DE1630424A1 - Einrichtung zur selbsttaetigen Einschaltung von leuchtenden und toenenden Warnsignalen,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Einschaltung von leuchtenden und toenenden Warnsignalen,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1630424A1
DE1630424A1 DE19671630424 DE1630424A DE1630424A1 DE 1630424 A1 DE1630424 A1 DE 1630424A1 DE 19671630424 DE19671630424 DE 19671630424 DE 1630424 A DE1630424 A DE 1630424A DE 1630424 A1 DE1630424 A1 DE 1630424A1
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Franz Enke
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/14Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch

Landscapes

  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge Beschreibung Die ständig zunehmende Gefahr von Autounfällen durch Auffahrt auf der Fahrbahn wegen Pannen oder Unfall stehengebiiebenen Kraftfahrzeugen, erfordert wirksame Mittel zur Bekämpfung, wodurch festliegende Kraftfahrzeuge möglichst schon aus großer Entfernung erkennbar sind. In der Bestrebung nach solchen Mitteln, sind z.B. transportable Warndreiecke, Warnfackeln und Warnblinklampen bekannt. Außerdem ist bekannt, daß die an den Kraftfahrzeugen befindlichen vier fahrtrichtungsanzeigenden Blinkleuchten durch zusätzliche Schaltmittel so ausgenützt werden, daß diese Blinkleuchten als Warnleuchten benutzt werden können. Im Bedarfsfall müssen diese Schaltmittel von Hand betätigt werden. Dadurch aber haben solche Warnlicht-Einrichtungen den Nachteil, daß wenn z.B. der Fahrer eines Kraftfahrzeuges bei Unfall durch Verletzung oder anderen Einwirkungen hierzu nicht in der Zage ist, trotzdem eine Gefahr von nachfolgenden Auffahrtunfällen gegeben ist. Nach dem neuzeitlichen Stand der Technik ist auch bekannt, daß die an den Kraftfahrzeugen befindlichen Blinkleuchten bei Aufprall automatisch als Warnleuchten eingeschaltet werden können. Solche Einrichtungen z.B. durch Wirkung eines Pendelkontaktes, sind aber den heutigen Verkehrsverhältnissen entsprechend nicht vollkommen genug, da diese Wirkung nur auf Aufprall beschränkt ist. In der Bestrebung nach wirksamen Mitteln zur Bekämpfung von Autounfällen müssen möglichst alle hierbei vorkommenden Auswirkungen in Betracht gezogen werden, wie z.B. Ineinanderfahren, Anstoß von hinten oder an den Seiten, Schleudern oder Umkippen, sowie plötzliches notgedrungenes starkes Bremsen. Es müssen auch die besonderen Gefahren der Autounfälle bei schlechtem Wetter oder Nebel berücksichtigt werden, da hierbei wegen schlechter Sicht die leuchtenden Warnsignale leicht übersehen werden können. Ebenfalls soll bei einer allgemeinen Anwendung automatischer oder selbsttätiger Warn-Einrichtungen die hierzu notwendige Montage vereinfacht werden und nicht wie bisher durch zusätzliche Einzelteile erschwert werden. Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gesetzt, diese notwendigen Erfordernisse zu berücksichtigen und durch eine neuartige Einrichtung diese bisherigen Mängel zu beheben. Da bei Kraftfahrzeugunfällen Stoßwirkungen entstehen, liegt der Erfindungsgedanke einer Ausnützung der hierbei entstehenden Schleuderkraft nahe. Bei der Ausnützung der hierbei entstehenden Schleuderkraft zu selbsttätigen Einschaltungen müssen aber die natürlichen Bewegungen eines Kraftfahrzeuges z.B. Anfahren, Bremsen, Wenden, Rütteln und Überfahren von Schlaglöchern und Bordsteinen, sowie das Befahren von starken Steigungen und Gefällen berücksichtigt werden, damit durch keine dieser Bewegungen unangebrachte Einschaltwirkungen entstehen können..Auch soll die Ausnützung dieser Schleuderkraft nicht von der Fahrtrichtung abhängig sein, sondern von allen Seiten durch Zusammenstoß oder Anstoß gewährleistet sein. Die vorliegende Erfindung betrifft eine diesen WUnschen .entsprechende Lösung. Die Erfindung besteht darin, daß eine auf dem Prinzip der Schleuderkraft basierenden Einrichtung, welche auf oder hinter dem Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges angebracht ist, bei Autounfällen durch eine sinnreiche Ausnützung der im Moment eines Aufpralls oder Anstoßes entstehenden Schleuderkraft, selbsttätig alle Blinkleuchten als Warnleuchten einschaltet und bei Pannen zu diesem Zweck auch von Hand betätigt werden kann. Das Fortschrittliche an dieser Erfindung besteht darin,. daß bei einer allgemeinen Anwendung durch die sofortige Warnlicht-Einschaltung viele Auffahrtunfälle vermieden oder zumindest eingeschränkt werden können.. Z.B. bei einer durch ungünstige Umstände nicht aufzuhaltenden Kollision mehrerer Kraftfahrzeuge ist immerhin eine Verringerung nachfolgender Auffahrten zu erwarten, da erfindungsgemäß alle kollidierten Kraftfahrzeuge schon im Moment eines Aufpralls oder Anstoßes selbsttätig ihre blinkenden Warnleuchten einschalten, wodurch nachfolgende Kraftfahrzeuge gegebenenfalls noch rechtzeitig gebremst werden können. Diese selbsttätige sofortige Warnung verdient besondere Beachtung, da bekanntlich bei Unfällen die erste Schockwirkung eine Verzögerung dieser bisher von Hand vorzunehmenden Einschaltung zur Folge haben kann.-Ein weiterer Fortschritt dieser Erfindung besteht darin, daß das in allen Kraftfahrzeugen vorhandene elektrische Signalhorn bei Unfällen durch Aufprall oder Anstoß gleichzeitig mit den Warnleuchten selbsttätig als tönendes Warn-und Rufsignal eingeschaltet wird. Durch die ,Ausnützung der vom Blinkgeber kommenden pulsierenden Spannung ertönt mittels eines hiervon beeinflußten Relais oder Transistors, das elektrische Signalhorn in Unterbrechungen, wodurch neben dem Warn-Zeuchtsignal ein durchdringendes tönendes Warn- und Rufsignal zu vernehmen ist, so daß hierdurch die Warnung an nachfolgenden Kraftfahrzeugen bedeutend verstärkt werden kann. Diese doppelt wirksame Warnung kann besonders bei Nebel oder dunstigem Vetter von besonderem T:utzen sein. Das tönende Warn- und Rufsignal kann auch z.B. bei einem solchen Unfall von großem Nutzen sein, wo ein Kraftfahrzeug abseits von der Fahrbahn. gegen ein Hinz =@-t@r..is, z.13. gegen einen Baum gefahren ist und hierdurch vor:.äci:<a1-isende oder in der Nähe befindliche Personen auf diesen Unfall aufmerksam werden und schnelle Hilfe bringen können. Nach der Erfindung ist es auch als Fortschritt zu bewerten, daß mittels einer vorzubestimmenden Ansprechregulierung die Schleuderkraft so ausgenützt werden kann, daß bei leichten Unfällen, z.B. geringe Anstöße oder auch bei notwendigem starken Bremsen nur das leuchtende Warnsignal eingeschaltet wird. Die Aufgabe dieser Erfindung wird dadurch gelöst, daß innerhalb eines entsprechenden Gehäuses an einem mittels Federung senkrecht gespannten Schlauches in dessen Längenmitte ein Gewicht so angebracht ist, daß dieses Gewicht in jede Richtung frei schwingen kann, sodaß, wenn diese Vorrichtung an geeigneter Stelle in einem Kraftfahrzeug fest angebracht ist, beim Aufprall dieses Fahrzeuges das Gewicht in Richtung dieses Aufpralls geschleudert wird und hierdurch auf mechanischem Wege mittels eines durch den Schlauch geführten Zugseiles Schaltelemente betätigt werden. Die federnde Spannung des das Gewicht tragenden Schlauches wird mittels einer Regulierschraube so eingestellt, daß erst bei Erreichung einer vorbestimmten Schleuderkraft Kontaktschließungen für Warneinschaltungen getätigt werden. Diese Kontaltschließungen können in zwei Stufen geteilt werden, sodaß z.B. bei einem leichten Unfall oder starkes Bremsen durch die geringe Schleuderkraft nur die,Warnleuchten und bei. einem starken Aufprall durch die stärker wirkende Schleuderkraft die Warnleuchten zusammezi mit dem tönenden Warn- und Rufsignal eingeschaltet werden. Die Zeichnung zeigt in Abb. 1, 2 und 3 ein geeignetes Ausführungsbeispiel. In einem Gehäuse 1 ist an der Längenmitte eines senkrecht gespannten Schlauches 2, ein diesen Schlauch umgebenes Gewicht 3 so angebracht, daß dieses Gewicht nach ollen Seiten frei schwingen kann. Die federnde Spannung dieses Schlauches kann mittels eineu federnden Spannhebels 4. durch die Regulierschraube 5 vorbestimmt eingestellt werden. Der @@chl;inch ist unterhalb des Gewichtes mit einem Iring 6 verbunden, @iiif welchem das Gewicht ruht. Die Bohrung dieses Gewichtes ist so bemessen, daß es lose auf diesem Ring ruht und dadurch zach oben beweglich ist. Hierdurch wird erreicht, daß von unterhalb des Kraftfahrzeuges kommende Stöße, z.13. Schlaglöcher ke4.nen Einfluß auf die Einschaltwirkung haben können, da das Gewicht bei von unten kommenden Stößen durch Aufwärtsbewegung-beruhigt wird. Bei einer Schleuderwirkung des Gewichtes wird das durch den Schlauch geführte Seil `(, welches mit einem Ende am Boden des Gehäuses befestigt ist, durch die Bewegung des Spannhebels 4 gezogen und dadurch die mit dem afideren Ende verbundene Schaltmechanik betätigt.
  • Durch die vorbestimmte federnde Spannung des Schlauches wird die Schleuderbewegung des Gewichtes 3 so gedrosselt, daß eine sichere Funktion dieser Einrichtung auch dann gewährleistet-ist, wenn starke Steigungen oder Gefälle befahren werden.
  • Damit diese Einrichtung auch bei Pannen benutzt werden kann, können die Warnleuchten durch die Drucktaste 0 von Hand eingeschaltet werden. Die Drucktaste 9 dient zur Ausschaltung der selbsttätig oder von Hand eingeschalteten Warnleuchten. Mit der Drucktaste 10 kann das bei einem Aufprall selbsttätig eingeschaltete tönende Warnsignal durch Drücken dieser Taste wieder ausgeschaltet werden. Bei besonderen Notfällen kann das tönende Warnsignal auch zusätzlich oder alleine von Hand durch Ziehen dieser Taste eingeschaltet werden.
  • In der Zeichnung sind diese Funktionen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. 1 zeigt die drei Drucktasten 8, 9 und 10 in Ruhestellung, wodurch die Kontaktanordnungen 11 und 12 geöffnet sind. Diese Drucktasten sind mit Gleitschienen verbunden, wodurch die von Hand gewählten Funktionen vermittelt werden. Durch Druck auf die Drucktaste 8 wird mittels der Gleitschiene 13 und der Druckfläche 14 ein mit einem Druckstift 15 versehener Riegel 16, welcher in einer Buchse 17 gelagert ist und durch eine Rückholfeder 18 oberhalb der Buchse 17 gehalten wird, nach unten bewegt. Bei genügender Abwärtsbewegung wird wie in Abb. 3 ersichtlich, die mit einer Ilase 19 versehene Gleitschiene 20 durch das Verschieben des Sperrstiftes 21 von der Sperrung befreit und durch den Druck der Druckfeder 22 nach außen bewegt, wodurch die Kontaktanordnungen 11 geschlossen werden und die Drucktaste 9 hervorsteht. Nach dem Loslassen der Drucktaste 8 wird dieselbe durch die Druckfeder 23 wieder in Ruhestellung gebracht und die Druckfläche 14 wieder zurückgezogen. Gleichzeitig wird der Riegel 16 durch die Sperrwirkung des Sperrstiftes 21 und der Nase 19 in die nach unten bewegte Stellung gehalten, wodurch die Kontaktanordnung 11 geschlossen bleibt. Zur Ausschaltung der Warnleuchten wird die hervorstehende Drucktaste 9 gedrückt, wodurch die Nase 19 wieder aus der Sperrstellung geschoben und der Riegel 16 durch die Rückholfeder 18 wieder nach oben gezogen und wie in Abb. 1 dargestellt, in Ruhestellung gehalten wird. Nach dem Loslassen der Drucktaste 9 bleibt dieselbe durch die Sperrwirkung des Sperrstiftes 21 und der Nase in Ruhestellung, wodurch die Kontakt-. anordnung 11 wieder geöffnet ist. ' Abb. 2 zeigt die selbsttätige Einschaltung der Warnleuchten und des tönenden Warn- und Rufsignals durch Schließung der Kontaktanordnungen 11 und 12 nach erfolgter Schleuderbewegung des Gewichtes 3. Beispielsweise ist das Gewicht in dieser Abbildung in Schleuderstellung dargestellt. Ein durch den Schlauch 2 geführtes Seil 7, von dem ein Ende am unteren Teil des Gehäuses und das andere Ende unterhalb des Riegels 16 befestigt ist, überträgt einen Teil der beim Schleudern des Gewichtes 3 entstehenden Schleuderkraft durch Zugwirkung auf diesen Riegel, der hierdurch entgegen der Rückholfeder 18 nach unten gezogen wird und dadurch dieselbe Einschaltwirkung wie von Hand auf die Drucktaste 8 ausübt, wodurch die Warnleuchten eingeschaltet werden. Diese Zugwirkung des Seiles entsteht zwangsläufig durch die beim Schleudern des Gewichtes erfolgende Anhebung des Spannhebels 4. Dadurch, daß die Abwärtsbewegung des Riegels 16 nach unten begrenzt ist, wird 'ein weiterer Teil der Schleuderkraft durch das gespannte Seil 7 auf -den Druckstift 24 der Gleitschiene 25 übertragen, wodurch entgegen der Rückholfeder 26 diese Gleitschiene durch die Spannung des Seiles nach außen gedrückt wird. Hierdurch wird die Kontaktanordnung 12 geschlossen und dadurch das tönende Warn- und Rufsignal eingeschaltet. Diese Stellung der Gleitschiene 25 wird durch Einrastung der Rastfeder 27 gehalten, sodaß, wenn das Gewicht wieder die Ruhestellung erreicht hat, die Kontaktanordnung 12 geschlossen bleibt, wodurch das tönende Warn- und Rufsignal neben dem leuchtenden Warnsignal hörbar ist.
  • Durch Druck auf die Drucktaste 10 wird das tönende Warn-und Rufsignal wieder ausgeschaltet und die Gleitschiene 25 wieder in Ruhestellung geschoben. Durch Wirkung der Rastfeder 27 und der Rückholfeder 26 wird wie Abb. 3 zeigt, die Gleitschiene 25 in dieser Stellung gehalten, wodurch die Kontaktanordnung 12 wieder geöffnet ist.
  • Nach der Ausschaltung des tönenden Warn- und Rufsignals, bleibt die Einschaltung des leuchtenden Warnsignals solange bestehen, bis zwecks dieser Ausschaltung die Drucktaste 9 gedrückt wird. Die Schubbewegungen der drei Schiebestangen 13, 20 und 25 sind durch Anschlagstifte begrenzt. An Stelle der leuchtenden oder tönenden Warnsignale können mittels dieser Einrichtung auf elektrischem oder mechanischem Wege auch andere Warnsignale, wie z.B. pyrotechnische Warnmittel in Form von Leuchtraketen bei Unfällen selbsttätig eingeschaltet oder gezündet werden. 28 ist als Raum für eine Kontrollampe vorgesehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in einem entsprechenden Gehäuse (1) an einem mittels Federung senkrecht gespannten Schlauch (2), an dessen Längenmitte ein Gewicht (3) so angebracht ist, daß dieses Gewicht in jede Richtung frei schleudern kann, sodaß, wenn diese Einrichtung an geeigneter Stelle in oder an einem Kraftfahrzeug fest angebracht ist, beim Aufprall dieses Fahrzeuges dieses Gewicht zwangsläufig in Richtung dieses Aufpralls geschleudert wird und durch die hiervon entstehende Krümmung des Schlauches ein hiermit befestigter Spannhebel (q-) aufwärts bewegt wird, sodaL ein in dem Schlauch befindliches Seil (7), dessen unteres Ende unten atn Gehäuse befestigt ist, am anderen Ende eine Zu"Dvirkung auf mechanische Schalteinric?.i Lungen ausübt, wodurch im Moment eines Aufpralls selbst--tätig leuchtende oder tönende TVarnsignale eingeschaltet werden können.
  2. 2. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Spannung des Schlauches (2) und die davon abhängige Sch:Leuderweite des Gewichtes (3) durch einen federnden Spannhebel (q.) mittels einer Spannschraube (5) vorbestimmt aus eine starke Bremswirkung oder Stoßwirkung eines Kraftfahrzeuges eingestellt werden kann.
  3. 3. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (3) an dem Schlauch (2) so angebracht ist, daß es nach oben gleiten kann und auf einem Ring (G) ruht, solo!: bei. a.n Kraftfahrzeugen von unten kommenden Stötlen, z.B. durch Schlaglöcher, nach oben gestoßen wird und somit nicht die vorbestimmte Schleuderweite des Gewichtes (3) erreicht wird und dadurch keine i^Tarneinschaltungen getätigt werden.
  4. 4. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dar durch die nach allen Seiten freie Schleudermöglichkeit des Gewichtes (3) die selbsttätigen Warn-Einschaltungen nicht an eine bestimmte Aufprallrichtung gebunden sind, sondern bei einem aus jeder Richtung kommenden Aufprall eingeschaltet werden.
  5. 5. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die in Anspruch 1 durch Schleuderwirkung des Gewichtes:(3) beschriebenen Warn-Einschaltungen mittels Drucktasten oder anderen von Hand zu betätigenden Mitteln wieder ausgeschaltet werden können und daß diese Uarn-Einschaltungen mit gleichen Mitteln auch von Hand eingeschaltet werden können.
  6. 6. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die durch Schleuderwirkung selbsttätigen und die von Hand zu tätigenden Warn-Einschaltungen mit mechanischen Mitteln zu einer Einheit so verbunden sind; daß diese Einheit mit allen dazugehörigen Teilen, z.73. Drucktasten, Kontaktanordnungen, Relais, Transistoren oder anderen Schaltelementen zur einfachen und schnellen Montage zweckmäßig zusammen als ein Ganzes oder in einem Gehäuse z.B. Abb. 1, 2 und 3@verwendet wird. `l. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Moment eines Aufpralls oder durch Einschaltung von Hand die Kontaktteile der Kontaktanordnung (11) so zueinander bewegt werden, daß durch diese Kontaktschließungen alle zu den Blinkleuchten, führenden Zeitungen gleichzeitig mit dem Blinkgeber verbunden werden und daß hierdurch alle Blinkleuchten gleichzeitig im Rhythmus des Blinkgebers als Warnleuchten benutzt werden können. B. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß der durch gleichzeitiges Aufleuchten aller Blinkleuchten erhöhte Stromdurchgang im Blinkgeber durch einen hierzu parallel mit den Durchgangsanschlüssen des Blinkgebers verbundenen Nebenwiderstand so geteilt wird, daß der Blinkgeber hierdurch weitgehend entlastet wird und auch bei längerem Betrieb, z.B. nach einem Aufprall oder während einer Autopanne betriebsfähig bleibt, sodaß bei einer Verwendung dieser Einrichtung der vorhandene Blinkgeber in den Kraftfahrzeugen nicht durch einen stärkeren Blinkgeber ausgetauscht werden muß. 9. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß dieser Nebenwiderstand durch die Kontaktanordnung (11) so mit dem Blinkgeber verbunden wird, daii nur beim gleichzeitigen Aufleuchten aller Blinkleuchten dieser Nebenwiderstand zusätzlich eingeschaltet wird. 10. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß im Moment eines Aufpralls neben den leuchtenden Warnsignalen auch tönende Warnsignale eingeschaltet werden können und daß diese tönenden Warnsignale im Rhythmus des pulsierenden Stromes eines Stromunterbrechers periodisch unterbrochen werden, wodurch dieses tönende Warnsignal auffallend hörbar ist und die Auto-Batterie gleichzeitig geschont wird. 11. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, da) zur Erzeugung eines pulsierenden Stromes für das tönende i'darnsignal anstatt eines Stronunterbrechers, der in den Kraftfahrzeugen befindliche Blinkgeber mit stromverstärkenden Iditteln, wie Transistoren, Relais oder anderen ähnlich wirkenden Schaltmitteln ausgenützt werden kann. 12. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden viarnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach luispruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätigen leuchtenden und tönenden Warn-Einschaltungen auch stufenweise eingeschaltet werden können, sodaß bei entsprechender vorbestimmten Einstellung des Spannhebels (4) schon bei einer starken Bremsung des Kraftfahrzeuges die Warnleuchtsignale und nur bei einem Aufprall die tönenden Ydarnsignale gleichzeitig mit den leuchtenden Warnsignalen eschaltet werden.. einF 15. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach lisiirucli 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß bei einer von Hand getätigten Einschaltung der -Edarlileuchteai das tinende Jarnsignal nicht mit eingeschaltet wird, sondern gesoliüert ein- und ausgescha-itet werde, z kalin. 1 % . Ei_nriclitung zur se-.bstt ätigen Einschaltung von leuchtenden u. Zc: vf_i wenden ;darasignalen, insbesonüere für Kraftfahrzeuge, n,?.cli A=ishruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß anstatt eines Schlauches (2) auch andere I_ittel, z.B. Seile, T)r`ihte, Ketten oder Stangen benutzt werden können und daß die Schleuderkraft des Gewichtes (3) mit anderen Mitteln auch direkt auf Kontaktschließungen übertragen werden kann. 15. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach Anspruch 1, 5 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß anstatt des-in der Zeichnung dargestellten Beispiels, an Stelle der Drucktasten (8, 9 und 10) auch andere Mittel, wie z.B. Hebel, Kippvorrichtungen oder Drehgriffe verwendet werden können und daß die von Hand oder durch Schleuderkraft getätigten Warn-Einschaltungen anstatt mit einem Riegel (16), einem Sperrstift (21) und der Nase (19) bis zur Ausschaltung auch von anderen Sperrmitteln gehalten werden kann. 16. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach einem der Ansprüche 1, 4, 5 und 12 dadurch gekennzeichnet, daß mittels dieser Einrichtung an Stelle oder zusätzlich neben den leuchtenden oder tönenden Warnsignalen durch die Schleuderkraft des Gewichtes (3) und von Hand. auch andere Warnmittel, z.B. pyrotechnische Körper in Art von Leuchtraketen oder anderen Leuchteffekten auf elektrischem Wege gezündet werden können. 17. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 und 4 dadurch gekennzeichnet, daß die in diesen Ansprüchen beschriebene Schleuderwirkung des Gewichtes (3) und der hierdurch entstehenden Schleuderkraft, z.B. der Zugwirkung des Seiles (7) als eine gesonderte Einheit auf mechanischem Wege direkt mit pyrotechnischen Körpern, z.B. Leuchtraketen zur Zündung derselben verwendet werden kann. -18. Einrichtung zur selbsttätigen Einschaltung von leuchtenden und tönenden Warnsignalen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach einem der Ansprüche 1 bis 17 dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtung zur Eischaltung von besonderen Warnmitteln auch für Warnzwecke anderer Fahrzeuge bzw. für Verkehrsmittel zu Wasser, zu Lande oder in der Luft ausgenützt werden kann.
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