DE1634994B2 - Fahrbarer Löffelbagger - Google Patents
Fahrbarer LöffelbaggerInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/36—Component parts
- E02F3/38—Cantilever beams, i.e. booms;, e.g. manufacturing processes, forms, geometry or materials used for booms; Dipper-arms, e.g. manufacturing processes, forms, geometry or materials used for dipper-arms; Bucket-arms
- E02F3/382—Connections to the frame; Supports for booms or arms
- E02F3/384—Connections to the frame; Supports for booms or arms the boom being pivotable relative to the frame about a vertical axis
Description
3 4
ßert. Ein möglichst kleiner Hüllkreis des Oberwagens Die waagerechte Querachse 18 des Auslegers 15
bildet jedoch die Voraussetzung dafür, daß bei einem befindet sich gemäß F i g. 3 und 4 im unteren Bereich
vorteilhaft geringen seitlichen Auslegerschwenkwin- eines Anbauhalters 19, an dessen oberem Ende 20
kel noch entlang einer Wand gegraben werden kann. ein Hubzylinder 21 für die senkrechten Auslegerbewe-
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Er- 5 gungen abgestützt ist. Der Anbauhalter 19 ist um
findung weist das Stellglied einen Steckarm auf, der eine an der Vorderseite des Oberwagens 12 angeord-
an seinem einen Ende an einem seitlichen Lagerauge nete senkrechte Achse 22 schwenkbar. Eine am
des Anbauhalters angelenkt und an seinem anderen Oberwagen angebrachte Halterung 23 besteht aus
Ende mittels eines Steckbolzens in einer aus einer einem senkrechten Rohr, in dem ein Zapfen gelagert
Reihe von im Boden des Oberwagens vorgesehenen io ist, an dessen aus dem Rohr herausragenden Enden
Öffnungen festlegbar ist. Zum Graben entlang einer der Anbauhalter 19 mit übergreifenden Ansätzen 24,
Wand kann dann der Löffel in Wandnähe auf den 25 befestigt ist.
Boden gesetzt und dann der Oberwagen so weit ver- Entsprechend F i g. 3 und 4 ist der Anbauhalter 19
schwenkt werden, bis der Ausleger parallel zur Wand an seinem unteren Ende zu einem seitlichen Vorverläuft
und in dieser Stellung die Festlegung der 15 sprung mit einem Lagerauge 26 erweitert, an dem ein
Steckverbindung zwischen Anbauhalter und Oberwa- Stellglied zur Einstellung der seitlichen Verschwengen
erfolgen kann. kung des Auslegers 15 angreift. Gemäß Fig. 3 be-
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausführungs- . steht das Stellglied aus einem waagerechten Steckarm
form kann das Stellglied als Hydraulikzylinder aus- 27, der im Lagerauge 26 schwenkbar gehalten ist
gebildet sein, so daß sich der seitliche Schwenkwin- 20 und am hinteren Ende mittels eines Steckbolzens in
kel des Auslegers zur Längsachse des Oberwagens einer aus einer Reihe von Öffnungen 29 (F i g. 2) des
noch einfacher verstellen läßt. Bodens des Oberwagens 12 feststellbar ist. In diesem
Ein Ausführungsbeispiel eines Löffelbaggers nach Fall erfolgt das Feststellen des Auslegers 15 über den
der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Steckarm 27 von Hand. Entsprechend F i g. 4 ist als
Es zeigt 25 Stellglied ein Hydraulikzylinder 30 vorgesehen, des-
F i g. 1 den Löffelbagger mit einem Raupenfahr- sen Enden über das Lagerauge 26 und einen
werk, Schwenkzapfen 31 mit dem Anbauhalter 19 bzw. mit
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Löffelbagger nach dem Oberwagen 12 verbunden sind.
F i g. 1 mit seitlich verschwenktem Ausleger, In F i g. 2 ist der Löffelbagger in einer Arbeitsstel-
F i g. 3 in vergrößerter Seitenansicht eine schemati- 30 lung gezeigt, in der er in der Lage ist, unmittelbar
sehe Darstellung eines Steckarms zwischen einem entlang einer Wand oder eines anderen Hindernisses
Anbauhalter und dem Oberwagen und einen Graben zu ziehen. Zu diesem Zweck ist das
F i g. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Raupenfahrwerk 10 seitlich so dicht wie möglich an
F i g. 3 mit einem als Stellglied dienenden Hydrau- die Wand herangefahren und dann der Ausleger 15
likzylinder. 35 bezüglich der Längsachse des Oberwagens 12 um
Entsprechend F i g. 1 und 2 ist auf einem auf einen Winkelbetrag verschwenkt, bei dem die eine
einem Raupenfahrwerk 10 angeordneten Drehkranz der Wand zugekehrte Seitenwand des Löffels 17 üb-11
ein nach Art üblicher fahrbarer Löffelbagger aus- licher Breite Tangente T an den durch die Baggergeführter
Oberwagen 12 um eine senkrechte Achse aufbauten bestimmten Hüllkreis H des Oberwagens
13 um 360° drehbar gelagert. Ein am Oberwagen 12 40 12 bildet. Der auf einen Schwenkwinkelbereich W
angebrachtes Gegengewicht 14 dient zum Ausgleich von etwa 45° fest eingestellte Ausleger 15 mit Löfder
am entgegengesetzten Ende des Oberwagens 12 feistiel 16 und Löffel 17 wird zum Entleeren des
aufzunehmenden Kräfte, die über den Ausleger 15 Löffels 17 in einen z. B. hinter dem Löffelbagger ste-
und den Löffelstiel 16 am Löffel 17 angreifen. Der henden Lastkraftwagen unbehindert mit dem Ober-Ausleger
15 ist an seinem rückwärtigen Ende um 45 wagen 12 um 180° verschwenkt, ohne daß dabei der
eine Querachse 18 zur Ausführung senkrechter Oberwagen 12 an die etwa bei der Tangente Γ ver-Schwenkbewegungen
gelagert. laufende Wand anstößt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fahrbarer Löffelbagger, mit einem auf destens 180° schwenkbar ist. Bei diesem bekannten
einem Fahrwerk um eine senkrechte Achse dreh- 5 Bagger ist beabsichtigt, den Drehkranz innerhalb von
baren Oberwagen, dessen Hüllkreis das Fahrwerk 180° in verschiedenen Zwischenstellungen anzuhalseitlich
überragt und auf dem ein Anbauhalter ten, um über diese Breite zuzüglich der halben Löfeines
Baggerauslegers um eine senkrechte Achse feibreite nach beiden Seiten entsprechend breite Gräaus
seiner zur Längsachse des Oberwagens paral- ben ausheben zu können. Da die Außenkanten des
lelen Stellung nach beiden Seiten verschwenkbar io Oberwagens in all seinen Schwenkstellungen nicht
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der über die äußeren Begrenzungsflächen des Fahrwer-Anbauhalter
(19) innerhalb und in der Nähe des kes hinausreichen, muß beim Graben entlang einer
durch die Baggeraufbauten bestimmten Hüllkrei- Wand das Fahrwerk bis an die Wand herangebracht
ses (H) des Oberwagens (12) angeordnet und werden. Außerdem muß der Anbauhalter aus seiner
nach beiden Seiten jeweils auf einen Schwenk- 15 Normalstellung um nahezu 90° verschwenkt werden,
winkelbereich (W) von etwa 45° beschränkt so- da auf Grund der Breite des Fahrwerkes der Löffel
wie innerhalb des Schwenkwinkelbereiches (W) sonst nicht in die Nähe der Wand gelangt. In diesem
mittels eines Stellgliedes feststellbar ist. Zustand ergeben sich ungünstige Abstützbedingun-
2. Löffelbagger nach Anspruch 1, dadurch ge- gen für die vom Grabwerkzeug über den Ausleger in
kennzeichnet, daß das Stellglied einen Steckarm 20 den Anbauhalter eingeleiteten Kräfte. Darüber hin-(27)
aufweist, der an seinem einen Ende an aus befindet sich in diesem Zustand der Anbauhalter
einem seitlichen Lagerauge (26) des Anbauhai- in einer zurückgezogenen Stellung bezüglich der Vorters
(19) angelenkt und an seinem anderen Ende derkante des Fahrzeuges, so daß der Ausleger nicht
mittels eines Steckbolzens in einer aus einer mehr steil nach unten abschwenkbar ist und somit
Reihe von im Boden des Oberwagens (12) vorge- 25 auch keine tiefen Gräben gezogen werden können,
sehenen Öffnungen (29) festlegbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
sehenen Öffnungen (29) festlegbar ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
3. Löffelbagger nach Anspruch 1, dadurch ge- einem fahrbaren Löffelbagger der eingangs bezeichkennzeichnet,
daß das Stellglied als Hydraulikzy- neten Bauart die Anlenkung des Anbauhalters dahinlinder
(30) ausgebildet ist. gehend zu verbessern und zu vereinfachen, daß das
30 zur Verfügung stehende Gegengewicht am Oberwa-
gen in den seitlichen Schwenkstellungen des Auslegers optimal ausgenutzt wird, um dadurch einen
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Löffelbag- kompakten Gesamtaufbau und die unbehinderte Verger,
mit einem auf einem Fahrwerk um eine senk- schwenkbarkeit des Oberwagens zu erreichen, wenn
rechte Achse drehbaren Oberwagen, dessen Hüllkreis 35 unmittelbar entlang einer Wand Gräben gezogen
das Fahrwerk seitlich überragt und auf dem ein An- werden.
bauhalter eines Bagggerauslegers um eine senkrechte Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch geAchse
aus seiner zur Längsachse des Obervvagens löst, daß der Anbauhalter innerhalb und in der Nähe
parallelen Stellung nach beiden Seiten verschwenk- des durch die Baggeraufbauten bestimmten Hüllkreibar
ist. 40 ses des Oberwagens angeordnet und nach beiden Sei-
Ein Löffelbagger dieser Art ist aus der deutschen ten jeweils auf einen Schwenkwinkelbereich von etwa
Patentschrift 1 109 618 bekannt. Bei diesem bekann- 45° beschränkt sowie innerhalb des Schwenkwinkelten
Bagger ist es möglich, durch Verschwenken des bereiches mittels eines Stellgliedes feststellbar ist.
Oberwagens um seine lotrechte Drehachse und durch Hierdurch wird erreicht, daß zum Grabenziehen
Oberwagens um seine lotrechte Drehachse und durch Hierdurch wird erreicht, daß zum Grabenziehen
Verschwenken des Anbauhalters um die zusätzliche 45 entlang einer Wand der Ausleger nur um einen Winlotrechte
Drehachse die lotrechte Schwenkebene des kel von etwa 45- verschwenkt zu werden braucht
Auslegers und des Löffels seitlich außerhalb des und in dieser Lage fest eingestellt belassen werden
Fahrwerkes zu versetzen und dadurch Gräben auszu- kann, so daß nur noch das Schwenkwerk des Oberheben,
die seitlich neben und parallel zum Fahrweg wagens zum Bewegen des Löffels z. B. in Richtung
verlaufen. Nachteilig ist bei dieser bekannten Kon- 50 auf einen hinter dem Bagger stehenden Lastwagen
struktion, daß der Hüllkreis des Oberwagens verhält- betätigt zu werden braucht. Die Beschränkung auf
nismäßig weit über das Fahrwerk seitlich hinausragt, einen Schwenkwinkelbereich von jeweils 45° nach
so daß unter beengten Platzverhältnissen der Ober- beiden Seiten hat weiterhin den Vorteil, daß der Bagwagen
nicht mehr unbehindert zusammen mit dem gerführer von seinem Fahrerstand aus in den Graben
Ausleger verschwenkt werden kann. Bei Anwendung 55 hineinschauen und den Grabvorgang überwachen
dieser Maßnahmen bei einem rad- oder raupengetrie- kann, ohne sich wesentlich von den Bedienungshebenen
Fahrwerk muß der nach vorn ausladende bein und -instrumenten abwenden zu müssen; er be-Oberwagen
am Heck verlängert und mit einem BaI- hält dadurch etwa die gleiche Sitzposition wie bei allastgewicht
versehen werden, um das Umkippen zu len anderen vorkommenden Arbeiten bei. Ferner
vermeiden. Unter solchen Bedingungen stößt das 60 werden bei dem geringen maximalen seitlichen
Heck des Oberwagens beim Baggern entlang einer Schwenkwinkel die vom Löffel über den Ausleger in
Wand oder eines anderen Hindernisses an diese den Anbauhalter übertragenen Kräfte noch günstig
Wand, sobald der Oberwagen verschwenkt wird. in den Oberwagen eingeleitet. Bei größeren
Darüber hinaus treten auf Grund des nach hinten Schwenkwinkeln müßte der Anbauhalter und dessen
ausladenden Oberwagens Verkehrsgefährdungen ein, 65 Abstützung im Oberwagen zusätzlich versteift wersvenn
der Bagger beispielsweise am Rand einer be- den, womit Gewichtserhöhungen und damit wiefahrenen
Straße arbeitet. derum auch ein größeres Gegenwicht erforderlich
Aus der britischen Patentschrift 971 028 ist ein würden, das den Hüllkreis des Oberwagens vergrö-
Priority Applications (3)
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Also Published As
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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