DE1634413A1 - Rohrziehvorrichtung vorzugsweise bei der Herstellung von Bohrpfaehlen und Verfahren zur Wiedergewinnung von Bohrrohren unter Verwendung dieser Rohrziehvorrichtung - Google Patents

Rohrziehvorrichtung vorzugsweise bei der Herstellung von Bohrpfaehlen und Verfahren zur Wiedergewinnung von Bohrrohren unter Verwendung dieser Rohrziehvorrichtung

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DE1634413A1 DE19661634413 DE1634413A DE1634413A1 DE 1634413 A1 DE1634413 A1 DE 1634413A1 DE 19661634413 DE19661634413 DE 19661634413 DE 1634413 A DE1634413 A DE 1634413A DE 1634413 A1 DE1634413 A1 DE 1634413A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D9/00Removing sheet piles bulkheads, piles, mould-pipes or other moulds or parts thereof
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Description

H.SEILER, J. PFENNINe ,berlin^ , 10. August 1966
Oldenbürgalleei 1O - . „/„„ \ /.*,-, DIPLOM-INaENIEURE Telefon: 94 55 21 / 22 Pf (Me )/3chU
PATENTANWÄLTE ... . ι ^e Telegramm-Adresse: Sellwehrpatent
IbJA4 I ο
Neue Telefonnummern; 304 55 21122
Ingenieur-Büro Robert Hochstrasser Saarbrücken 3, Kobenhüttenweg 22
Rohrziehvorrichtung vorzugsweise bei der Herstellung ä
von Bohrpfählen und Verfahren zur Wiedergewinnung von Bohrrohren unter Verwendung dieser Rohrziehvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrziehvorrichtung vorzugsweise bei der Herstellung von Bohrpfählen und auf ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Bohrrohren unter Verwendung dieser Rohrziehvorrichtung.
Bei der Bohrpfahlherstellung hauptsächlich bei Preßbeton-Bohrpfählen zeigt sich manchmal, daß der Bagger allein nicht, bzw· nur unter größten Anstrengungen und Gefahren, imstande ist, das Bohrrohr auch mit Hilf e einer Drehvorrichtung nach dem Betonieren zu ziehen» Die Mantelreibung des Preßbetons im Bohrrohr zuzüglich der äußeren Mantelreibung im Erdreich und des Eigengewichtes des Rohres mit Deckel ist u.U. so groß, daß das Bohrrohr nicht mehr gezogen werden kannr also im Boden verbleibt, was einen großen finanziellen Verlust bedeutet. Die Verwendung von
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stärkeren Baggertypen würde einen unwirtschaftlichen Mehraufwand bedeuten. Die Preßluft im Kohrinneren drückt auf den frischen Beton und erhöht dadurch die Mantelreibung im Hohr, so daß auch diese relativ große Kraft beim Herausziehen des Bohrrohres kaum mithilfte Die Möglichkeit das festsitzende xiohr mit Winden unter Zuhilfenahme einer Klemmschelle zu. ziehen hat den Machteil, daß die Drehvorrichtung nicht glachzeitig arbeiten kann, da sich die finden sonst schrägstellen und abrutschen. Das wiederum hat den lachteil zufolge, daß sich zwischen Bohrrohr und Beton infolge der nicht stattfindenden hin- und hergehenden Drehbewegung kein Schmierfilm bilden kann und die Haftreibung nicht aufgehoben wird·
Der Erfindung liegt dieAUfgabe zugrunde! ein Hebezeug zu schaffen, das ohne Komplikationen und zusätzliche Aufwendung insbesondere bei der Herstellung von Preßbetonpfählen eingesetzt werden kann.
Die. lösung der.Aufgabe wird erfindungsgemäß - dadurch erreicht, daß unter gleichzeitiger. Beibehaltung der bereits bestehenden Baust eileneinrichtungen eine Rohrzieh-yorrichtung, ve.r*-,, ;>£ wendet wird, die dadurch gekennzeichnet, ist,-daß über einen-Ringkolben ein Ringgehäuse gestülpt ist, das gegenüber dem Ringkolben unter gleichzeitiger Verwendung einer Dreh-·- vorrichtung ■ verdrehbar ist, daß das Ringgehäüse imreii ffii-t--· selbstspannenden Keilen am Bohrrohr verklemmt ist und, daß das Bohrrohr unter dem Einfluß vorzugsweise von Preßluft
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oder hydraulischer Kraft nach oben gedrückt wird,,
Gegenstand der Erfindung ist also eine Rohrziehvorrichtung, die aus einem Rxngkolben mit. därübergestülptem Ringgehäuse besteht, das innen mit einer ?ielzahl von Klenunkeilen besetzt ist. Me Rohrziehvorrichtung wird vorzugsweise mit Preßluft betrieben, ist jedoch auch für hydraulischen Betrieb geeignet. ;
Ein weiteres Merkmal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die beiden sich gegeneinander verschiebenden Keile als in sich geschlossene Einheit abnehmbar sind. Der Ringraurn zwischen dem Ringghäuse und dem Bohrrohr iet also bei abgenoiümenen Kei-len frei. Dies ermöglicht bei abgenommener Drehvorrichtung die Rohrziehvorrichtung noch nachträglich über das Rohroberteil einzuführen, also erst nachdem festgestellt wurde, daß die zusätzliche Zugkraft am Rohr notwendig ist. ,
Außerdem kennzeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch, daß sich je zwei Keile nach innen am Bohrrohr sowie nach außen ge^en das Ringgehäuse nur über senkrechte Berührungslinien abstützen·
Das hat den Vorteil, daß"die Keile trotz verschiedener Radien der Rohre bei verschiedenen Durchmessern Verwendung finden können. ' -.■■„_.
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Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Bohrrohren unter Verwendung der erfindungsgemäßen Rohrziehvorrichtung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Drehvorrichtung gleichzeitig das Bohrrohr ruckartig hin- und herdreht, daß am Deckel am oberen Rohrende gleichzeitig die Preßluft im Rohrinnern ständig nach oben drückt, und daß ebenfalls gleichzeitig ein Windenseil, das in der Rohrachse am Deckel angreift, nach oben zieht. Daraus ergibt sich der Vorteil, daß sich diese drei aufwärts wirkenden Kräfte addieren und die Schlagwirkung der Drehvorrichtung gleichzeitig das Rohr einige cm hin- und herbewegt, also die Haftreibung aufhebt und dafür sorgt, daß sich am Rohrmantel innen und außen ein Schmierfilm (Wasser) bildet.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung und es_bedeuten:
Figur A einen Längsschnitt durch das Bohrrohr und die Rohrziehvorrichtung und
Figur B zeigt den Grundriß der Rohrziehvorrichtung mit quergeschnittenem Bohrrohr.
Der Ringkolben a -mit dem Ringgehäuse b wird auf das Erdreich aufgesetzt und dann die Keile h und d, die eine in sich geschlossene Einheit sind, am Bohrrohrumfang eingesetzt
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b
Anschließend wird das'Ringgehause durch die Zuleitung z.B. mit Preßluft beschickt«, Das Ringgehäuse b wird nach oben gedrückt, wobei sich der Ringkolben a mit seinem Abstellring gegen das Erdreich abstützte Während sich das Ringgehäuse b hebt, verkeilen sich zunächst die Keile d gegen das Bohrrohr gs dann wird das Bohrrohr unter gleichzeitiger Drehbewegung von einigen cm am Umfang aufwärts bewegt bis das Ringgehause b mit dem Ansohlagring f ander Unterseite des Kolbens a anschlagto -Diese Drehung von einigen Zentimetern am umfang wird d'aäurch gewährleistet, daß sich das fiihggehäuse b'dem Kolben ä gegenüber verdrehen kann, zumal oberhalb der Kolbendichtungen ein ständiger Schmiermittelvorrat gehalten werden kann, der die-Reibung zwischen Ringgehäuse und Dichtungen sehr niedrig hält· Danach wird die Preßluft abgelassen,'das Ringgehause b senkt sich auf den Kolben ä ab und die Keile d rutschen ebenfalls zufolge ihres Eigengewichtes nach. Das Ringgehäuse wird wieder mit Preßluft beschickt und so der Vorgang wiederholt, bis das Bohrrohr gelöst ist.
Die Vorteile dieser Rohrziehvorrichtung sind .die Erreichung einer großen Zugkraft am Bohrrohr bei gleichzeitiger Drehbewegung des Bohrrohres-, wodurch die Haftreibung im Rohrinnern und., am Außenmantel aufgehoben wird. . · - -
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Rohrziehvorrichtung z,B. mit Preßluft arbeitet und dieselbe, wenn das
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Rohr aufwärts in Bewegung koiümt infolge der .expansion iiiimei; sofort -drückt, während bei hydraul is ciien Winden die Aufwärtsbewegung immer von der geförderten Flüssigkeitsmenge abhängig ist, dasselbe trifft auch für Winden mit Bewegungsgewinde zue außerdem setzt das Herstellen von Preßbeton-Bohrpfählen schon voraus, daß auf der Baustelle Preßluft vorhanden ist. Die Verteilung der Kraft über die Keile gleichmäßig auf den ganzen Umfang ist ebenfalls ein Vorteile
Der Gesamtvorteil der Ilohrziehvorrichtung ist darin zu sehen, daß es mit ihr möglich ist, mit kleineren Baggertypen größere Pfahldurchmesser und Pfahllängen zu bewältigen, was eine sehr wesentliche finanzielle Einsparung bedeutet, aber auch die verstellung ganz großer Pfahldurchmesser 2-3 und 4 bzw..5 m &U-f dem Festland wird damit erst ermöglicht.
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BAD öe/
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Rohrziehvorrichtung vorzugsweise bei der Herstellung /von Bohrpfählen d a d u r c h ■ gekennzeichnet, daß über einen Ringkolben (a) ein Ringgehäuse (b) gestülpt ist, das gegenüber dem Ringkolben (a) unter gleichzeitiger Verwendung einer Drehvorrichtung verdrehbar ist, daß das Ringgehäuse (b) innen mit selbstspannenden Keilen (d und h) am Bohrrohr (g) verklemmt ist und, daß das Bohrrohr (g) unter dem Einfluß vorzugsweise von Preßluft nach oben gedrückt wird.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden sich gegeneinander verschiebenden Keile (d und h) als in sich geschlossene Einheit abnehmbar sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeicnnet, daß sicn je zwei Keile nach ihnen am Bohrrohr (g) sowie nach außen gegen das Ringgehäuse Cb) nur über senkrechte Berührungslinien abstützen.
    ~ 8 109 8 A 1/0271 *n n«^·
    BAD öi-sä^H
    4· Verfahren zur Wiedergewinnung von Bohrrohr en unter Verwendung einer Rohrziehvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3$ dadurch gekennzeichnet, daß eine Drehvorrichtung gleichzeitig das Bohrrohr (g) ruckartig hin- und heräreht, daß am Deckel am oberen Rohrende gleichzeitig die Preßluft im Rohrinneren ständig nach oben drückt, und daß ebenfalls gleichzeitig ein Windenseilj das in der Rohrachse am Deckel angreift, nach oben zieht»
    Patentanwälte
    Seiler u. Pfenning
    BAD
    10 9 8 41/0271
DE19661634413 1966-08-10 1966-08-10 Einrichtung zum Ziehen von Rohren und Verfahren zur Wiedergewinnung eines Rohres Expired DE1634413C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ0031507 1966-08-10
DEJ0031507 1966-08-10

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1634413A1 true DE1634413A1 (de) 1971-10-07
DE1634413C DE1634413C (de) 1973-07-12

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