DE1632722A1 - Loesbare,gas- und fluessigkeitsdichte Verbindung zwischen zwei Behaeltern - Google Patents

Loesbare,gas- und fluessigkeitsdichte Verbindung zwischen zwei Behaeltern

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DE1632722A1 DE1966S0104101 DES0104101A DE1632722A1 DE 1632722 A1 DE1632722 A1 DE 1632722A1 DE 1966S0104101 DE1966S0104101 DE 1966S0104101 DE S0104101 A DES0104101 A DE S0104101A DE 1632722 A1 DE1632722 A1 DE 1632722A1
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Description

LI. KOEPSELL
PATENTANWALT '
5 K ö I N
P 16 32 722.3 6P 2 lQ70-h
Soc. S. T. DUFOUT (S.a.) . °' d' 1Vf~ n'
Lösbare, gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen zwei Behältern.
Die Erfindung bezieht sich auf ein lösbares, gas- und flüssigkeit sdichtes Verbindungssystera zwischen zwei Behältern, insbesondere zum Umfüllen von verflüssigtem Gas aus einem Aufladebehälter in den Reservebehälter eines Gasfeuerzeuges.
Das lösbare Verbindungssystem gemäss der Erfindung weist auf dem zu füllenden Reservebehälter ein sich von innen nach aussen öffnendes Ventil auf, welches entgegen der Kraft einer Rückholfeder bewegt wird; der Weg des Ventiles ist durch einen Anschlag begrenzt. Das Ventil weist einen aussenliegenden Fortsatz auf; ferner ist ein Sitz für das Ventil in einer Aushöhlung vorgesehen, wobei die Aushöhlung mit einer geeigneten Öffnung nach aussen mündet; der speisende Behälter, im folgenden Aufladebehälter genannt, enthält eine eigene Düse, welche einerseits in geeigneter Weise dicht an die Öffnung der besagten Aushöhlung angeschlossen ist und die andererseits mit dem besagten Fort-
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satz einen Zwischenraum zum Ausströmen des Gases bildet, wobei die Düse einer Reibungskraft gegenüber dem Fortsatz unterworfen ist, welche grosser ist als die Kraft der Rückholfeder des Ventiles. Die Düse ist im Innern mit Mitteln zum zeitweiligen Verschluss ausgestattet., wobei diese Mittel so gestaltet sind und wirken, dass sie sich unter der Wirkung des Einschiebens des Fortsatzes des Ventils in die Düse öffnen.
Ausserdem erlaubt eine solche Vorrichtung ein sehr gequemes Umfüllen eines strömenden Mediums von einem Behalter in einen anderen; dabei vollzieht sich die abdichtende Verbindung durch ein einfaches Einschieben; zu gleicher Zeit wird hierdurch ein Sicherheitsventil für den Rezipienten geschaffen, der gefüllt werden soll, da das Ventil, welches auf ihm angeordnet ist, sich von innen nach aussen öffnet und sich durch Druck einer Feder gegen den Ventilsitz anlegt. Die Konstruktion kann somit als sehr vorteilhaft und wertvoll bezeichnet werden.
Die Erfindung umfasst ferner weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, die nachfolgend in bezug auf die wesentlichen Merkmale zusammengefasst sind:
a) Der Ventilfortsatz endet in einem verstärkten Kopfstück und die Düse endet in einem Mundstück, welches in mehrere zangenartige Klauenstücke aufgespalten ist. Die Segmente aus weichem und elastischem Material, vorzugsweise aus geeignetem Kunststoff, bilden, derart, dass sie sich auf dem Verlängerungsstück des Ventils hinter dem verstärkten Kopfstück verriegeln können, wenn man die Düse in die Aushöhlung einführt. . - - -, „
1 Ö 9 8 8 6 / O 3 5S BAD
b) Die zangenartigen KldUenstücke des Mundstückes sind durch eine ringförmige Lippe miteinander verbunden. :
c) Das Kopfstück des Ventilfortsatzes ist doppelseitig konisch ausgebildet. ·
d) Die Konizität des Konus auf der Aussenseite des Kopfstückes des Ventiles ist geringer als die Konizität des anderen Konus.
e) Die Mittel zum zeitweiligen Verschluss der Düse bestehen aus einem Stopfen oder aus einem Ventil, welches gegebenenfalls mit einer Rückholfeder ausgestattet ist, die das Ventil gegen seinen Sitz druckt, wobei diese Mittel so gestaltet sind und wirken, dass sie von dem Fortsatz des Ventiles zurückgedrückt werden.
f) Eine Membran, die durchlocht werden kann, verschliesst die Düsenöffnung; die Membran ist dazu bestimmt, zerschnitten oder geloscht zu werden, und zwar zweckmässig durch einen Fortsatz, welcher vom äusseren Ende des Kopfstückes des Ventilfortsatzes angebracht ist..
g) 4Jas äussere Ende eines röhrenförmigen Elementes ist fest mit dem Ende des KopfStückes des Ventilfortsatzes verbunden; das Ende ist schräg abgeschnitten und geschliffen, während weiterhin radial verlaufende Löcher vorgesehen smd, welche das Innere des röhrenförmigen Elementes und das äussere desϊ Ventilfortsatzes miteinander verbinden. ·
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1532722
h) Mindestens eine der Wände in Bezug auf die beiden in Verbindung stehenden Behältern ist mit Elemeneten ausgestattet, welche Nocken bilden, die zum Lösen der Verbindung der beiden Behälter voneinander durch Drehung der beiden um die Achse der Düse dienen.
i) Die Düse ist in einer lösbaren Weise an dem Aufläebehälter angebracht.
j) In dem Aufnahmestück kann ein Element axial gleiten, welches zu dem Aufladebehälter oder zu dem Aufnahmestück gehört und welches dazu dient, das Verschlussorgan des üblichen Aufladebehälters zu öffnen, wenn das Element durch den Ventilfortsatz des zu füllenden Behälters zurückgeschoben wird.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen leichter verständlich, wobei die Zeichnungen Ausführungsbeispiele des abnehmbaren, Vorratsbehälter abdichtenden Verbindungssystem zeigen. Im einzelnen stellen dar:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das gesamte System für die Verbindung eines Aufladebehälters auf dem Vorratsbehälter eines Gasfeuerzeuges, wobei die Gesamtheit in einer Stellung dargestellt ist, in welcher die Verbindung gerade zustande gekommen ist.
Fig. 2 eine pes|>«ka±tivlsche Darstellung des einen Endes des Aufladebehälters, welches in Fig. 1 ersichtlich ist,
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BAD ORIGINAL
- 5 - Λ . v
Fig. 3 ein Schnitt entsprechend Fig. 1, wobei Jedoch die erste
Phase für die Herstellung der Verbindung dargestellt ist, Fig. 3a eine Zwischenstellung in Bezug auf die maximale Deformation des Mundstückes in vergrössertem Maßstab, Fig. 4 ein Schnitt entsprechend Fig. 3» wobei die vollständige
Verbindung dargestellt ist,
Fig. 5 einen weiteren entsprechenden Längsschnitt, welcher die . Trennung der Verbindung veranschaulicht,
Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel der Düse des Aufladebehäl* ters, welches in Fig. 2 wiedergegeben ist, in Perspektive, Fig. 7 eine andere Ausführungsform des Aüfladebehälters mit Klappenventil, wobei ein Gaspropeller verwendet ist, im :■" Schnitt,
Fig. 8 eine zweite Variante des Aufladebehälters mit Verschlussr membran,
Fig. 9 im Schnitt einen Aufladebehälter mit einem Einpassungsstück zum Füllen und
Fig. 10 eine Variante zur Montage des Einpassungsstückes des Aufladebehälters gemäss Fig* 9.
Das System zur lösbaren abdichtenden Verbindung zwischen zwei Behalterngemäss Fig* 1 umfasst Elemente, welche von einem Vorratsbehälter 1 getragen werden. Bei diesem Äüsführungsböispiel handelt es sich ium einen Aufladebehälter für Brennstoff zur Verwendung bei Gasfeuerzeugen. Weitere Elemente werden von dem Vorratsbehälter 2 des Feuerzeuges getragen*
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Die an dem Reservebehälter 2 des Feuerzeuges angebrachten Elemente weisen ein Klappenventil 4 bzw. einen Ventilteller auf, dessen Sitz aus einem Dichtungsring 5 gebildet ist, der am Boden einer zylindrischen Ausnehmung 6 eingesetzt ist, wobei diese zylindrische Ausnehmung Teil einer Aushöhlung in einem Ansatzstück 7 darstellt, . welches in einem Gewindeloch 8 im Boden des Reservebehälters 2 eingeschraubt ist. Eine Dichtungsscheibe 9 ist zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Flächen des Ansatzstückes 7 und der Reservebehälters 2 vorgesehen.
Die Stange 12 des Ventiltellers 4 kann in einer zylindrischen Ausbohrung 13 gleiten, die im Innern eines Fortsatzes 14 des Einsatzstückes 7 vorgesehen ist. Der Ventilteller 4 öffnet sich von innen nach aussen hin und er ist durch eine Rückholfeder 16 elastisch ;„ , gegen seinen Sitz 5 gedruckt. Das eine Ende der Feder stützt sich· gegen die ringförmige Innenfläche 17 des E ins at ζ Stückes 7 und das, r andere Ende der Feder gegen eine Unterlegseheibe 18 ab, die aus dem unteren Ende der Stange 12 des Ventiles gehalten ist. isl
Im Innern der Aushöhlung 6 ist der Ventilteller 4 mit einem Ansatz. 21 versehen» der in einem verstärkten Kopf endet, der bei diesem Ausführungsbeispiel die Form eines Doppelkegelstumpfes aufweist. Der Winkel a an der Spitze des äusseren Konus (vgl. auch Fig. 3a) ist kleiner als der Winkel bei b an dem anderen konischen Teil des Kopfes. * .
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Zwischen der Stange 12 des Ventilesund der'Bohrung in demBoden 7a des Einsat ζ Stückes 7, durch welche die Stange hilldurchgeführt ist, ist genügend gross, so dass ein ringförmiger Zwischenraum von geeignetem Querschnitt entsteht, durch welches der Brennstoff von der Aushöhlung 6 in das Innere des Reservebehälters 2 hindurchfliessen kann, und zwar durch radialverlaufende Führungen 25, welche den ringförmigen Zwischenraum mit der äusseren Oberfläche des EinsatzStückes 7 verbinden, wobei dieses Einsatzstück im Innern des Reservebehälters 2 einen Vorsprung bildet.
Die Aushöhlung 6 mündet im oberen Teil des EinsatζStückes mit einer Öffnung 27, die mit einer Ringdichtung 28 ausgestattet ist. Diese Bingdichtung 28 ist in einer ringförmigen Nute 29 in der zylindrischen Wand der Aushöhlung eingesetzt. Die Wirkungsweise dieser Dichtung ist weiter Unten noch näher erläutert.
Der Reservebehälter 2 gemäss den vorliegenden Ausführungsbeispielen weist im wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Der Längsschnitt gemäss Fig. 1 ist parallel zu den kurzen Seiten dieses Rechteckes ausgeführt, während der Schnitt gemäss Fig.5 parallel zu den grossen Seiten des Rechteckes verläuft.
Das Ende des Aufladebehälters 1, welches dazu bestimmt ist, mit dem Einsatzstück 7 zum Anfüllen des Vorratsbehälters 2 des Feuerzeuges zusammen zu arbeiten, weist eine zylindrische Düse 31 (vgl. auch Fig. 2) auf. Der Durchmesser dieser Düse ist so ge-1 wählt, dass sie unter leichter Reibung in die zylindrische Ausbohrung entsprechend der Aushöhlkng 6 eingefügt werden kann. Öle
Düse 51 is6 aus einem nachgiebigen und elastischen Material, beispielsweise aus einem geeigneten Kunststoffmaterial hergesteJfc. Vorzugsweise ist die aus einem einzigen Stück mit dem Aufladebehälter 1 geformt bww* gegossen. Die Düse 21 endet in einem kegelstumpfförmigen gespaltenen Mundstück 33, dessen Ende eine ringförmige Lippe 3k bildet, die in mehrere« Segmente t und zwar durch radial verlaufende Schlitze 35 aufgeteilt ist, im vorliegenden Äusführungsbeispiel in vier Segmente.
Die in vier Segmente aufgeteilte ringförmige Lippe 34 von einer kegelstumpfförmigen Fläche 33 un(i innen von einer kegelstumpfförmigen Fläche 37$ einer weiteren kegelstumpfförmigen Fläche 38 mit entgegengesetzter Konizität und sehliesslich von einer zylindrischen Fläche 3%9 begrenzt* Der Kegelwinkel der inneren kegel stumpfföraiigen; Fläche 38 der Düse 31 ist im wesentlichen gleich dem Kegelwinkel b des mittleren Kegelstumpfförmigen feiles des Kopfes 22 des Ventiiansatzes und der Kegelwinkel der inneren Kegelstumpffläche 37 &&? Düse ist- ein wenig grosser als der Kegelwinkel a der konischen Oberfläche am äusseren Ende d&s Kopfes 22. Der Durchmesser der inneren zylindrischen Oberfläche >9 der Diise ist im wesentlichen gleich dem maximalen Durchmesser des Kopfteiles 22 des
Kin Stopfen 41 verschliesst zeitweilig die Mngatigsoffnung der Düse 31 ρ und zwasr im? Innern der Düse· Mit dem Bezugszeichen 42 ist d&s verfMssigte ßas ttelegt^ welches in dem enthalten, ist*
Das Ende bzw. die Stirnfläche des Aufladebehälters 1 weist zu beiden Seiten der zentral angeordneten Düse zum Anfüllen .31 zwei Vorsprünge 45ι 46 auf, welche zwischen sich und zusammen mit der dazwischen liegenden Stirnfläche des Aufladebehälters eine Rinne, deren parallel laufenden Seitenflächen mit den Bezugszeichen 47» 48 belegt sind. Der Abstand dieser beiden Flächen ist im wesentlichen gleich'der Breite des Vorratsbehälters 2 des Feuerzeuges, so dass man den Feuerzeugbehälter in diese Rinne während der ersten Phase des AnfüllVorganges einfügen kann, wie weiter unten nogh näher beschrieben wird. Die beiden Stirnflächen der zwei Vorsprünge 45, 46 dienen als AbStützflächen von oben für den Reservebehälter in einer weiteren Phase des Anfüllvorganges. Sie sind mit zwei kegelstumpfförmigen VorSprüngen 51, 52 ausgestattet, die die Rolle von Nocken spielen, um bei Beendigung des AnfüllVorganges.den Reservebehälter wieder zu trennen.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Um den Brennstoff von dem Aufladebehälter 1 in den Reservebehälter 2 des Feuerzeuges einlaufen zu lassen, beginnt man damit den Aufladebehälter so zu fassen, dass das Ende der Düse 31 in die Öffnung 27 der Aushöhlung 6 des Einsatzstückes 7 des Feuerzeug-Reservebehälters eindringt, wie in Fig. 1 dargestellt ist. In dieser Stellung wird der Ventilteller 4 ständig durch die Rückholfeder 16 gegen den Sitz 5 gedrückt. Das Ende der Düse 31 kommt nun zur Anlage an den Dichtungsring 28 und das Ende des Kopfstückes 22 des Ventils steht leicht in Berührung mit dem äusseren Ende des Stopfens 41· Diese Stellung stellt die erste Phase dar.
. 10988670355 "wi BAD ORIGINAL
- ίο .-
In einer zweiten Phase drückt man den Aufladebehälterl gegen den . Vorratsbehälter 2 dee Feuerzeuges, und zwar mit einer Kraft, die ausreicht, um die ringförmigen Lippen j4 des elastischen Mundstückes des Aufladebehälters sich fortschreitend öffnen zu lassen. Dabei gleiten die Lippen auf dem äusseren Konus des Kopfstückes 22 des Ventilfortsatzes, bis derjenige Teil mit dem kleinsten Durchmesser der Bohrung des beschriebenen Lippenteiles den Teil mit dem grössten Durchmesser an dem Kopfstück des Ventiles (Fig. ja) umspannt, um sodann die in Fig. j eingezeichnete Stellung einzunehmen. Bei dieser itzteren Stellung liegt die innere kegelstumpfförmige Flache J8 der ringförmigen Lippe der Düse an der hinteren kegelstumpfförmigen Fläche des Ventilkopfstückes an derart, dass sie hinter dieses Kopfstück greifen. Gleichzeitig wurde der Stopfen 41 von dem Ende des Kopfstückes 22 nach dem Innern des Aufladebehälters zurückgestossen derart, dass das im Innern des Aufladebehälters enthaltene verflüssigte Gas in den Raum zwischen der inneren Zylinderfläche der Düse und dem Stopfen aufliessen kann. In dieser Stellung ist das Oberteil des Reservebehälters 2 des Feuerzeuges in die Rinne zwischen den beiden Vorsprüngen 45V 4-6 des Aufladebehälters eingeschoben.
In einer dritten Phase übt der Druck des Gases, welches durch die radialen Spalten J5 der Düse des Aufladebehälters im Innern der Aushöhlung 6 einen Druck aus, wodurch infolgedessen die Düse des Aufladebehälters in Bezug auf das Einsatzstück 7 des Reservebehälters 2 zurückgedrückt wird, wobdurch die Öffnung des Ventils 4 entgegen der Kraft der Rückholfeder 16 bewirkt wird. Oer Öffnungsweg
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les Ventiles ist dadurch begrenzt, dass die Ringscheibe 18,welche fest mit dem Ventil verbunden ist, in Berührung mit der Endfläche des Fortsatzes 14 kommt, wie in I'ig, 4 dargestellt ist. Die Spannkraft des zangenförmigen Mündstückes, welches durch die in vier Segmente £3K aufgeteilte ringförmige Lippe der Düse gebildet wird, soll ausreichend sein, um die Kraft der Rückholfeder 16 des Ventils zu übersteigen. Um bequem die Längsstellung des Äufladebehälters 1 in Bezug auf den Reserbehälter 2 des Feuerzeuges genau einstellen zu können, kann man die beiden Stücke leicht gegeneinander verdrehen derart, dass das Oberteil des Reservebehälters an den Anschlagsflächen der beiden Vorsprünge 45 und 46 des Äufladebehilters anliegen, so wie in Fig. 4 dargestellt ist.
Die nachfolgende Phase ist nunmehr die eigentliche Phase zum Anfüllen des Reservebehälters 2, während welcher der Brennstoff von dem Aufladebehälter durch den ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Stopfen 41 und der Büse 3Ϊ, durch die radiale Spalte 35 des Mundstückes, fernerdurchdie Aushöhlung 6, denringförmigen Zwischenraum zwischen dem Ventil 4 und seinem Sitz, den ringförmigenZwischenraum zwischen der Ventilstange 12 und der Bohrung im Bodien> 7a des Einsatzstüekes 7 und schliesslich durch die radiale Führungen 25 hindurchfIiessen kann, um schliesslicfe das Innere des leserv/ebehälters 2 zu erreichen, liahrend dieses^Vorganges ist die Öiefefcigkedt der Verbindung in lezug auf die aussere; Imgpbung durdi dien ©i©ht«ungsring 2S gesichert, welcher die Büse 31 umgibt.
SADORIGiMAL
Wenn der FüllVorgang beendet ist, führt man in der nachfolgenden Phase eine Drehbewegung des Aufladebehälters 1 in Bezug auf den Reservebehälter 2 durch, wie in Fig. 5 dargestellt ist derart, dass die beiden konischen Vorsprünge 51| 52 des Aufladebehälters auf das Oberteil des Rezipienten gelangen, wodurch infolgedessen eine axiale Trennbewegung zwischen dem Aufladebehälter und dem Reservebehälter erzeugt wird; währenddessen spreizen sich die vier ringförmigen Lippensegmente 34 des Mundstückes und lassen das Kopfstück 22 des Ventils hindurchtreten, wobei das letztere durch die Anschlagscheibe 14 zurückgehalten wird. Sobald der kleinste innere Durchmesser der Düse den grössten Durchmesser des Kopfes (Fig. 3a) überschritten hat, wird das Ventil automatisch durch die Feder 16 gegen den Ventilsitz gedrückt, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Damit ist der Anfüllvorgang vollständig beendet und der Aufladebehälter ist wieder von dem Reservebehälter getrennt.
In Fig. 6 ist eine Variante in Bezug auf de Formgebung der Düse des Aufladebehälters dargestellt, wobei die ringvförmige Lippe 34a des Mundstückes ununterbrochen ist und die Segmente miteinander verbindet, während das kegelstumpfförmige Teil 33a mehrere, im vorliegenden Ausführungsbeispiel drei, seitliche Ausnehmungen 55 aufweist, jedoch erfolgt der Durchtritt des gasförmigen oder flüssigen Mediums unter den gleichen Bedingungen. Das letztere Ausführungsbeispiel lässt sich mit Vorteil bei Kunststoffmaterial anwenden, welches eine geringere Festigkeit aufweist als bei dem Mundstück gemäss den weiter oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ,
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In Fig. 7 lot eine weitere Variante des Äufladebehälters Ib dargestellt, in welchem der Stopfen zum zeitweiligen Verschliessen des Aufladebehälters in Gestalt eines Ventile© 57 ausgeführt ist, ausgestattet mit einer Dichtung 56,; welche sich gegen den Sitz anlegen kann, und zwar durch Wirkung einer Rückholfeder 61, deren eines Ende sich gegen das Ventil und das andere Ende gegen die Innenfläche eines Deckels 62 abstützt. Der Deckel ist auf einem rohrförmigen Teil 63 des Aufladebehälters lh befestigt und enthält längsverlaufende Durchtrittsöffnungen 64 für den Brennstoff# ©er Brennstoff steht unter Druck eines inerten Gases 65, beispielsweise Stickstoff. Eine Röhre 66, welche das Rohrteil 63 umgibt, endet in der Nähe des Bodens des Aufladebehälters Ib. Die Stange 68 des Ventiles 57 kann in einer Bohrung gleiten, wobei der Uurch*- messer der Bohrung entsprechend bemessen 1st und: die Bohrung in dem Stück62 vorgesehen ist* Auf der anderen Seite des Ventiles setzt sich eine Stange 69 fort, deren Durchmesser kleiner als der Durchmesser der Düse ist und deren Länge so bemessen ist, dass sie bei Berührung ihres Endes mit dem Kopfstück 22 des Ventils zurückgedrückt wird, wenn eine Verbindung in dem often erläuterten Sinne k hergestellt wird. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig#1 mit dem einzigen Unterschied, dass das Einsetzen des VerschlußStopfens des Aufladebehälters durch die Klappenöffnung 57 ersetzt ist*
Fig. 8 zeigt eine andere Variante der Düse des Aufladebehälters, wobei das Organ zum zeitweiligen Verschliessen statt von einem Stopfen oder einem Ventil nun von einer tief eingezogenen Membran
1 Ö 3 8 8 6/0 3 SS ; . K ; BAD
72 gebildet wird, die gleichzeitig mit der Düse in der Herstellung geformt wird. Die Membran wird von einer Röhre gelocht, welche an ihrem Ende schräg abgeschnitten und geschliffen und von einem Fortsatz 733 des Ventilkopfes 22 gebildet ist. Dieser Fortsatz 73 weist seitliche Perforationen 74 auf, durch welche der Brennstoff aus dem Innern des Fortsatzes ausfliessen kann, der in Verbindung mit dem Aufladebehälter Ic steht. Der Brennstoff strömt in den Zwischenraum zwischen dem Ventilkopf 22 und der Aushöhlung der Düse 31c. Das Prinzip der Wirkungsweise ist stets das gleiche, denn das nusf Hessen der Flüssigkeit erfolgt, sobald die Membran 72 perforiert ist und wenn die Düse bis zum Ende in das Einsatzstück 7 eingeführt wird.
Fig. 9 zeigt, in welcher Weise man einen Aufladebehälter Id der üblichen Art umformen kann, um ein abnehmbares Oichtungssystem gemäss der Erfindung zu erhalten. Zu diesem Zweck schraubt man auf das GgWinde, beispielsweise an ein Standardgewinde 81,des Aufladebehälters ein Aufnahmestück 82 aus geeignetem plastischem. Material auf, dessen freies Ende genau wie das Ende der Düse eines Aufladebehälters gemäss den oben erläuterten Ausführungsformen gestaltet ist. Im Innern des AufnahmeStückes 82 ist eine Druckstange 83 eingeführt, die Teil des Aufladebehälters Id ist und die dazu bestimmt ist, das Verschlußorgan des Aufladebehälters unter Druck auf das Ventil 4 zu öffnen. Gemäss einer Variante kanp man auch die Druckstange 83 statt mit dem Aufladebehälter mit dem Aufnahmestück verbinden.
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Man kann auch die Art der Montage durch Aufschrauben des Aufnahmestückes 82 auf ein entsprechendes Ansatzstück des Aufladebehälters durch eine andere Montageart ersetzen, beispielsweise durch eine ringförmige Wulst 845 (Fig.110) in einer Ausnehmung am entsprechenden Ende des AufnahmeStückes 82a, welches mit einem in der Form passenden Ansatzstück des Aufladebehälters zusammenarbeitet.
Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die oben erläuterten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern dass auch weitere zahlreiche konstruktive Änderungen vorgenommen werden können, ohne dass dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen würde.
E So ist es zum Beispiel möglich, dass das elastische Mundstück eine Anzahl Segmente enthält, die von vier verschieden sind, oder es kann eine Anzahl seitlicher Spalte unterschiedlich von drei vorgesehen sein, wobei die stehenbleibenden Klauen untereinander durch eine umlaufende Lippe verbunden sind. Es sollen auch andere unterschiedliche Konzeptionen als zur Erfindung gehörig angesehen werden, wenn durch die betreffende Bauausführung äquivalente Wirkungen erzielt werden.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Ii Lösbare, gas- und flüssigkeitsdichte Verbindung zwischen zwei Behältern, insbesondere zum Umfüllen von verflüssigtem Gas und einem Aufladebehälter in den Reservebehälter eines Gasfeuerzeuges, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem zu füllenden Reservebehälter ein sich von innen nach aussen öffnendes Ventil vorgesehen ist, welches entgegen der Kraft einer Rückholfeder bewegbar ist, dass der Weg des Ventils durch einen Anschlag begrenzt ist, dass das Ventil einen aussenliegenden Fortsatz aufweiwst, welcher so gestaltet ist, dass der Sitz für das Ventil in einer Aushöhlung angeordnet ist, wobei' die Aushöhlung mit einer geeigneten Öffnung nach aussen mündet, dass ferner der speisende Behälter eine Düse aufweist, welche einerseits an die Öffnung der Aushöhlung angeschlossen ist und die andererseits mit dem Fortsatz einen Zwischenraum zum Ausströmen von Gas bildet, dass die Düse so bemessen ist, dass sie einer Reibungskraft gegenüber dem Fortsatz unterworfen ist, welche grosser ist als die Kraft der Rückholfeder des Ventiles, dass die Düse im Innern mit Mitteln zum zeitweiligen Verschluss ausgestattet ist und diese Mittel sich unter der Wirkung des Einschiebens des Fortsatzes des Ventiles in die Düse öffnet.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilfortsatz in einem verstärkten Kopftsiück und die Düse in einem Mundstück endet, dass das Mundstück in mehrere zangenartige Klauenstücke aufgespalten ist, dass sie Segmente aus weichem und elastischem Material, vorzugsweise aus Kunststoff, gebildet sind, und dass sich
    »to» Unterlage,
    die Segmente auf dem Verlängerungsstück des Ventils hinter dem verstärkten Kopf stück verriegeln}, wenn die©use in die Aushöhlung ein-* geführt ist,
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zangenartigen Klauenstüefce des Mundstückes durch eine ringförmige Lippe miteinander verbünden sind*
    • - :; ■-. ' ■■;":■■■. ."'-V". V-" ν ■"■.'
  4. 4. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche', dadurch gekennzseichnet, dass das Kopfstück des Ventilfortsa^zes doppelseitig konisch ausgebildet ist. ' :
  5. 5· Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, dass die Konizität des Konus auf der Ausseriseitl des Kopfstückes des. Ventile s geringer als die Konizität des anderen Konus gewählt ist. .
  6. 6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- " kennzeichnet, dass die Mittel zum zeitweiligen Verschluss der Düse aus einem Stopfen oder aus einem Ventil bestehen, dass7das Ventil mit einer Rückholfeder ausgestattet ist, die das Ventil gegen seinen Sitz drückt, und dass diese Mittel so gestaltet sindy dass sie von dem /artsat2 des Ventile? zurückgedrückt werden*
  7. 7. Verbindung nach einem der, vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnetj dass zum Versqhluss der Düsenöffnung eine Membran vorgesehen ist, dass ferner eine Vorrichtung zum Durchlochen der Membran
    . . ■ '; , . ' '
    angeordnet ist.
    ■ Λ " ·.-- =■- ■·.: -1U9886/0355-- , .;^- ;■;--
  8. 8. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das äussere Ende eines röhrenförmigen Elementes fest mit dem Ende des Kopfstückes des Ventilfortsatzes verbünden mst, dass das Ende schräg abgeschnitten und geschliffen ist, dass ferner radial verlaufende Löcher vorgesehen sind, welche das Innere des röhrenförmigen Elementes und das Äussere des Ventilfortsatzes miteinander verbinden.
  9. 9. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Wände in Bezug auf die beiden in Verbindung stehenden Behälter mit Elementen ausgestattet ist, welche nach Art von Nocken wirken und zum Lösen der Verbindung der beiden Behälter voneinander durch Drehen der Behälter gegeneinander um die Achse der Düse bestimmt sind.
  10. 10. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Düse lösbar an dem Aufladebehälter angebracht ist.
  11. 11. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Aufnahmestück ein Element axial gleitfähig gehalten ist derart, dass das Verschlussorgan des Aufladebehälters geöffnet wird, wenn das Element durch den Ventilfortsatz des zu füllenden Behälters zurückgeschoben ist.
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