DE1639141B1

DE1639141B1 - Leuchtengehäuse mit starterfassung

Info

Publication number: DE1639141B1
Application number: DE19681639141
Authority: DE
Inventors: Harald Riegler
Original assignee: Trilux Lenze GmbH and Co KG
Current assignee: Trilux GmbH and Co KG
Priority date: 1968-01-09
Filing date: 1968-01-09
Publication date: 1971-06-09

Description

Die Erfindunr, bezieht sich auf ein Leuchtengehäuse mit Starterfassung zum Betrieb von Gasentladungslampen, bei der ein Starterfassungsblock mit Anschlußteilen für eine Halterung am Leuchtengehäuse in dessen Innerem durch die Halterung befestigt ist und ein den Starter bis auf sein vorstehendes Ende umgebendes Ansatzrohr aufweist und bei der das Leuchtengehäuse zum Einsetzen des Starters eine runde Gehäuseöffnung besitzt.
Ein derartiges Leuchtengehäuse ist aus der deutschen Auslegeschrift 1063 710 bekannt.
Aus der österreichischen Patentschrift 198 834 ist es bei einer außerhalb eines Leuchtengehäuses ane aeordneten Starterfassung zum Betrieb von Gasentladungslampen bekannt, daß ein am Starterfassungsblock befindliches Ansatzrohr ein Innengewinde aufweist, in das ein den eingesetzten Starter abdeckender Schutzstopfen einschraubbar ist.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1007 434 ist eine Starterfassung bekannt, bei der das Ansatzrohr, der Starterfassungsblock und die Anschlußteile an die Halterung zu einem gemeinsamen Kunststoff-Formteil zusammengefaßt sind, das am Fassungsblock an-,gei-Ormte schlüsselartige Einstecköffnungen für die Kontaktstifte des Starters und rückseitig angeformte Ausnehmungen zur Aufnahme von Kontaktgliedern aufweist.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1955 977 ist eine Starterfassung bekannt, bei der die Anschlußteile für die Halterung aus seitlich am Fassungsblock vorstehenden Füßen bestehen, welche vorstehende Klemmfedern zur Befestigung der Starterfassung aufnehmen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Leitichtengehäuses mit Starterfassung, bei der in einfacher und sicherer Weise die im Innern des Leuchtengehäuses angeordneten Metallteile von außen nicht berührbar sind.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem Leuchten- gehäuse mit Starterfassung der eingangs erwähnten Alt dadurch gelöst, daß das Ansatzrohr eine Länge aufweist, die sich von dem Starterfassungsblock bis zu einem Ort derart dicht an der Gehäuseöffnung hin erstreckt, daß Metallteile im Innern des Leuchtengehäuses vonaußennichtberührbar sind.
Das Ansatzrohr des Starterfassungsblockes besitzt ein Innengewinde zum Einschrauben eines aus Kunststoff bestehenden und den Starter im Bereich der Leuchtengehäuseöffnung überfassenden Schutzstopfens.
Das Ansatzrohr, der Starterfassungsblock und ge-Crebenenfalls die Anschlußteile an die Halterung sind zu einem gemeinsamen Kunststoff-Formteil zusammengefaßt, das am Fassungsblock angeformte schlüssellochartige Einstecköffnungen für Kontaktstifte des Starters und rückseitig angeformte Ausnehmungen zur Aufnahme von Kontaktfedern aufweist.
Die Anschlußteile an die Halterung bestehen aus Befestigungslaschen zum Anschrauben oder sind von seitlich am Fassun(Ysblock vorstehenden Füßen gebildet, welche vorstehende Klemmfedern zur Befestigung der Starterfassung aufnehmen; die Klemmfedern stehen dabei auf der dem Ansatzrohr zugewandten Seite der Füße vor.
Das die Erfindung aufweisende Leuchtengehäuse mit Starterfassung zeigt bei einfachem und kostensparendem Aufbau einen sicheren Berührungsschutz. Die öffnung im Leuchtengehäuse zum Einsetzen des Starters ist in einfacher und sicherer Weise auch bei unverschlossenem Zustand abgesperrt, so daß die Metallteile im Innern des Leuchtengehäuses von außen nicht berührt werden können und die elektrische Sicherheit gegeben ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des die Erfindung aufweisenden Leuchtengehäuses dargestellt. Es zeigt Ab b. 1 einen Querschnitt durch ein Leuchtengehäuse mit Starterfassung und Starter sowie die Einsatzöffnung im Gehäuse für den Starter verschließenden Schutzstopfen, A b b. 2 eine Seitenansicht der Starterfassuno, mit Ansatzrohr und Anschlußteilen, teilweise geschnitten, A b b. 3 eine Vorderansicht derselben Starterfassung, A b b. 4 eine Draufsicht auf die Starterfassun,-, A b b. 5 eine Unteransicht der Starterfassung, Ab b. 6 einen Querschnitt durch ein Leuchtengehäuse mit Starterfassung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel, A b b. 7 einen Längsschnitt durch das Leuchtengehäuse gemäß A b b. 6.
1 ist das röhrenförmige, als geschlossenes Profil ausgebildete Leuchtengehäuse aus glasfaserverstärktein Polyesterharz. Bei 2 sieht man die Lampenfassungen, mit 3 ist die Lampe, eine röhrenförmige Leuchtstofflampe, bezeichnet.
Im oberen Teil des Leuchtengehäuses 1 ist ein Schwalbenschwanz vorgesehen, wo die Metallschiene 4 eingeschoben ist. Dort ist ein eine Halterung bildender Blechwinkel 5 befestigt, an dem die mit 10 bezeichnete Starterfassung montiert ist. In die Starterfassung 10 ist über die Gehäuseöffnung 7 der Starter 6 eingesetzt. Der Starter 6 -wird von dem fest mit der Starterfassung 10 verbundenen Ansatzrohr 16 aus Kunststoff umgeben. Das Ansatzrohr 16 reicht bis zur runden Gehäuseöffnung 7. Es braucht mit dieser nicht verbunden zu sein, doch ist es soweit herangerückt, daß der Berührungsschutz gegeben ist. Bei abgenommenem Schutzstopfen 8 kann man von außen nicht mit Metallteilen im Innern des Leuchtengehäuses 1 in Berührung kommen.
Der Schutzstopfen 8 wird mit seinem Außengewinde in das Innengewinde 17 des Ansatzrohres 16 geschraubt. Zwischen der Gehäusewandung und einem Kragen des Schutzstopfens 8 liegt eine Dichtung 9.
Die Ausbildung der Starterfassung mit Ansatzrohr 16 erkennt man aus den Ab b. 2 bis 5. 11 ist der Fassungsblock, der rückseitig in an sich bekannter Weise Ausnehmungen 13 für die Kontaktfedern besitzt. Rückseitig sind diese Teile durch eine Platte abgeschlossen. Zum Einstecken der Kontaktstifte des Starters 6 sind die beiden schlüssellocharti-en Einsteeköffnungen 12 vorgesehen. An dieser Seite befindet sich das mit 16 bezeichnete Ansatzrohr für den Berührungsschutz. 17 ist das Innengewinde. Für die Zentrierung des Starters 6 beim Einsetzen ist eine Schrägfläche 16 a vorgesehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind Ansatzrohr 16 und Fassungsblock 11 ein einheitlich hergestelltes Kunststoffteil.
Außerdem sind die seitlichen Befestigungsfüße 14 ang geformt, welche mit Kleirunfedern 15 Anschlußteile zum Aufstecken der Fassung 10 an den die Halterung bildenden Blechwinkel 5 bilden; es können auch Befestiuun-slaschen zum Anschrauben an die Halterung 5 angeformt sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach A b b. 6 und 7 handelt es sich um eine Leuchte mit einem rechteckigen Leuchtenoberteil 20, an dem sich unten über eine Dichtung 21 ein Leuchtenunterteil 22 ansetzt. Dort befindet sich innen der metallische Monta,e_ körper 23. Mit 24 ist die am Gehäuseunterteil vorgesehene öffnung zum Einführen des Starters bezeichnet.
Die Starterfassung ist in diesem Falle mit den Klemmfedern 26, welche hier an der Seite des Ansatzrohres 27 vorstehen, an einem bügelartigen Starterträger 25 befestigt. Auch hier ist die Gehäuseöffnung 24 durch den Schutzstopfen 28 verschlossen, welcher in ein Gewinde des Ansatzrohres 27 ge- schraubt ist. Der Kragen 29 des Schutzstopfens 28 drückt die Dichtung an.
Die Verwenduna einer Starterfassung mit dem Ansatzrohr 16, 27 aus Kunststoff gibt den Leuchten den Berührungsschutz. Auch wenn die öffnung für den Starter nicht durch den aus Kunststoff bestehenden Schutzstopfen verschlossen ist. können die Metallteile nicht berührt werden, gleich welcher Art die Metallteile sind. Berührungsschutz ist auch dann gegeben, wenn ein Metallkörper wie bei der Leuchte nach A b b. 6 und 7 direkt auf der Gehäusewandung liegt.
Die Starterfassunz ist rationell als Kunststoffteil herzustellen. Das (jewinde für den Schutzstopfen wird angeformt. Hierfür benötigt man keine zusätzlichen Metallteile und keine zusätzlichen Arbeitsgänge.

Claims

Patentansprüche: 1. Leuchtengehäuse mit Starterfassung zum Betrieb von Gasentladungslampen, bei der ein Starterfassungsblock mit Anschlußteilen für eine Halterun- am Leuchtenlyehäuse in dessen Innerem durch die Halterung befesti-t ist und ein den Starter bis auf sein vorstehendes Ende umgebendes Ansatzrohr aufweist und bei der das Leuchten-£Tehäuse zum Einsetzen des Starters eine runde Gehäuseöffnung besitzt, die durch einen den eincycsetzten Starter abdeckenden Schutzstopfen verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzrohr (16; 27) eine Länge aufweist, die sich von dem Starterfassungsblock (11) bis zu einem Ort derart dicht an der Gehäuseöffnunc C (7) hin erstreckt, daß Metallteile im Inneren des Leuchtengehäuses (1) von außen nicht berührbar sind.
2. Leuchtengehäuse mit Starterfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzrohr (16; 27) ein Innengewinde (17) zum Einschrauben des aus Kunststoff bestehenden Schutzstopfens (8) besitzt. 3. Leuchtengehäuse mit Starterfassungg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzrohr (16; 27), der Starterfassungsblock (11) und gegebenenfalls die Anschlußteile an die Halterung (5; 25) zu einem gemeinsamen Kunststoff-Formteil zusammengefaßt sind, das am Fassungsblock (11) angeformte schlüssellochartige Einstecköffnungen (12) für Kontaktstifte des Starters (6) und rückseiti2 angeformte Ausnehmungen(13) zur Aufnahme von Kontaktfedern aufweist. 4. Leuchtengehäuse mit Starterfassung nach einem der Ans rüche 1 bis 3, dadurch gekennp C zeichnet. daß die Anschlußteile an die Halteruno, aus Befestigungslaschen zum Anschrauben b"-stehen. 5. Leuchtengehäuse mit Starterfassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch aekennzeichnet. daß die Anschlußteile für die Halterun-(25) aus seitlich am Fassungsblock (11) vorstehenden Füßen (14) bestehen. weiche vorstehende Klemmfedern (15; 26) zur Befestigung der Starterfassuna, aufnehmen. 6. Leuchtengehäuse mit Starterfassung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfedern (26) auf der dem Ansatzrohr (27) zu-ewandten Seite der Füße vorstehen. C