DE1635634A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nadelvliesen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Nadelvliesen

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DE1635634A1
DE1635634A1 DE19651635634 DE1635634A DE1635634A1 DE 1635634 A1 DE1635634 A1 DE 1635634A1 DE 19651635634 DE19651635634 DE 19651635634 DE 1635634 A DE1635634 A DE 1635634A DE 1635634 A1 DE1635634 A1 DE 1635634A1
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fleece
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Klaus Sievers
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H18/00Needling machines
    • D04H18/02Needling machines with needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

Von einem guten Fade !vlies wird erwartet* daß es in Längs-' und Querrichtung möglichst die gleiche Festigkeit .besitzt.- Ferner ist für die meisten Anwen-: dungsfälle solcher Vliese die Fordeitung nach einer Oberfläche gestellt, die keine Streifenbildung von den Nadeleinstichen her zeigt.
Bei den bekannten Kadelmaschinen erfolgt der Antrieb durch einen Kurbeltrieb der gleiche Geschwindigkeit für den Einstich und den Rückzug ergibt.
Wenn ein Vlies auf einen Kreuz-Leger gelegt wird, läßt es sich nicht vermeiden, daß dieses in der· Querrichtung eine größere Festigkeit, hat als in der Längsrichtung, da der Faserflor nur unter einem verhältnismäßig kleinen Winkel gelegt werden kann; der Vifinkel liegt im allgemeinen bei ca 10-15 .
Erfindungsgemäß wird ein auf dem Kreuzleger gelegtes Vlies■. währBnd des Durchs ganges durch eine Nadelmaschine schrittweise so verzogen, daß die Fasern nach dem Verlassen der Nadelmaschine überwiegend unter einem Winkel von 45 liegen, so daß in Längs- und Querrichtung die gleiche Festigkeit vorhanden ist.
Versuche ergaben, daß ein einfaches Verziehen des Vlieses naoh dem Kreuzleger nicht möglich ist, da sich Dünnstellen ergeben, die beim weiteren Strecken zerreißen. Diese Dünnstellen werden aber vermieden, wenn der Verziehvorgang mit dem Nadelvorgang überlagert wird, · "
Um eine Streifenbildung auf dem Vlies: zu vermeiden, wird erfindungsgemäß das : Vlies während des Durchgangs durch die Nadelmaschine unregelmäßig changiert. Durch diese Maßnahme wird die Streifenbildung sicher vermieden, da die relative La^e von Nadel zur Ware sich laufend ändert.
Um bei dem beschriebenen Verfahren eine hohe Produktionsgeschwindigkeit zu erreichen, muß die Hubzahl des Nadelbrettes möglichst hoch sein. Jede Faserart läßt aber nur eine bestimmte Beschleunigung und Geschwindigkeit der Nadel beim Einstechen zu.; werden die max, Werte überschritten, so reißt eine zu große An-. zahl von Fs-sern ab und das Vlies wird dadurch minderwertig.
Um aber trotz Einhaltung der zulässigen Nadelbeschleunigung und -geschwindigkeit beim Einstechen eine ProduktiOnssteigerung zu erzielen, wird ebenfalls erfin- . dungsgemäß vorgeschlagen, daß das Herausziehen der Nadeln mit einer,^wesentlich höheren Geschwindigkeit erfolgt. -
Auf besonders einfache Art läßt sich dieses erreichen, wenn der Antrieb des Fadelbrettes hydraulisch ,pneumatisch oder mittels B-Magneten erfolgt, weil man dann die erforderliehe Steuerkurve oder Drosselstelle entsprechend ausbilden kann. Denselben Effekt kann man auf mechanischer Weise durch eine Kurbelschleife oder einem Nockenantrieb erzielen. Der beschriebene AntriebsOharakter ist auch für den Niederhalter des Vlieses vorgesehen. .
Abb. 1 zeigt die überwiegende Lage der Fasern der einzeihen Faserflore , die auf den ilreuzleger gelegt werden» In diesem Zustand wird das Vlies der Nadelmaschine zugeführt. \s den Vektoren ist au ersehen, daß die Querfestigkeit IL wesentlich größer ist, als die Längsfestigkeit FT » . -
QQ9829/if6
. Beim Durchgang durch die Nadelmaschine wird das -Vlies in vielen kleinen Einzelstreckungen allmählich in den Zustand der Abb. 2 gebracht. In diesem Zustand ist die Querfestigkeit gleich der Längsfestigkeit.
Abb. 3 zeigt ein Schema der Nadelmaschine im Seinenschnitt. Um das YIies vom Zustand, der Abb. 1 in den,der Abb. 2 zu bringen, läuft die Abzugsvorrichtung "2" schneller als die Zuführvorrichtung "1".
Zur Vermeidung von Streifen auf der Ware durch die-Nadeln wird entweder die : Zuführvorrichtung "1" oder die Abzugsvorrichtung "211 oder alle beide in Warenquerrichtung unregelmäßig changiert.
irUth
Zur Herstellung von endlosen Nadelaiefce^-n £ sind gemäß Abb. 4 der Untertisch und die Zufuhr- und Abzugsvorrichtung 1+2 oder ein Teil derselben herausnehmbg
Hierdurch ist es. möglich die endlosen Vliese aus der Maschine herauszunehmen.
Diese Bauweise hat gegenüber den bekannten Ausführungen den Vorteil, daß der f Maschinenrahmen 4 eine geschlossene Ein- bleibt und nicht unterbrochen' vierden braucht.- ^tf/
0 0 9 8 2 9/1264

Claims (8)

Pate nt a η s ρ r ü c h e
1. )j Verfahren zur Herstellung von ladelvliesen, dadurch gekennzeichnet, daß .--■. das Vlies während" des Vernadelns in Längsrichtung so verzogen wird, daß : - es die gleiche Festigkeit in-Längs- und Querrichtung erhält.
2.) Verfahren zur Herstellung von Nadelvliesen,* dadurch gekennzeichnet, daß . das Vlies während des FadeIvorganges zur Erzielung einer Streifenfreien Oberfläche changiert wird.
3») Verfahren zur Herstellung von Nadelvliesen, taaurcn gekennzeichnet, daß es gleichzeitig verzogen und changiert wird. - '
4.) Verfahren zur Herstellung won Nadelvliesen, dadurch gekennzeichnet,, daß "'.· zur Erzielung einer hohen Produktionsleistung die Nadeln und den Meder- ■ haltern verhältnismäßig längs am zur Wäre hin und schnell wieder zurück: bewegt werden. ,
5.) Vorrichtung zur Durchführung des yerfajhrens 1, dadurch gekennzeichnet, daß die: Einzugsvorrichtung eine kleinere Warengeschwindigkeit hat, als die"Auszugsvorrichtung.
6.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Einspruch 4»dadurch gekennzeichnet', daß die Hadeln und der Miederhalter durch Zy-linder pneumatisch und hydraulisch betätigt werden. ;
7.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die !Tadeln und der Niederhalter durch Ε-Magnete betätigt werden.
8.) Vorrichtung zum Nadeln von endlosen Bändern, dadurch gekennzeichnet, daß der Untertisch und die Zu- und Abführorgane herausnehmbar gestaltet sind und. das der Maschinenrahmen eine geschlossene Einrichtung bildet.
'Q09&29/126
BAD ORlGiNAL
leerseife
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