DE1630970C3 - Gleiskettenfahrzeug - Google Patents

Gleiskettenfahrzeug

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DE1630970C3
DE1630970C3 DE19671630970 DE1630970A DE1630970C3 DE 1630970 C3 DE1630970 C3 DE 1630970C3 DE 19671630970 DE19671630970 DE 19671630970 DE 1630970 A DE1630970 A DE 1630970A DE 1630970 C3 DE1630970 C3 DE 1630970C3
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Germany
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vehicle
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thermostat
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DE19671630970
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DE1630970B2 (de
DE1630970A1 (de
Inventor
Wilhelm Prof.Dr. 3001 Bredenbeck Schroeder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl AG
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Rheinstahl AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T1/00Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles
    • B60T1/02Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels
    • B60T1/08Arrangements of braking elements, i.e. of those parts where braking effect occurs specially for vehicles acting by retarding wheels using fluid or powdered medium

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)
  • Motor Power Transmission Devices (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Gleiskettenfahrzeug, insbesondere Panzerkampfwagen, dessen Antriebsmotor eine Kühlmittelpumpe und ein Lüfter zugeordnet sind, die über ein hydrostatisches Getriebe angetrieben und bei Nichtgebrauch der Kühlleistung über eine Thermostatsteuerung abschaltbar sind.
Bei Kraftfahrzeugen kraftverzehrende Zusatzaggregate mit zur Bremsung heranzuziehen und hierfür z. B. ein Gebläse beim Bremsen mit einzuschalten, ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 041 373 bekannt. Diese bei einer Dauerbremsachse insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger· vorgesehenen Gebläse wirken zweckmäßig nur während des Bremsvorgangs an Getrieben. Da bei dieser bekannten Bauart die Gebläse lediglich zur Unterstützung des Bremsvorgangs dienen, ist die Ausführung sehr aufwendig und demzufolge kostspielig.
Weiter ist für Flugzeugräder eine Radialgebläsebremse bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 225 504), bei der eine Steuervorrichtung vorgesehen ist, um die Bremse im gewünschten Zeitpunkt einschalten zu können. Das Schaufelrad des Radialgebläses wird hierbei über ein Planetenradgetriebe durch das Laufrad des Flugzeugs angetrieben, so daß auch diese-Einrichtung einen großen Bauaufwand aufweist.
Es ist ferner zum Einschalten dieser Aggregate bekannt, an Stelle einer Thermosteuerung, die die Aggregate in manchen Fällen nicht zu dem zur Erzielung einer maximalen Bremswirkung richtigen Zeitpunkt einschaltet, eine Kühlvorrichtung für Bremsen vorzusehen, die wahlweise von Hand oder . thermostatisch zu steuern ist.
Außerdem ist ein Verfahren und eine Einrichtung zum Betrieb von mittels eines Verbrennungsmotors angetriebenen Schienen- und Straßenfahrzeugen bekannt, bei denen ein u. U. bereits vorhandenes Aufladegebläse des Fahrmotors sowohl bei Berg- als auch bei Talfahrt verwendet und bei dieser mit erhöhter Drehzahl betrieben wird (Schweizer Patentschrift 189 939). Diese Ausführung bedingt aber einen erheblichen Zusatzaufwand eines Getriebes mit mindestens zwei Übersetzungsstufen oder sogar mit stufenloser pbersetzungsänderung zwischen Fahrmotor und Aufladegebläse.
Weiter ist noch eine energiespeichernde Bremse "bekannt, bei der der entstandene Druck unter Umschaltung einer Pumpe'als Preßluft- oder Flüssigkeitsmotor beim Anfahren für beschleunigende Antriebshilfe durch-alle Laufräder benutzt wird (Zeitschrift ATZ vom 10. Juli 1936, S. 616 bis 617).
Bei Gleiskettenfahrzeugen, insbesondere Panzerkampfwagen, sind dem Antriebsmotor eine Kühlmittelpumpe und ein Lüfter zugeordnet, die vorzugsweise über ein hydrostatisches Getriebe angetrieben werden. Für die Zu- und Abschaltung dieser Kühlaggregate ist eine Thermostatsteuerung vorgesehen, die die Kühlaggregate abschaltet, wenn deren Kühl· leistung nicht benötigt wird.
Andererseits erfordern derartige Fahrzeuge bei der Talfahrt eine erhebliche Bremsleistung, die zum Teil dadurch aufgebracht wird, daß der Motor mitgeschleppt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Gleiskettenfahrzeug der eingangs genannten Art mit zur Bremsung herangezogener Kühlmittelpumpe und Lüfter eine möglichst einfache, kostensparende Ausführung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für eine Zusatzbremsung als kraftverzehrende Aggregate die Kühlluftgebläse für die Rückkühlung der Fahrmotor-Kühlflüssigkeit zusammen mit ihrem Thermostat im hydrostatischen Getriebe dienen und die Thermostatsteuerung bei Talfahrt des Fahrzeugs ausschaltbar ist.
Die Erfindung geht nun dahin, eine zusätzliche Bremsleistung dadurch aufzubringen, daß die Thermostatsteuerung bei Talfahrt des Fahrzeugs ausschaltbar ist, so daß nicht nur der Motor,· sondern auch die von ihm angetriebenen Kühlmittelaggregate mitgeschleppt werden. Wenn für deren Antrieb ein hydrostatisches Getriebe vorgesehen ist, so bleibt dieses mit dem Antriebsmotor gekuppelt
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch ein Energiespeicher vorgesehen sein, der bei Talfahrt und zugeschaltetem hydrostatischen Getriebe der Kühlmittelpumpe und Lüfter dessen Arbeitsleistung aufnimmt, speichert und bei einem späteren Einsatz freigibt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Zusatzbremsung mittels vorhandener Aggregate verwirklicht und dadurch vorteilhafterweise mit einem Minimum von Zusatzaufwand erreicht wird.
Diese Aggregate sind die Kühlluftgebläse für die Rückkühlung der Fahrmotor-Kühlflüssigkeit und der Thermostat im hydrostatischen Getriebe, das den Antrieb der Kühlluftgebläse vom entfernt von diesem liegenden Fahrmotor her vermittelt. Darüber hinaus ist bei dieser Bauart noch von Vorteil, daß keine weiteren Bauteile benötigt werden und kein weiterer Platz beansprucht wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    • 1. Gleiskettenfahrzeug, insbesondere Panzerkampfwagen, dessen Antriebsmotor eine Kühlmittelpumpe und ein Lüfter zugeordnet sind, die über ein hydrostatisches Getriebe angetrieben und bei Nichtgebrauch der. Kühlleistung über eine Thermostatsteuerung abschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Zusatzbremsung als kraftverzehrende Aggregate die Kühlluftgebläse für die Rückkühlung der Fahrmotor-Kühlflüssigkeit zusammen mit ihrem Thermostat im hydrostatischen Getriebe dienen und die Thermostatsteuerung bei Talfahrt des Fahrzeugs ausschaltbar ist.
  2. 2. Gleiskettenfahrzeug nach Anspruch 1," dadurch gekennzeichnet, daß ein Energiespeicher vorgesehen ist, der bei Talfahrt und zugeschaltetem hydrostatischen Antrieb für Kühlmittelpumpe und Lüfter dessen Arbeitsleistung aufnimmt.
DE19671630970 1967-01-09 1967-01-09 Gleiskettenfahrzeug Expired DE1630970C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER0045013 1967-01-09

Publications (3)

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DE1630970A1 DE1630970A1 (de) 1971-01-21
DE1630970B2 DE1630970B2 (de) 1973-11-08
DE1630970C3 true DE1630970C3 (de) 1974-06-06

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DE1630970B2 (de) 1973-11-08
DE1630970A1 (de) 1971-01-21

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