DE163164C - - Google Patents

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DE163164C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/10Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour
    • F23D11/18Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour the gaseous medium being water vapour generated at the nozzle
    • F23D11/20Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour the gaseous medium being water vapour generated at the nozzle the water vapour being superheated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nozzles For Spraying Of Liquid Fuel (AREA)

Description

Π P · "a. il ,rv, , ,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Brenner für flüssige Kohlenwasserstoffe für Beleuchtungsund Heizzwecke und bezweckt, eine möglichst vollkommene Verbrennung des Brennstoffes herbeizuführen, um mit möglichst wenig Mineralöl eine möglichst große Licht- bezw. Heizwirkung zu erzielen.
Der Brenner ist ein solcher, bei welchem konzentrisch der flüssige Brennstoff, Luft und
ίο ein stark erhitztes Druckmittel (Dampf) zugeführt werden. Solche Brenner sind sowohl in der Ausführung bekannt, daß die Zuführung des Dampfes zwischen einer mittleren Luftzuleitung und einer äußeren Ölzuleitung erfolgt, als auch in der, daß der Dampf durch ein inneres Mundstück eintritt, auf das ein solches für das Öl und eins für die Luft folgen.
Demgegenüber kennzeichnet sich der Brenner gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch, daß die konzentrischen drei Mundstücke in der Weise angeordnet sind, daß ein kurzes Dampfmundstück in ein höheres für die Luftzuleitung tritt, welches unter Belassung eines schmalen Ringspaltes in die wiederum höhere Rohrmündung des Ölmundstückes reicht, in dessen unterhalb dieser Rohrmündung verbreitertem Raum sich das Öl befindet, derart, daß der durch die Brennerflamme stark überhitzte Dampf zunächst innerhalb des Luftmundstückes in den Luftstrom tritt, während das Öl in dem dieses umgebenden Ölmundstück zunächst nur vorgewärmt wird, dann, nach seinem Durchtritt durch den schmalen Ringspalt, von dem ebenfalls vorgewärmten Luftstrahl in den oberen Teil des ölmundstückes mitgenommen wird, woselbst es mit dem Dampfluftgemisch in Berührung kommt. Durch die bedeutende Hitze des Dampfes wird der Brennstoff fast gleichzeitig zerstäubt und vollständig verdampft. Der Brennstoffdampf mischt sich dabei auf das innigste mit dem Dampfluftstrahl.
Auf diese Weise wird der Gefahr der Zersetzung des Öles im Mundstück durch die unmittelbare Berührung mit dem hochüberhitzten Dampf und damit der hieraus folgenden Gefahr des Verschmierens des Brenners und der Beeinträchtigung seiner Wirkung vorgebeugt. Das Öl wird vielmehr solange als möglich kühl erhalten bis zum Augenblick der Zerstäubung, in welchem auch sogleich die Verdampfung bewirkt wird, so daß keine Flüssigkeitströpfchen in die Flamme gelangen und mit dieser, bevor sie völlig verbrannt sind, gegen kühlere zu beheizende Flächen geführt werden können, an denen sie ebenfalls unter Rußbildung weiterbrennen würden.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Ansicht des Brenners für Heiz- oder Beleuchtungszwecke mit der Brennerdüse im Schnitt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach x-x in Fig. i,
Fig. 3 eine Unteransicht.
Der Brenner besteht im wesentlichen aus einem mittleren Mundstück α für den überhitzten Dampf, einem dieses konzentrisch
umgebenden Mundstück b für Luft und einem dritten konzentrischen Außenmundstück c für das öl.
Die drei Mundstücke sind so angeordnet, daß das Luftmundstück b die kurze Dampfdüse α und der obere rohrförmige Teil des ölmundstückes c das Luftmundstück b überragt, so daß der überhitzte Dampf erst in die Luft tritt, sie erhitzend und sich mit ihr
ίο mischend, und dann der vereinte Luftdampfstrom in den in Form einer dünnen ringförmigen Schicht durch den schmalen Spalt d eintretenden Brennstoff bläst, diesen auf das feinste zerstäubend und durch seine Hitze vollständig verdampfend. Das ganze Gemisch tritt dann aus dem Brenner, wobei der Dampf durch seine Ausdehnung den' öldampf verdünnt und ausdehnt.
Sobald die mit Luft gemischten öldampfteilchen in die Verbrennungszone gelangen, bilden sie heftig verbrennend die Flamme von großer Helligkeit oder Wärme, je nach der Menge der zugeführten Luft.
Der eigentliche Brenner befindet sich vorteilhaft auf einer Scheibe / mit Kanälen für öl, Luft und Dampf.
Die zweckmäßig aus gegossenem Metall hergestellte Scheibe f enthält in ihrem oberen Teil den ölkanal g, im unteren die Luftkanäle h (Fig. 3) und den Dampfkanal i, sowie ferner einen Durchblase- oder Reinigungskanal ./, der mit einem Hahn k versehen ist. Das Öl wird durch das Speiserohr / zugeführt, während durch Rohr m Wasser in das Rohr η gelangt und durch die Schlangenwindungen 0 nach unten fließt, wobei es durch die Brennerflamme verdampft wird. Der Dampf gelangt aus den Schlangenwindungen durch Rohr ρ herab in den Kanal q der Scheibe f, von dort steigt er durch Rohr r in die Überhitzerwindung s und gelangt aus dieser durch Rohr t und Kanal i in das innere Mundstück a des Brenners.
Die Scheibe / erhält einen erhöhten Rand ti, in den öl u. dgl. eingegossen werden kann, um beim Anlassen des Brenners in üblicher Weise angezündet zu werden. Aus Fig. I ist ersichtlich, daß · das Ölrohr und das Wasserrohr / und m an ihren Enden knieförmig gebogen und mit Gewinde zum unmittelbaren Anschluß der Wasser- bezw. Ölleitung versehen sind. An der Scheibe f ist eine Stütze ν angeschraubt, die gelenkig durch Bolzen n> mit dem Halter χ für den Brenner verbunden ist. Diese Verbindung gestattet zusammen mit dem wagerechten Anschluß an die Öl- und Wasserleitung den Brenner in dem gewünschten Winkel anzuordnen, wobei der Brenner durch Anziehen der Mutter des Bolzens w festgestellt werden kann. Diese Einrichtung sowie die Führung der Dampf- und ölrohre und ihre Einbettung in die Scheibe / sind bekannt und nicht Gegenstand der Erfindung.
Das öl kann unter Eigengewichtsdruck (Hochbehälter) zufließen oder zugepumpt werden, ebenso kann die Luft bei h frei eintreten oder unter Druck zugeführt werden. Der überhitzte Dampf kann auch statt durch die Brennerscheibe und das oberhalb der Flamme angeordnete Schlangen rohr aus einem ebenso angeordneten und durch die Flamme erhitzten Behälter zugeführt werden. Erwünschtenfalls können die Luft und das öl noch vorgewärmt werden.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Brenner für flüssige Kohlenwasserstoffe mit drei konzentrisch ineinander angeordneten Mundstücken für Dampf, Luft und den flüssigen Brennstoff, bei welchem der Dampf vor seinem Eintritt in das Brennermundstück durch die Brennerflamme überhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der überhitzte Dampf durch eine Düse (α) in das die Düse überragende Luftmundstück (b) tritt, das unter Belassung eines schmalen Spaltes (d) in das erhöhte Mündungsrohr des Brenn-Stoffmundstückes (c) hineinragt, welches in seinem unteren erweiterten Teil den flüssigen Brennstoff aufnimmt.
2. Ausführungsform des in Anspruch 1 gekennzeichneten Brenners mit auf einer einzigen, von den Zuleitungskanälen für Dampf und Brennstoff durchbohrten, wagerechten Scheibe aufrecht angeordneten, konzentrischen Mundstücken, dadurch gekennzeichnet, daß diese Scheibe (f) einen oder mehrere radiale Kanäle (h) zur Zuführung der Luft enthält, welche beim
- Durchgang durch die stark erhitzte Scheibe vorgewärmt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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