DE1632424B2 - Mit stirnseitenprofilen versehene ruehrscheibe - Google Patents
Mit stirnseitenprofilen versehene ruehrscheibeInfo
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/16—Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge
- B02C17/163—Stirring means
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/11—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
- B01F27/115—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers comprising discs or disc-like elements essentially perpendicular to the stirrer shaft axis
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit Stirnseitenprofilen versehene Rührscheibe für eine aus
einem zylindrischen Gefäß mit einer im wesentlichen waagerechten Achse und Rührscheiben bestehende
schnellaufende Vorrichtung zur Dispergierung von Suspensionen fester Teilchen auf kolloidale Feinheit.
Die Dispergierung von Suspensionen fester Teilchen bis auf kolloidale Feinheit wird in einem zylindrischen
Gefäß durch intensives Rühren der Mischung von Suspension und Mahlkörpern mittels
eines Rührers durchgeführt. Es gibt Vorrichtungen, welche mit einem liegenden Gefäß arbeiten und Vorrichtungen,
welche ein stehendes Gefäß mit vertikaler Achse aufweisen.
Bei den Vorrichtungen mit liegendem zylindrischem Gefäß und horizontaler Achse werden dann
besonders gute Dispergierungsergebnisse erzielt, wenn die Mahlkörper das zylindrische Gefäß gleichzeitig erfüllen,
wenn also die Dichte der Mahlkörper überall gleich ist. Dieses läßt sich nur dann erreichen, wenn
die Schwerkräfte, die auf die Mahlkörper wirken, überwunden werden. Der Rührer ist auf der Welle
befestigt und besteht aus einem oder aus mehreren scheibenförmigen Rührelementen, deren Durchmesser
50 bis 95 % des inneren Durchmessers des Gefäßes beträgt. Die Rührscheiben bewegen sich mit
einer minimalen Umfangsgeschwindigkeit von 8 m/sec. Die Dimension der Mahlkörper ist kleiner als
3 mm, vorzugsweise 0,25 bis 1 mm. Die Mahlkörper füllen 40 bis 60% des Inhaltes des Gefäßes
aus und bewegen sich unter der Wirkung des Rührens mit der Suspension in Richtung der Stromlinien.
Die Achse in dem zylindrischen Gefäß ist hier waagerecht gelagert oder unter einem Winkel bis zu 45°
geneigt. Die Gesamtumwälzung der gemahlenen Suspension und der Mahlhilfskörper kann bei der Anwendung
von glatten Scheiben nur geringfügig beeinflußt werden, und zwar durch Erhöhung der Umfangsgeschwindigkeit.
Die maximal verwendbare Umfangsgeschwindigkeit ist aber von der Viskosität der Suspension abhängig und bei ihrer Übertretung
ίο kommt es zu einem Gleiten der Scheiben und dadurch
auch zu einer Dispergiergeschwindigkeitsverminderung. Das bedeutet, daß bei der Anwendung von
glatten scheibenförmigen Rührelementen die Dispergiergeschwindigkeit
und damit auch der Dispergierwirkungsgrad der Vorrichtung begrenzt ist.
Bei Maschinen mit vertikaler Achse sind Rührscheiben bekanntgeworden, welche Stirnseitenprofile
in Form von Erhebungen oder in Form von Schlitzen aufweisen. Hierdurch läßt sich die Dispergiergeschwindigkeit
und der Dispergierwirkungsgrad günstig beeinflussen, bei höheren Geschwindigkeiten
tritt aber der Nachteil auf, daß die Mahlkörper teilweise zerstört werden und daß die Mahlkörper auch
die Rührscheiben stärker zerstören. Bekanntgeworden sind Schlitze mit geraden Wänden. Diese Schlitze
erstrecken sich vom Rand der Scheibe in Richtung auf die Scheibenmitte. Bekanntgeworden sind auch
Erhebungen an den Stirnseiten in Bogenform, welche sich — in der Mitte beginnend — in Richtung auf
den Rand zu erstrecken, aber ein wesentliches Stück vor dem Rande aufhören. Derartige Rührscheiben
eignen sich jedoch nicht für schnellaufende Maschinen mit horizontaler Achse, da bei diesen Maschinen
die Scheiben und die Mahlkörper zu schnell zerstört werden.
Gegenstand eines älteren Rechtes (deutsches Patent 1 248 442) ist eine Rührwerksmühle für die Herstellung
von Feststoffdispersionen in Flüssigkeiten, welche aus einem mit Mahlhilfskörpern beschickten
Mahlbehälter besteht, in dem mit Durchbrüchen versehene Rührscheiben hochtourig umlaufen, bei denen
die Durchbrüche als von der Scheibennabe zum Scheibenrand verlaufende Schlitze ausgebildet sind
und zusätzlich die nachlaufenden Seitenflächen der Schlitze strömungstechnisch profiliert sind. Hierbei
verlaufen die vorlaufenden Seitenflächen der Schlitzkante etwa senkrecht zur Scheibenoberfläche. Diese
Rührscheibenausbildung eignet sich für Rührwerksmühlen, bei denen die Achse vertikal angeordnet
ist. Würde man derartige Rührscheiben bei hochtourig laufenden Rührwerksmühlen mit liegender Achse
verwenden, so würde das zu einer Zerstörung der Mahlkörper nach kurzer Zeit führen. Denn beim
Auftreffen der Mahlkörper auf die Schlitzkanten würden diese mit einem sehr hohen Stoß belastet,
ohne ausweichen zu können. Daran würde auch die strömungstechnische Profilierung der Schlitze nichts
ändern. Diese könnte die Stöße nur unerheblich mindern.
Die vorliegende Erfindung schafft nun eine Rührscheibe, welche für Maschinen mit waagerechter
Achse und hoher Drahzahl geeignet ist, den Dispergierwirkungsgrad ohne Zerstörung von Mahlkörpern
erheblich zu steigern.
Die Erfindung besteht darin, daß die Profile kreisförmig sind, einen Bogenhalbmesser von 50 bis
100% des Scheibenhalbmessers aufweisen und vom Scheibenrand beginnend der Profilanströmwinkel um
30 bis 5O°/o in Richtung zur Scheibenmitte größer wird als der Ausströmwinkel bei einer glatten Rührscheibe.
Hierdurch wird die Dispergiergeschwindigkeit und der Dispergierwirkungsgrad ohne Zerstörung von
Mahlkörpern erheblich gesteigert. Auch die Rührscheibe weist eine hohe Lebensdauer auf.
Es können zwei bis zehn Profile zweckmäßigerweise auf einer Stirnseite vorgesehen sein. Die Profile können
in Form von flachen, schmalen Schlitzen, Nuten, Durchbrüchen oder Vorsprüngen gestaltet sein. Die
Profilbreite beträgt 5 bis 15 % des Scheibendurchmessers.
Das Wesen der Erfindung ist an Hand einiger in der Zeichnung schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Gesamtanordnung der Vorrichtung,
F i g. 2 eine Scheibe mit Durchbrüchen (Schlitzen), die mittels Durchfräsen einer glatten Scheibe hergestellt
sind,
F i g. 3 eine mit flachen Nuten versehene Scheibe, F i g. 4 eine Scheibe mit Vorsprüngen.
In F i g. 1 ist schematisch eine Grundanordnung der bekannten Vorrichtung zur Dispergierung von
Suspensionen fester Teilchen dargestellt. Diese Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Gefäß 1,
dessen Achse waagerecht oder unter einem Winkel bis zu 45° geneigt ist. Die Suspension wird durch
einen Stutzen 4 am einen Ende des Gefäßes zugeführt, fließt durch das Gefäß und wird am anderen
Ende über ein Sieb oder gegebenenfalls über einen anderen Typ eines Filtereinsatzes in eine Rohrleitung
abgeführt. Die Mahlkörper werden durch das Sieb
ίο bzw. durch den anderen Filtereinsatz abgefangen und
mittels intensivem Rühren von dem Sieb bzw. dem anderen Filtereinsatz entfernt und in den Inhalt des
Gefäßes zurückgemischt. Die Mischung der Mahlkörper und des gemahlenen Gutes wird im Gefäß 1
mittels intensivem Rühren von dem Sieb bzw. dem stigt sind, durchgeführt.
In den F i g. 2 bis 4 sind nun einige Ausführungsformen der Rührscheiben dargestellt.
Bezugszeichen 2 in den F i g. 2 bis 4 bezeichnet
zo den glatten Scheibenteil.
Die Scheiben können aus verschiedenem Material, aus Stahl, verschleißfestem Gummi, Keramik und
aus anderem entsprechendem Material hergestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Mit Stirnseitenprofilen versehene Rührscheibe für eine aus einem zylindrischen Gefäß
mit einer im wesentlichen waagerechten Achse und Rührscheiben bestehende schnellaufende
Vorrichtung zur Dispergierung von Suspensionen fester Teilchen auf kolloidale Feinheit dadurch gekennzeichnet, daß die Profile
kreisförmig sind, einen Bogenhalbmesser von 50 bis 100 °/o des Scheibenhalbmessers aufweisen
und vom Scheibenrand beginnend der Profilanströmwinkel um 30 bis 50% in Richtung zur
Scheibenmitte größer wird als der Anströmwinkel bei einer glatten Rührscheibe.
2. Rührscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bis zehn Profile an einer
Stirnseite der Scheibe vorgesehen sind.
3. Rührscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilbreite 5 bis
15 % des Scheibendurchmessers beträgt.
4. Rührscheibe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile durch
Durchbrüche (6) oder Schlitze gebildet sind.
5. Rührscheibe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile durch
flache Nuten (7) gebildet sind.
6. Rührscheibe nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile durch Vorsprünge
(8) gebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR1556825A (de) |
GB (1) | GB1197523A (de) |
NL (1) | NL164484C (de) |
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CN105833948B (zh) * | 2015-02-02 | 2018-06-29 | 耐驰精细研磨技术有限公司 | 搅拌球磨机和用于搅拌球磨机的磨盘 |
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- 1968-03-19 GB GB13215/68A patent/GB1197523A/en not_active Expired
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CH477229A (de) | 1969-08-31 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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