DE1634782C3 - Straßenhobel - Google Patents

Straßenhobel

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Publication number
DE1634782C3
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boom
bolt
support part
road planer
axial bore
Prior art date
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Expired
Application number
DE19671634782
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Edmund Moline Hl. Hanser (VStA.)
Original Assignee
Deere & Co., Moline, 111. (V.St.A.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deere & Co., Moline, 111. (V.St.A.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim filed Critical Deere & Co., Moline, 111. (V.St.A.), Niederlassung Deere & Co. European Office, 6800 Mannheim
Application granted granted Critical
Publication of DE1634782C3 publication Critical patent/DE1634782C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Straßenhobel mit einem in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Hauptträger und auf diesem quer zur Fahrzeuglängsrichtung 5,<> angeordneten, ringförmig ausgebildeten, eine Vorder- und Rückseite aufweisenden Tragteil, auf dem ein den Planierschild über Hydraulikzylinder tragender Ausleger um die Längsachse des Hauptträgers schwenkbar geführt und in mehreren Schwenkstellungen über mindestens einen vom Fahrerstand betätigbaren, in parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Axialbohrungen steckbaren Bolzen feststellbar ist
Bei einem bekannten Straßenhobel (US-PS 16 636), von dem die Erfindung ausgeht, kann der Ausleger über einen am Hauptträger vorgesehenen Ansatz durch einen über ein Pedal mit einem Seilzug fernbedienbaren Bolzen in seiner Position festgestellt werden und ist an an der Peripherie des Tragteils angeordneten Ansätzen geführt. Bei auftretenden Seitenkräften ist aber diese Arretierung und Führung nicht mehr ausreichend, so daß es zu Beschädigungen kommen kann, die zu Betriebsstörungen führen.
Demgegenüber wird die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe darin gesehen, daß bei dem Straßenhobel der eingangs genannten Art, für den um eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse verschwenkbaren bzw. winklig einstellbaren Ausleger, eine betriebssichere Führung und Festellung geschaffen wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst worden, daß der Tragteil in seiner Vorder- und Rückseite je eine Ringnut aufweist und der auf dem Tragteil gelagerte Ausleger mit die Vorder- und Rückseite zumindest teilweise abdeckender Vorder- und Rückwand versehen ist, an denen in den Ringnuten geführte Führungsteile befestigt sind, und daß die Axialbohrungen den Tragteil im Bereich der Ringnuten durchdringen.
Auf diese Weise stehen beim Auftreten von Seitenkräften größere Flächen zum Auffangen dieser Kräfte zur Verfügung, wobei die radial verlaufenden Flächen darüber hinaus zur Feststellung des Auslegers in seinen verschiedenen Winkelpositionen ausreichend Platz zum günstigen Anordnen der Bohrungen für den Steckbolzen bieten.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 5.
In der Zeichnung ist ein nachfolgend erläutertes Ausführungsbeispiel eines Straßenhobels nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 den Straßenhobel in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 einen Ausleger des Straßenhobels mit einem geschnittenem Hauptträger,
F i g. 3 die Seitenansicht zu F i g. 2,
Fig.4 die Lagerung des Auslegers in perspektivischer Darstellung,
Fig.5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig.2, jedoch in größerem Maßstab, und
Fig.6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig.5, ebenfalls in größerem Maßstab.
Der in F i g. 1 der Zeichnung dargestellte Straßenhobel weist einen die Antriebsvorrichtung enthaltenden Fahrzeugteil 10 mit in Tandembauait angeordneten Treibrädern 11 und zwei lenkbare Vorderräder 12 auf, die mit dem Fahrzeugteil 10 über einen sich längs erstreckenden, im Querschnitt rechteckig ausgebildeten Hauptträger 13 verbunden sind. Die vertikalen Seitenwände des Hauptträgers 13 sind mit 14 und 15 und seine Ober- und Unterseite mit 16 und 17 bezeichnet. Am rückwärtigen Ende des Hauptträgers 13 ist ein Fahrerstand 18 mit Fahrersitz, Steuerorganen zum Betätigen der verschiedenen hydraulischen Einheiten und einem Steuerrad zum Lenken der Vorderräder 12 angeordnet.
Ein Planierschild 19 ist über einen Innenverzahnung aufweisenden Drehkranz 20 unterhalb des Hauptträgers 13 angeordnet, über einen Drehzylinder, dessen Gehäuse mit 21 bezeichnet ist, verschwenkbar und an einen Ausleger 25 aufgehängt, der oberhalb des Hauptträgers 13 derart gelagert ist, daß seine Enden über letzteren überstehen. Der Ausleger 25 selbst besteht unter anderem aus einer im Querschnitt U-förmig ausgebildeten, zum Boden hin offenen Grundplatte 26, die eine Vorderwand 28 und eine Rückwand 27 bildet An der Innenseite der Grundplatte
26, und zwar im Bereich ihrer Enden, sind Versteifungen 29 und 30 vorgesehen, die horizontale und sich quer nach außen erstreckende Zapfen 31,32 aufnehmen, die wiederum Gabelköpfe 33, 34 zur Lagerung vertikal angeordneter, hydraulisch beaufschlagbarer, mit ihren Kolbenstangen am Drehkranz 20 angreifender Hydraulikzylinder 35, 36 aufweisen. Mit der Außenseite der Vorderwand 28 der Grundplatte 26 ist eine Verstärkungsplatte 40 verschweißt, die aus einem halbkreisförmigen oder halbringförmigen Teil 41 und einem sich daran anschließenden, sich nach außen und unten erstreckenden Arm 42 besteht, der an seinem unteren Ende mit einem Kugelzapfen 43 eines Kugelgelenkes versehen ist, von dem aus sich quer unterhalb des Hauptträgers 13 ein dritter Hydraulikzylinder 44 zum Drehkranz 20 erstreckt. Die Hydraulikzylinder 35, 36 und 44 dienen dazu, den Planierschild 19 anzuheben, abzusenken sowie zu verkippen.
Der Ausleger 25 ist auf dem sich längs erstreckenden Hauptträger 13 Ober einen ringförmigen Tragteil 50 gelagert, der den Hauptträger 13 übergreift, jedoch zum Boden hin offen ist und somit vom Hauptträger 13 abgehoben werden kann. Zur lösbaren Befestigung des Tragteils 50 weisen die vertikalen Seitenwände 14, 15 äußere Lagerteile 51, 52 auf, die innere am Tragteil 50 vorgesehene Lagerteile 53, 54 aufnehmen können und mit diesen über Schrauben 55 verbindbar sind.
Aus Fig.4 geht hervor, daß der Tragteil 50 im Querschnitt etwa I-förmig ausgebildet ist, da er an seiner vorderen und rückwärtigen radialen Oberfläche mit Ringnuten 60, 61 versehen ist, wobei der zwischen den Ringnuten 60, 61 verbleibende Steg 63 mehrere auseinanderliegende Axialbohrungen 64 aufweist An den sich mit Bezug auf den Hauptträger 13 gegenüberliegenden Seiten des ringförmigen Teiles 41 ist je eine hydraulisch betätigbare Arretiervorrichtung 65 vorgesehen, von denen jede eine Kopfplatte 66 aufweist, die über Schrauben 67 mit dem ringförmigen Teil 41 verbunden ist und gegen einen Hydraulikzylinder 68 anliegt, dessen vorderes Ende sich gegen einen Führungsteil 69 abstützt, der wiederum durch den ringförmigen Teil 41 und die Vorderwand 28 bis in die Ringnut 61 geführt ist und somit zur Führung des Auslegers 25 in der Ringnut 61 dient Ein Sicherungsring 70 ist an der äußeren Oberfläche des Führungsteiles 69 vorgesehen und begrenzt seine nach innen gerichtete Bewegung mit Bezug auf die Ringnut 61, während seine nach außen gerichtete Bewegung durch die Kopfplatte 66 begrenzt wird. Im Führungsteil 69 ist ein Bolzen 72 geführt, der an seinem vorderen Ende einen Kegel 73 aufweist, der wiederum von den Axialbohrungen 64 des Tragteils 50 aufgenommen werden kann. Hierzu sind die Axialbohrungen ebenfalls kegelig ausgebildet Das andere Ende des Bolzens 72 ragt in den Hydraulikzylinder 68 und ist in diesem über einen an seinem äußeren vorderen Ende angeordneten Dichtungsring 74 axial geführt. Ein ähnlicher Dichtungsring 75 ist in der Nähe des Endes des Führungsteils 69 mit Bezug auf den Bolzen 72 axial verschiebbar vorgesehen, während eine Zu- und Ablaufbohrung 76 im Hydraulikzylinder 68 zwischen den Dichtungsringen 74 und 75 derart eingebaut ist, daß Druckflüssigkeit in und aus dem Hydraulikzylinder 68 gelangen kann. Im beaufschlagten Zustand wird der Bolzen 72 aus der Axialbohrung 64 geschoben, wonach der Ausleger 25 auf dem Tragteil 50 in einer kreisförmigen Bewegung verschwenkt werden kann.
Die dem Fahrerstand 18 zugelegene Rückwand 27 des Auslegers 25 weist je ein sich mit der Arretiervorrichtung 65 und mit dem Bolzen 72 in Deckung befindliches Schauloch 80 auf, die es ermöglichen, daß der Fahrer die jeweilige Stellung des Bolzens 72 mit Bezug auf die entsprechenden Axialbohrungen 64 beobachten und entscheiden kann, ob die Bolzen 72 zu den Axialbohrungen 64 ausgerichtet sind und ob sie sich mit Bezug auf die Axialbohrungen 64 in ihrer Arretierstellung befinden oder nicht Geeignete Führungsteile 81 sind mit der Rückwand 27 verbunden, gerade außerhalb der Schaulöcher 80 vorgesehen, liegen gegen die äußere Kante des Tragteils 50 an und dienen dazu, letzteren zum Ausleger 25 auszurichten. Das vordere Ende eines jeden Bolzens 72 ist mit einer als axialer Druckraum 84 ausgebildeten Bohrung versehen, in die ein Führungskolben 83 ragt, der wiederum mit dem Mittelteil der Kopfplatte 66 verbunden ist und eine Innenbohrung 85 zur Beschickung des Druckraumes 84 im Bolzen 72 mit Druckflüssigkeit aufweist, wodurch letzterer bei Beaufschlagung in die Axialbohrung 64 zum Arretieren des Auslegers 25 im Tragteil 50 gegenüber jeder Schwenkung axial verschoben werden kann. Der Führungskolben 83 dient ferner dazu, den Bolzen 72 in seiner axialen Bewegung zu stabilisieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Straßenhobel mit einem in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Hauptträger und auf diesem quer *> zur Fahrzeuglängsrichtung angeordneten, ringförmig ausgebildeten, eine Vorder- und Rückseite aufweisenden Tragteil, auf dem ein den Planierschild über Hydraulikzylinder tragender Ausleger um die Längsachse des Hauptträgers verschwenkbar ge- ι ο führt und in mehreren Schwenkstellungen über mindestens einen vom Fahrerstand aus betätigbaren, in parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Axialbohrung steckbarer Bolzen feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil ι;, (50) in seiner Vorder- und Rückseite je eine Ringnut (60, 61) aufweist und der auf dem Tragteil (50) gelagerte Ausleger (25) mit die Vorder- und Rückseite zumindest teilweise abdeckenderVorder- und Rückwand (28 und 27) versehen ist, an denen in den Ringnuten (60, 61) geführte Führungsteile (69, 81) befestigt sind, und daß die Axialbohrung (64) den Tragteil (50) im Bereich der Ringnuten (60, 61) durchdringen.
2. Straßenhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (72) in die jeweilige Axialbohrung (64) hydraulisch ein- und ausfahrbar ist.
3. Straßenhobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten (60, 61) sich gegeüberliegen und die Axialbohrungen (64) in dem zwischen den Ringnuten (60,61) verbleibenden Steg (63) des Tragteils (50) vorgesehen sind.
4. Straßenhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits des Hauptträgers (13) je ein Bolzen (72) an der Vorderwand (28) des Auslegers (25) angeordnet und in der Rückwand (27) in Höhe der Bolzen (72) je ein Schauloch (80) vorgesehen ist.
5. Straßenhobel nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bolzen (72) in dem mit der Vorderwand (28) verbundenen Führungsteil (69) verschiebbar angeordnet ist, an seinem der Axialbohrung (64) abgelegenen Ende in einen einen radialen Druckraum bildenden, sich am Ausleger (25) abstützenden Hydraulikzylinder (68) hineinragt und einen axialen Druckraum (84) aufweist, in den ein am Ausleger abgestützter Führungskolben (83) eingreift.
50
DE19671634782 1966-06-21 1967-06-15 Straßenhobel Expired DE1634782C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US55915966 1966-06-21
DED0053344 1967-06-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1634782C3 true DE1634782C3 (de) 1978-01-12

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