DE1634428B2 - Straßenwalze mit zwei Walzenrahmen - Google Patents
Straßenwalze mit zwei WalzenrahmenInfo
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- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/22—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving for consolidating or finishing laid-down unset materials
- E01C19/23—Rollers therefor; Such rollers usable also for compacting soil
- E01C19/28—Vibrated rollers or rollers subjected to impacts, e.g. hammering blows
- E01C19/286—Vibration or impact-imparting means; Arrangement, mounting or adjustment thereof; Construction or mounting of the rolling elements, transmission or drive thereto, e.g. to vibrator mounted inside the roll
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Straßenwalze, bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten,
miteinander gekoppelten Walzenrahmen, in denen je zwei Walzentrommeln annähernd koaxial nebeneinander
angeordnet sind, wobei in jeder Walzentrommel koaxial eine Unwuchtwelle mit zwei Unwuchtgewichten
gelagert ist und die Unwuchtgewichte zweier hintereinander angeordneter Unwuchtwellen um
180° zueinander versetzt sind, und wobei die Unwuchtwellen gleichsinnig und synchron antreibbar
sind. Ferner sind Rüttelwalzen mit zwei nebeneinander gelagerten Walzentrommeln bekannt, bei denen
die Unwuchtwellen durch elastische Kupplungen verbunden sind. Die Walzentrommeln befinden sich innerhalb
eines gemeinsamen Rahmens. Darüber hinaus sind selbstfahrende Straßenwalzen bekannt, die
aus mehreren ebenfalls selbstfahrenden Walzeneinheiten aufgebaut sind, die über Kopplungselemente
verbunden sind. Hierbei kann die Kopplung der Straßenwalzeneinheiten so vorgesehen sein, daß die Einheiten
um eine in Fahrtrichtung liegende Achse ge-
S geneinander verschwenkbar sind. Die so gekoppelten Straßenwalzeneinheiten können Vibrationswalzentrommeln
aufweisen. Die Unwuchtgewichte sind hierbei so angeordnet, daß die Unwucht auf der Erregerwelle
verdreht werden kann, um ein Verändern
ίο der Erregerkraft von Null auf einen Maximalwert
einstellen zu können. Dabei ist zwischen zwei äußeren Unwuchtmassen ein zu verdrehendes doppelt so
großes Unwuchtgewicht vorgesehen, wobei die Unwuchtmassen gegenläufig angetrieben werden. Dadurch
läßt sich eine maximale Erregerkraft einstellen. Dies bedingt einen zusätzlichen baulichen Aufwand.
Bei zwei nebeneinander liegenden Walzentrommeln ist eine Verbindung der Erregerwellen
nicht vorgesehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Straßenwalze mit zwei nebeneinander angeordneten, miteinander
gekoppelten, je zwei Walzentrommeln in Hintereinanderlage aufweisenden Walzenrahmen, wobei jede
Walzentrommel mit einer Unwuchtwelle versehen ist, zu schaffen, bei der die Unwuchtgewichte der nebeneinanderliegenden
Trommeln in ein vorbestimmtes Verhältnis zueinander gebracht sind und die auf den
Boden gerichteten Schwingungskräfte in verhältnismäßig kurzen Abständen in beiden Hauptachsrichtungen
der Straßenwalze wirksam sind. Die Straßenwalze der eingangs genannten Art zeichnet sich zur
Lösung dieser Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch aus, daß jeweils die quer zur Fahrtrichtung koaxial
angeordneten Unwuchtwellen durch eine elastisehe Kupplung derart miteinander verbunden sind,
daß die der Kupplung benachbarten Unwuchtgewichte um 90° oder 45° gegeneinander verdreht
sind.
Durch eine solche Ausbildung der Vibrationsstraßenwalze mit zwei nebeneinander angeordneten, miteinander
gekoppelten Walzenrahmen wird eine Verteilung der Schwingungskräfte mit einer vorbestimmten
hohen Frequenz und einer vorbestimmten Verteilung der Schwingungskräfte über die gesamte gekoppelte
Straßenwalzeneinheit erzielt. Durch die Vibrationsimpulse sehr hoher Dichte ist eine gleichmäßige
Verteilung der Impulskräfte über die von der Straßenwalzeneinheit abgedeckte Bodenfläche erreicht.
Hierbei können sich die Impulse bei jedem Paar der hintereinanderliegenden Trommeln gesondert und
ungehindert von dem benachbarten Trommelpaar auswirken. Die Straßenwalze ist durch einfache Mittel
hochleistungsfähig gemacht.
Die auf derselben Unwuchtwelle angeordneten Unwuchtgewichte können phasengleich und die miteinander
koaxialen Unwuchtwellen jeweils um 90° verdreht angeordnet sein. Bei einer weiteren Ausführungsform
können die auf derselben Unwuchtwelle angeordneten Unwuchtgewichte jeweils um 90° versetzt
und die miteinander verbundenen koaxialen Unwuchtwellen jeweils um 45° verdreht angeordnet
sein. In beiden Fällen erhält man eine vorbestimmte Abstimmung der Impulskräfte für alle zu der Straßenwalzeneinheit
zugehörigen Unwuchtgewichte.
Die beiden Walzenrahmen können um die gemeinsame Mittelachse schwingbar gekoppelt sein. Die
Kopplung der beiden Walzenrahmen erfolgt zweckmäßig durch elastische Pufferglieder.
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 die Straßenwalze gemäß der Erfindung in Draufsicht schematisch,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in der Fig.l,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform der Straßenwalze gemäß der Erfindung in Draufsicht und im
Schema und
F i g. 4 im Diagramm die Stellung der Unwuchtgewichte im Verhältnis zueinander bei der Straßenwalze
gemäß der F i g. 3.
Die Straßenwalze 15 gemäß den F i g. 1 und 2 weist nebeneinander zwei starre Walzenrahmen 20
und 21 auf, in denen jeweils hintereinander zwei Walzentrommeln 16a und 17a bzw. 166 und 176 gelagert
sind. Durch die Walzentrommeln verlaufen koaxial Unwuchtwellen 18a, 18b und 19a, 19b, die
mit Unwuchtgewichten 29 bzw. 30 bzw. 31 bzw. 32 versehen sind. Die Unwuchtwellen sind in den Walzenrahmen
20 und 21 gelagert. Beide Walzenrahmen 20 und 21, die starr für sich sind, sind um die gemeinsame
Mittelachse 22 schwingbar miteinander gekoppelt, wobei die Walzenrahmen 20 und 21 durch
einen Bund 22a im Abstand voneinander gehalten sind. Zwischen den Seitenschilden der Walzenrahmen
sind Distanzhülsen 24 angeordnet. Die Unwuchtwellen 18a und 186 sowie 19a und 196 sind je
durch elastische Kupplungen 35 und 36 verbunden. Es kann sich hierbei um Steckkupplungen handeln,
die durch elastische Glieder, z. B. Silent-Blocks, miteinander in Verbindung stehen. Die Unwuchtwellen
18a, 186, und 19a, 196 werden in gleicher Drehrichtung angetrieben. Hierzu dient ein Riemen oder eine
Kette 25, der bzw. die über die auf den Unwuchtwellen sitzenden Rädern 26 und 27 läuft. Ein Antriebsrad
28 wird von einem Getriebemotor angetrieben, der an der Straßenwalze 15 angebracht ist. Auf jeder
Unwuchtwelle 18 α, 18 6 und 19 α, 19 6 sind innerhalb
jeder Walzentrommel zwei Unwuchtgewichte vorgesehen. Hierbei sind die Unwuchtgewichte 29 und 30
zu den Unwuchtgewichten 31 und 32 der nebeneinanderliegenden Walzentrommeln um 90° zueinander
versetzt, während die Unwuchtgewichte 29 und 31 bzw. 30 und 32 der jeweils hintereinanderliegenden
Walzentrommeln um 180° zueinander versetzt angeordnet sind. Bei der in F i g. 1 gegebenen Darstellung
befinden sich die Unwuchtgewichte 31 unterhalb der Unwuchtwelle 19 α, während sich die Unwuchtgewichte
29 oberhalb der Unwuchtwelle 18a befinden. Die Unwuchtgewichte 30 und 32 liegen dabei jeweils an
der Außenseite ihrer zugehörigen Unwuchtwellen.
Nach jeder Viertelumdrehung der Unwuchtwellen befinden sich die Unwuchtgewichte einer Walzentrommel
in der untersten Lage, wobei die beiden Walzenrahmen um die gemeinsame Mittelachse 22
begrenzt schwingen können.
ίο Bei der Ausführungsform gemäß der F i g. 3 sind
die hintereinanderliegenden Walzentrommeln 16a und 17a bzw. 166 und 176 je innerhalb eines starren
Walzenrahmens 33 und 34 gelagert, wobei die Unwuchtwellen 18a und 186 einerseits und 19a und 196
jeweils durch eine elastische Steckkupplung 35 und 36 miteinander verbunden sind. Die benachbarten
Seitenschilde 33a und 34a der starren Walzenrahmen 33 und 34 sind durch elastische Pufferglieder 37 und
38 elastisch miteinander gekoppelt.
Auch bei dieser Ausführungsform ist jede Walzentrommel mit zwei Unwuchtgewichten ausgerüstet.
Die Stellung der Unwuchtgewichte zueinander ist so verteilt, daß die Unwuchtgewichte innerhalb derselben
Walzentrommel um 90° und die den Kupplungen 35, 36 benachbarten Unwuchtgewichte der nebeneinanderliegenden
Walzentrommeln um 45° zueinander versetzt angeordnet sind, wobei die Versetzung der Unwuchtgewichte der hintereinanderliegenden
Walzentrommeln jeweils 180° beträgt. In F i g. 4 ist die Stellung der Unwuchtgewichte insgesamt
zueinander im einzelnen für sich dargestellt. Bei dieser Anordnung der Unwuchtgewichte 29a, 296
und 30a, 306 auf den Unwuchtwellen 18a und 186 der nebeneinanderliegenden Walzentrommeln sowie
der Unwuchtgewichte 31a und 316 der Walzentrommel 17a und der Unwuchtgewichte 32a und 326 der
Walzentrommel 176 erfolgt bei jeder Achtelumdrehung der Walzentrommeln der gesamten Straßenwalze
ein auf den Boden gerichteter Impuls, so daß im ganzen eine sehr hohe Verdichtungsleistung erzielt
wird.
Die dargestellten Straßenwalzen können als Selbstfahrerwalzen oder als Anhängerwalzen ausgebildet
sein. Im ersteren Fall kann eine Kraftquelle oder auch mehrere Kraftquellen für den Fahrantrieb mit
ensprechenden Übertragungsgliedern zu den Walzentrommeln vorgesehen sein. Man kann den Antrieb
für den Umlauf der Unwuchtwellen auch von dem Fahrantrieb ableiten.
Claims (5)
1. Straßenwalze, bestehend aus zwei nebeneinander angeordneten, miteinander gekoppelten
Walzenrahmen, in denen je zwei Walzentrommeln hintereinander gelagert sind, so daß jeweils
zwei Walzentrommeln annähernd koaxial nebeneinander angeordnet sind, wobei in jeder Walzentrommel
koaxial eine Unwuchtwelle mit zwei Unwuchtgewichten gelagert ist und die Unwuchtgewichte
zweier hintereinander angeordneter Unwuchtwellen um 180° zueinander versetzt sind
und wobei die Unwuchtwellen gleichsinnig und synchron antreibbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils die quer zur Fahrtrichtung koaxial angeordneten Unwuchtwellen (18a, 18b bzw. 19a, 19b) durch eine elastische
Kupplung (35 bzw. 36) derart miteinander verbunden sind, daß die der Kupplung benachbarten
Unwuchtgewichte (29, 30 und 31, 32 bzw.
29 b, 30a und 31 b, 32 a) um 90° oder 45° gegeneinander
verdreht sind.
2. Straßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf derselben Unwuchtwelle
angeordneten Unwuchtgewichte (29 bzw.
30 bzw. 31 bzw. 32) phasengleich und die miteinander verbundenen koaxialen Unwuchtwellen
(18a und 18fe bzw. 19a und 19b) jeweils um 90° verdreht angeordnet sind.
3. Straßenwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf derselben Unwuchtwelle
angeordneten Unwuchtgewichte (29a, 29b bzw. 30«, 30b bzw. 31a, 31fr bzw 32a, 326) jeweils
um 90° versetzt und die miteinander verbundenen koaxialen Unwuchtwellen (18a und
186 bzw. 19a und 19b) jeweils um 45° verdreht angeordnet sind.
4. Straßenwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Walzenrahmen (20, 21) um die gemeinsame Mittelachse (22) schwingbar gekoppelt sind.
5. Straßenwalze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Walzenrahmen (33,
34) durch elastische Pufferglieder (37, 38) miteinander gekoppelt sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0056484 | 1965-06-26 | ||
DEK0059476 | 1966-06-11 | ||
DEK0059476 | 1966-06-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634428A1 DE1634428A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1634428B2 true DE1634428B2 (de) | 1974-10-03 |
DE1634428C3 DE1634428C3 (de) | 1976-02-12 |
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Also Published As
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---|---|
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US3415174A (en) | 1968-12-10 |
SE314097B (de) | 1969-09-01 |
JPS4915001B1 (de) | 1974-04-11 |
BE683126A (de) | 1966-12-27 |
AT283427B (de) | 1970-08-10 |
ES328397A1 (es) | 1967-04-01 |
CH453411A (de) | 1968-06-14 |
DE1634428A1 (de) | 1970-08-13 |
DK117505B (da) | 1970-05-04 |
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FR1484468A (de) | 1967-09-15 |
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Legal Events
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