DE1630439B2 - Spiegel, insbesondere innenspiegel fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Spiegel, insbesondere innenspiegel fuer kraftfahrzeuge

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DE1630439B2
DE1630439B2 DE1967E0035313 DEE0035313A DE1630439B2 DE 1630439 B2 DE1630439 B2 DE 1630439B2 DE 1967E0035313 DE1967E0035313 DE 1967E0035313 DE E0035313 A DEE0035313 A DE E0035313A DE 1630439 B2 DE1630439 B2 DE 1630439B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spiegel, insbesondere einen Innenspiegel für Kraftfahrzeuge.
Es ist bekannt, auf der Rückenfläche von Innenspiegeln für Kraftfahrzeuge eine weich eingestellte Schaumstoffplatte festhaftend anzubringen. Eine so angebrachte Platte hat den Vorteil, daß bei einer Zerstörung des Spiegels und der dabei eintretenden Splitterung alle Splitter an der Schaumstoffplatte haften bleiben. Hierdurch wird zwar bei Unfällen od. dgl. die Gefahr der Verletzung der Fahrzeuginsassen gemindert, jedoch können Verletzungen dann nicht ausgeschaltet werden, wenn die Insassen mit der zersprungenen Oberfläche des Spiegels in Berührung kommen, da hierfür die erwähnte Schaumstoffplatte keinen Schutz bietet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Spiegel aus einem splitterfähigen Werkstoff, und zwar insbesondere Innenspiegel für Kraftfahrzeuge, so zu verbessern, daß im Falle der Splitterung des Spiegels auch dann keine Verletzungsgefahr besteht, wenn die Insassen des Fahrzeuges bzw. die Benutzer des Spiegels mit der ihnen zugekehrten Fläche des Spiegels in Berührung kommen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß zumindest die vordere Fläche des Spiegels mit einem durchsichtigen Belag aus einem biegsamen Werkstoff versehen, der vorzugsweise eine durchsichtige Kunststoffolie ist, welche ihrerseits zweckmässigerweise nur lose auf dem Spiegel aufliegt.
Eine so ausgebildete Schutzschicht verhindert die Bildung von scharfen Kanten, wenn der Spiegel durch mechanische Einwirkung splittert. Gleichzeitig wird erreicht, daß der Spiegel nicht beschlägt für den Fall, daß Temperaturunterschiede eintreten.
Die Verbindung des biegsamen Belages mit dem Spiegel kann durch einen Formschluss erfolgen, indem z. B. der Belag die Spiegelränder umschließt. Gegebenenfalls können aber auch die Ränder des Belages auf der Rückseite des Spiegels angehaftet werden. Ferner ist es möglich, den Belag taschenartig auszuführen oder gar so auszuführen, daß er den Spiegel allseitig umschließt.
Der Belag kann ferner als fertige Folie auf den
ίο Spiegel aufgebracht werden, jedoch ist es auch möglich, den Belag auf den Spiegel durch Streichen oder Sprühen aufzubringen. Im Falle der Verwendung fertiger Folien können diese durch eine thermische Behandlung der Gestalt des Spiegels angepaßt werden; ferner können sog. Schrumpffolien verwendet werden. Dabei kommt es stets darauf an, daß der Belag die vordere Fläche des Spiegels unter Ausschluß von Lufteinschlüssen berührt, der Belag also satt auf der vorderen Fläche des Spiegels liegt, um so die Spiegelwirkung nicht zu verfälschen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen innerhalb eines Kraftfahrzeuges auf einem bereits dort vorhandenen Innenspiegel aufgesetzten Innenspiegel (Panoramaspiegel) in der Ansicht,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 11-11 von F i g. 1,
F i g. 3 einen Innenspiegel im Schnitt, und zwar im Bereich einer Bruchstelle,
Fig.4 einen Teilschnitt durch einen Innenspiegel im Bereich seiner Einfassung, also am Rande und
F i g. 5 einen Innenspiegel im Längsschnitt, und zwar unter Verzicht auf die Darstellung seiner Halterung.
Bei allen Ausführungsformen wird von einem Spiegel ausgegangen, der aus einer splitterbaren Glasplatte 1 und einem Auftrag 2 besteht, der sich auf der Rückseite der Glasplatte 1 befindet und die spiegelnde Fläche bildet. Der Auftrag 2 ist in der Zeichnung durch eine Linie größerer Strichstärke wiedergegeben.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 ist die gesamte Fläche 3, die dem Benutzer zugekehrt ist, mit einer Kunststoffolie 4 bedeckt, die eine Wandstärke von etwa 0.05 bis 0.1 mm aufweist, glasklar ausgebildet ist und aus PVC oder einem anderen ähnlichen Kunststoff hergestellt wird. Der Rand 5 der Kunststoffolie 4 umschliesst den Rand der Glasplatte 1 und liegt an dem Auftrag 2 an.
Im übrigen ist auf den Auftrag 2 eine weich eingestellte Schaumstoffplatte 6 aufgeklebt, die den gesamten Bereich zwischen dem umlaufenden Rand 5 und zudem noch den Rand 5 zum Teil überdeckt. Mit der Schaumstoffplatte liegt der Panoramaspiegel an einem schon innerhalb des Fahrzeuges befindlichen Spiegelkörper 7 an. Um eine sichere Halterung zu erreichen, greifen an dem Rand des Panoramaspiegels Klammern 8 an, von denen paarweise gegenüberliegende durch eine Feder 9 verbunden sind, die über die Rückenfläche des Spiegelkörpers 7 mit Vorspannung gezogen ist.
Der Rand 5 der Kunststoffolie 4 wird lediglich am Rand des Auftrages 2 befestigt, und zwar durch Klebung od. dgl. mit der Schaumstoffplatte 6, die ihrerseits durch
go Kleben od. dgl. befestigt ist. Insbesondere an der vorderen Fläche 3 der Glasplatte 1 liegt die Kunststofffolie 4 lediglich lose an, jedoch satt und ohne Lufteinschluss. Haftmittel kommen also im Bereich der Fläche 3 ausser Betracht.
Zersplittert die Glasplatte 1 beispielsweise während eines Unfalls, so entstehen Bruchstellen gemäß Fig. 3. Da die Kunststoffolie 4 an der Fläche 3 nicht angehaftet ist, können beim Bruch der Glasplatte 2 Relativverschie-
bungen zwischen dieser und der Kunststoffolie eintreten. Hierdurch wird eine Überdehnung bzw. ein Reißen der Kunststoffolie 4 ausgeschaltet. Scharfe, durch den Bruch bedingte Kanten der Glasplatte 1 treten somit nicht nach außen. Der Spiegel wird zwar unbrauchbar oder zum Teil unbrauchbar, die dem Benutzer zugekehrte Fläche 10 bleibt jedoch glatt und ist frei von scharfen Kanten und Ecken.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 4 ist der Rand 5 mit dem Belag 2 festhaftend verbunden. Der Spiegel wird hierbei an seinem Rand durch eine gegebenenfalls verschwenkbar gelagerte Halterung 11 formschlüssig erfasst.
Bei dem Spiegel gemäß F i g. 5 wird die Glasplatte 1 mit dem Belag 2 allseitig von einer Kunststoffolie, und zwar von einem napfartig geformten Folienkörper 12 und einem ebenen Folienkörper 13 umschlossen. Beide Folienkörper 12,13 sind am Rand der Glasplatte 1 durch Schweißung od. dgl. miteinander verbunden. Diese Folienkörper bilden eine eng anliegende Haut, die nicht angehaftet ist.
Sowohl die Kunststoffolie 4 mit dem Rand 5 nach den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 bis 4 als auch der Folienkörper 12 gemäß F i g. 5 sind so weit formbeständig, daß sie ihre Gestalt beibehalten, wenn die Glasplatte 1 entfernt ist bzw. die Vereinigung zwischen der Folie und der Glasplatte noch nicht stattgefunden hat. Die Formgebung der Kunststoffolie 4 bzw. 12 kann unter Verwendung der zugehörigen Glasplatte 1 z. B. dadurch erfolgen, daß auf die Glasplatte 1 der Kunststoff aufgesprüht wird. Auch kann von einer ebenen Kunststoffolie ausgegangen werden, die durch Unterdruck od. dgl. in die Fertiggestalt überführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Spiegel, insbesondere Innenspiegel für Kraftfahrzeuge, aus einem bei Bruch splitternden Werkstoff, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die vordere Fläche des Spiegels mit einem durchsichtigen Belag (4) aus einem biegsamen Werkstoff versehen ist
2. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag eine dünne Kunststoffolie (4) ist.
3. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (4) lose auf der vorderen Fläche des Spiegels aufliegt.
4. Spiegel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (4) am Rand des Spiegels formschlüssig und/oder durch Klebung od. dgl. gehalten ist.
5. Spiegel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (4) an seinem Rand (5) durch eine in bekannter Weise auf die Rückseite des Spiegels aufgeklebte Schaumstoffplatte (6) gehalten ist.
6. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (4) den Spiegel allseitig umschließt (Fig. 5).
7. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (4) formbeständig ist in der Weise, daß er vor seiner Anbringung oder nach der Entfernung des Spiegels seine Gestalt beibehält.
8. Spiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (4) dehnbar ist.
DE1967E0035313 1967-12-04 1967-12-04 Spiegel, insbesondere innenspiegel fuer kraftfahrzeuge Granted DE1630439B2 (de)

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DE1630439A1 DE1630439A1 (de) 1971-08-19
DE1630439B2 true DE1630439B2 (de) 1976-05-20

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DE (1) DE1630439B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3205055A1 (de) * 1982-02-12 1983-08-18 Ver Glaswerke Gmbh Spiegel, insbesondere fuer fahrzeuge
DE3907891A1 (de) * 1988-08-17 1990-02-22 Reitter & Schefenacker Kg Abblendspiegel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3205055A1 (de) * 1982-02-12 1983-08-18 Ver Glaswerke Gmbh Spiegel, insbesondere fuer fahrzeuge
DE3907891A1 (de) * 1988-08-17 1990-02-22 Reitter & Schefenacker Kg Abblendspiegel

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