DE1638637C3 - Einrichtung zur gleichzeitigen Zündung einer größeren Anzahl von in Reihe geschalteter Thyristoren - Google Patents

Einrichtung zur gleichzeitigen Zündung einer größeren Anzahl von in Reihe geschalteter Thyristoren

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DE1638637C3
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Description

4 Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 35 hafte Ausführungsform geeigneter Wechselrichter zur bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Einzel- Speisung der Einzelleiter.
6 · · Nach F i g. 1 ist der Primarleiter eines Steuerüber
tragers oder Impulswandlers 15 als Hochspannungskabcl ausgebildet. Das Hochspannungskabel enthält
kennzeichnet, daß die Einzelleiter (2a, 2b, 2c) 40 mehren-Einzelleiter 2a, 2 b und 2c, die mittels einer mit Stromimpulsen (/,„, /,„, /)f) wechselnder gestrichelt angedeuteten Isolierumhullung 3a gegen- - - ' " ' einander isoliert sind. Die äußere Isolierung 3 des
Hochspannungskabels kann für hohe Spannung von beispielsweise mehreren H)OkV bemessen sein. Sie ist lediglich als IsolierstofTzylinder angedeutet. Die Einzelleiter la, 2b und 2c sind jeweils an getrennte Wechselspannungsquellen angeschlossen, die als Impulsgeneratoren für die Primärströme des Impulswandlers 15 dienen. Als Wechselspannungsquelle ist jeweils ein Wechselrichter vorgesehen.
Gegenstand des Hauptpatents 1563 395 ist eine Der Einzelleiter 2a ist in Reihe mit einem zur
Einrichtung zur gleichzeitigen Zündung einer größe- Dämpfung bemessenen Widerstand 4 im Verbraucherren Anzahl von in Reihe geschalteten Thyristoren, kreis eines Wechselrichters angeordnet, der zwei deren Steuerstrecken jeweils über einen Doppcl- Thyristoren 8 und 9 sowie zwei Kondensatoren 10 weggleichrichter an die Sekundärwicklung eines pri- 55 und 11 enthält, die vorzugsweise mit der Induktivität märseitig mit einer Wechselspannung höherer Fre- des angeschlossenen Einzelleiters 2a einen Schwingquenz gespeisten Steuerübertragers angeschlossen kreis, bilden können. Der Wechselrichter ist an eine sind, wobei für die Thyristoren ein gemeinsamer Gleichspannungsquelle 12 angeschlossen. Parallel zur Steuerübertrager vorgesehen ist, auf dessen Magnet- Gleichspannungsquelle 12 kann noch ein Speicherkern die Sekundärwicklungen angeordnet sind und 60 kondensator 13 vorgesehen sein. Die Thyristoren 8 der von einem Hochspannungskabel als gemeinsame und 9 sind über eine Begrenzungsdrossel 14 mitein-Primärwicklung umschlossen ist, wobei das Hoch- ander verbunden, die zur Begrenzung des Spannungstpannungskabel von einem Thyris'torwechselrichter anstiegs nach der Zündung eines der Thyristoren 8 gespeist ist. oder 9 vorgesehen ist. An die Mittelanzapfung dieser
Hierbei wird dem Hochspannungskabel ein Wech- 65 Begrenzungsdrossel 14 ist der Widerstand 4 angeielstrom vorgegeben, der bevorzugt von einem Wech- schlossen.
selrichter mit Thyristoren geliefert wird. Der Erfin- Der Einzelleiter 2 b ist an einen in gleicher Weise
dung liegt die Aufgabe zugrunde, die mittlere Be- aufgebauten Wechselrichter mit zwei Kondensatoren
20 und 21, einem Widerstand 24, zwei Thyristoren 28 und 29 sowie einer aufgeteilten ßegrenzungsdrossel 30 angeschlossen. Zur Speisung des Einzelleiters 2c kann ein gleicher Wechselrichter vorgesehen sein, der in Fi g. 1 nicht dargestellt, ist.
Um das Hochspannungskabel als gemeinsamer Primärleiter des Impulswandlers 15 sind mehrere Magnetkerne 16 in Achsrichtung des Kabels nebeneinander angeordnet. Auf diesen Magnetkernen 16 sollen jeweils mehrere Sekundärwicklungen 17 vorgesehen sein, von denen bei jedem Magnetkern 16 jeweils nur eine in F i g. 1 dargestellt, ist. An die Sekundärwicklungen 17 ist jeweils ein Steuerkreis eines Thyristors 19 über Entkopplungsdioden 18 angeschlossen. Die Entkopplungsdioden 18 sind zu jeweils einem Doppelweggleichrichter zusammengeschaltet.
Jede Halbschwingung in den Einzelleitern 2 a, 2b, 2 c induziert in den Sekundärwicklungen 17 einen entsprechenden Impuls. Diese Impulsreihe wird abwechselnd über eine der Entkopplungsdioden 18, die in jedem der Steuerkreise angeordnet sind, der entsprechenden Steuerelektrode der Thyristoren 19 zugeführt.
Die Thyristoren 8, 9 sowie 28, 29 können zweckmäßigerweise so gesteuert werden, daß die Impulse in den Einzelleitern2a, 2b, 2c zeitlich gegeneinander versetzt sind, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Jeder Impuls in einem der Einzelleiter 2a, 2b, 2c kann vorteilhafterweise in einer Stromlücke der beiden anderen Einzelleiter liegen. In den Sekundärwicklungen 17 der Impulswandler 15 werden diese Impulse zur Impulsreihe /|7 summiert.
Der Abstand eines Impulses l.,tt im Einzelleiter 2a zum folgenden Impuls im selben Einzelleiter 2a in entgegengesetzter Richtung kann zweckmäßigerweise so gewählt werden, daß die Impulsreihe In in den Sekundärwicklungen 17 der Impulswandler 15 nach der Gleichrichtung mittels der Entkopplungsdioden 18 an der Steuerelektrode der Thyristoren 19 jeweils einen wenigstens annähernd lückenlosen Strom ergibt. Bei dieser Art der Steuerung folgt auf jede Stromführung eines der Thyristoren 8, 9 sowie 28, 29 in den Wechselrichtern eine stromlose Pause vom mehrfachen Betrag der Stromführungszeit, bis der gleiche Thyristor wieder einen Stromimpuls führen muß. Die mittlere Belastung der Thyristoren 8, 9 sowie 28, 29 der Wechselrichter ist somit entsprechend gering.
Aus F i g. 3 ergibt sich eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Wechselrichter zur Speisung der Einzelleiter des Hochspannungskabels dadurch, daß jeweils einer dieser Einzelleiter 2a bis Id in Reihe mit einem der Thyristoren 8, 9 sowie 28, 29 der zur Stromversorgung des Hochspannungskabels vorgesehenen Wechselrichter angeordnet ist. Diese Schaltung der Wechselrichter ermöglicht die Speisung von jeweils zwei Einzelleitern 2a, 2b und 2c, 2d des Hochspannungskabels aus einem gemeinsamen Wechselrichter. Diese Schaltung hat ferner den Vorteil, daß die Beanspruchung der Thyristoren 8, 9 bzw. 28, 29 der Wechselrichter durch den Spannungsanstieg vermindert ist. Da jeweils die beiden Einzelleiter 2a, 2b und 2c, 2d in der Schaltung magnetisch miteinander gekoppelt sind, haben ihre Induktivitäten die gleiche begrenzende Wirkung auf den Spannungsanstieg am gezündeten Thyristor, wie die Begrenzungsdrosseln 14 und 30 in der Einrichtung nach Fig. 1.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: lastung dieser Wechselrichter-Thyristoren zu verringern, ohne daß dadurch die übertragene Zündleistung geringer wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch iielcst, daß das Hochspannungskabel mehrere gegeneinander isolierte Einzelleiter aufweist, die von Wechselströmen beaufschlagt sind, welche von verschiedenen Thyristoren eines oder mehrerer Wechselrichter gesteuert sind. Den getrennten Einzelleitern werden vorzugsweise zeillich gegeneinander versetzte Impulse vorgegeben. Der Abstand dieser Impulse kann zweckmäßigerweise jeweils so gewählt werden, daß der Impuls eines der Einzelleiter jeweils in eine Stromlücke der anderen
1. Einrichtung zur gleichzeitigen Zündung einer größeren Anzahl von in Reihe geschalteten I nyri- a stören, deren Steuerstrecken jeweils über einen Doppelweggleichrichter an die Sekundärwicklung eines primärseitig mit einer Wechselspannung höherer Frequenz gespeisten Steuerübertragers angeschlossen sind, wobei für die Thyristoren ein gemeinsamer Steueriibertrager vorgesehen ist, aul dessen Magnetkern die Sekundärwicklungen angeordnet sind und der von einem Hochspannungs-
lÄtrSÄS^Ä , Hinterfojt Diese Steuerung hat den Vorteil, Thyristorwechselrichter gespeist ist, nach Haupt- daß den tinztllei
patent 1563 395, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochspannungskabel menrere gegeneinander isolierte Einzelleiter (2 a, 2 b, 2 c) aufweist, die von Wechselströmen beaufschlagt sind, welche von verschiedenen Thyristoren (8, 9, 28, 29) eines oder mehrerer Wechselrichter gesteuert sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-
Ileitern verhältnismäßig kurze Strom-.mpuSse vorgegeben werden können. Damit wird bei gegebener Anstiegssteilheit der Stromimpulse deren Amplitude kleiner.
Über jeden Einzelleiter wird somit nur ein Bruchteil der gesamten Zündleistung abgegeben. Die mittlere Belastung der Thyristoren, die zur Speisung eines Einzelleiters herangezogen werden, wird dadurch vermindert. Als besonderer Vorteil wird es angc-
zugeordnet sind, daß die Einzelleiter (2α bis 2d) jeweils zu einem Thyristor (8,· 9,- 28; 29) in Reihe geschaltet sind.
leitern (2a, 2b, 2c) zeitlich gegeneinander versetzte Stromimpulse (/,„, lib, L2e) zugeführt sind. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge-
Richtung gespeist sind.
keinzdch eT dlß d £Kd te (2a Ib, 2c) ,5 sehen, daß eine dichte Folge von Stromimpulsen auch leweT an einen eigenen Wechselrichter ange- erreicht werden kann, wenn zur Lieferung der Imjeweiis an einen c.fetu pulse für die Einzelleiter Thyristoren ohne sehr kurze
S 3 Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Freiwerdezeit verwendet werden, kennze einet d8aß jeweils zwei Einzelleiter (2a, Zur we^Erläuterung der Erfindung w,rd auf
2b- 2c Id) einem Wechselrichter mit zwei in 30 die Zeichnung Bezug genommen Reihe liegenden Thyristoren (8, 9; 28, 29) derart F i g. 1 zeigt ein Ausfuhrungsbe.spiel einer Em-
k j _ : _ ..,_,, richtung nach der Erfindung. In F1 g. 2 sind einzelne
Impulse verschiedener Einzelleiter in Zeitdiagrammen veranschaulicht. F i g. 3 zeigt eine besonders vorteil-
DE1638637A 1966-08-27 1967-12-22 Einrichtung zur gleichzeitigen Zündung einer größeren Anzahl von in Reihe geschalteter Thyristoren Expired DE1638637C3 (de)

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DE1638637B2 DE1638637B2 (de) 1974-10-03
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