DE1638537B2 - Hochspannungs gleichstromgenerator - Google Patents
Hochspannungs gleichstromgeneratorInfo
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- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K21/00—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
- H02K21/12—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets
- H02K21/14—Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with stationary armatures and rotating magnets with magnets rotating within the armatures
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf Hochspannungs- Fig. 1 einen schematischen Axialschnitt durch
Gleichstromgeneratoren, deren Rotor aus einem den Generator,
Stapel voneinander isolierter Ringe mit Polvorsprün- F i g. 2 einen schematischen Querschnitt durch den
gen besteht, denen die Polvorsprünge des ebenfalls Generator, die
durch voneinander isolierten Ringen stapeiförmig 5 F i g. 3 und 4 Teilschnitte des Generators,
aufgebauten Stators gegenüberliegen, wobei der in F i g. 5 einen genaueren Querschnitt eines Teils des
den einzelnen Statorspulen induzierte Wechselstrom Generators, die
jeweils gleichgerichtet wird und die so erzielten F i g. 6 und 7 zeigen Teilschnitte von weiteren
Gleichspannungen durch Reihenschaltung addiert Teilen des Generators; während
werden. io F i g. 8 einen ausführlicheren Querschnitt eines
Ein solcher Generator wird neuerdings im Zu- Teils des Generators wiedergibt.
sammenhang mit einem Linearbeschleuniger benötigt, Gemäß Fig. 1 bestehen der Läufer 1 und ςί&τ Stamit
welchem gepulste Elektronenbündel beschleunigt tor 15 des Generators aus einem Stapel von Einzelwerden,
um sie einem Zyklotron mit getrennten Bah- elementen. Diese Einzelelemente bilden ihrerseits
nen zuführen zu können. 15 wieder Läufer und Stator eines Einzelgenerators. Die
Ein solcher Generator ist jedoch nicht in der Lage, Gesamtanordnung wird durch einen Motor 3 aneine
genügend hohe .Ausgangsspannung für den oben getrieben.
beschriebenen Zweck zu liefern. Dies beruht haupt- Im Zusammenhang mit einer Elektronenbeschleu-
sächlich darauf, daß die Isolation jeder Spule der in nigungseinrichtung für ein Zyklotron, das hinter den
ihr erzeugten Spannung auf der gesamten axialen 20 Ablenkmagneten 36 angeschlossen wird, wird die Ge-
Länge des Rotors zu widerstehen hat. samtvorrichtung in einem gasdichten Behälter 30
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß er- untergebracht und dort über Isolatoren 2 elektrisch
stens dann, wenn jedes Teilstück des Rotors und isoliert gelagert.
Stators elektrisch vom angrenzenden Teilstück isoliert Die Elektronenquellen 28, die Elektronenrohre 31
ist, die Isolation nur der Spannungsdifferenz zwischen 25 sowie die Steuergitter 32 sind oberhalb des Genera-
diesen angrenzenden Teilstücken zu widerstehen tors angeordnet.
braucht, und zweitens dann, wenn die nach innen In F i g. 2 ist ein Einzelelement des Generators
reichenden Vorsprünge eines Stator-Teilstückes von nach Fig. 1 dargestellt. Der Läufer besteht aus einem
denen des angrenzenden Teilstückes getrennt sind ringförmigen Dauermagneten 4 mit beispielsweise
und eine separate Spule auf jedem separaten Vor- 30 achtzehn Polen 5 wechselnder Polarität (F i g. 3). Um
sprung angebracht ist, die Spulenisolation nur der die Einzelelemente 4 des Läufers miteinander kraftverhältnismäßig
kleinen, in der betreffenden Spule schlüssig zu verbinden, sind Drehmomentübertraerzeugten
Spannung zu widerstehen braucht. Daher gungsscheiben 6 (Fig. 4) zwischen jedem der überkönnen
die in jeder Spule erzeugten Spannungen einanderliegenden Läufer 4 eingefügt. Die Scheiben 6
addiert werden, und die so erzeugten Spannungen 35 bestehen aus nichtmagnetischem Metall, beispielsjedes
Teilstückes können anschließend zusammen- weise Titan oder Edelstahl. Jede Scheibe 6 weist nach
gefaßt werden, so daß eine sehr hohe Spannung an oben und unten abgebogene Lappen 7 auf, so daß
dem vollständigen Stapel erzeugt werden kann. diese in die Pollücken der benachbarten Läufer 4
Wenn in der Praxis ein Generator, bei welchem eingreifen können.
die Teilstücke in der beschriebenen Weise isoliert 40 Fig. 5 gibt einen Querschnitt durch einen Teil
sind, gebaut werden soll, taucht folgendes schwieri- des Läufers 1 wieder, welcher drei nebeneinanderges
Problem auf: Der Rotor muß. mit einer sehr liegende Läuferelemente 4 umfaßt. Die Läufer 4 und
hohen Geschwindigkeit rotieren und großen, zur Tor- die Scheiben 6 sind miteinander elektrisch isoliert und
sion führenden elektromagnetischen Kräften wider- durch Epoxy-Harz 8 verbunden. Die Außenfläche
stehen. Wenn jedes Teilstück vom benachbarten Teil- 45 des Lauf ers ist wegen der mit Harz vergossenen Polstück
isoliert werden muß, so müssen diese Kräfte , lücken zylindrisch, um die Luftreibungsverluste zu
von dem Isolator übertragen werden, und es ist be- reduzieren. Um Oberflächenverletzungen an den
kannt, daß verfügbare Isolationsmaterialien nur ge- Polen zu vermeiden, weist die Außenfläche eine Rifringe
Scherkräfte übertragen. . feiung 9 parallel zur Achse des Läufers 1 auf. Außer-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die- 50 dem sind die übereinanderliegenden Lappen 7 der
ses Problem zu lösen, und zwar dadurch, daß zwi- Scheiben 6 abgerundet, wie bei 10 zu erkennen ist,
sehen je zwei Ringen mit Polvorsprüngen und isoliert um die Strecke zwischen diesen elektrisch zu ent-
von diesen eine Scheibe angeordnet ist, an deren Um- lasten.
fang in wechselnder Richtung Lappen abgebogen Es sei darauf hingewiesen, daß die Drehmomentsind,
die in Pollücken der angrenzenden Polringe ein- 55 Übertragung von den Scheiben 6 auf den Läufer 4 in
greifen. den Pollücken über den Kunststoff erfolgt.
Vorzugsweise weist jeder Statorpol eine induzierte Jede Scheibe 6 weist drei gleichmäßig verteilte
Spule auf. Die Anzahl der Rotorpole und der Stator- Zugstäbe 11 auf, welche durch mit abgerundeten
pole ist gleich, und die Rotorpole werden von Dauer- Rändern versehene Öffnungen 12 der darüberliegenmagneten
gebildet. Die Zahl der Lappen auf jeder 60 den Scheibe 6 hindurchreichen. Diese Öffnungen sind
Seite der zwischen je zwei Polringen angeordneten durch Scheiben 13, welche an den Muttern 14 beScheibe
ist gleich der Polzahl. Die Scheiben weisen festigt sind, unter Einhaltung eines Abstandes überBohrungen
zur Aufnahme von isoliert einzusetzen- deckt. Die gesamte Anordnung ist im Harz 8 einden
Zugstäben auf. gebettet.
Ein elektrischer Generator gemäß der Erfindung 65 Gemäß F i g. 6 weist jedes Ständer-Element 16
wird nunmehr an Hand der sie beispielsweise wieder- Pole 17 auf, welche den Polstücken 5 des dazugehöri-
gebenden Zeichnung näher beschrieben, und zwar gen Läuferelementes 4 (F i g. 2) gegenüberliegen. Auf
zeigt jedem Pol 17 ist eine Spule 18 gewickelt. Um die
Ständer-Elemente 16 miteinander zu verbinden und die Torsionskräfte im Ständer 15 aufzunehmen, sind
Ringe 19 zwischen jedem übereinanderliegenden Paar von Ständer-Elementen 16 eingefügt, wie in
F i g. 7 veranschaulicht ist. Die Ringe 19 bestehen, wie diejenigen des Läufers, aus nichtmagnetischem
Metall, beispielsweise Titan oder Edelstahl. Jeder Ring 19 weist abwechselnd nach oben und unten abgebogene
Lappen 20 auf, welche in die Aussparungen 21, die sich in den Außenflächen der Ständer-Elemente
16 befinden, eingreifen (F i g. 6).
F i g. 8 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil des Ständers 15, welcher zwei Ständer-Elemente 16
umfaßt. Die Ständer-Elemente 16 und die Ringe 19 sind, wie die entsprechenden Läuferelemente in Epoxy-Harz
eingebettet. Jedes Ständer-Element 16 weist achtzehn gleichmäßig verteilte und auf abwechselnden
Seiten angeordnete Zugstäbe 22 auf. Die Stäbe 22 reichen durch Öffnungen 23 in den angrenzenden
Ringen 19 auf jeder Seite des Ständer-Abschnitts 16 hindurch. Jeder Stab 22 ist mit einer Scheibe 24, die
an der Mutter 25 befestigt ist, abgedeckt. Die gesamte Anordnung ist in Epoxy-Harz eingebettet.
Gemäß Fig. 2 ist die Schaltung der Generatorwicklungen
so vorgenommen, daß an jede Spule 18 eine Gleichrichterbrücke 26 sowie ein Glättungskondensator
27 angeschlossen sind. Die an den Kondensatoren 27 liegenden Gleichspannungen summieren
sich fortlaufend entsprechend der Polzahl eines Ständerelementes 16, wobei der letzte Kondensator
27, des einen Ständer-Elementes 16 mit dem ersten Kondensator 27 des nächstliegenden Ständer-Elementes
16 verbunden ist, so daß die Spannungen über die gesamte Länge des Ständers 15 aufaddiert werden
und den gewünschten Gleichstrom an der Ausgangs-Klemme erzeugen. Im Zusammenhang mit der
Anordnung nach F i g. 1 weist jeder Elektronenbeschleuniger 29 ein evakuiertes Glasrohr 33 auf, welches
durch Metailringe 34 führt, die jedes Ständerelement 16 umgeben. Diese Metallringe bilden die
Elektroden für die Beschleuniger 29, die, wie vorstehend beschrieben, mit sukzessiv anwachsenden
Spannungen beaufschlagt werden, so daß die gewünschte Beschleunigung der Elektronenstrahlbündel
erreicht wird.
Mindestens einige der Elektroden weisen vierfach Fokussiermagnete 35 auf, und die beschleunigten
Elektronenstrahlbündel werden über Ablenkmagnete 36 dem Zyklotron zugeführt.
Es ist nicht erforderlich, daß die Anzahl der Ständerpole 17 mit der Zahl der Läuferpole 5 übereinstimmt.
Beispielsweise können zwei Ständerpole mehr vorhanden sein als Läuferpole 5, so daß die
in den Spulen 18 induzierten Wechselströme untereinander verschiedene Phasen haben, was die Welligkeit des Gleichstromes an den Ausgangsklemmen verringert.
Außerdem kann auch eine Mehrphasen-Schaltung der Spulen 18 verwendet werden, und schließlich können
die Läuferelemente statt permanentmagnetisch auch elektromagnetisch erregt sein.
Claims (6)
1. Hochspannungs-Gleichstromgenerator, dessen Rotor aus einem Stapel voneinander isolierter
Ringe mit Polvorsprüngen besteht, denen die Polvorsprünge des ebenfalls durch voneinander
isolierten Ringen stapeiförmig aufgebauten Stators gegenüberhegen, wobei der in den einzelnen
ao Statorspulen induzierte Wechselstrom jeweils gleichgerichtet wird und die so erzielten Gleichspannungen
durch Reihenschaltung addiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
je zwei Ringen mit Polvorsprüngen (4, 5; 16, 21) und isoliert von diesen eine Scheibe (6;
19) angeordnet ist, an deren Umfang in wechselnder Richtung Lappen (7; 20) abgebogen sind, die
in Pollücken der angrenzenden Polringe eingreifen.
2. Hochspannungs-Gleichstromgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Statorpol eine induzierte Spule (18) aufweist.
3. Hochspannungs-Gleichstromgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Rotorpole und der Statorpole gleich ist.
4. Hochspannungs-Gleichstromgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotorpole (5) von Dauermagneten gebildet werden.
5. Hochspannungs-Gleichstromgenerator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der Lappen (7, 20) auf jeder Seite der zwischen je zwei Polringen angeordneten
Scheibe (6,19) gleich der Polzahl ist.
6. Hochspannungs-Gleichstromgenerator nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Scheiben (6, 19) Bohrungen (23) zur Aufnahme von isoliert einzusetzenden Zugstäben (11)
aufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Also Published As
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