DE1635860C3 - Rundstrickmaschine mn Fadenwechselvorrichtungen - Google Patents
Rundstrickmaschine mn FadenwechselvorrichtungenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/26—Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B9/00—Circular knitting machines with independently-movable needles
- D04B9/26—Circular knitting machines with independently-movable needles for producing patterned fabrics
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Rundstrickmaschine mit Fadenwechselvorrichtungen und mindestens
einem angetriebenen Fanghaken zum Erfassen der einzulegenden Fäden.
Bei Mehrfach-Fadenwechselvorrichtungen, sogenannten Mehrfach-Ringelapparaten, besteht das Problem,
jeden der verschiedenen Fäden wahlweise den Nadeln der Maschine so zuzuführen, daß er mit Sicherheit
von ihnen erfaßt wird. Um eine sichere Fadenzuführung zu erreichen, sind schon verschiedene
Vorschläge zur besonderen Ausbildung von Ringapparaten bekanntgeworden. Auch ist bereits die
Verwendung eines Fanghakens bekannt, mit welchem der einzulegende Faden in den Bereich der Nadelköpfe
geführt wird. In der deutschen Patentschrift 603 ist ein Fadeneinlegefinger mit einer besonderen
Führung beschrieben. Dieser Fadeneinlegefinger läuft jedoch nicht mit dem Nadelträger der Maschine
um, sondern ist nur veischwenkbar gelagert und wird von einer einziger Steuerkurve beeinflußt. Diese einzige Steuerkurve kann aber dem Fadeneinlegefinger
keine Bewegung um die Kante eines Fadenführers herum erteilen, und der Fadeneinlegefinger ist in seiner Verstellbewegung begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Antrieb eines Fanghakens so auszubilden, daß er
eine einfache und sichere Steuerung eines Fanghakens und eine Anpassung dieser Steuerung an verschiedene
Anwendungsfälle erlaubt, beispielsweise
auch die Anwendung bei Doppelzylinder-Rundsttickmasch:nen,
bei denen das Arbeiten eines Fang haken;, normalerweise durch die relativ breiten Fadenführer
erschwert ist, die gleichzeitig zum Abdekken der Zungen der Nadeln dienen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch nelöst, daß der Fanghaken in einer Führungsnut
des Nadeizylinders längsverschiebbar und begrenzt verschwenkbar gelagert und mit zwei ineinander
gelenkig verbundenen und in gleichen oder parallelen Ebenen gegen die Kraft von Rückstellfedern
verschwenkbar gelagerten, gesondert kurvengesteuerten Schwenkhebeln gekoppelt ist. Zweckmäßig
ist t'.ne Steuerkurve mit dem Schloßmantel, also mit
einem feststehenden Maschinenteil, und die andere Steuerkurve mit dem Nadelzylinder, also einem umlaufenden
Teil der Maschine, verbunden.
Mit einer solchen Antriebsvorrichtung !ϊβΐ sich
eine läumlichc Besvegung eines Fanghakens auch um die Kanten von Fadenführern herum erzielen und
diese Bewegung so einstellen, daß ein sicheres Arbeilen des Fanghakens weitgehend unabhängig von der
Form und Größe der an einer Maschine verwendeten Fadenführer gewährleistet ist. Hierbei kann ein
Fanghaken beispielsweise auch bei sehr breiten Fadenführern in den Bereich oberhalb der Fadenführer
vorgestellt werden, um einen dort vorgelegten gewünschten Faden zu erfassen und anschließend um
den Fadenführer herum nach unten in den Bereich der Stricknadeln einzuziehen.
Vorteilhaft kann der eine Schwenkhebel doppelarmig ausgebildet und am Ende seines einen Armes mit
einer auf einer relativ zum Hebel bewegten Steuerkurve laufenden Rolle versehen und am Ende seines
anderen Armes gelenkig mit dem zweiten, vorzugsweise einarmigen Schwenkhebel verbunden sein.
Auch werden die Schwenkhebel zweckmäßig jeweils mit zwei im Abstand verlaufenden Teilarmen versehen,
die mindestens an den Gelenkstellen durch Querstege, Querachsen od. dgl. miteinander verbunden
sind und damit eine hohe Stabilität aufweisen. Die Berührungsbahn des Fanghakens läßt sich durch
Nachformen der Kurvenbahnen leicht korrigieren und durch ein Auswechseln der Steuerkurventräger
auch ändern. Die begrenzte Verschwenkbarkeit des Fanghakens in seinem Führungskanal verhindert
außerdem die Bruchgefahr des Fanghakens beim eventuellen Auflaufen gegen ein Hindernis.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen radialen Teilschnitt durch einen mit
der Fanghaken-Antriebsvorrichtung versehenen Nadelzylinder und ein zugehöriges feststehendes
Schloßteil im Bereich einer Strickstelle (Fanghaken in Austriebsstellung),
F i g. 2 eine Ansicht der Antriebsvorrichtung in Richtung des Pfeiles II in F i g. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung in Richtung des Pfeiles III in F i g. 1,
F i g. 4 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung mit dem Fanghaken in seiner Einzugsstellung.
Die Zeichnungen zeigen eine erfindungsgemäß ausgebildete Antriebsvorrichtung für einen Fanghaken, die für eine Maschine mit umlaufendem
Nadelzylinder und feststehenden Schloßtetle aus-
gebildet ist. Dabei ist die Vorrichtung in einem umlaufenden Nadelzylinder 10 befestigt, beispielsweise
im oberen Zylinder einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine. Die Antriebsvorrichtung weist
einen doppelarmigen, an seiner Lagerstelle 12 abgewinkelten Schwenkhebel 11 auf, der am
Ende seines einen, durch eine öffnung 13 im Nadelzylinder 10 ragenden Armes mit einer kugelgelagerten
Laufrolle 14 versehen ist. Am Ende des anderen, im Innern des Nadelzylinders 10 verlaufenden Armes
ist der Schwenkhebel 11 gelenkig mit einem zweiten, einarmigen Schwenkhebel 15 verbunden. Zur Erhöhung
der Stabilität der Antriebsvorrichtung sind beide Schwenkhebel 11 und 15 jeweils aus zwei im
wesentlichen parallel zueinander verlaufenden Teilarmen Hfl, lift und 15«, ISb gebildet oder entsprechend
gabelförmig gebogen, wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist.
Die Laufrolle 14 am Ende des durch die Öffnung 13 im Nadelzylinder 10 ragenden Armes des
Schwenkhebels Il wird mittels einer zwischen dem anderen Arm des Schwenkhebels 11 und d-rn Nadelzylinder
eingespannten Rückstellfeder 16 in Anlage gegen eine Steuerkurve 17 gehalten, die an dem feststehenden
und den Nadelzylinder 10 umsehenden Schloßmantel angeordnet ist. Am freien Ende des
zweiten und auf der Querachse 18 des ersten Schwenkhebels 11 gelagerten Schwenkhebels 15 ist
ebenfalls eine aus den Fig. 2 und3 ersichtliche
Laufrolle 19 angeordnet, deren Drehachse senkrecht zur Drehachse der Laufrolle 14 des ersten Schwenkhebels
11 verläuft. Diese zweite Laufrolle 19 wird mittels einer aus F i g. 1 ersichtlichen Rückstellfeder
20 in Anlage gegen eine im Innern des umlaufenden Nadelzylinders 10 angeordnete Steuerkurve 21 gehalten.
Diese Steuerkurve 21 weist an ihrem dem Zylinderinnern zugekehrten Ende einen ausgeprägten
Nocken 21 α (F i g. 1 und 4) auf. Der zweite Schwenkhebel 15 ist außerdem mit einem Halter 22
für einen Fanghaken 23 versehen, in welchem das hintere Ende des Fanghakens verschwenkbar angeordnet
ist. Außerdem ist der Fanghaken 23 in einer Führungsnut 24 (F i g. 1 und 4) im Nadelzylinder
10 liingsverschiebbar und begrenzt verschwenkbar gelagert,
In F i g, I ist der Fanghaken 23 in seiner ausgeiriebenen
Stellung gezeigt, in welcher er mit seiner Ha-
kenspitze 23 h in den Bereich eines mittels eines Ringelapparates
vorgelegten Fadens 25 ragt. Der Ringelapparat
ist lediglich schematisch in Fig. 1 durch einen der Fadenfinger 26 mit einer Klemmvorrichtung
27 für den Faden 25 dargestellt.
in Durch die im wesentlichen aus den beiden
Schwenkhebeln 11 und 15 und den Steuerkurven 17 und 21 bestehende Antriebsvorrichtung wird der
Fanghaken 23 aus der in F i g. I dargestellten ausgetriebenen Fangstellung zunächst durch eine Drehbe-
wegung des Schwenkhebels 11 im Gegenuhrzeigersinne, die mittels der Steuerkurve 17 bewirkt wird, in
seiner Führungsnut 24 im Nadelzylinder 10 in seiner Längsrichtung radial einwärts gezogen. Dabei läuft
die Rolle 19 des zweiten Schwenkhebels 15 auf der
Steuerkurve 21 ab. Sobald sie auf den Nockenteil 21a dieser Steuerkurve trifft, wird der zweite
Schwenkhebel 15 um die Querachse 18 im Gegenuhrzeigersinne zusammen mit dem Halteteil 22 verschwenkt.
Dabei wird dem in der Führungsnut 24 ge-
lagerten Fanghaken 23 eine begrenzte Verschwenkbewcgung
bis in die aus F i g. 4 ersichtliche Einzugstellung des Fanghakens bewirkt. Auf diese Weise
kann dem einen vorgelegten Faden erfassenden Hakenende 23 b des Fanghakens 23 eine Bewegung ent-
lang einer gekrümmten Bahn erteilt werden, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel um den Rand
eines relativ breiten, nicht dargestellten Fadenführers herum bis in den Arbeitsbereich der nicht dargestellten
und in Führungsbahnen des Nadelzylinders 10
gelagerten Stricknadeln führt, wo der eingezogene Faden dann verstrickt wird.
Die Antriebsvorrichtung des Fanghakens läßt sich in konstruktiver Hinsicht in verschiedener Weise abwandeln.
Die Steuerkurven 17 und 21, von denen die
eine mit dem umlaufenden Teil und die andere mit dem feststehenden Teil der Maschine verbunden ist,
können beispielsweise auswechselbar angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Rundstrickmaschine mit Fadenwechsel vorrichtungen und mindestem einem angetriebenen
Fanghaken zum Erfassen der einzulegenden Fäden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fanghaken (23) in einer Führungsnut (24) des Nadelzylinders (10) längsverschiebbar und begrenzt
verschwenkbar gelagert und mit zwei mit- einander gelenkig verbundenen und in gleichen
oder parallelen Ebenen gegen die Kraft von Rückstellfedern (16, 20) verschwenkbar gelagerten,
gesondert kurvengesteuerten Schwenkhebeln (11,15) gekoppelt ist.
2. Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Steuerkurve
(17) mit dem Schloßmantel und die andere Steuerkurve (21) mit dem Nadelzylinder (10) der Maschine
verbunden ist.
3. Rundstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der eine Schwenkhebel (11) doppclarmig ausgebildet ist und am Ende seines einen Armes mit
einer auf einer relativ zum Hebel (11) bewegten Steuerkurve (17) laufenden Rolle (14) versehen
ist und am Ende seines anderen Armes gelenkig mit dem zweiten, vorzugsweise einarmigen
Schwenkhebel (15) verbunden i:,t.
4. Rundstrickmaschine nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, ^durch gekennzeichnet, daß die
Schwenkhebel (11, 15) jeweils aus zwei im Abstand voneinander verlaufenden ^eilarmen (11«.
Il b, 15 a, 15 b) bestehen, die mindestens an den
Gelenkstellen durch Querstege, Uuerachsen (12 18) od. dgl. miteinander verbunden sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1575236D FR1575236A (de) | 1967-08-02 | 1968-07-30 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1635860C3 true DE1635860C3 (de) | 1975-01-23 |
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ID=7316071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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US (1) | US3557577A (de) |
DE (1) | DE1635860C3 (de) |
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GB (1) | GB1241005A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1233164B (it) * | 1989-03-07 | 1992-03-14 | Lambda Srl | Macchina tessile circolare per formare simultaneamente piu' manufatti a maglia tubolari, del tipo delle calze-mutanda (collant) e simili |
-
1967
- 1967-08-02 DE DE1635860A patent/DE1635860C3/de not_active Expired
-
1968
- 1968-07-10 ES ES355963A patent/ES355963A1/es not_active Expired
- 1968-07-24 US US747196A patent/US3557577A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-07-26 GB GB35725/68A patent/GB1241005A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1241005A (en) | 1971-07-28 |
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US3557577A (en) | 1971-01-26 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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