei dem erläuterten Einschließungssystem hat den zusätzlichen
inhärenten Nachteil niedrigen Wirkungsgrades und damit verbundener hoher Entwicklungskosten, um Laser zu erreichen,
mit der erforderliche Leistungsabgabe für eine
direkt angetriebene bzw. direkt angesteuerte strukturierte Tablette. Weiter machen es Begrenzungen aufgrund
von Beugung und Schwellenwerte bezüglich der Fensterbeschädigung schwierig, vorgeschlagene große Laser auf Durchmesser
von wenigen Millimetern zu fokussieren.
Elektronenstrahlen und Lichtionenstrahlen niedriger Impedanz erfordern ebenfalls kostspieligen technologischen
Fortschritt,, damit diese Strahlen auf Durchmesser weniger Millimeter fokussiert werden können und um Leistungspegel
zu erreichen, die nötwendig sind, um die erwünschte Korn-
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pression der strukturierten Tablette zu erreichen. Elektronenm'.r.Men
und uichtionenquellen niedriger Impedanzsind zusätzlich bezüglich der Ausbreitung des Strahls
Tablette begrenzt.
Schwerionenquelieri erfordern ebenfalls einen erheblichen
technischen Forts <-nritts um die erwünschte Kompression
der strukturierten Tablette zu erreichen« Die Entwicklung
vor;. Schwerionenquellen, die herkömmliche Beschleunigungsanordnungen verwenden, scheint nämlich weit höhere Kosten
-:u verursachen, als die Kosten, die für die Entwicklung
von Lasern erforderlich sind. Die Strahlausbreitung stellt ebenfalls eine Begrenzung dar, wenn Schwerionenquellen
verwendet werden.
Jiochdichte Kilovolt-Plasmen können auch mittels Schnell-Laufrohren
(englisch Fast liners) erzeugt werden. Derart! r° Vorrichturgan kernen entweder durch Magnetkräfte
oder durch hochexplosive Stoffe angesteuert werden, wobei
ueide zum Komprimieren und Erwärmen eines eingeschlossenen Plasmas führen, ("^rohl beide Schnell-Laufrohr-Tecrmologien
Energien in . orm v&n Strahlung, Neutronen und AIpMateilchen
erzeugt haben, haben diese Vorgehensweisen ihre jeweils eigenenirÄärenten Nachteile. Der Hauptnachteil des
mittels hochexplosiven Stoffen angetriebenen Laufrohrs ist, daß die hochexplosiven Stoffe eine maximale Leistungs-
IO 3
dichte von annähernd 10 VJ/cm und eine maximale Detonationsgeschwindigkeit
von 8,8 χ 10 cm/s besitzen, wodurch die erreichbare Laufrohr-Iia^losionsgeschwindigkeit begrenzt
ist. Obwohl ein solches System zum Erhalten wissenschaftlicher Daten zweckmäßig ist, ist es schwer zu einer
Hiedfärverwendbaren Vorrichtung weiter_ entwickelbar.
Magnetisch angetriebene Laufrohre werden so hergestellt,
daß da« LaufrohrTeil der elektrischen Entladeschaltung
bei
bildet,der durch das Laufrohr fließender Strom ein großes
bildet,der durch das Laufrohr fließender Strom ein großes
Magnetfeld erzeugt aufgrund dessen das Laufrohr korapri-
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BAD ORIGINAL
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miert. Da das Laufrohr einen Teil der elektrischen Schaltung bildet, führen der externe Schaltungswiderstand und
der endliche spezifische Laufrohrwiderstand zu Ohmschen
Verlusten, die den Wirkungsgrad beim Umsetzen elektrischer Energie in kinetische Laufrohr-Energie verringern. Da auch
das Laufrohr einen elektrischen Kontakt mit der Schaltung erreichen muß, begrenzt eine Beschädigung der Elektrodenverbindung
zwischen dem sich bewegenden Laufrohr und der Elektrode die Betreibbarkeit.
Für Laufrohre, die im wesentlichen dünn bleiben, begrenzen
feste Schalten während der Implosion, Ohmsches Erwärmen und Magnetfeldstreuung die Implosionsgeschwindigkeiten auf etwa
1 cm/ Ms. Um das erwünschte Strahlungs-, Neutronen- und
Alphateilchen-Ausgangssignal bei derart niedrigen Implosionsgeschwindigkeiten zu erreichen; muß das Plasma in dem
Laufrohr vorionisiert sein und müssen komplizierte Verfahren
zur Überwindung von Wärmeleitungsverlusten in das
System eingefügt werden.
Obwohl Laufrohr-Implosionsgeschwindigkeiten, die 1 cm / L· s
überschreiten, erreichbar sind, wandeln Ohmsches Erhitzen und Magnetfeldstreuung feste Laufrohre in Plasmen während
des Betriebes um. Folglich wird die Dicke der Laufrohre erhöht, wodurch das Potential für die Leistungsverviel-.
fachung verringert wird. Selbst mit sehr dünnen Folien sind die Implosionsgeschwindigkeiten durch die Anstiegszeit
des Ansteuer- bzw. Antriebsstroms und die Streuung des Ansteuer- bzw. Antriebsmagnetfeldes durch das Plasma-Lauf
rohr begrenzt.
Laser wurden auch dazu verwendet, um ein magnetisch eingeschlossenes
Plasma direkt zu erwärmen. Bei dieser Vorgehonswoise
wird ein Laser verwendet, um ein großes Plasma-, volumen zu erwärmen, das mittels eines umständlichen, komplizierten
Magnetfeldsystems auf thermonukleare Temperaturen
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eingeschlossen ist. Obwohl der Laser eine gleichförmige
Ionisation und eine schnelle Erwärmung eines Niedertemperatur-Plasmas
erreicht, nimmt die charakteristische
3/2
Abgabelänge annähernd mit T für Plasma-Elektronentemperaturen T ^ 10 eV zu. Diese Charakteristik der
das
Abgabe von Laserenergie in Plasma gekoppelt mit dem großen Volumen des zu erwärmenden Plasmas ergibt einen gesamten Energiebedarf für den Laser, der herkömmliche Technologien deutlich übersteigt. Selbst wenn derartige Laser aufgebaut werden könnten, würden die inhärenten niedrigen Wirkungsgrade, die der Erzeugung von Laserenergie zugeordnet sind, eine außerordentlich hohe Kapitalinvest.ition für ein solches System zur Folge haben.
Abgabe von Laserenergie in Plasma gekoppelt mit dem großen Volumen des zu erwärmenden Plasmas ergibt einen gesamten Energiebedarf für den Laser, der herkömmliche Technologien deutlich übersteigt. Selbst wenn derartige Laser aufgebaut werden könnten, würden die inhärenten niedrigen Wirkungsgrade, die der Erzeugung von Laserenergie zugeordnet sind, eine außerordentlich hohe Kapitalinvest.ition für ein solches System zur Folge haben.
Ein ähnliches System enthält einen Licht- oder einen Schwerionenstrahl
zum Abgeben dessen Energie in ein magnetisch eingeschlossenes Plasma. Da solche Strahlen
nicht_relativistisch sind, zeigen sie einen sehr niedrigen Kopplungswirkungsgrad und es besteht keine Anpassungsfähigkeit,
die durch relativistische Wechselwirkung erreichbar ist.
Die Vorgehensweise, einen intensiven relativistischen Elektronenstrahl
zum Erwärmen eines eingeschlossenen Plasmas zu verwenden, wurde experimentell während einiger Jahre
untersucht. Bisherige Experimente haben sich primärrauf das Erwärmen eines großen Plasmavolumens auf thermonukleare
Temperaturen mittels dem Elektronenstrahl begrenzt, während das Plasma mittels eines externen Magnetfeldes aufrecht erhalten
worden ist. Eine typische Ausbildung einer herkömmlichen Versuchsvorrichtung ist in Fig. 1 dargestellt. Eine
Kathode 10 ist innerhalb einer Vakuumkammer 12 angeordnet, die von der Plasmakammer lk mittels einer Anodenfolie 16 getrennt
istt Eine Reihe dielektrischer Abstandstücke 18 ist durch eine Reihe von Metalplatten 20 voneinander getrennt,
die zusammenwirken, um einen Durchbruch zwischen der Kathode
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und der Diodentraganordnung 22 zu verhindern. Eine solenoidförmige
oder spiegeltörmige Magnetfeldausbildung 2k wird
mittels einer externen Quelle erreicht.
Im Betrieb wird ein relativistischer Elektronenstrahl 26
durch Laden der Kathode 10 mittels eines Hochspannungsimpulses
schneller Anstiegszeit gebildet, wodurch erreicht wird, daß Elektroden von der Kathode 10 feldemittiert werden,
die die Anodenfolie 16 durchsetzen zum Eintritt in die Plasmakammer Ik als relativistischer Elektronenstrahl
26. Da sich der relativistische Strahl 26 durch das"Plasma
längs des extern angelegten axialen Magnetfeldes 2k ausbreitet,
wird das Plasma durch die folgenden Verfahren erwärmt:
a) Relaxationserwärmung aufgrund relativistischer Kanal- öder Strömungsinstabilitäten
(Zweistrom- und Überhybrid-Bündelungs-Instabilitäten)
und
b) .anormale Widerstandserwärmung aufgrund des Vorhandenseins eines Plasma-Rückstroms (Ionenakustik- und lonenzyklotron-Instabilitäten).
"
Üblicherweise werden Vorrichtungen wie Klystrons, Magnetrons, Vakuumröhren usw., die auf der Elektronenbündelung
gemäß dem Verfahren (a) beruhen, als sehr wirkungsvolle Vorrichtungen bezüglich der Energieanwendungen angesehen.
Deshalb wurde ursprünglich erwartet, daß das Verfahren zum Erwärmen eines Plasmas mittels Elektronenbündelung,
d.h., durch Erzeugen von Zweistrom- und Überhybrid-Instabilitäten
gemäß dem Verfahren (a) eine wirkungsvolle Vorgehensweise zum Erzeugen eines thermonuklearen Plasmas ist.
Obwohl alle fx*ühen Versuche eine anormale (nichtklassische)
Kopplung der Strahlenergie mit dem Plasma beobachteten, die sich aufgrund des Vorhandenseins von Strömungsinstabilitäten
gemäß dem Verfahren (a) ergaben, lag der Kopplungswirkungsgrad lediglich in der Größe von 15 % bei Plasma-
12 "ϊ
dibhten von annähernd 10 Elektronen/cm^ und fiel schnell
auf weniger als wenige Prozent ab, wenn die Plasmadichte
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Ik 3
sich an 10 Elektronen/cm annäherte, ι Diese Ergebnisse
wurden mit Anodenfolien von Dicken in der Größenordnung von 25 um - 5° I4Hi und herkömmlichen Elektronenstrahlen erhalten,
die während dieser Periode für Versuche erreichbar waren, die üblicherweise relativ niedrige Spannungen,
d.h., IMe V oder weniger besaßen. Diese Kombination aus relativ dicken Anodenfolien und Niederspannungsstrahlen ergab,
das^klassische Anodenfolien-Streuen des Strahls, was
verhinderte , daß die relativistischen Strömungsinstobilitäton
wirksam die Strahlenergie mit dem Plasma koppeln. Das heißt, daß, obwohl dies den Experimentatoren und Theoretikern
während der Periode von 1970 - 1975 unbekannt
war, die Foliendicke und die niedrige Spannung der Elektronenstrahlen,
die in den Versuchen verwendet worden sind, erreichten, daß der Elektronenstrahl in einer Weise streut,
durch die eine wesentliche Elektronenbündelung im Strahl verhindert wird. Dies erreichte wiederum die beobachteten
schnell abnehmenden Energieabsorptionswirkungsgrade, wenn
l4 3
die Plasmadichte sich an 10 Elektronen/cm annähert. Als Ergebnis dieser niedrigen..beobachteten Wirkungsgrade verlagerte
sich die Aufmerksamkeit der Wissenschaft auf die Untersuchung des Mechanismus der Widerstandsheizung
gemäß dem Verfahren (b),von dem bekannt war, daß er zahlT
reiche wissenschaftlich interessante Eigenschaften besitzt.
Eine Eigenschaft des Widerstandsheizungs-Mechanismus
gemäß dem Verfahren (b) ist dessen Möglichkeit, einen weseiitlichen
Bruchteil der Strahlenergie in Plasmaionen zu bringon. Dies unterscheidet sich von den Stromutigsinstabilitäten,
die die Plasmaelektronen primär aufheizen. Da die Ionen möglicherweise in einem magnetisch umgebenen Plasma
gemäß herkömmlichen magnetischen Einschließungssystemen aufgeheizt werden müssen, beseitigt das direkte Erwärmen
der Ionen einen Energieumwandlungsschritt. Weiter wird,
tr J_ eic tx
wenn Energie an Plasmaelektronen anstatt an Ionen abge-
wenn Energie an Plasmaelektronen anstatt an Ionen abge-
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-Λ-
geben, bzw. abgelagert ist, die Wärmeleitung aufgrund der anfänglich, erhöhten Elektronentemperatur verbessert,
so daß die erreichbare Plasmaeinschließungszeit verkürzt ist. Folglich sind erhöhte Magnetfeldstärken erforderlich, um vergleichbare Einschließungen zu erreichen.
Eine weitere Eigenschaft des Widerstandsheizmechanismus ist dessen Möglichkeit, ein großes Plasmavolumen in gleichförmiger Weise zu erwärmen, statt Energie in einen schmalen
örtlichen Bereich abzugeben , wie das charakteristisch
für den optimierten Strömungsinstabilitäts-Mechanismus ist.
Die Möglichkeit,ein großes Plasmavolumen direkt in gleichförmiger
Weise mittels Widerstandsheizen zu erwärmen, vermeidet daher die Probleme der Wärme-Rückverteilung in dem
Plasma» Darüber hinaus macht das Potential für das Aufbauen eines Plasmaheizsystems, das auch zusammen mit Vorrichtungen
verwendet werden kann, die vorerwärmte Plasmen erfordern,
wie Tokamaks, die eine wesentliche fundierte Anwendung erfahren
haben, den Widerstandsheiz-Mechanismus noch attraktiver. Aus diesen Gründen wurde die experimentelle Aufmerksamkeit
von den anfänglichen Plasmaerwarmungsversuchen, die relativistische Elektronenstrahlen verwenden, auf das
Erzeugen von Widerstandsheizen in Plasmen gemäß dem Verfahren (b) gerichtet. Folglich wurden Versuchsvorrichtungen
zum Optimieren von Widerstandsheizeffekten, wie Niederspannungs-Elektronenstrahlen
mit hohen V / >> Ausgangssignalen
in den anfänglichen Versuchen mit durch rela- ■
tivistischen Elektronenstrahlen erwärmten Plasmen verwendet. Dabei ist J* der relativistische Faktor des Strahls,
der nahezu proportional der Strahlteüchenspannung ist. Das
Verhältnis V / y ist grundsätzlich ein Maß bezüglich
der Strahl- Eigen'magnetf.eldenergie zur Strahl-Teilchenenergie. Die erhöhte Verwendung von Strahlen hohen vV >*" ist
graphisch in den Fig. 2 und 3 dargestellt, die die Zunahme
der maximalen Strahlspannung und die Zunahme des maximalen
V / XT' für Versuche mit relativistischen Elektronenstrahlen
zwischen 1970 und 1975 zeigen. Daher haben sich frühere Ver-
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suche von Anfang an auf Strahlen mit hohe.tn V / y* und niederer
Spannung zum Optimieren des Widerstandsheiz-Mechanismus gemäß dem Verfahren (b) konzentriert, wobei offensichtlich
die Wirkung der Strömungsinstabilitäten vernachlässigt würden, die gemäß dem Verfahren (a) erzeugt
werden.
Dadurch wiederum haben frühere Versuche deutlich die Grenzen der Widerstandsheizung gemäß dem Verfahren (b) gezeigt,
d.h., daß die Widerstandsheizung nicht zu höherdichten Plasmen führt, sondern vielmehr absolut durch
Selbststabilisierung innerhalb des Plasmas begrenzt ist. Insbesondere haben die Versuche gezeigt, daß οberhalb einer
bestimmten Elektronentemperatur abhängig von- der Dichte des Plasmas riiederfrequente Instabilitäten, die für Widerstandsheizung
verantwortlich sind, stabilisiert werden. Folglich hat lediglich klassischer Volumenwiderstand, der
unzureichend zum Koppeln wesentlicher Energie in das Plasma von dem relativistischen Elektronenstrahl ist, einen Effekt
auf das Widerstandsheizen des Plasmas.
Zusätzlich zu dieser inhärenten Stabilisierungsbegrenzung besitzt die Technik der Widerstandsheizung zahlreiche
andere Nachteile. Zunächst ist, selbst wenn Versuche gezeigt haben, daß die Widerstandsheizung gemäß dem Verfahren
(b) wirksam bei hohen Plasmadichten ist, das erforderliche V / >" für eine wirksame Kopplung zumindest
um eine Größenordnung höher, als sie mittels derzeitiger Technologien erreichbar ist. Weiter liegt, da die Widerstandsheizung
lediglich für niedrige Plasmadichten geeignet ist, die sehr großes Volumen besitzen, die Gesamtenergie
die zum Erwärmen eines solchen Plasmas erforderlich ist, wieder zumindest um eine Größenordnung jenseits
der Qesamt-Strahlenergie, die durch derzeitige Technologie-Standards
erreichbar ist.
Als Folge dieser Begrenzungen und der Ansicht der Theoretiker und Experimentatoren, daß Widerstandsheizung die anormale
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Energiejibgabe . in Plasmen beherrscht, wurde das
Programm zur Plasmaerwärmung mittels relativistischer
Elektronenstrahlen in den Vereinigten Staaten 1975 beendet, ohne irgendwelche weiteren Untersuchungen bezüglich
des Erhitzungsmechanismus mittels strömender Instabilitäten (bzw. Kanalinstabilitäten).
Die Erfindung überwindet die Nachteile und Begrenzungen des Standes der Technik durch Vorsehen einer Vorrichtung
und eines Verfahrens zur Elektronenstrahl-Heizung eines hochdichten Plasmas, um ein Schnell-Laufrohr zum Implodieren
eines strukturierten Mikrobereichs anzusteuern bzw. anzutreiben. Die Erfindung verwendet einen ringförmigen
relativistischen. Elektronenstrahl zum Erwärmen eines ringförmigen Plasmas auf Kilovolt-Temperaturen
mittels strömenden Instabilitäten in dem Plasma. Energie, die in das ringförmige . Plasma abgegeben ist, konvergiert
an einem Schnell-Laufrohr zum Ansteuern durch Explosion oder durch Abschmelzen des Laufrohrs zwecks Konvergenz
zum Implodieren des strukturierten Mikrobereichs.
Somit ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen eines heißen Plasmas anzugeben
zum Ansteuern eines Schnell-Laufrohres zum Implodieren eines
strukturierten Mikrobereichs.
Die Erfindung gibt weiter eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ansteuern eines Schnell-Laufrohrs zum Implodieren eines
strukturierten Mikrobereichs an, die im Betrieb wirkungsvoll
sind.
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Weiter gibt die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Leistungsdichtevervielf achuiig an. Weiter gibt
die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen
eines heißen Plasmas an. Die Erfindung gibt weiter eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen von Energie
in Form von Strahlung, von Neutronen und/oder von Alphateilchen an. Die Erfindung gibt weiter eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Erzeugen von Energie an, die relativ niedrige Kapitalinvestitionen erfordern. Weiter
gibt die Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Erzeugen hochintensiver bzw. sehr starker Strahlung,
Neutronen und/oder Alphateilchen an, die derzeit zur Verfugung stehende Technologie verwenden.
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Die Erfindung gibt also eine Vorrichtung und ein Verfahren
ein, um mittels eines relativistischen Elektronenstrahls
ein hochdichtes Plasma in einem schmalen örtlich begrenzten Bereich zu erwärmen. Ein relativistischer
Elektronenstrahlgenerator oder Beschleuniger erzeugt einen Hochspannungs-Elektronenstrahl, der sich läng s einer
Vakuum-Drift- bzw. -Laufzeitröhre ausbreitet, und zur Auslösung
einer Elektronenbündelung im Strahl moduliert ist. Der Strähl wird dann durch eine Kammer mit niederdichtem
Gas gerichtet, die eine Isolation zwischen dem Vakuum-Modulator und dem Target des relativistischen Elektronenstrahls
erreicht. Der relativistische Strahl wird dann einem hochdichten Target-Plasma zugeführt, das üblicher-
Borwasserstoff
weise DT, DD,oder ein ähnliches thermonukleares Gas mit
Ί7 20 3
einer Dichte von 10 -10 Elektronen pro cm enthält. Das Targetgas wird vor der Zufuhr des relativistischen
El ektronenstrahls mittels eines Lasers oder einer anderen Vorionisationsquelle zur Bildung eines Plasmas
ionisiert. Durch Verwendung eines relativistischen Elektronenstrahls mit einer Einzelteilchen-Energie, die 3 MeV
übersteigt, ist das klassische Streuen durch relativistische Elektronen, die durch Isolationsfolien treten,
vernachlässigbar. Als Ergebnis werden relativistische strömende Instabilitäten innerhalb des hochdichten Target-Plasmas
ausgelöst, wodurch erreicht wird, daß der relativistische Elektronenstrahl wirksam seine Energie und sein Moment in
einem kleinen örtlichen Bereich des hochdichten Plasma-Targets niederschlägt bzw. abgibt. Schnell-Laufrohre, die
in dem hochdichten Target-Plasma angeordnet sind, werden durch Explosivstoff oder durch Abschmelzung zur Implosion
angesteuert mittels eines erwärmten ringförmigen Plasmas, das das Laufrohr umgibt und das durch einen ringförmigen
relativistischen Elektronenstrahl erzeugt ist. Ein azimutales Magnetfeld, das durch einen axialen Stromfluß
in dem ringförmigen Plasma erzeugt ist, erreicht, daß die Energie in dem erwärmten ringförmigen Plasma zum
Schnell-Lauf rohr komegiert zum Implodieren
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Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es sei ausdrücklich erwähnt, daß die Beschreibung lediglich eine
grundlegende Darstellung des Erfindungsgedankens wiedergibt,
daß also zahlreiche Weiterbildungen möglich sind. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine typische herkömmliche Plasma-Erwärmungsvorrichtung
mittels eines xelativistischen Elektronenstrahls,
Fig. 2 eine Darstellung der maximalen experimentellen
Sp£»nnungen von relativistischen Elektronenstrahlen
zwischen 1970 und 1975»
Fig. 3 eine Darstellung des maximalen experimentellen
V /Of von relativistischen Elektronenstrahlen
zwischen 197-0 und 19751
Fig. 4 eine Darstellung der charakteristischen Beziehung
zwischen dem relativistischen Elektronenstrahl und den Plasmaionen und-Elektronen
für Widerstandsheizung gemäß dem Verfahren (b); ■ die Darstellung gibt die Geschwindigkeitskomponente längs der Richtung der Strahlausbreitung
V.. ' (Abszisse) bezüglich der Verteilungsfunktion f (ν« ) (Ordinate) wieder,
a Il ■
Fig. 5 eine graphische Darstellung der charakteristischen
Beziehung zwischen dem relativistischen Elektronenstrahl und den Plasmaionen und -elektronen
zur Relaxationserwärmung gemäß dem Verfahren (a)
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- yd -
gemäß der Erfindung; die Darstellung gibt die Geschwindigkeitskomponente längs der Richtung
der Strahlausbreitung V„ (Abszisse) gegenüber der Verteilungsfunktion f (Vn ) (Ordinate)
a l| " ■
wieder,
Fig. 6 eine Darstellung der charakteristischen ungleichförmigen
Energieabgabe (-niederschlagung)
längs der Ordinate in Richtung der Strahlausbreitung (längs der Abszisse) wieder, die den
strömenden Instabilitäten gemäß dem Verfahren
(a) zugeordnet ist; eine eindim_ensionale Wechselwirkung ist durch eine Voll_inie dargestellt,
während die Strichlinie eine zweidimensional e Wechselwirkung wiedergibt,
Fig. 7 ist eine Darstellung der experimentellen Erhöhung
der Plasmaerwärmung in Joules (Ordinate) gegenüber der Plasma-Teibhendichte η in Elektronen/cm
für drei unterschiedliche Anodenfoliendicken; die theoretischen Vorhersagen
sind durch Vollj.inienkurven dargestellt,
Fig. 8 eine Darstellung von Versuchsergebnissen,der
einem Kalorimeter zugeführten Strahlenergie (Ordinate) gegenüber der Anodenfoliendicke
für drei unterschiedliche Anoden/Kathoden-Spaltabstände,
Fig. 9 eine Tabelle der Folienstreufünktion F für sieben verschiedene Materialien mit unterschiedlichen
Dicken in· Mm,
Fig. 10 eine Darstellung des dim_ensionslosen Parameters
Γ (Ordinate) gegenüber dem relativistischen Faktor y (Abszisse) für gegebene Werte der
Plasma-Elektronendichte in Elektronen/cm ,
Fig. 11 eine schematische Darstellung der hauptsächlichen Komponenten eines Systems, das-Plasma,
hoher Energiedichte als direkte Quelle für
Strahlung, Neutronen und/oder Alpha-Teilchen verwendet
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Fig. 12 eine schematische Darstellung der vorherrschenden Komponenten eines Systems, das ein Plasma
hoher Energiedichte zum Ansteuern eines Schnell-Lauf-
rohrs gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet,
Fig. 13 eine schematische Darstellung eines Systems mit zwei ringförmigen Strahlen mit Zylinder-Symmetrie,
Fig. Ik eine schematische Darstellung eines Systems
mit zwei ringförmigen Strahlen mit Kugelsymmetrie,
Fig. 15 eine schematische Darstellung eines Systems
mit vier ringförmigen Strahlen, das ebenfalls Kugelsymmetrie besitzt, in einem MuIti-Megajoule-System,
Fig. l6 eine schematische Darstellung der relativen Größen verschiedener Generatoren relativistischer
Elektronenstrahlen bezüglich einem Menschen mit 1,83 m Körpergröße,
Fig. 17 eine Darstellung der näherungsweisen Kosten
pro geliefertem Joule (Ordinate) als Funktion der gesamten Generatorkosten in 1000 Dollar
(Abszisse),
Fig. l8 eine schematische Darstellung der grundlegenden Komponenten eines Generators relativistischer
Elektronenstrahlen mit hoher Impedanz,
Fig. 19 eine schematische Darstellung des elektrischen
Äquivalente einer Marx-Stufe,
Fig. 20 eine schematische Darstellung des elektrischen Äquivalents einer Blumlein-Einrichtung und
einer Diode,
Fig. 21 eine schematische Darstellung eines Mehrspalt-Beschleunigers,
Fig. 22 eine Darstellung der charakteristischen Anstiegsgeschwindigkeit und Geschwindigkeitsänderung
(Ordinate) als Funktion der Wellenzahl für die strömenden Instabilitäten (Abszisse),
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-r-
Fig. 23 eine schematische Darstellung eines anormalen Pinch,
Fig. 24 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zur Erzeugung eines anormalen Pinch unter Verwendung eines-einzigen Laser-Vorionisierers,
Fig. 25 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung
zur Erzeugung.eines anormalen Pinch unter Verwendung zweier Laser-Vorionisierer,
Fig. 26 eine schematische Darstellung der Endansicht einer Vorrichtung zum Erzeugen eines anormalen
Pinch unter Verwendung von drei Laser-Vorionisierem,
Fig. 27 eine schematische Darstellung der grundlegenden Geometrie einer Vorrichtung zum Ansteuern eines
schnellen kugelförmigen Laufrohrs mit einem,
ringförmigen relativistischen Strahl,
Fig. 28 ' eine schematische Darstellung der grundsätzlichen
Geometrie zum Ansteuern eines schnellen zylindrischen Laufrohrs mit einem ringförmigen relativistischen
Elektronenstrahl,
Fig. 29 einen- schematischen Querschnitt einer sphärischen
Laufrohrausbildung mit zwei lonisationsstrahlen,
Fig. 30 eine schematische Darstellung des Querschnitts
einer zylindrischen Laufrohrausbildung mit zwei
lonisationsstrahlen,
Fig. 31 schematisch den Querschnitt eines kugelförmigen
Schnei1-Laufrohrs,
Fig. 32 schematisch einen Querschnitt eines zylindrischen
Schnell-Laufrohrs, ·
Fig. 33 schematisch den Querschnitt einer anderen Schnell-Laufrohranordnung,
Fig. 34 schematisch die Targetgeometrie, die zwei ringförmige
relativistische Elektronenstrahlen zum Ansteuern eines sphärischen Laufrohrs verwendet,
in der in Fig. 14 dargestellten Weise,
Fig. 35 schematisch die grundsätzliche Geometrie einer
kugelförmigen Schnell-Laufrohr-Implosion eines
strukturierten Mikro-Bereichs,
130052/0011
Fig. 36 eine schematische Darstellung der grundsätzlichen
Geometrie einer zylinderförmigen Schnell-Laufrohr-Implosion
eines strukturierten MikroBereichs,
Fig» 37 schematisch einen Querschnitt eines kugelförmigen Schnell -Lauf rohr s und eines strukturierten
Mikro-Bereichs ,
Fig. 38 schematisch den Querschnitt eines zylindrischen
Schnell-Laufrohrs und eines strukturierten Mikro-Bereichs ,
Im Mittelpunkt des bevorzugten Ausi'ührungsbeispiels der
3
Erfindung ist das schnelle Erwärmen von 3 cm bis 50 cm
17 20 3
eines Plasmas mit 10 bis 10 Elektronen/cm mittels eines intensiven oder starken relativistischen Elektronenstrahls
hoher Spannung, Das wirkungsvolle Koppeln wird durch Optimieren und Steuern einer sehr leistungsstarken
kollektiven Wellen-Wechselwirkung erreicht, die in natürlicher Weise auftritt, wenn ein gerichteter Elektronenstrom
durch ein Plasma tritt.
Die anormale Übertragung von Energie und Moment (Impuls)relativistischer
Elektronenstrahlen in thermische bzw. gerichtete Plasmaenergie ist nichtklassisch, weshalb die
Festigkeit des nichtlinearen Zustande der Mikroinstabilitäten von einer großen Anzahl von Faktoren abhängt.
Die charakteristische ungleichförmige Energieabgabe (Energien!
eder schlag) der kollektiven Wechselwirkung wird zum Konzentrieren der Energie in dem Plasma verwendet. Die
optimierte Wechselwirkung zwischen relativistischem Elektronenstrahl und Plasma ist nämlich ein Leistungsdichte-Multiplikationsprozeß.
Da Energie von relativistischen
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Strahlelektronen auf ,nichtrelativistische Elektronen
in dem Plasma übertragen wird, erfordert die Konservie-
irung oder Bewahrung von Energie und Moment , daß
die Wechselwirkung einen örtlichen axialen Strom in dom
Plasma sowohl erwärmt, als auch antreibt (ansteuert). Der angesteuerte axiale Strom erzeugt wiederum ein azimutales
Magnetfeld.
Wenn der relativistische Strahl fest bzw. voll ist, ist
die körperliche Ausbildung ähnlich einem ungleichförmigen
dichtem Z-Pinch,in dem das azimutale Magnetfeld die Einschließung
erreicht. Jedoch sind im Gegensatz zu einem klassischen Z-Pinch das Erwärmen und das Einschließen
in ihren Charakter anormal. Für einen ringförmigen relativistischen Elektronenstrahl führt das azimutale Magnetfeld
zu einem gerichtetem Wärmestrom zur Achse der Vorrichtung.
Bei dieser Ausbildung wird das Kilovolt-Plasma zum Ansteuern einer Hierarchie von Trägheitskraft-Einschließungsvorrichtungen
gemäß der Erfindung verwendet.
Eine frühere Theorie von R.V.Lovelace und R.N. Sudan in
Phys.Rev.Letter, 27 (197D 1256, zeigte, daß die Widerstandsheizung
gemäß dem Verfahren (b) ein sehr wirksames Verfahrenfür Strahlen mit V / f- J>
1 ist. Wie oben ausgeführt, ist V /γ- ein Maß der Strahl-. Eigenniagnetfeldenergie zur Strahl-Teilchenenergie. Mit N = Liniendichte
der Strahlelektronen und r = klassischer Elektronenradius
ergibt sich V = Nr für einen festen bzw. vollen
Strahl konstanter Dichte. Der relativistische Faktor
2 -1/2
Ύ = (1 - ß )~ und R = v/c stehen daher mit der Strahlgeschwinddgkeit ν und der Lichtgeschwindigkeit c in lJüzi,ohurig. Die Grundidee hinter der anormalen Widerstandsheizung ist,- daß ein Strahl mit·1*/ \[~ ^ 1 sich nicht ausbreiten kann, da dessen Eigen magnetfeldenergie seine Teilchenenergie überschreitet. Wenn jedoch ein derartiger
Ύ = (1 - ß )~ und R = v/c stehen daher mit der Strahlgeschwinddgkeit ν und der Lichtgeschwindigkeit c in lJüzi,ohurig. Die Grundidee hinter der anormalen Widerstandsheizung ist,- daß ein Strahl mit·1*/ \[~ ^ 1 sich nicht ausbreiten kann, da dessen Eigen magnetfeldenergie seine Teilchenenergie überschreitet. Wenn jedoch ein derartiger
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Strahl in ein Plasma injiziert wird, neutralisiert es diese charakteristische große Ei_genmagnetf eldenergie
durch Induzieren eines Plasma-Rückstroms. Die Beziehung zwischen dem Plasma und der Strahlart im Geschwindigkeitsraum für einen magnetisch neutralisierten Strahl ist in
Fig. h dargestellt. Aufgrund der relativen Drift (Laufzeit)
zwischen den Plasmaelektronen und dun Ionenarten
werden ionenakustische und/oder Ionenzyklotron-Wellen erzeugt, wie das in Fig. 4 durch die Strichlinie dargestellt
ist. Von einer solchen Mikrοturbulenz ist es bekannt, daß sie sich selbst als anormaler Widerstand
zeigt. Daher wird das Plasma mit einer Geschwindigkeit
von
dW ^n
dt =l Jp · (1)
erwärmt, mit W = Plasma-Energiedichte,
h* = anormaler (spezifischer) Widerstand,
J = Plasma-Rückstromdichte. P
Gleichzeitig entfernt das makroskopische elektrische
Feld, das den Rückstrom aufrecht erhält, damit der Strahl sich ausbreiten kann, Energie von dem Strahl. Auf diese
Weise wird Energie von dem Strahl übertragen und in den Plasmaelektronen und -ionen niedergeschlagen bzw« an diese
abgegeben.
Im Gegensatz zur oben erläuterten Widerstandsheizung ergibt sich die Relaxationsheizung gemäß dem Verfahren (a)
aus der relativen Drift zwischen den relativistischen Strahl elektronen und don Plasmaelektrotien. Optimior-t nehmen
diese Instabilitäten die Form von Elektronenbündelungen bei einer Wellenlänge von
Λ 3 (1-4) [lO2O/ne(cm3 )] 1/2 um (2)
und einer Frequenz von
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--20 -
(cm"3)/1016J 1/2 THz, (3)
ein. mit η = Plasma-Elektronendichte. Die charakteristische ' e
Beziehxing zwischen dem Plasma und den Strahlarten für
die optimierte Relaxationsheizung ist in Fig. 5 dargestellt. Örtlich kann der Nutz- oder Gesamtstrom I , in
net
dem Strahlkanal den 'Striahlstrom I, überschre.iteny im Gegensatz
zum magnetisch neutralisierten Strahl; bei dem I . =
innertuilb des Strahlkanals. Wie ausgeführt, ist diese
Strommultiplizierung eine Folge der Momentbewahrung und ist eine sehr örtliche Erscheinung. Der Ort des unstabilen
Spektrums für diese Instabilitäten ist in Fig. durch Strichlinien dargestellt.
Die Erfindung zieht im Gegensatz zu herkömmlichen Vorgehensweisen bei der Plasmaerwärmung Nutzen aus den natürlichen
Charakteristiken zweier außerordentlich leistungsfähiger
Mikroinstabilitäten, d.h., der Zweistrom- und der Uberhybrid-Instabilitäten gemäß Fig. 5jUin örtlich
ein kleines Volumen von Plasma in Form eines Kreisrings auf Kilovolt-Temperaturen zu erwärmen (zu erhitzen).
Im wesentlichen werden
die Instabilitäten durch die relative Drift zwischen
den relativi attischen Strahleloktrcmen und den Target-Plasniuelolcfcronen
erzeugt. Obwohl eine große» Anzahl von Parametern diese kollektive Wechselwirkung beeinflussen,
sind die dominierenden Faktoren bei der Bestimmung der Stärke der Instabilitäten (1) die Strahltemperatur längs
einer Strahllinie (Strahlgeraden) und (2) die Wellenlänge der Instabilitäten bezüglich der radialen Abmessung
des Target-Plasmas.
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Bei früheren Untersuchungen trat die Strahltemperatur
längs einer Strömungslinie primär vom Durchtritt der relativistischen Elektronen des Strahls durch die Folie auf,
die das niederdichte Plasma und das Diodenvakuum trennt. Die Wirkung der Folie kann dadurch vernachlässigbar gemacht
werden, daß (1) die Elektronenenergie erhöht wird,(2) die Dicke der Folie verringert wird oder (3) das wirksame
Z des Folienmaterials verringert wird. Als Ergebnis kann ein Hochspannungs-Elektronenstrahl, d.h.,einer,der 3MeV'
überschreitet, nämlich eine Anzahl von Folien durchdringen und seine Energie wirksam in dem hochdichten Plasma abgeben.
Durch Verwendung von Plasmen hoher Dichte sind die Wellenlängen der Instabilitäten klein im Vergleich zu den radialen
Abmessungen des Plasmas. Daher wirkt,obwohl die momentane Abgabegeschwindigkeit schwanken kann, die nichtlineare Entwicklung der Instabilität zum Entspannen.
(Relaxen) der Strahlverteilung in sowohl Winkel als auch Energie, wodurch sich eine wirksame Kopplung der Strahlenergie
zum Plasma ergibt.
Die charakteristische ungleichförmige Energieabgabe der
kollektiven Wechselwirkung, d.h., der Zweistrom- und der
Überhybrid-Instabilitäten längs der Pichtung der Strahlausbreitung,
ist in Fig. 6 dargestellt. Eine Bindim_ensionale Wechselwirkung ist durch die Voll*.inie dargestellt,
während die Str Lchli rii <: eine zvKiidim.ensionnlo
Wechselwirkung darstellt. Diese nichtgleichförmige Abgabeeigenschaft
wird zum Konzentrieren von Energie verwendet, die in das Plasma von dem relativistischen Elektronenstrahl
abgegeben ist, statt daß es ermöglicht wird, daß die Energie ihren explosiven Charakter zerstreut bzw.
verliert durch Ausdehnung in ein großes Plasmavolumen. Die anfängliche Abgabe der Strahlenergie erfolgt in Plasmaelektronen,
was abhängig von den Parametern der Vorrichtung zur Folge hat (l) Wärmeleitung, die vorteilhaft zum Erreichen
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- grs -
von Leistungsvervielfachung verwendet wird oder (2) Stromvervielfachung und Einschließung des Plasmas. Auf diese
Weise werden die Nachteile des bevorzugten Erwärmens von Plasmaelektronen, die magnetisch eingeschlossenen Plasmen
zugeordnet Kind, vorteilhaft bei der Erfindung verwendet.
Der potentielle Wirkungsgrad der Energieabgabe mittels eines relativistischen Strahls in ein dichtes Plasma
über den Mechanismus voji strömenden Instabilitäten war
bisher unbekannt. Fig. 7 zeigt Ergebnisse von kürzlich durchgeführten Versuchen, die gemäß der Erfindung ausgeführt
worden sind, wobei die Energieabgabe gegenüber der Plasmadichte für die Anwendung eines relativistischen
Strahls durch Anodenfolien unterschiedlichen Dicken aufgetragen
ist. Wie sich aus den Daten gemäß Fig. 7 ergibt , erreicht eine Verringerung der Anodenfoliendicke
eine große Zunahme der Energieabgabe in das Plasma. Diese Ergebnisse zeigen, daß der grundlegende Kopplungskoeffizient
0( der Abgabe durch strömende Instabilitäten sich ändert
gemäß:
Oi = £ S [ 1 - exp C-£S/F)3 /(I +χS) (4).
mit S = (3 f (iL/2n ) ' -'als Festigkeits- bzw. Stärkeparameter,
.
F = eine Funktion, die von der Foliendicke und dem
-material abhängt,
n, - Strahldichte,
η = Plasma-Elektronendichte,
£- 1,0 - 1,3 als ein Parameter ,der der Strahl-Vormodulation (Strahl vor der Modulation) zugeordnet ist,
Aus der Wirkungsgradgleichung (4) ergibt sich daher, daß,
wenn entweder die Strahlspannung (^**) erhöht wird, oder
die Folienfunktion (F) verringert wird, durch Verringern des wirksamen Z oder der Dicke der FoIIe7 der Faktor exp
(- y S/F) sich an Null annähert, derart, daß der Wirkungs-
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- 25 -
grad direkt proportional zu ^S/(1+^S) ansteigt. Daher
ist der Kopplungswirkungsgrad für hochdichte Plasmatargets
groß, wenn Hochspannungsstrahlen verwendet werden. Darüber
hinaus können diese Kopplungswirkungsgrade mit nur geringer
oder garkeiner Weiterentwicklung bei derzeitigen
Technologien für relativistische Elektronen erreicht
werden, da Strahlen mit ausreichend hohen Spannungsparametern zur Durchführung der Erfindung· derzeit schon
erreichbar sind. Als Folge sind derzeit erhältliche Hochspannungsstrahlen relativistischer Elektronen in der Lage,
eine hohe Energieabgabe zu erreichen aufgrund der Möglichkeit, daß die Hochspannungsstrahlen die Anodenfolie mit
verringerter Elektronenstrahlstreuung
durchdrängen. Daher erreichen Strahlen mit V> /ψ ^ 1 viel
höhere Kopplungswirkungsgrade über die strömenden Instabilitäten, als Strahlen mit \) / V-^ 1, die zu verwenden
sind, um den Widerstandsheizungs-Mechanismus zu optimieren,
wenn hochdichte Plasmatargets verwendet werden.
Fig. 8 zeigt die Ergebnisse eines zusätzliches Experiments, das die Ausbreitungssirecke in einem hochdichten
Plasma mit unterschiedlichen Foliendicken und Anoden/Kathoden-Spalt abständen zeigt. Bei diesem Experiment wurde
ein 7-MeV-Strahl in ein kj cm langes H -Gas-Target mit
O,k Torr injiziert. Kein externes Magnetfeld war vorhanden.
Die zu einem Kalorimeter übertragene Strahlenergie, das k3 cm von der Anodenfolie entfernt war, wurde
abhängig von dem Anoden/Kathoden-Spaltabstand und der Anodenfoliendicke gemessen. Anodenfolien mit 25,^ Am
Kap ton und mit 25 , Ί Ia m, · 76 , 2 /» tn, 127,OiUm bzw. 3O'l,8 L in
Titan wurden verwendet. Fig. 8 zeigt eine strenge exparimentelle
Abhängigkeit der übertragenen Strahlenergie von der Anodendicke und dem Anoden/Kathoden-Spaltabstand.
10 cm lange Meß- bzw. Probenplatten, die an der Anodenfolie am Boden des Gasbehälters begannen, zeigten eine
merkliche Beschädigung, wenn die Kapton-Folie verwendet
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wurde, und zeigten geringe oder garkeine Beschädigung,
wenn die dickeren Titan-Folien verwendet wurden. Es wurde weiter Testgestellt, daß die Formänderung der Anodenfolie
sehr wesentlich von der Foliendicke abhängen. Unabhängig von der Foliendicke war der Mittelbereich, durch
den der Strahl getreten ist, vollständig weg. Jedoch erstreckten sich die beobachteten Trümmer in der Richtung der
Strahlausbreitung bei den dickeren Titan-Folien, während bei der Kapton-Folie die Trümmer in die Gegenrichtung vorsprangen. Diese Ergebnisse zeigen die Bildung eines heißen
Plasmas neben oder nahe den dünnen Folien und ernsthafte Unterbrechungen der Strahl^ausbreitung, wenn die Folienstreuung
verringert ist,aufgrund eines Mechanismus, der von den mikroskopischen Eigenschaften der Strahlausbreitungsfunktion
abhängt. Weiter betrug der Abstand, über den eine derartige Unterbrechung oder Störung auftritt,
annähernd 5-10 cm bei der Kapton-Folie, während
der klassische Bereich für ein 7-MeV-Elektron in dem
k Ho-Gas mit 0,4 Torr annähernd 10 m beträgt. Diese Beobachtung,
sowie die Erhöhung mit dem Anoden/Kathoden-Spalt zeigt die Wirkung der Strömenden Instabilität.
Die grundlegende Abhängigkeit zwischen dem relativistischen
Strahlfaktor ^= (1- (i 2)'1'2 /der Strahlteilchendichte n. und der Plasma-Elektronenteilchendichte
η ergibt eich durch den Festigkeitsparameter S = /·» f
e 1/3
(n,/2n ) . Der potentielle oder mögliche große Kopplungswirkungsgrad,
der den relativistischen strömenden
Instabilitäten zugeordnet ist, ist eine Folge der relativistischen
Dynamik, deren Festigkeit oder Stärke von S abhängt. Insbesondere ergibt sich, wenn ein Elektron
einer Geschwindigkeitsänderung d"ß - S v/c unterliegt,
dessen Energieänderung zuf^ = γJ fl <T|3 /(1+^ fl S"|i ).
Für die strömenden Instabilitäten ergibt sich die charakteristische
Änderung der Geschwindigkeit, die während des Bündeins-auftritt zu <Γ(* = ?" ~ 1(τΗ/2η β' ^
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Daraus folgt:
S S/(i + S) (5),
was in der Größenordnung von Eins liegen kann._ Eine ausführlichere
eindimensionale Analyse zeigt, daß nicht alle Strahlelektroden kohärent während des Bündelungsprozesses
wirken, da deren einzelnes Anaprechverhalten
mit der Energie schwankt. Grundsätzlich beruht dies auf Phasenm:schung. Mit O<
= Kopplungskoeffizient ergibt sich aus der eindim^ensionalen Analyse:
<X = 1.5 S/ (1 + 1.5 S)5/2, (6),
wobei sich bei S = 0,^5 ein Maximalwert mit Οζ ^ 0,19 ergibt.
Es wird angenommen, daß dieser ziemlich hohe optimale Wirkungsgrad für eine eindimensionale Analyse der maximale
Wirkungsgrad ist, der im überwiegenden Bereich der Plasmaphysik erreicht werden kann.
In Wirklichkeit ist die Annahme, daß der nichtlineare Zustand eindim_ensional ist, wie das durch die Volllinie
Ln Fig. i) dargestellt ist, physikalisch nicht richtig
für eine optimierte Wechselwirkung und nähert sich vielmehr
der Strichlinie in Fig. 6 an, die das Ergebnis einer zweidim.«.ensionalen Analyse ist. Ua der relcitivistische
Elektronenstrahl sich bezüglich sowohl Energie, als auch Winkel stark beruhigt (relax) ist es notwendig,
eine in sich selbst widerspruchsfreie zweidim.ensionale
vollständig relativistische nichtlineare Berechnung durchzuführen, um den Kopplungskoeffizienten zu bestimmen.
Eine derartige Berechnung kann lediglich unter Verwendung fortschrittlicher Teilchencode-Techmken durchgeführt
werden. Da solche Code kostspielig durchzuführen sind, und nicht für alle interessierenden physikalischen Parameterbereiche
verwendet werden können, wurde eine analytische Prozedur bzw. ein Modell entwickelt, das die Größe verschiedener
Parameter für optimale Wechselwirkungen be-
13005 2/001!l
stimmt (vergleiche Lester E.Thode, "Preliminary Imrestigation
of Anomalous Relativistic Electron Beam into a
17 20 —3
10 to 10 cm Density Plasma", Los Alamos Scientific Report LA-7215-MS (April 1978), erhältlich in der Library of Congress ) .Aufgrund dieses Modells und aufgrund kostspieliger numerischer Teilchensimulationen kann die Phasenmischung, die bei der eindimensionalen Analyse vorhanden ist, durch die WinkelitLaxation des Strahls überwunden werden und erscheint ein optimaler Kopplungswirkungsgrad möglich von .
10 to 10 cm Density Plasma", Los Alamos Scientific Report LA-7215-MS (April 1978), erhältlich in der Library of Congress ) .Aufgrund dieses Modells und aufgrund kostspieliger numerischer Teilchensimulationen kann die Phasenmischung, die bei der eindimensionalen Analyse vorhanden ist, durch die WinkelitLaxation des Strahls überwunden werden und erscheint ein optimaler Kopplungswirkungsgrad möglich von .
"optimal «
Die Faktoren, die den Kopplungskoeffizienten beeinflussen,
weisen auf:
1. Relativistischer Paktor des Strahls,
2. Strahl-Teilchendichte, * 3· Plasma-Teilchendichte,
lk. Strahltemperatur längs einer Stromlinie (-geraden),
5. Larmorradius-Effekte aufgrund einer radial abhängigen
geordneten Querbewegung,
6. Wellenlänge der Instabilität bezüglich der radialen Große des Strahls und des Plasmas,
7. radiale Plasmagradienten,
8. extern angelegte Magnetfeidstärke,
9. Plasmatemperatur,
10. Kollisionsrate von Elektron/Ion und Elektron/Neutralteilchen, .
11. Ionisationszustand des Plasmas und Ionisationsgradienten,
12. Hydrodynamische Gradienten des Plasmas,
13. Strahl-Pinchen aufgrund von Stromyervielfachung,
lk. Vormodulation und
15- Zeitabhängigkeit der Elektronenstrahleistung.
Es wurde festgestellt, daß die Zufallsbewegung der Elektronen
oder die Temperatur längs einer Stromlinie und die Wellenlänge der Instabilitäten bezüglich der radialen
Größe des Plasmas primär die Möglichkeit der Wechselwir-
130052/0011
kung bestimmt, um einen hohen Kopplungswirkungsgrad
über den gesamten Strahlimpuls aufrecht zu erhalten,
wie das oben erwähnt worden ist.
Die Strahltemperatur längs einer Stromlinie kann sich aufgrund der Zufallsbewegung ergeben, die der Temperatur
der Kathodenfläche zugeordnet ist. Jedoch sind Quertemperaturen
von 3OO-IOOO eV an der Emissionsfläche erforderlich,
bevor diese Quelle der Zufallsbewegung die Abschwächung der Wechselwirkung beginnt. Aufgrund, der
an der Kathode angelegten Hochspannung werden Elektronen mit typischen Querenergien von 1-20 eV feldemittiert.
Daher ist diese Quelle der Zufallsbewegung bei der Erfindung
vernachlässigbar.
Eine möglicherweise ernsthaftere Quelle von Zufallsbewegung
ist die Elektronenemission von dem Kathodenschaft- oder -kugel und dem nichtvorhandenen Strnhlgleichgewicht
an der Emissionsfläche. Jedoch kann durch geeignetes
Formen der Kathoden- und Anodenflachen und durch simultanes
Anlegen eines externen magnetischen Feldes an den Diodenbereich diese Quelle der Zufallsbewegung ebenfalls
auf einen vernachlässigbaren Pegel verringert werden.
Die Strahltemperatur längs einer Stromlinie scheint nämlich
primär das Ergebnis des Durchtritts relativistischer Elektronen durch dünne Folien zu sein. Ausführliche
Analysen haben gezeigt, daß die Wirkung einer solchen Folie auf die Wechselwirkung vernachlässigbar gemacht
werden kann. Es ist Wirkung einer Folie, den Bruchteil der Strahlelektronen■Δ n/n, zu verringern, die während
der Entwicklung der Instabilität kohärent wirken können. Dieser Bruchteil ist bestimmt zu:
4i = t . eXp (-VS/F) (8).
Typische Werte für die Folienstreufunktion (F) sind in
der Tubolle gemäß Fig. 9 wiedergegeben. Daraus folgt, daß
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das Erhöhen von 0* und das Veri'itigern der Wirksamen
Dicke der Folie erreicht, daß der Faktor exp " (- Y S/F) sich dem Wert Null annähert. Daher kann der Strahl in"
einen geschlossenen Behälter eindringen und einen hohen
Koppluiigswirkiingsgrad bezüglich d-ein eingeschlossenen
Target-Plasma beibehalten.
Es wurde ganz allgemein ausgeführt, daß die Querbewegung, 'die den Eigen feldern des Strahls zugeordnet
ist , eine wirksame Temperatur aufweist. Wenn kein externes
Magnetfeld vorhanden 1st, und der Strahl in ein Plasma injiziert wird, um ein Gleichgewicht zu erhaLten,
kann eine solche geordnete Bewegung sich zu einer Zufallsbewegung
entwickeln. Jedoch ist für die optimierte Wechselwirkung die Kohärenzlänge des Strahls groß in
Bezug auf die NLederschlagungs- bzw. Abgabel.ängt!. Daher
köniiuti llochspanriungs-Strahlen mit niedrigen V /y- in
fokussi orter Strömungsausbildung stark mit einem Plasma
in Wechselwirkung treten, unter der Voraussetzung, daß das Plasma an der Anodenfolie beginnt und daß JL n/n, ~
Wenn das Target-Plasma ebenfalls hochdicht ist, ist die
den strömenden Instabilitäten zugeordnete Wellenlänge sehr kurz im Vergleich zu den radialen Abmessungen des
Strahls und des Plasmas (Gleichung (2)). Unter diesen Umständen ist die optimale nichtlineare Entwicklung
(Evolution) der Instabilität in großem Ausmaße zweidim .ensional
und ist, wenn sie einmal ausgelöst ist, außerordentlich
schwierig abzuschwächen. Die Bildung Von hydrodynamischen Gradienten des Plasmas und das Strahl-Pincheri
aufgrund der Stromvervielf achurig ergibt eine sich zeitabhängig ändernde momentane Niederschlagungsoder Abgaberc'ite. Eine solche Zeitänderung ist jedoch
nicht monoton.
Der Abstand,über dem der relativistische Elektronenstrahl
oberhalb von S/(liS) seine kinetische Energie abgeben
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kann, beträgt:
mit W = Frequenz des Target-Plasmas,
c = Lichtgeschwindigkeit.
Dies liegt um Größenordnungen kleiner, als der klassisch« Bereich der Megavolt-Elektronen Ln einem dichten Plasma
Dies liegt um Größenordnungen kleiner, als der klassisch« Bereich der Megavolt-Elektronen Ln einem dichten Plasma
17 20 - 3
mit 10 -10 cm . Wenn beispielsweise n. (^* ) ausgehend von· eiiier eindinuensionalen relativistischen Foliendiode bestimmt ist, ergibt sich (vergleiche H.R.Jory, A.W. Trivelpiece, J.Appl. Phys. Ίθ (I9G9) 392't)
mit 10 -10 cm . Wenn beispielsweise n. (^* ) ausgehend von· eiiier eindinuensionalen relativistischen Foliendiode bestimmt ist, ergibt sich (vergleiche H.R.Jory, A.W. Trivelpiece, J.Appl. Phys. Ίθ (I9G9) 392't)
Ln=P(^) (d2/M)1/3cm (10),
mit d = Dioden-Spaltabstand,
M = Adiabates Kompressionsverhältnis.
Der dinuensionalosir Parameter Γ* ( «J** ) ist für gegebene
Werte der P lasma-El ekt lonortd i cli to ns in Fig. K) tiargestellt. Da sich Wellen aufgrund von Pauschen gemäß e falten,
wird der größte Teil der Strahlenergie tatsächlich über einer Länge abgegeben, die kürzer als L ist um einen
Faktor von 2-3· Die charakteristische ungleichförmige
Energieabgabe der kollektiven Mechanismen, Zweistrom- und Überhybrid-Instabilitäten, ist in Fig. 6 für sowohl
eindim_ensionale als auch zweidira^-erisionale Wechselwirkungen
dargestellt. Gemäß der Erfindung wird diese ungleichförmige Niederschlagiings- bzw. Abgabeeigenschaft
verwendet zur Konzentration von in das Plasma von dem
relativistischen Elektronenstrahl abgegebener Energie,
im Gegensatz zu früheren Versuchen, bei denen Energie durcli Expansion in ein viel größeres Plasmavolumen ihren
explosiven Charakter ausbreiten konnte.
Zwei grundsätzliche Lösungswege zur Verwendung eines
von einem relativistischen Elektronenstrahl angesteuerten
l'lasmas hoher En erg iod ich to zur Erzeugung von Strahlung
von Neutronen und/oder Alphateilchen sind möglich.
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Der orate Lösungsweg ist eine direkte Verwendung des
Plasmas als Quelle tiuxh Einschließen dessen Energie über
eine ausreichende Zeitdauer (vergleiche US-Patentanmeldung 882, O2'l des Anmelders ) .Gemäß diesem Lösungsweg dringt
ein voller relativistischer Elektronenstrahl in einen,
3 3
gasgefüllten Dehälter mit 3 cm bis 50 cm ein und überträgt
einen IVruchfceil seiner Energie und seines Momentes CJnipu J .sos)
auf das eingeschlossene Gas. Die Konservierung der Energie und des Momentes erfordert, daß der Strahl sowohl
das Plasma erwärmt, als - auch" einen großen axialen Plasmastrom ansteuert. Das Vorhandensein des großen axialen
Stroms löst seinerseits eine zusätzliche Plasma-lonenerwärmmig
und Einschließung aus. Diese Ausbildung ist ähnlich einem dichtem Z-Pinch. IJeL hoher Plasmadichte
besteht die zusätzliche Möglichkeit zum vorherrschenden
Erwärmen von Elektronen oder zum Erwärmen von-sowohl Elektronen, als auch Ionen. Dies ist möglich, weil die
klassische Gleichverteilungszeit zwischen den Plasmaarten
und den anormalen Elektronen- und Ionen-Erwärmungsbzw. -Heizraten deutlich geändert werden kann. Fig.
zeigt schematisch eine Darstellung der wesentlichen Komponenten einer Vorrichtung, die das hochenergetische
dichte Plasma als Quelle verwendet.
Gemäß der Erfindung wird ein ringförmiger relativistischer
Elektronenstrahl zum Eindringen in einen gasgefüllten
UohäLter mit '} cm bis ^O ein und zum Übertragen eines
Bruchteils seiner Energie und seines Momentes in das
eingeschlossene Gas verwendet. Wieder erreicht die Er-
130 052/0011
ha] Lung von Energie und Moment, daß der Strahl sowohl,
das Plasma erwärmt, als auch einen großen axialen Plasma strom ansteuert. Ua das erwärmte Plasma ringförmig ist,
führt der große axiale Strom zu einem gerichteten Wiirmestrnm
in Richtung auf das Innere des ringförmigen Bereichs,
in dem ein Schnei1-Laufrohr angeordnet ist, das
ff V
überwältigt wird und nach innen gesteuert wird durch heilJe
Elektronen zum Imp Lo-
dieren eines strukturierten Mikrobereichs. Has Sch_nell-Laufrohr
wirkt als Leistungsvervielfacher, der zylindrisch,
sphärisch (kugelförmig) oder ellipsoid ist. Durch lCi.ns
teil en der Elcktronetiurwünnungsrate und der Pl a »mad i elite
kann das Laufrohr entweder durch Abschmelzen (Ablation)
oder durch eine explodierende Ausstoßvorrichtung (Schieber) ange
steuert werden zum Implodieren des strukturierten Mikrobereichs=
Auch die Steuerung der ansteuernden Elektronentemperatur und die Verteilung wird erreicht durch Ändern
der Plasmadichte und der Größe des externen Magnetfeldes.
"ine grundsätzliche Darstellung der Hauptkomponenten
eines Systems zur Verwendung eines Pl asma.s holier
linorgiedi elite zum Ansteuern von Leistungsvervielf achungsumvrandlungsvorrichtungen
ist in Fig. 12 dargestellt.
130052/001 1 BAD ORIGINAL
Zahlreiche Änderungen und Weiterbildungen der Ausbildimy.«-
formori gemäß den Fig. 11 und 12 sind möglich. UeiapirlM-weise
erfordern verschiedene Anwendungsfälle des Grundprinzips
nicht die Verwendung von Kammern 52 bzw.94 für
Gas niedriger Dichte, von Modulatoren 38» -8Ό, von Laufzeitrühren
und Adiabaten Kompressoren 36,78 oder von
Mehrspalt-Beschleunigern 32,7'*· Mit fortschreitender
Technologie bezüglich relativistischer Elektronenstrahlen
können externe Magnetfeldquellen 7Ο|11Ο» Vorionisierer
62', 6Ί , 104, IO6 und Fenster 5*1,60,96,102 weggelassen werden.
Mit ringförmigen Strahlen sind Mehrstrahlsysteme möglich,
wie das in den Fig. I3-I5 erläutert ist. Für Mehrstrahlsysteme
überlappen sich die Energieabgabebereiche nicht, wodurch solche Systeme größere Leistungsvervielfachungsvorrichtungen
ansteuern körinen.
Zur Durchführung der Erfindung ist aus den oben erwähnten Gründen ein dichter relativistischer Elektronenstrahl
mit hoher Spannung und hoher Strom erforderlich. Derzeit werden eine t,Anzahl von Generatoren hohe;r Impedanz verwendet,
nämlich die Typen PI 23-100, PI 15-90, PI 1Ί-80 und PI 9-5Oj die in Fig. l6 schematisch dargestellt sind.
PI bezieht sich dabei auf die "Physics International Company, wobei die erste Zahl den Durchmesser des Blumlein
in Fuß und die zweite Zahl die Anzahl der Stufen des Marx-Generators
wiedergeben. Wie in Fig. l6 dargestellt, sind die Generatoren relativ kompakt in ihrer Größe bezüglich
der abgegebenen Energie . Auch ist die Zeit zum Entwickeln und Bauen derartiger Generatoren vergleichsweise
kurz. I3eisp Lelsweise wurde der PI l'l-80 vor kurzem entwickelt
und in acht Monaten gebaut. Wie in Fig. 17 dargestellt,
sind die Technologiekosten relativ günstig. Derzeitige Generatoren erzeugen einen Elektronenstrahl
mit 16-20 MeV und 4θΟ-8θΟ kA mit einer Impulsbreite von
etwa 100 ns. Der elektrischeGesamtwirkungsgrad eines
solchen Generators liegt etwa bei 4O-'l5 %. Wenn die in
130052/0011
dem Marx-Generator zurückbleibende Energie rückgewontien
wird, beträgt der Energiewirkungsgrad eines solchen
Generators 8O-9O %.
Wie in Fig. l8 dargestellt, bestehen Generatoren hoher Impedanz aus fünf Grundkomponenteri. Ein Gleichstromladesystem
1.16 wird zum Laden eines Marx-Generators 1 lO verwendet, der die wesentliche Energiespeicherkomponente
darstellt. Der Marx-Generator 1l8 besteht aus einer großen
Anzahl von Stufen, die parallel geladen und seriell unter Verwendung von Entladestreckenschaltern entladen werden.
Fig. 19 zeigt schematisch das elektrische Äquivalent einer Marx-Stufe, die aus zwei Kapazitäten 126 und 128 besteht,
die reihengeschaltet sind, wobei ein Mittelpunkt an Masse liegt,um eine positive und negative Gleichstromladung
zu ermöglichen.
Der Marx-Generator II8 wird dann zum Laden eines Blumlein
120 verwendet, wie das schematisch in Fig. 20 dargestellt ist. Ein Blumlein 120 besteht im wesentlichen aus zwei koaxialen
Übertragungsleitungen 130,131 in Reihe mit der
Diodenimpedanz 13^ Z , Körperlich tritt ein Blumlein
als dreiTconzentrische ringförmige Leiter auf. Diese gefaltete
Ausbildung wird zum Verringern der räumlichen Abmessungen des Blumlein verwendet. Im Betrieb wird der
Mittelleiter 132 über eine Drossel I38 geladen mit einer
Induktivität L , die als Kurzschluß auftritt. Nach Aufladung wird ein Schalter I36 geschlossen und beginnt
sich die Übertragungsleitung I3I zu entladen mit tiineni
Impuls, der sich zur Diode 13** ausbreitet. Wenn der Impuls
auf die Impedahzdiskontinuitat (Z ) der Diode 13^
trifft, tritt eine Spannung über der Diode 13^ auf. Im
Gegensatz zur kurzgeschlossenen Übertragungsleitung die eine Impedanz ZT besitzt, ist die Übertragungsleitung
I30 mit der Impedanz ZQ offen. Daher "tritt für eine
geeignet angepaßte Ausbildung (Z„ = ZT = Z_/2) eine Span-
130052/0011
nurig entsprechend dter Lade spannung am inneren oder.
Mitfcelleiter 132 über der Diode* Ι3Ί: während einer Periode
auf, die das Doppelte der Ausbreitungszeit längs irgendeiner
der iJbertragungsleitungen 130 oder I3I ist. Die
Drossel I3Ö bzw. der Induktor erscheint während der
Blumlein-Entladung als offene Schaltung. Für hohe Spannungen
verwendet der Blumlein 120 Transformatorenöl als Di eLek.trik.uin.
Aufgrund der körperlichen Ausbildung des Blumlein 120 ist es schwierig,' die Übertragungsleitungen I30 und I3I
so auszubilden, daß Z1- = Ζ~. Folglich tritt typisch
eine sehr kleine, jedoch nicht vernachlässigbare Spannung über der Diode 13k während der Aufladung des Blumlein auf
aufgrund von Streukapazitäten und Induktivitäten, was als Vorimpuls bzw. Überschwingen bezeichnet wird. Im Bezug
auf einen geeigneten bzw. richtigen Betrieb einer Diode hohter Stromdichte muß dieser Vorimpuls unterdrückt
werden. Ein wesentlicher Fortschritt wurde in den letzten Jahren bezüglich der VorimpUlsunterdrückung erreicht.
Durch die Verwendung von Vorimpulsschaltern 122 zusammen
mit einer sorgfältigen Ausbildung des Zufuhr- und Diodenbereichs konnte.ein Vorimpuls von weniger als 50 kV für
eine Blumlein-Ladung von 9 MV gezeigt werden. Mit diesem Fortschritt bei der Vorimpulsunterdrückung wurden Strahlteilchendichten
über 10 Elektronen/cm bei einer fokussierten Stromausbildung erreicht. Vor kurzem wurde jedoch,
eine Technik entwickelt, die Wasser als Dielektrikum
statt Öl bei einer Ulumlein-Anordnung verwendet (Maxwel I Laboratories,
San Diego, Kalifornien USA); bei der die Vorimpuls spannung auf wemger als 1 kV für Multi-Megavoltstrahlen
verringert worden ist. Diese bei dieser Ausführungsform erreichte sehr niedrige Vorimpulsspannung
scheint die beste Ausführungsform zu ermöglichen.
Die letzte Komponente ist die Diode 12 4t, die entweder
eine Folie aufweisen oder folienlos sein kann. Folien-
13Q052/0011
- 25 -
dioden haben leider einen sehr schnellen Impedanzdurch-
2 bruch, wenn die Stromdichte 20 kA/cin überschreitet. Pie
Physik dieser Erscheinung wurde jedoch noch nicht syste-
2 matisch untersucht und Stromdichten bis zu 100 kA/cin
nollteii mittels vcrbusacrter Vukuumnysteme erreicht wordt-n.
Folienlose Dioden sind natürlich für das
Ausführungsbeispiel der Erfindung
geeignet, da ringförmige Strahlen sehr leicht bei hohen Stromdichten erzeugbar sind. Jedoch kann die Betriebsweise
und die Strömungscharakteristik solcher Dioden erheblich verbessert werden (vergleiche zum Potential folienloser
Dioden: Lester E. Thode, "A Proposal for Study of Vacuum Adiabatic Compression of a Relativistic Electron
Deam Generated by a Foilless Diode," in Los Alamos Scientific Report LA-7169-D.
Gepulste IIochstrora-Elektroiienstrahlen mit einer Teilchenenergie,
die 20 MeV überschreitet,sind mittels eines
Mehrspalt-Beschleunigers erzeugbar , wie das schematisch
in Fig. 21 dargestellt ist. Der Mehrspalt-Beschleuniger ist dem Grunde nach ein Linearbeschleuniger
mit radialen Übertragungsleitungen oder Blumleins, die
Energie den lleschleun i gungsspa 1 ton l'l6 zuführen. Kudiale
Leitungen l'iO bestehen aus koaxialen Scheiben- oder Konusleitern,
die in Reihe aufeinander gestapelt sind, Folglich kann der Beschleuniger einer Massenfertigung zugeführt
werden, wahrscheinlich mit Kosten von weniger als
5 $ pro abgegebenem Joule. Zusätzlich beträgt die Entwicklungszeit
eines Prototyp-Beschleunigers mit 200-800 kJ, 5-20 TW, 10-100 Zyklen pro Sekunde weniger als 5 Jahre.
Der Injektor \kk für einen derartigen Beschleuniger kann
der Hochstrom-Elektronenstrahlgenerator,der weiter unten
erläutert wird, sein, oder die erste Beschleunigungsstufe des Beschleunigers. Die Herstellung solcher Beschleu-
130052/0011
niger ist beschrieben in A.I. Pavlovskii et al, "Multielement
Accelerators Based on Radial Lines", in Sov. I'liy
- Dokl. 20 (1975) kkl.
GemälJ den Fig. 11 und 12 breiten sich din- relativistischen
Kiektronenatrahlen 3'l bzw. 7L· Längs dei· Vakuum-Laufzejtröhre
und des Adiabaten Kompressors 36 bzw. 78 zu den
Modulatoren 38 bzw. 80 aus. Externe solen oidförmige Magnetfeldquellen
^0,82 erzeugen ein Magnetfeld in dem
Generatordioden-,dem Beschleuniger-,dem Laufzeitröhren-
und dem Modulatorbereich, um einen Larainax-strom-Strahlausgleich
sicherzustellen. In den Vakuum-Laufzeitröhren 3b ί
78 kann die Stärke des externen Magnetfeldes längs der
Richtung der Strahlausbreitung erhöht werden, zur Erzeugung
einer adiabaten Strahlkompression. Maßvolle Kompressionsverhältnisse
können den Strahlradius um einen Faktor von 2-3 verringern, wobei ein laminarer Stromausgleich beibehalten
wird, unter der Voraussetzung, dciß die Kompression im Vakuum durchgeführt wird. Vakuumsysteme k2 bzw. 8Λ
halten das erforderliche Vakuum aufrecht.
Modulatoren 38 bzw. 80 bilden einen Innenabschnitt der
Vakuum-Laufzeitröhren 36,78 und bestehen aus einer periodischen
Struktur oder einer Di elektrikum-S^lfiicht längs dor Strahlausbrt;itungsrichtung.
Andererseits kann auch ein welliges Magnetfeld zum schwachen Bündeln des Strahls verwendet
werden.- Es ist Zweck der-Modulatoren 38,80, einen verbesserten
Schmalband-Rauschpegel (sehr schwache Modulation) bei einer Wellenlänge und einer Phasengeschwindigkeit
zu erreichen, die etwas unter der natürlichen Wellenlänge und Phasengeschwindigkeit der Instabilität
-jm Target-Plasma liegt.
Die dieser schwachen Modulation zugrundeliegende Idee ist der erhöhte Kopplungswirkungsgrad.. Für Wellen, die
sich längs der Achse des relativistischen Elektronenstrahls ausbreiten, ist die charakteristische Anstiegs-
130052/0011
- rf -
rate <Γ / CJ _ und die charakteristische Änderung der Sti-!hlgeschwindigkeit
Sß= 2( fi- co /kc) für die strömende Insta
bilität als Funktion der Welleiizahl k = 2 TT / Λ in Fig. Vl
dargestellt. <L> / k ist dabei die Phaseiigeschwindi gkeit,
die dem elektrostatischen Spektrum zugeordnet ist, und v ist die Anfangs-Strahlgeschwindigkei. t. Die Anstiegsrale
ist bezüglich der Plasmafrequenz 6l p normalisiert. Für einen
unmodulierten Strahl ist die nichtlineare Entwicklung der strömenden Instabilität durch die am schnellsten ansteigende
Welle bestimmt, die bei diesem Beispiel bei kv/ CJ p
= 1,1 auftritt. Der Strahlenergieverlust ist bestimmt durch
<fy/y- = JU2Jl rp( unmoduliert )/£ 1 + jf2Ä <φ( unmoduliert)] (11),
wie das oben erläutert ist.
Durch Verbessern des Rauschpegels bei einer Wellenlänge und einer Phasengeschwindigkeit, die etwas kürzer und
etwas niedriger ist, als die am schnellsten ansteigende Welle ergibt sich der Strahlenergieverlust durch.. £[&
(moduliert) gemäß Fig. 22. Der Kopplungswirkungsgrad wird dadurch erhöht auf:
= T /P JJ* (moduliert)/[ 1 + f 2P Sß (moduliert)] (12),
mity = 1,0 - 1,3 aufgrund einer Analyse der modulierten
Wechselwirkung. Physikalisch gesehen führt die Modulation
zu einem verbesserten Festigkeitsparameter (v S). Die
Modulation verringert auch die Wirkung der Folienstreuung und der Kollisionen aufgrund der Wechselwirkung.
Die Gaskammern 52,5^ für Gas niedriger Dichte erreichen
eine Isolation zwischen den austauschbaren Behältern 66 bzw. 108 für das Target-Plasma und den Modulatoren
3ß bzw. 80, den laufzeitrährei und adiabaten Kompressoren
36 bzw. 78» den Beschleunigern 32 bzw. 7^ und den Generatoren
30 bzw. 72 bei den Ausführungsformen gemäß den
Fig. 11 bzw. 12. Die Elektronendichte in den ionisierten
130052/0011
niedi-igdichten Piasinakanälen Ί6 bzw. 88 " liegt" typisch
nahe der relativisti sclieri Blektronenstrahldichte, während
in den Target-Plasmen 68 bzw. 112 die Elektronendichte
um vier bis sechs Größenordnungen über der Strahldichte liegt. Die hiederdichten Gase 50-bzw. 92 enthalten entweder U01He1Ar1N , oder Restgase, die einem
vorhergehenden Betrieb des Systems zuzuordnen sind.
Folien kk bzw. 86 erreichen eine Isolation zwischen
den Vakuum-Modulatoren 38 bzw. 80 und den niederdichten
Plasraakanälen kG bzw. 88 und wandeln einen kleinen Bruchteil
des ansteigenden Strahlimpulses in Bremsstrahlung um, die vorherrschend längs der Richtung der Strahlausbreitung
gerichtet ist. Die Isolation wird durch eine Schicht aus Metall (Titan, Aluminium oder Beryllium),
Graphit oder Kunststoff erreicht, wie Mylar (C^0 Ho 0.),
Kapton (C„o H1- N 0c) oder Polykarbonat. Eine Schicht
aus einem mit Hoch-Z-Atomen imprägnierten Kunststoff, ein Hoch-Z-Drahtschirm feiner Maschenweite mit sehr hoher
optischer Durchlässigkeit oder eine sich öffnende Hoch-" Z-Schicht kann zum Erreichen der Bremsstrahlung verwendet werden. Auf diese Weise erzeugte Bremsstrahlung unterstützt
bei - der Erzeugung von niederdichten Plasmakanälen Ί6,88 zwecks Strahlausbreitung durch die niederdichten
Gase 50192.· Mit fortschreitender Technologie bezüglich
relativistischer Elektronenstrahlen können die Folien V1»
kG zu Gunsten eines starken differentiellen Pumpens der
Modulatorbereiche 38 und 8O beseitigt werden.
Folien kQ bzw. 90 erreichen eine Isolation zwischen dem
niederdichten Plasmakanal Ί6 und dem dichten Target-Plasma
und sind in einer Weise ähnlich den Folien kk.
b zw. 86 ausgebildet. Die Folien kB bzw. 90 wirken auch
zum Auslösen der kollektiven Wechselwirkung und zum Erzeugen der Brens strahlung zur partiellen Ionisation des
dichten Plasma-Targets zur Unterstützung oder zum Ersetzen
130052/0011
dor Vorionisierer 62,6'i bzw. 10'i,106.
In den ionisierten niederdichten Plnsmakamilen '»6,Ί8
(Kanäle niederdichten Plasmas) und in dem Target-Plasma
sind die Eigenfelder des Strahls überbrückt bzw. kurzgeschlossen, so daß ein externes-.MagnetfeId nicht erforderlich
ist, um einen Strahlausgleich (Strahlg.l oichgewicht)
zu erreichen. Daher kann der Strahl, ballistisch durch die ni ederd i eilten PlasmakaiiHle Ί6 , Ί8 zum Plannia-Turgot
geführt werden. Jedoch wird der Uesum!,wirkungsgrad
des Systems bei Vorhandensein von externen Magnetfeldquellen 70 bzw. 110 verbessert. Weiter erreichen
die externen Magnetfeldquellen 70,110 eine verbesserte
Stabilisierung des relativistischen Elektronenstrahls
innerhalb der niederdichten Plasmakanäle Ί6 bzw. 88.
Vorionisierer 62, 6Ί bzw. 10^,106 erreichen eine vollständige
Ionisation der Target-Plasmen 68 bzw. 112. Eine beliebige
Zahl von orri chturigen zum Erzeugen eines vollionisierten
Gases,wie Entladungsrohren, kanalbildendc Drähte, verschiedene Laser einschließlich von Elektronenstrahlen
angesteuerte freie Elektronen-Laser, Plasmakanonen, Mikrowellengeneratoren oder niederenergetische
Teilchenstrahlen können verwendet werden. Der Laser ist
jedoch die beste Einrichtung zum Erzeugen eines vollionisierten Niedertemperatur-Plasraaa im Dichtebereich
17 20 3
von 10 -10 Elektronen/cm .
n<!i' einem I.nser- Vor i on i η i rrer .sinil Fen.Mtnr i'l-iiO hv.w.
'j()-H)'J, /ihm Saphir , Salz, oder einem anderen geeigneten
Material in den niederdichten Gaskammern 52 bzw. tyk
und den Target-Plasma-Dehältern 66 bzw. 1θ8 vorgesehen.
1H Für eine Dichte des vollionisierten Targets von 8 χ 10
20 3
- 10 Elektronen/cm kann ein HF-Laser mit 0,1 JU. s - 2,0 I*.
und 0,2 IcJ - 10 kJ oder können mehrere kleinere HF-Laser
als Vorionisierer 62,64 bzw. 10^,106 verwendet werden.
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Ein. CO -Laser mit 0,1 JUs - 2,0 Us und 0,2 kJ - 3 kJ oder
mehrere kleinere C0Q-Laser sind geeignet für vollständig,
ionisierte Gase mit Dichten unter 8 χ 10 Elektronen/cm
Die Kombination der an den Folien Ί8 bzw. 90 erzeugten
Bretns.strahlung. der Tonisation durch direkten Aufprall durch
den Strahl, der Lawinenbildung und der anfänglichen kollektiven Wechselwirkung ist in der Lage, das Target-Plasma
vollständig zu ionisieren. Die Strahlanforderung.en sind
jedoch strenger, wenn der relativistische Strahl sowohl Ionisierung als auch Erwärmen des Target-Plasmas erreicht.
Die Verwendung von Vbrionisierern 62,64 bzw. 10(t.,. 106 verringert daher die Anforderungen an die Technologie des
relativistischen. Elektronenstrahls.
Der anormale Pinch (vergleiche US-Patentanmeldung 882 02*0
(vergleiche Fig. 11) ist die einfachste Betriebsart und erreicht eine Basis für* die Verwendung der Schnell-Laufrohreinrichtung,
die die Erfindung verwendet. Das Target des relativistischen Elektronenstrahls ist ein einfacher
gasgefüllter Behälter mit DT, DD oder HB. Als Neutronenquelle erfordert der anormale Pinch im Grundsätzlichen ein
19
sehr hochdichtes Plasma mit mindestens 10 Elektronen/cm
Als ein anderer Lösungsweg für eine gepulste Neutronenquelle kann der anormale Pinch als Target für einen starken
Deuteriumstrahl verwendet werden, der mittels der sich schnell entwickelnden Technologie von Leistungsimpuls-Lei
ch tionenstrahlen erzeugt wird. Bei Arbeiten mit einer
Plasmadichte von etwa 10 Elektronen/cm kann die Plasma-Elektronentemperatur
ausreichend erhöht werden, um den Querschnitt für die Deuteriumstrahl-Energieabsorption
durch Target-Plasmaelektronen zu verringern. Daher ist die Wahrscheinlichkeit des Überlebens von eingefangenen
bzw. lokalisierten energetischen Deuteriumionen wesentlich verbessert zum Erreichen einer Fusion mit den Plasma-Deuterium
und -Tritium. Obwohl dieses Zweikomponentenl'rinzip
alt i «t, können stärke Neutroiienimpulse unter Vor-
130052/0011
La
vrendüng derzeitiger' Leistungsimpulstechnologien erzeugt
werden. ' , . ■
Darüber hinaus kann ein Mittel-Z-Gas oder eine Mischung
aus U^ und ' IIoch-Z-Gas mit einer Elektronendichte von
10 ' - 10 7 cm J als das Target-Plasma 68 der Vorrichtung gemäß Fig. 11 verwendet werden, um Strahlung zu
erzeugen. In der Strahlungs-Betriebsart werden Beryllium-Fenster in dem Target-Plasmabehälter 66 verwendet und
ist die Kammer 52 für niederdichtes Gas beseitigt. Eine
solche abstimmbare Strahlungsquelle ist für eine Vielfalt
'von Anwendungsfällen geeignet.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 11 arbeitet durch Zuführen
des relativistischen Elektronenstrahls Jk zur Kammer 52
niederdichten Gases derart, daß der Strahl "}k die Folie
Ί8 mit vernachlässigbarera Streuen durchsetzt und einen
konvektiven Wellenaristieg derart auslöst, daß die Wellen
sich gemäß e falten, bis sie durch nichtlineares Einfangen
der Strahlelektronen gesättigt sind. Da die nichtlinearen Wellen nicht normale Plasma-Betriebsarten bzw.
-moden sind, werden sie in dem Plasma sehr schnell absorbiert mittels nichtlinearem Moden-Uberlagern. Tatsächlich wirkt
dieses nichtlineare Moden-Überlagern während der gesamten
Wechselwirkung und hält den Pegel der elektrischen Feldenergie relativ niedrig im Vergleich zur vom Strahl zum
Plasma übertragenen Energie. Das Vorhandensein der Folie *t8 stellt daher sicher, daß die Strahlenergie an einer
bestimmten Stelle innerhalb des Target-Plasmabehälters 66 abgegeben wird, im Gegensatz zu einer aufstromseitigen
Bewegung.
Da Energie und Moment bzw. Impuls (momentum) von den relativistischen
Elektronen 3h zu nichtrelativistischen Elektronen
innerhalb des Target-Plasmas 68 übertragen werden, führt der Strahl sowohl eine Erwärmung als auch eine An-
130052/0011
steiierurig -teiltes; ebcxälen Sltiroms fii
Das Vorharideji:S:e.dri-\de;s: axial ei
Piasmaenergie^iiinschliiefiurig !durch fddeOEr-zeuguing e/iries;»'!', hii 5.-? azimutalen Mägne^f esLae's ähnlicn "einienr Z-iPJäiGbliau:s;;fHn>ter · j j*', ί Berücksichtigung ieiriies ei-höhteri ii^riepencIJnuclkes.-iaufcgruadr.'ri '■■ ί t des riichtohmisehen Verfahrens wird eine Ausgleichs-Pincn*- Ausbildung gebildet*"Äi-t Strömen iim"; täüi.ti-Meg^ampeyr^erTeimern f. *': Unter aeutliicher. · Verringerung der iWäririeiedstuiigsvörluste.i > i; ?;." Bezüglictv- des t^iscneriklässisciieri "iZ-iP-i-nch'-'-ierf-o.d^g.fei.-di'e! ν; -? ·. . Erzeügurig eines .anofmateri ?:Piri:eh; weaeritiicK jsehicelleriv;.;. .'; ■:.■.L
Das Vorharideji:S:e.dri-\de;s: axial ei
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t'ür exiieri vollen reiativistiöenen; EleictrorienstKäliif. wie ;r; ::"
er scheinaxiseh xrt Figv 11 dargestellt*-ist ^ ist das ^anormal ·■;.;
erzeugte azimutale i^ögnetfelä I50^ üridi die .erwärmte1 Hlasma-ri : *
Saiiie li8 iri Fxg.' 2>
d*argesteilt?I ^^ Diei äxiäief jUngieiciri:oi;inug-^v'
iceit der azimutalen Magnettkldstarfee de'siäzimiitälerifMagrf .; f ;;
rietfeiues i5Ö ist ahriiich· der Eriergieäbfgäbe gertiälJfc Fxgi v6 i * ΐ χΊ
Der pirimäfe Eriergiev'eriiist von .dem, anormalen Pinch-ist-ii -r·,
dürcK Pfeile dargesteiit. Das Vorhandensein eines externen .r
axialen tiagrietfeldes urid die Nähe der radialen Wand erreichen
zusammen einen stabilen Betrieb. - ~: :; ;*κ i" £" . ■* : i
Fig. 24 ist: einö senematische ■ Darstellung ΐder' in! Fig *v:-ii^-.-.-:i·,^
sciiemätisch; darg'esteilten Äriordriürig gemäß dei? US-^Patent^ ■ .-·ιΛ'..
ariirieidurig 882 . Ö2A zur Erzeügürig eines ariörmäieri PiricJi. -. -: . ?'-'
Wxe dargestellt{erzeugt eiri Generator- 15^ |ür einfin .: ,= ; :
relativistischen Elektronenstrahl* eineri vollen^ reläti- .- *; jvistischeh
Elektrorieristrahl 15^ί der sich durch die
Vakuumröhre urid. den adiabaten; Komp'ressör I56 und den " -\i'
benachbarten Möduia'to'r 158 ausbreitet. Der reiativiistischeil·-:
Eiektroriehstränl l5't · durchdringt darin die Folie 1601 tritt I
durcti den Karial'Ϊ62 riiederd'ichteri Piasmas,: durchdringt:----_' .
die Folie. l64 urid-überträgt in ähorrtialer Weise einen -:. ;_.
Bruchteil seiner Energie und seines Momentes bzw. '!in- J !. *
pulses auf das 'rärget-Pläsma I70 zur Erzeugung des anor-λ ;"
malen Pinch," wie das iri Fig. 23 dargestellt ist. Feilster
130052/0011
BAD ORIGIMAL
/ aO17126
-JKJ-
172 und 174 ermöglichen, daß ein Laser-Ionisationsstrahl
178 in den Target-Plasma-Behälter 168 und die Kammer 166
nieder dichten: Gases eintreten Jfann. Ein Salz- oder ein
Saphirfenster wird für CO bzw. HF-Laser verwendet. Eine
9 iO 2
Ionisationsstrahlstärke von 10 - .10 W/cm ist ausreichend,
um das Plasma vollständig zu ionisieren.
Ein vollionisiertes Plasma mit ausreichender axialer
Gleichförmigkeit kann mittels der Anordnung nach .Fig. 24
erreicht werden. Die Laserenergie wird zum Target-Plasma durch inverse Bremsstrahlung übertragen. Folglich zeigt
das Target-Plasma einen leicht abnehmenden Gradienten längs der Ausbreitungsrichtung des relativistischen Elektronenstrahls
15't· Ein derartiger abnehmender Gradient
kann leicht die Stärke der Abgabe verringern, da dessen Wirkung aufjdie nichtlineare Dynamik ähnlich der Vormodu-lation
ist. Die Möglichkeit, daß die strömenden Instabilitäten dem folgerichtigen hydrodynamischen Gradienten
des Plasmas entgegenwirken, beruht nämlich auf diesem dynamischen Effekt.
Fig·. 25 ist eine alternative Anordnung, bei der zwei Laser
208 und 210 Tonisationsstrahlen 212 bzw. 114 quer zur
Achse des relativistischen Elektronenstrahls l82 zuführen. Fenster 204 und 206 in der Kammer 194 für niederdichtes Gas und Fenster 200 und 202 in dem Target-Plasma-Behälter
I96 ermöglichen den Durchtritt der Ionisationsstrahlen zum Target-Plasma I98.
Fig. 26 ist eine schematische Stirnansicht einer zusätzlichen anderen Anordnung unter Verwendung von drei
Lasern 234,236,238, die Ionisationsstrahlen 240,242,244
erzeugen. Fenster 228,230,232 in der Kammer 2l6 für niederdichtes Gas und Fenster 222,224,226 in dem Target-Plaama-Behälter
2l8 erreichen den Zutritt der Ionisationsstrahlen
240,242,244 zum Target-Plasma 220. Der Vorteil der Anord-
130052/0011
nung gemäß Fig. 26 liegt darin, daß die Laser 23^, 236,
238 in einer sich außerhalb der Achslage befindenden
Lage befinden, derart, daß die Laserstrahlen 2^0,2'l2, 2^^
nicht auf andere Laser gerichtet sind.
Obwohl die Anordnung mit einfachem Laserstrahl gemäß
Fig. 2'l das gewünschte Target-Plasma erzeugt, ist zusätzliche Magnetfeldencrgi.e erforderlich, um den restlichen
relativistischen Elektronenstrahl so abzulenken, daß der Elektronenstrahl nicht auf den Laser I76 auftrifft.
Weiter sind die Kosten und die Technologie bei einem einzigen großen Laser größer, als die bei mehreren
kleineren Lasern mit der gleichen kombinierten Energie. Daher sind die Mehrfachlaseranordnungen gemäß den Fig.
25 und 26 als die vorzuziehenden Ausführungsforinen anzusehen.
Die vorstehenden Laser-Ausbildungen sind auch geeignet
für Systeme, die das hochenergetisch dichte Plasma (Plasma hoher Energiedichte) verwenden, um ein Schnell-Laufrohr
zum Implodieren eines strukturierten Mikrobereiches anzusteuern, gemäß der Erfindung,
wie das insbesondere in Fig. 12 dargestellt ist. Da die Laserintensität oder -stärke ziemlich niedrig ist,
ist das heiße Elektronenspektrum, das durch eine solche Strahlwechselwirkung direkt mit einer Leistungsvervielfachungseinrichtung
erzeugt ist, veriiachlässigbar. Die Komponenten der Ausführung gemäß Fig. 11 und deren Betriebsweise
ist identisch den Komponenten gemäß Fig. 12 mit der Ausnahme des Target-Plasma-Behälters (>6 und des
relativistischen Elektronenstrahls 3^· Tn ähnlicher Weise
erfolgt die Abgabe der Elektronenstrahlenergxe in dem Target-Plasma J12 in der gleichen Weise, wie sie mit Bezug
auf die Fig. 5>6,11 und 22-26 erläutert worden ist. Deshalb bezieht sich die Erläuterung der Fig. 27-3^ ledig-
130052/001 1
lieh auf die Weise, in der ein heißes ringförmiges Plasma 112 ein Schnell-Laufrohr ansteuert, (vgl. Deutsche Γ itentanmeldung
des Anmelders "Verfahren und Vorrichtung zum Π ei zcJi mi ttels e.i.iw-s" rol.it i vis ti sehen Elektronenstrahls. . . " , Anwaltsakte ) sowie ein Schnell-Laufrohr zum Implodi eren
eines strukturierten Mikrobereiches gemäß der Erfindung.
Historisch werden durch hochexplosive Stoffe oder magnetisch angesteuerte dünne zylindrische metallische
Schulen als Laufrohre bezeichnet. Diese hybriden Ein- '
richtungen umfassen . Prinzipien, die sowohl der magnetischen als auch der trägheitskraft__bezogenen Einschließung
von Plasma gemeinsam sind. Laufrohre (liner) wurden zum Komprimieren von Magnetfeldern,zum Komprimieren und Erwärmen von magnetisch eingeschlossenen
Plasmen und zum Erzeugen von Strahlung verwendet. Diese Art von Leistungsvervielf achungsvorrichtung kann erfinduiigsgemäß
dahingehend verallgemeinert werden, daß sphärische (kugelförmige) und ellipBoide Formen enthalten sind. Da die
Laufrohre in ihrer Ausbildung mehrschichtig sind, sind sie ziemlich ähnlich Laser-Fusionstabletten.
Eine Ausbildung, die zum Ansteuern von schnellen sphärischen oder zylindrischen Laufrohren geeignet ist,(vergleiche
die oben genannte Deutsche Patentanmeldung) ist in den Fig. 27 bzw. 28 dargestellt. In Fig. 27 und 28 ist ein
einziger Laser-Ionisationsstrahl 252 verwendet, der durch
das Fenster 25Ί eintritt. Mehrfachlaser-Ionisationsanordrmngeii
wie gemäß den Figi. 25 und 26 können verwendet
werden, um eine vollständige Ionisation zu erreichen.
Die Verwendung von Lasern zur Vorionisation verringert
die Anforderungen an die Technologie der relativistischen Elektronenstrahlen, wie das ausgeführt worden ist. Folglich
müssen die Laser-Ionisationsquellen als Zusatzeinrichtungen angesehen werden.
Bei den Fig. 27 und 28 durchdringt ein ringförmiger rela-
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BAD ORIGINAL . -
J ι
tivistischer Elektronenstrahl 26O-, der dem durch die
Vorrichtung gemäß Fig. 12 erzeugten Strahl ?6 entsprich+-,
die Auslösungs-Folie 2'l6, die auch als Endverschluß zum Aufnehmen des Niedertemperatur-Plasmas oder -Gases wirken
kann. Wenn die Spannung und die Stromdichte ansteigen, steigt der anormale Kopplungskoeffizient auf seinen
optimalen Wert an und überträgt der Strahl einen großen j Hruchteil seiner Energie und seines Moments (Impulses) j
auf den ringförmigen Plasmabereich 258. Das strahlgesteuerte
azimutale Magnetfeld 256 richtet seinerseits die thermische Energie des ringförmigen Plasmas auf das
kugelförmige (sphärische) Schnell-Laufrohr 250 oder auf das zylindrische Schnell-Laufrohr 262. Da die Quelle [
des azimutalen Magnetfeldes 256 das Ergebnis eines axialen
Stromflusses in dem ringförmigen Plasma 258 ist, ist kein
Magnetfeld 256 nahe dem sphärischen Schnell-Laufrohr
oder dem zylindrischen Schnell-Laufrohr 262 vorhanden.
Das Vorhandensein eines axialen externen Magnetfeldes, das durch eine externe Magnetfeldquelle 110 erzeugt ist,
wie in Fig. 12 dargestellt, kann zum Erhöhen des anormalen Kopplungskoeffizienten verwendet werden. Da jedoch die
ringförmige Plasmasäule 258 auf sehr hohem Beta ist, ist
das externe Magnetfeld, das durch die Quelle 110 erzeugt
ist, während des Betriebes ausgeschlossen.
Die radiale Wand des Plasmatarget-Behälters 2^8 ist ausreichend
dick, um eine Magnetfluß Umfassung sicherzustellen^
und ausreichend massiv, um eine radiale TrägheiLskralteinwchließung
(Tamper) bezüglich der ZeitskaLa des relativistischen Elektronenstrahls, d.h. ^.100ns
zu erreichen. Daher ist der radiale Ercrgio verlust zur
Behälterwand begrenzt durch sowohl das azimutale Magnet.-feld
256, als auch das ausgeschlossene externe Magnetfeld,
das durch die Quelle 110 erzeugt ist. Die Wärmeleitung
ist axial begrenzt bezüglich der Strahl-Zeitskala «lurch den niedrigeren axialen Temperaturgradienten, das
130052/0011
azimutale Magnotfeld 256, und die Selbstspiegelung dew
extortion Magnetfeldes I 10. Dalier zieht die Geometrie
Nutzen aus der anormalen Kopplung und der klassischen
Wärmeleitung zum schnellen und wirksamen Entfernen von
Energie von dem relativistischen Elektronenstrahl 2(>0
und dessen Transport zum Sehne J 1-I,au ("rohr .
Eine Querschnittsansicht der grundsätzlichen Ausbildung
mit zwei Laser-Ionisationsstrahlen 208,270 bzw. 282,28't
zum Ansteuern von Schnell-Laufrohren gemäß der oIkmikonaiititen
Deutschen Patentanmeldung ist in den Fig. 29 ü/w.
30 dargestellt. Dei dieser Ausbildungsform sind Fenster
264,266 bzw. 2?B,280 in der radialen Wand des Plasma-Behälters
angeordnet. Die erwärmten ringförmigen Plasmen 27'i bzw. 286 stexiern das kugelförmige oder das zylindrische
Schnell-Laufrohr zur Implosion an mittels explosiver
oder schmelzender Mittel, wie das zuvor ausgeführt worden ist.
Einzelheiten des sphärischen Schnell-Laufrohrs 250 und
des zylindrischen Schnell-Laufrohrs 202 gemäß der obengenannten
Deutschen Patentanmeldung sind in den Fig. 3I bzw. 32 dargestellt. Jedes der Schnell-Laufrohre be-
298 steht aus Abschmelzern oder Ablatoren 292, Schiebern
bzw. 3OO (Pusher) und festen Puffern 296 bzw.
302. Der Ablator 292,298 wird während der Wärmeleitung abgedampft bzw. abgeschmolzen zum Vorwärtstreiben des
Schiebers und des festen Puffers zur Ilochimpiosions-Gesehwindigkeit.
Da die Wärmeleitfälligkeit oder thermische
Leitfähigkeit eines Plasmas eine strenge Funktion
der Temperatur ist, nimmt die Geschwindigkeit,mit der
Energie zum Laufrohr transportiert wird, mit der Zeit zu, während des Strahl-Impulses . Daher wird eine natür-1iehe
Formung der Plasma-Ansteuerquelle (Antriebsquelle)
erreicht. Eine solche Formung führt zu einer stärkeren Kompression und Erwärmung des Gas-Brennstoffs 272 bzw.
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3017120
288 (vergleiche JUJ- Mason et al., Fhys. Fluids !8 (1975}
8 lA und S. D. Bertke ot al», IUucl. Fusion 18 (!978) 509).
Strukturierte sphärische oder kugelförmige Tabletten ähnlich dom Laufrohr 250 wurden weitgehend bezüglich der
Laser-Implosion* «untersucht. Die Ablatoren 292 und 298
von sowohl dem sphärischen als auch dem zylindrischen Lauf
rohr bestehen aus einem Material mit niedrigem Z und niedriger
Massendichte, wie LiDT, Be,M)„ BT„, Bonrwasserstoff
oder CDT. Die Schieber 294 und 3OO bestehen typischerweise
aus einem Material nölieren Z und. höherer
Massendichte wie Glas, Aluminium, Gold, oder Mickel. Kunststoff,
das in Hoch-Z-Atome eingebettet ist, -wird, auch verwendet.
Festes DT oder LiDT kann für die festem Puffer
296 und 302 !verwendet -werden. Abhängig von der erwünschten
Implosionsgeschwindigkeit und yerschiedenen Stabilitätsbetrachtungen ändert sich die Gesamtmasse des Schnell-Laufrohrs
250 und 262 zwischen 1 und 1OO mg.
Im Fall des zylindri seilen Laufrohrs 262 verringert Formung
Verluste des eingeschlossenen Brennstoffs 288 nach außerhalb der Enden, wie in Fig.. 32 dargestellt. Andererseits können die Enden verschlossen-sein, wenn
das ringförmige Plasma 286 und der Brennstoff 288 sicli
unterscheiden. Beispielsweise kann -der gasförmige Brennstoff 272 bzw. 288 DT,DD,DHe3,HLi oder HB11Enthalten,
während das Target-Plasma 274 bzw. 286 H2,He,DT,DD oder
ein anderes Gas mit niedrigem Z aufweisen kann. Ein ellipsoidförmiges Laufrohr kann ebenfalls verwendet werden.
Fig. 33 zeigt ein weiteres Ausfiihrungsbeispiel, das ein
Schneii-Laufrohr verwendet. Gemäß Fig. 33 durchdringt ein
voller Strahl die Folie 32Ο zur Bildung eines anormalen
Pinch 318 innerhalb des zylindrischen Laufrohrs 262, das
seinerseits durch einen ringförmigen Strahl angesteuert für sowohl sphärisches als auch eingeschlossenes zylindrisches
Lauf rohr.
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ist, der durch die Folie 3O'i .eintritt. Ein Deflektor
306 erreicht eine Anfangsionisation in dem Beieich des
anormalen Pinch 318· Das zylindrische Lauf rohr 2()2 ini-
|)l(i(!i crt aufgrund tlu.s l'lu.sma.s ')\U zur ViirbtiNMururig
der Kompression und zum Brennen.
Die Targetgeometrie, die zwei ringförmige relativistische Elektronenstrahlen zum Ansteuern eines sphärischen
Lauf rohr s 250 verwendet, ist schematisch in Fig. 3'l dargestellt.
Im Betrieb ist die Strahlablenkung aufs-Äußerste
verringert, da die Strahlen 326 und 328 durch die Bereiche
des strahlangesteuerten azimutalen Magnetfeldes treten, wie das in Fig. Ik dargestellt ist.
Es ist ein Lösungsweg, um eine starke Strahlungs- Neutronen- und/oder Alphateilchen-Quelle zu erhalten (vgl.
obengenannte Patentanmeldung) ρ
ein Plasma zu verwenden, das durch einen hochdichten;Multi-Kilovolt-relativistischen-Elektronenstraral erzeugt ist, um
ein Schnell-Laufrohr anzusteuern, das dann einen geformten starken
Energieimpuls erzeugt, der in der Lage ist, einen strukturierten Mikrobereich zu implodieren (vergleiche R.J.
Mason, Phys. Fluids 18 (1975) 8l'l und Los Alamos Scientific
Report LA-5898-MS (Okt. 1975), S.D. Bertke et al., Nucl. Fusion 18 (1978) 509 und G.S. Fraley et al., Phys. Fluids
17 (197*0 k7k). Ein derartiger Mikrobereich kann mit entweder DT1DD,D-He ,HLi oder HB oder einer Mischung davon als Beispiel, gefüllt sein.
erfindungsgemäßen Die grundsatzliche Geometrie dieses Lösungsweges ist in
den Fig. 35»36 für einen einzigen Laser-Ionisationsstrahl
34O dargestellt, der durch ein Fenster 3^2 eintritt. Die
lonisationsausbildungen mit Mehrfachlaser gemäß den Fig.
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Si
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25 und 26 können ebenfalls verwendet -werden. Wie bereits
ausgeführt, verringert die Vex-wendung von Lasern zur
Vorionisierung die Anforderungen an die Technologie des relativistischen Elektronenstrahls. Folglich können Laser-Ionisierungsquellen
zusätzlich vorgesehen sein.
Ein ringförmiger relativistischer Elektronenstrahl durchdringt die Auslöse- oder Eintrittsfolie jk6, die
auch als Endverschluß dient, um das Niedertemperatur-Plasma
aufzunehmen. Wenn die Spannung und die Stromdichte ansteigen, nimmt der anormale Kopplungskoeffizient auf
seinen optimalen Wert zu und überträgt der Strahl einen großen Bruchteil seiner Energie und seines Moments bzw.
Impulses auf den ringförmigen Plasmabereich 3^8. Das
strahlgesteuerte azimutale Magnetfeld 350 richtet wiederum
die thermische Energie des ringformigenPlasmas 3^8 auf
das sphärische Schnell-Laufrohr 352 gemäß Fig. 35 oder das
zylindrische Schnell-Laufrohr 35'i gemäß Fig. 36. Da die
Quelle des azimutalen Magnetfeldes 350 das Ergebnis eines axialen Stromflusses in dem ringförmigen Plasma.-348 ist,
aufgrund der Beibehaltung des Moments bzw. Impulses, ist
das azimutale Magnetfeld 35O nnlie dem sphärischen Bclraell-Laufrohr
352 oder zylindrischen Schnell-Laufrohrs 35^ nicht
vorhanden. Das Vorhandensein eines axialen externen Magnetfeldes, das durch die Quelle 110 gemäß Fig. 12 erzeugt
ist, kann zum Erhöhen des anormalen Kopplungskoeffizienten
verwendet werden. Da jedoch die ringförmige Plasma-Säule 3^8 und das das Lauf rohr "begrabende" (engulfing) oder
versenkende Plasma ein. sehr hohes Beta besitzen, wird das
externe Magnetfeld, das durch die Quelle 110 gemäß Fig.
12 erzeugt wird, sehr schnell ausgeschlossen. .
Die radiale Wand des Plasmatarget-Behälters 356 ist
ausreichend dick, um die Magnetfluß-Umfassung sicherzustellen
und ausreichend massiv, um eine radiale Trägheitskraft-Einschließung
(Tamper) am Zeitmaßstab des relativistischen
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Elektroaaemstrahls, d.h., ^J 1OO ns zu erreichen. Daher ist
der radiale Euergieverlust zur Behälterwand begrenzt durch
sowohl das azimutale Magnetfeld 350»als auch das ausgeschlossene
externe Magnetfeld, das durch die Quelle llOgemaß
Fig- 12 erzeugt wird. Die Wärmeleitung ist axial auf
dem Strahl-Zeitmaßstab (Strahl-Zeitskala) begrenzt durch
den niedrigeren axialen Temperatürgradienten, das azimutale
Magnetfeld 350 und das Selbstspiegeln des externen Magnetfeldes
„ das durch die Quelle 110 erzeugt wird. Daher zieht
die Geometrie Nutzen aus dem anormalen Koppeln und der
kl as si seihen Wärmeleitung zum schnellen und wirksamen Entfernen
Trum. Energie von dem relativiätisehen Elektronenstrahl
344 vmd zaun "Transportieren dieser Energie zu den Schnell-Laufrohren
352 bzw. 354.
Wie im eiern Fig. 37 void 38 dargestellt, bestehen die Schnell-Laufrolfare
352,354 aus Ablatoren 36Ο bzw. 3^2, Schiebern
36% bzw. 3&6 und festen Puffern 368 bzw. 370. Der Ablator
36O4362 wird während der Wärmeleitung verdampft, wobei
der Sciti eiber und der feete Puffer auf hohe Implosion sgescliwimdiglceit
angetrieben werden. Die Ablatoren 360,362
bestellen aus Material mit niedrigem Z und niedriger Massendlchte,
wie ld_DT,Be,ND_ BT-, Bohrwasserstoff oder CDT.
Die Sciaielber 364,366 weisen ein Material höheren Z und
MSiaerer Mausend!eilte auf, wie Glas, Aluminium, Gold, Nickel
oder Siumsts-toff, lsi das Hocn-Z-Atome eingebettet sind. Festes
DT ©der LäDT können als feste Puffer 368 bzw. 370 verwendet
werden,« ÄMaämgig von der erwünschten Implosionsgeschwindigkeit
WM& -von Stabilitätsbetrachtungen betagt die Gesamtmasse
der Scihnell-Laufrohre 352,354 gemäß den Fig. 37 bzw.
38 zwischen 1 rag bis 100 mg. Weiter kann das Ansteuergas 372,37% gemäß \len Fig. 37 bzw. 38 DT1DD oder ein höheres
Z-Gas wie 38^,Ar oder Kr enthalten.
Im Be-triei» nimmt, wenn das Lauf rohr zusammenfällt, die
Dichte ^aaad die Temperatur des Puffergases 372,374 in Beriihruirog
mit dem Mikrobereich 358 mit der Zeit zu. Eine
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GO
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solche Impulsformung, die sich von dem sphärischen Schnell-Laufrohr
352 und dem zylindrischen Schnell-Laufrohr 35*t
unterscheidet, ermöglicht eine Stoßübernahme (vergleiche R.J. Mason etal., a.a.O., und S.D. Berke et al., a.a.O.),
■wodurch eine hohe Kompression des ablativ bzw. · abschmelzend
angesteuerten Mikrobereichs 358 erzeugt wird. Das Verwenden
des hochdichten thermischen Gases 372 bzw. 37^ gemäß den
Fig. 37 bzw. 38 für Implosionen verringert das Vorheizproblem,
das bei dem Mikrobereich 358 auftritt.
Grundsätzliche Details des Mikrobereichs 358 sind in den Fig. 37 und 38 dargestellt. Die für die Ablatoren 376 und
378,Schieber 38O bzw. 382,festen Puffer 38(t bzw. 486 und
Gas-Brennstoffe .388 bzw. 390 verwendeten Materialien sind
ähnlich denen,wie sie bei den Laufrohren 352 bzw. 35^ an-,
gegeben worden sind. Auch kann eine Mehrfach-Schieberanordnung,
die Geschwindigkeitsvervieifachung verwendet, um sehr hohe Implosionsgeschwindigkeiten zu erreichen,
ebenfalls in strukturierten Mikrobereich 358 aufgenommen sein.
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Die Erfindung gibt also eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ansteuern eines Sehnell-Laufrohres mit einem heißen
Plasma an, um ■wiederum einen strukturierten Mikrobereich zur Implosion anzusteuern bzw. anzutreiben. Auf diese
Weise erzeugt eine natürliche Impulsformung hohe ImpIosionsgeschwindigkeiten
zur Erzeugung von Energie in Form von Strahlung, Neutronen und/oder Alphateilchen. Durch
Optimieren der außerordentlich leistungsfähigen strömenden
Instabilitäten zum Erwärmen des hochdichten Plasmas gemäß dem Verfahren (a) erreicht die Erfindung eine wirksame
Abgabe von Strahlenei-gie zum Erwärmen des Plasmas und zuBi !Ansteuern des Schnell-Laufrohres zwecks Implodieren
des Mikrobereichs. Die Implosion erzeugt daher hochstarke bzw. hochintensive Strahlung, Neutronen und/oder
Alphateilchen unter Verwendung derzeit zur Verfügung stehender Technologie.
Selbstverständlich sind noch zahlreiche andere AusführungH-formen
möglich.
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Claims (11)
- Ansprüche:Vorrichtung zum Erzeugen von Energie in Form von Strahlung und Neutronen,
gekennzeichnet durcheine Generatoreinrichtung zum Erzeugen eines ringförmigen relativistischen Elektronenstrahls (3^) einer Spannung von mindestens 3 MeV, einer Stromdichte von mindestens 1 kA/cm und einem \f /^ pi, eine Target-Plasma-Kammer (356), die ein hochdichtes Gas enthält,ein Schnell-Laufrohr (fast liner) (352,35't), <l«'i« innerhalb der Target-Plasma-Kammer angeordnet ist, einen Mikrobereich (microsphere) (358), der innerhalb des Schnell-Laufrohrs angeordnet ist, eine Ionisationseinrichtung (3^0) zum Ionisieren des hochdichten Gases zur Erzeugung eines Plasmas, und eine Einrichtung zum Auslösen konvektiver Schwingungen in dem Plasma (3^6) bei Zufuhr des ringförmigen relativistischen Elektronenstrahls (3^)1 derart, daß strömende bzw. Kanal-Instabilitäten in dem Plasma erzeugtTELEFON: (0 89) ΞΕ185 27TELEX: 5-2Ξ0 39 patw d■- 2. - ■werden, um zu erreichen, daß Elektronenstrahlenergie in einen Plasma-Kreisring abgebbar ist, der das Schnell-Laufrohr umgibt, um den Plasma-Kreisring auf Kilovolt-Temperaturen zu erwärmen und einen axialen Strom anzusteuern, um zu erreichen, daß die in den Plasma-Kreisring abgegebene Elektrotienstrahlenergie auf das Schnell-Laufrohr konvergiert und das Schnell-Laufrohr zur Erzeugung eines geformten Energieimpulses ansteuert zum IinpJ otli ereri «ines strukturierten Mi krobevro LchK und um dadurch Energie in Form von Strahlung und Neutronen zu erzeugen. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnell-Laufrohr ein sphärisches Schnell-Laufrohr aufweist.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnell-Laufrohr ein zylindrisches Schnell-Laufrohr aufweist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisationseinrichtung zum Ionisieren des hochdichten Gases mindestens einen Laser aufweist.
- 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Auslösen konvektiver Schwingungen eine dünne, niederdichte Folie ClOO) aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß das sphärische Schnell-Laufrohr (352) eine äußere Ablator-Schicht, eine mittlere Schieber-Schicht und eine innere Puffer-Schicht aufweist.
- 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch ge-130052/0011kennzeichnet, daß das zylindrische Schnell-Laufrohr (354) einen Ablator (378), einen Schieber (3Ö2) und einen Puffer (386) aufweist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, durch die das Schnell-Laufrohr explosivstoff-antroibbar ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-75 gekennzeichnet durch eine Einrichtung, durch die das Schnell-Laufrohr ablativ bzw, mittels Abschmelzung ansteuerbar ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-95 dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrobereich mit DT gefüllt ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9 ι dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrobereich mit DD gefüllt ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9) dadurch ge-3 kennzeichnet, daß der Mikrobereicli mit DHe gefüllt ist.13· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9ι dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroben? ich mit HLi gefüllt ist.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9 j dadurch gell kennzeichnet, daß der Mikrobereich mit HB gefülltist.15· Vorrichtung zum Erzeugen von Energie in Form von Strahlung und Neutronen, gekennzeichnet durch ein hochdichtes Plasma, das in einer Target-Kammer (356)130052/0011h _enthalten ist,ein Schnell-Laufrohr (352,35M) das in der Target-Kammer (35ύ) angeordnet ist,einen Mikrobereich (358), der in dem Schnell-Laufrohr (352,35'O angeordnet ist, undeine Einrichtung zum Erzeugen eines relativistischen Elektronenstrahls hoher Stromdichte und hoher Spannung, der ausreicht, um die Target-Kammer (35^) zu durchdringen und um konvektive Schwingungen in dem hochdichten Plasma auszulösen, derart, daß Energie von dem relativistischen Elektronenstrahl zum Plasma zum Erwärmen eines Kreisringes des Plasmas auf Kilovolt-Temperaturen übertragbar ist und zum Steuern des Schnell-Laufrohrs zum Erzeugen eines starken geformten Energieimpulses zum Implodieren des Mikrobereichs und zur Erzeugung der Energie.l6. Vorrichtung nach Anspruch 15» gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ansteuern des Schnell-Laufrohrs mittels Explosivstoff.17- Vorrichtung nach Anspruch 15ί gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Ansteuern des Schnell-Laufrohrs mittels Abschmelzen.lfl. Vorrichtung nach einotn der· Ansprüche» 15-r1?i dadurch gekennzeichnet, daß das Schnell-Laufrohr ein sphärisches Schnell-Laufrohr (352) aufweist.19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-17, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnell-Laufrohr ein zylindrisches Schnell-Laufrohr (35^) aufweist.20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-19? dadurch gekennzeichnet, daß das hochdichte Plasma DT aufweist.130052/001121. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-19» dadurch gekennzeichnet, daß das hochdichte Plasma DD aufweist.1212. Vorrichtung nach einem dar Ansprüche 15-121, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrohr (352,35'0 mit einem DD-Ansteuergas gefüllt ist.23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-21, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrohr (352,35^) mit einem DT-Ansteuergas gefüllt ist.2k. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-21, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrohr (352,35^) mit einem
N„-Puffergas gefüllt ist.25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-21, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrohr (352,35^) mit einem Ar-Puffergas gefüllt ist.26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-21, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrohr (352,35Ό mit einem Mittel-Z-Gas gefüllt ist.27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-26, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrobereich mit DT gefüllt ist.28. Vorrichtung nach einem derAnsprüche 15-26, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikrobereich mit DD gefüllt ist.29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-26, dadurch-1
gekennzeichnet, daß der Mikrobereich mit DHe gefülltist.30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-26, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrobereich mit HLi gefüllt ist.130052/001131. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15-26, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroborcich mit 1113 geCiIlIt: ist.32. Heißplasma-Vorrichtung,
gekennzeichnet durcheine Einrichtung zum Zurückhalten eines hochdichten Gases innerhalb eines vorgegebenen Volumens, eine Ionisationseinrichtung (34O) zum Ionisieren des Gases zur Erzeugung eines hochdichten Plasmas, ein Schnell-Laufrohr (352,354), das in der Einrichtung zum Zurückhalten des hochdichten Gases angeordnet ist,einen Mikrobereich (3-58-), der in dem Schnell-Laufrohr (352,354) angeordnet ist, undeine Generatoreinrichtung zum Erzeugen eines ringförmigen relativistischen Elektronenstrahls (344) einer Spannung, die ausreichend hoch ist, um das klassische Streuen beim Durchdringen der Einrichtungzum Zurückhalten des hochdichten Gases zu überwinden, um so strömende oder Kanal-Instabilitäten in dom lioclul i cn ton Pl nsnui zu erzeugen, um zu e.rre i cheri, . daß der relativistische Elektronenstrahl einen Kreisring des hochdichten Plasmas, der das Schnell-Laufrohr umgibt, auf Kilovolt-Temperaturen zu erwärmen, zum Ansteuern des Schnell-Laufrohrs zur Konvergenz und zum Implodieren des Mikrobereiches zur Erzeugung des heißen Plasmas.33- Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, das Schnell-Laufrohr einen Ablator (376,378),einen Schieber (380,382) und einen Puffer (384,386) enthält.34. Vorrichtung nach Anspruch 32.oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnell-Laufrohr ein sphärisches Schnell-Laufrohr (352) aufweist.130052/001135· Vorrichtung nach Anspruch J2 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnell-Laufrohr ein zylindrisches Schnell-Laufrohr ( 3 5z») aufweist.36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32-35, dadurch gekennzeichnet, daß das hochdichte Plasma DT aufweist.37· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32-35, dadurch gekennzeichnet, daß das hochdichte Plasma DD aufweist.38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32-35, dadurch gekennzeichnet, daß das hochdichte Plasma HB aufweist.39- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32-38, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrobereich mit DT gefüllt ist.kO. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32-38, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrobereich mit DD gefüllt ist.k1. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32-38, dadurch3 gekennzeichnet, daß der Mikrobereich mit DHe gefüllt ist.. Vorrichtung nach einem derAnsprüche 32-38, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrobereich mit HLi gefüllt ist.43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32-38, dadurch11 gekennzeichnet, daß der Mikrobereich mit HB gefüllt ist.kk. Verfahren zum Erzeugen eines heißen Plasmas, dadurch gekennzeichnet,daß ein hochdichtes Gas innerhalb einer Target-Kammer eingeschlossen wird,130052/0011daß das Gas zum Erzeugen eines hochdichten Plasmas
ionisiert wird, unddaß ein ringförmiger relativistischer Elektronenstrahl einer Spannung erzeugt wird, die ausreichend hoch ist, um die Target-Kammer mit vernachlässigbarem Streuen zu durchdringen, zur Erzeugung von strömenden bzw. Kanal-Instabilitäten in dem Plasma, um zu.erreichen, daß der Elektronenstrahl einen Kreisring des hochdichten Plasmas, der ein Schnell-Laufrohr, das einen Mikrobereich
enthält, umgibt, erwärmt, zum Ansteuern des Schnell-Laufrohrs zur Konvergenz zum Erzeugen eines Hochleistungs-Impulses und zum Implodieren des Mikrobereichs zur Erzeugung des heißen Plasmas.130052/0011
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