DE1637534U

DE1637534U - Fahrtrichtungsanzeiger insbesondere fuer kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1637534U
Application number: DEW85U
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1949-10-17
Filing date: 1949-10-17
Publication date: 1952-04-24

Description

Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung : "Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Die Neuerung betrifft einen Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge mit einem aus einem Gehäuse oder aus der Umkleidung des Kraftwagens herausschwenkbarem Winkarm.
Es ist bekannt, bei derartigen Fahrtrichtungsanzeigern Vorkehrungen an den Winkarmen zu treffen, die ein sicheres Zurückfallen des Armes in seine Ruhelage auch bei hoher Fahrtgeschwindigkeit unterstützen wollen.
Es wurde z. B. vorgeschlagen, an der dem Fahrwind zugekehrten Fläche des Winkarmes einen zusätzlichen Blechstreifen anzubringen, jedoch macht sich sowohl das Gewicht dieses Streifens als auch die Vergrösserung der vom Wind beaufschlagten Fläche störend bemerkbar.
Ein weiterer Vorschlag geht dahin, an den Winkarm eine oder mehrere Schrägflächen anzubringen, um dadurch eine Komponente der vom Fahrwind auf den Winkarm ausgeübten Kraft im Sinne seiner Abwärtsbewegung auszunutzen. Dieser Vorschlag hat jedoch zur Voraussetzung, daß die schräg zur Windströmung stehenden Winkerteile eine glatte Oberfläche besitzen, da andernfalls die auftretende Wirbelbildung die Wirkung der Schrägflächen zum grossen Teil wieder aufhebt.
Bei in Massenfertigung hergestellten Fahrtrichtungsanzeigern lässt sich diese Bedingung jedoch nicht erfüllen, da aus fertigungstechnischen Gründen sowohl Öffnungen als auch vorspringende Ausbuchtungen vorgesehen werden müssen.
Die Neuerung schlägt demgegenüber vor, die hintere, d. h. dem Fahrwind abgekehrte Längskante gegenüber der vorderen, d. h. dem Fahrwind zugekehrte Längskante zurückspringen zu lassen, wodurch die Unterseite des Fahrtrichtungsanzeigers, die sich hinter der Vorderkante befindet, im Windschatten liegt. Der an der Unterseite entlangströmende Fahrwind kann sich in diesem Falle nicht unmittelbar auswirken, sodaß das Herabfallen des Winkarmes wesentlich erleichtert wird. Durch die Ausbildung gemäß der Neuerung wird erreicht, daß weder die dem Fahrwind zugekehrte Fläche vergrössert wird noch eine Erhöhung des Gewichtes eintritt.
Andererseits kann die hinter der Vorderkante im Windschatten liegende Unterseite des Winkarmes beliebig ausgebildet werden, da sich eine etwaige Wirbelbildung an dieser Stelle nur als Unterdruck, d. h. also im Sinne des Neuerungsgedankens auswirken kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung und zwar zeigt : Abb. 1 einen aus dem Gehäuse herausgeschwenkten Winkarm und "2 einen Schnitt durch den schematisch dargestellten Arm.
Der aus dem Gehäuse a herausgeschwenkte Winkarm besteht aus einem Rahmen c-e-d, zwischen dem durchscheinende Scheiben b in bekannter Weise angeordnet sind.
Gemäß dem Neuerungsgedanken springt die dem Fahrwind abgekehrte Längskante e gegenüber der dem Fahrwind zugekehrten Längskante d zurück, sodaß die Unterseite des Winkarmes im Windschatten liegt.

Claims

Schutzansprüche - --------------

Fahrtrichtungsanzeiger, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit herausschwenkbarem Winkarm, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Längskante e an der Unterseite des Winkarmes gegenüber der vorderen Längskante d zurückspringt, sodaß die hinter der Vorderkante befindliche Unterseite des Armes im Windschatten liegt.