DE1638120C3 - Überspannungsableiter - Google Patents
ÜberspannungsableiterInfo
- Publication number
- DE1638120C3 DE1638120C3 DE1968S0113994 DES0113994A DE1638120C3 DE 1638120 C3 DE1638120 C3 DE 1638120C3 DE 1968S0113994 DE1968S0113994 DE 1968S0113994 DE S0113994 A DES0113994 A DE S0113994A DE 1638120 C3 DE1638120 C3 DE 1638120C3
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- DE
- Germany
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- cast resin
- housing
- spark gaps
- casting
- cavity
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/16—Overvoltage arresters using spark gaps having a plurality of gaps arranged in series
- H01T4/20—Arrangements for improving potential distribution
Landscapes
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Thermistors And Varistors (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überspannungsableiter gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein
derartiger Überspannungsableiter ist aus der CH-PS 2 99 067 bekannt Die spannungsabhängigen Widerstände
und die Funkenstrecke sind bei diesem Überspannungsableiter von dem Gießharzgehäuse dicht umschlossen.
Ähnlich ist ein anderer bekannter Überspannungsableiter gestaltet (DE-PS 11 01 594).
Durch das dichte Anliegen der Funkenstrecke an dem Gießharzgehäuse sind die bei einem Ansprechen
entstehenden heißen Gase an der Ausdehnung gehindert, so daß hohe Druckspitzen auftreten können, die zu
einer Verformung und Lageänderung der Elektroden führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, trotz der Verwendung eines Gießharzgehäuses ein ungestörtes
Arbeiten der Funkenstrecken zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der Hohlraum des Gießharzgehäuses ermöglicht nämlich
ein Abströmen der beim Ansprechen der Funkenstrecke entstehenden Gase, wodurch der Druckanstieg weniger
steil ausfällt. Verformungen oder Lageänderungen der Elektroden werden dadurch vermieden. Ferner wird der
Gießvorgang vereinfacht, da es nicht erforderlich ist, einen Eintritt des noch flüssigen Gießharzes in die
Zwischenräume der Funkenstrecken durch besondere Maßnahmen zu verhindern.
An sich ist es bei Überspannungsableitem mit einem Porzellangehäuse bekannt, zwischen der Funkenstrecke
und der Wandung des Porzellankörpers einen Zwischenraum vorzusehen (DE-AS 10 99 060). Gerade beim
Übergang von Porzellangehäuse zu Gießharzgehäuse hat man einen Abstand im Bereich der Funkenstrecke
für entbehrlich gehalten.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung kann die Innenwand des Hohlraumes zur Zentrierung der
Funkenstrecken achsparallele, angeformte Leisten aufweisen.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. In dieser ist ein Überspannungsableiter für
Mittelspannung, beispielsweise für 20 kV, dargestellt. Als Isoliergehäuse dient ein Gießharzkörper 1, der zur
Erhöhung seiner Isolationsfestigkeit, insbesondere im Freiluftbetrieb, mit Schirmen 2 besetzt ist Der
Gießharzkörper 1 umschließt in seinem oberen Teil stoffschlüssig eine Anzahl von Widerstandsscheiben 3,
s die beim Guß des Gießharzkörpers ί in die Gießform eingesetzt werden. Das gleich gilt für einen oberen
Anschlußbolzen 4. Vor dem Guß kann der Stapel aus den Widerstandsscheiben 3, zumindest an den Stoßfugen,
mit einer dünnen Isolierstoffolie, insbesondere Klebefolie, umwickelt werden, so daß eine Kontaktstörung
durch eindringendes Gießharz mit Sicherheit vermieden wird.
Im unteren Teil weist der Gießharzkörper 1 einen Hohlraum 5 auf, der beim Guß durch einen entsprechend
geformten Kern freigehalten wird. In diesen Hohlraum 5 wird nach dem Guß ein Stapel von
Funkenstrecken 6 eingesetzt. Die beiden Elektroden 6a der obersten Funkenstrecke sind im Schnitt dargestellt.
Mit 7 isi eine von drei um je 120° gegeneinander versetzten Gießharzleisten bezeichnet, die beim Guß
mitgeformt werden und zur Zentrierung des Funkenstreckenstapels 6 dienen.
Der untere Anschlußbolzen 8 ist mit einem Tragstern 9 metallisch verbunden, der mit Durchbrüchen 9a
versehen und an einer Stelle 10 mit dem Gießharz t, z. B. ebenfalls durch Verguß oder durch Verkittung, verbunden
ist. Zwischen dem Tragstern 9 und dem Stapel der Funkenstrecken 6 ist eine Druckfeder 11 eingesetzt Mit
14 ist eint Befestigungsschelle bezeichnet, die den Gießharzkörper 1 umfaßt
In den unteren Teil des Gießharzkörpers 1 sind ferner zwei zylindrische leitfähige Schichten 12 und 13
eingebettet, die beispielsweise aus Drahtgaze bestehen können. Die untere Schicht 12 ist leitend mit dem
Tragstern 9 verbunden; die obere Schicht 13, die becherförmig ausgebildet ist, hat mit dem oberen Ende
des Stapels der Funkenstrecken 6 Kontakt. Der im Gießharz liegende Abstand c/der Ränder der Schichten
12 und 13 ist klein gegenüber der gesamten Höhe des Stapels der Funkenstrecken 6; er kann bei 20 kV etwa 5
bis 10 mm betragen, während die Höhe des Funkenstreckenstapels etwa 15 cm beträgt. Durch die leitfähigen
Schichten 12 und 13, die den Funkenstreckenstapel nahezu vollständig umschließen und auf festen Potentialen
liegen, werden die Funkenstrecken gegenüber Potentialen leitfähiger Fremdschichten, die sich auf der
äußeren Oberfläche des Gießharzkörpers 1 insbesondere bei Freiluftbetrieb ausbilden können, weitgehend
abgeschirmt.
so Man erkennt, daß bei dem Überspannungsableiter d.e Mantelflächen der Widerstandsscheiben 3 in unmittelbarem
stofflichem Kontakt mit dem Material des Gießharzkörpers 1 stehen, wodurch die Abführung der
Wärme, die in den Widerstandsscheiben 3 bei einem Ableitvorgang entsteht, wesentlich erleichtert wird. Die
Funkenstrecken 6 werden dagegen nicht unmittelbar umgössen, sondern nachträglich in einen Hohlraum
eingesetzt, der beim Guß freigelassen wird. Dieser Hohlraum ermöglicht bei einem Ableitvorgang einen
Druckausgleich erhitzter Gase. Eine Störung der Funkenstreckenfunktion durch beim Guß eindringendes
Gießharz ist nicht möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Überspannungsableiter mit stapeiförmig angeordneten Funkenstrecken und Widerstandsscheiben,
die von einem aus Gießharz bestehenden Gehäuse umgeben sind, wobei die Widerstandsscheiben
stoffschlüssig mit dem Gießharz des Gehäuses umgössen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (Gießharzkörper 1) einen Hohlraum (5) aufweist, in den die Funkenstrekken
(6) mit Abstand von seiner Innenwand eingesetzt sind.
2. Überspannungsableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand des
Hohlraumes (5) zur Zentrierung der Funkenstrecken (6) achsparallele, angeformte Leisten (7) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968S0113994 DE1638120C3 (de) | 1968-02-06 | 1968-02-06 | Überspannungsableiter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1968S0113994 DE1638120C3 (de) | 1968-02-06 | 1968-02-06 | Überspannungsableiter |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1638120A1 DE1638120A1 (de) | 1971-06-16 |
DE1638120B2 DE1638120B2 (de) | 1978-06-29 |
DE1638120C3 true DE1638120C3 (de) | 1979-02-15 |
Family
ID=7532872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1968S0113994 Expired DE1638120C3 (de) | 1968-02-06 | 1968-02-06 | Überspannungsableiter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1638120C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4100588A (en) * | 1977-03-16 | 1978-07-11 | General Electric Company | Electrical overvoltage surge arrester with varistor heat transfer and sinking means |
-
1968
- 1968-02-06 DE DE1968S0113994 patent/DE1638120C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1638120B2 (de) | 1978-06-29 |
DE1638120A1 (de) | 1971-06-16 |
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Legal Events
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |