DE1630125C3 - Hydrostatischer Antrieb für ein Fahrzeug mit nicht lenkbaren Rädern oder für ein Gleiskettenfahrzeug - Google Patents
Hydrostatischer Antrieb für ein Fahrzeug mit nicht lenkbaren Rädern oder für ein GleiskettenfahrzeugInfo
- Publication number
- DE1630125C3 DE1630125C3 DE19671630125 DE1630125A DE1630125C3 DE 1630125 C3 DE1630125 C3 DE 1630125C3 DE 19671630125 DE19671630125 DE 19671630125 DE 1630125 A DE1630125 A DE 1630125A DE 1630125 C3 DE1630125 C3 DE 1630125C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- hydrostatic
- control valve
- valve
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000002706 hydrostatic Effects 0.000 title claims description 51
- 240000001307 Myosotis scorpioides Species 0.000 title claims description 10
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 28
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 5
- 230000002441 reversible Effects 0.000 claims description 2
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000001264 neutralization Effects 0.000 description 2
- 241001325166 Phacelia congesta Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen hydrostatischen Antrieb für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen bekannten Antrieb führt — bezogen auf die Geradeausfahrt des Fahrzeugs — von der
jeweiligen Druckmittel hohen Druckes führenden Leitung eines hydrostatischen Getriebes einer Fahrzeugseite
eine Leitungsverbindung zu der bei Geradeausfahrt entsprechenden Druckmittel niedrigen Drukkes
führenden Leitung des hydrostatischen Getriebes iauf der anderen Fahrzeugseite. In jede dieser Leitungsverbindungen
ist ein Rückschlagventil angeordnet, durch welches bei Kurvenfahrt hydraulische Leistung
von dem nun als Pumpe arbeitenden hydrostatischen Motor der Kurveninnenseite zu dem hydrostatischen
Motor der Kurvenaußenseite übertragen wird (sog.
Lenkleistungsübertragung) (US-PS 24 46 242). Dieser bekannte Antrieb hat aber den Nachteil, daß die
hydraulische Leistungsübertragung nicht abschaltbar ist, was bei einem bestimmten Betriebszustand wünschenswert
ist.
Eine ähnliche Anordnung ist bekannt aus der DT-AS 1161768, wobei in jeder Leitungsverbindung eine
Drossel angeordnet ist. Bei einem anderen bekannten hydrostatischen Antrieb wird die beim Lenken erzeugte
Leistung von den hydrostatischen Motoren über ein mechanisches Getriebe den Pumpen zugeführt (US-PS
30 65 700). Das hat denselben, bereits oben geschilderten Nachteil.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen hydrostatischen Antrieb der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei
dem es möglich ist, die selbsttätige Lenkleistungsüber- ^
tragung willkürlich zu unterbrechen.
Dies wird gemäß der Erfindung mit Hilfe der im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 genannten Mittel
erreicht. Das hat den Vorteil, daß z. B. beim Wenden des Fahrzeuges auf der Stelle durch Antreiben nur einer
Fahrzeugseite oder beider Fahrzeugseiten in entgegengesetzter Richtung eine durch die Lenkleistungsübertragung
hervorgerufene störende Differentialwirkung zwischen beiden Fahrzeugseiten durch Unterbrechen
der Verbindungsleitung verhindert wird.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen des hydrostatischen Antriebes nach der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des hydrostatischen Antriebes nach der Erfindung ist in den Zeichnungen
wiedergegeben. Diese zeigen in
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kettenfahrzeugs
mit einem hydrostatischen Antrieb,
Fig. 2 eine Abwandlung einer Einzelheit des hydrostatischen Antriebes nach der F i g. 1.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Rahmen des Gleiskettenfahrzeuges bezeichnet, auf dem eine Brennkraftmaschine 2
angeordnet ist. Diese treibt über ein Vorgelege 3 je eine
in ihrem Förderstrom einstellbare und in ihrer Förderrichtung umkehrbare Pumpe 4 und 5 an. Die
Pumpe 4 ist der rechten Fahrzeugseite zugeordnet und die Pumpe 5 der linken Fahrzeugseite.
Von der Pumpe 4 führen Leitungen 6 und 7 zu einem hydrostatischen Motor 8, der über einen mechanischen
Antrieb 9 ein Kettenrad 10 antreibt, welches zum Antrieb der einen rechten Gleiskette 11 dient.
Von der Pumpe 5 führen Leitungen 12 und 13 zu einem hydrostatischen Motor 14, der über einen
mechanischen Antrieb 15 ein Kettenrad 16 antreibt, das zum Antrieb der anderen linken Gleiskette 17 dient.
Von der Leitung 13 führt eine Leitung 18 zum Anschluß a eines als 4/2-Wegeventil ausgebildeten
Ausgleichventils 19, von einem Anschluß b, der dem Anschluß a am Wegeventil gegenüberliegt, führt eine
Leitung 20 zur Leitung 6 des hydrostatischen Getriebes auf der rechten Antriebsseite des Gleiskettenfahrzeuges.
Von der Leitung 12 des hydrostatischen Getriebes auf der linken Seite des Gleiskettenfahrzeuges für eine
Leitung 21 zu einem Anschluß cdes als 4/2-Wegeventil
ausgebildeten Ausgleichventils 19, und von einem Anschluß d, der dem Anschluß c am Wegeventil
gegenüberliegt, führt eine Leitung 22 zur Leitung 7 des hydrostatischen Getriebes auf der rechten Antriebsseite.
Von der Leitung 6 zweigt eine Zweigleitung 23 ab, die zu einem Steuerventil 24 führt und von diesem weiter zu
einem zweiten Wegeventil 25, wo sie an einem Anschluß e mündet.
Von der Leitung 12 führt eine Zweigleitung 26 zu einem Steuerventil 27, das genauso ausgebildet ist wie
das Steuerventil 24 und führt von diesem weiter an einen Anschluß /des zweiten Wegeventils 25. Den Anschlüssen
e und /am Wegeventil 25 liegen zwei Anschlüsse g und h gegenüber. Vom Anschluß g'führt eine Stelleitung
28 zu einer Stelleinrichtung 29 des Wegeventils 19. Dieses vermag zwei Schaltstellungen I und II einzunehmen
und wird durch die Kraft einer Feder 30 üblicherweise in der Schaltstellung II gehalten, die der
Kraft aus der Stelleinrichtung 29 entgegenwirkt. Der Anschluß h ist zu einem drucklosen Raum hin
verbunden. In Neutralstellung des zweiten Wegeventils 25 ist die Stellvorrichtung 29 über die Anschlüsse g und
h entlastet, so daß das Wegeventil 19 durch Federkraft in Neutralstellung geht.
Von der Zweigleitung 23 geht eine Abzweigung 31 ab, die zu einer Stelleinrichtung 32 für das zweite
Wegeventil 25 führt, das drei Schaltstellungen I, II und III einzunehmen vermag. Von der Zweigleitung 26 führt
eine Abzweigung 33 zu einer Stelleinrichtung 34 für das zweite Wegeventil 25.
Die Steuerventile 24 und 27 sind jeweils in zwei Schaltstellungen I und II schaltbar. Beide Steuerventile
sind mechanisch über ein Gestänge 35 miteinander verbunden, das von Hand elektrisch oder elektromagnetisch
eingestellt werden kann, so daß beide Steuerventile 24 und 27 entweder die Schaltstellung I oder die
Schaltstellung II einnehmen.
Bei Geradeausfahrt des Gleiskettenfahrzeuges sind die Pumpen 4 und 5 auf gleichen Förderstrom
eingestellt. Die Pumpe 4 fördert bei Vorwärtsfahrt Druckmittel über die Leitung 6 zum hydrostatischen
Motor 8, von dem es über die Leitung 7 wieder zur Pumpe im geschlossenen Kreislauf zurückfließt. Die
Pumpe 5 fördert bei Vorwärtsfahrt Druckmittel über die Leitung 12 zum hydrostatischen Motor 14, von dem es
ebenfalls über die Leitung 13 im geschlossenen Kreislauf zur Pumpe 5 zurückströmt. Die hydrostatischen
Motoren treiben über die Kettenräder die Gleisketten des Gleiskettenfahrzeuges gleichmäßig an, so daß dieses
vorwärts fährt. Die Fahrgeschwindigkeit hängt dabei ab von den Förderströmen der Pumpen 4 und 5. Sämtliche
Ventile nehmen dabei die in der Fig. 1 dargestellten Schaltstellungen ein.
Soll das Gleiskettenfahrzeug eine Linkskurve fahren, so muß die Pumpe des hydrostatischen Getriebes auf
der linken Fahrzeugseite auf kleineren Förderstrom eingestellt werden oder die Pumpe des hydrostatischen
Getriebes auf der rechten Fahrzeugseite auf größeren Förderstrom. Die linke Gleiskette wird dann von der
Fahrbahn schneller angetrieben als es dem Förderstrom ihrer Pumpe entspricht. Dadurch fällt in der Leitung 12
der Druck des Druckmittels und in der Leitung 13 steigt er an, d. h. die Leitung 13 wird Druckleitung, die Leitung
12 Saugleitung, der hydrostatische Motor 14 arbeitet als Pumpe und die Pumpe 5 als hydrostatischer Motor.
Da der Druck des Druckmittels in der Leitung 6 des hydrostatischen Getriebes auf der rechten Seite des
Gleiskettenfahrzeuges nun höher ist als derjenige in der Leitung 12 des hydrostatischen Getriebes auf der linken
Seite des Gleiskettenfahrzeuges, wird das zweite Wegeventil 25 selbsttätig in seine mit I bezeichnete
Schaltstellung geschaltet, da Druckmittel über die Zweigleitung 23 und das Steuerventil 24 und weiterhin
die Abzweigung 31 zur Stelleinrichtung 32 fließt, die eine größere Kraft auf das zweite Wegeventil 25 ausübt
als die Stelleinrichtung 34.
Damit kann auch Druckmittel vom Anschluß e zum Anschluß g strömen und auf die Stelleinrichtung 29 des
Wegeventils 19 einwirken, wodurch es dieses, entgegen der Kraft der Feder 30, in seine Schaltstellung I schiebt.
Das zweite Wegeventil 25 dient also zum Steuern des Wegeventils 19. Durch das jetzt in seiner Schaltstellung
I befindliche Wegeventil 19 fließt Druckmittel aus der Leitung 13 über die Leitung 18 zur Leitung 20 und zum
hydrostatischen Motor 8 und weiterhin über die Leitung 22, das Wegeventil 19 und die Leitung 21 zurück zur
Leitung 12, d.h. zum hydrostatischen Getriebe der linken Fahrzeugseite.
Daraus ist zu erkennen, daß bei Kurvenfahrt des Gleiskettenfahrzeuges Leistung von dem hydrostatischen
Getriebe der einen Seite zum hydrostatischen Getriebe der anderen Fahrzeugseite verlustarm übertragen
wird und zwar eine Leistung, die bei bekannten Antrieben nicht genutzt oder nur teilweise mit
beträchtlichen Verlusten mechanisch übertragen werden kann.
Bei einer Rechtskurve des Fahrzeuges geschieht sinngemäß dasselbe. Das zweite Wegeventil 25 wird in
seine mit III bezeichnete Schaltstellung geschoben, so daß nunmehr Druckmittel über die Zweigleitung 26 zur
Stelleinrichtung 29 des Wegeventils 19 fließen kann und dieses wieder in seine Schaltstellung 1 bringt.
Bei Geradeausfahrt des Fahrzeuges sind die Flüssigkeitsdrücke der hydrostatischen Getriebe auf den
beiden Seiten ausgeglichen, so daß das zweite Wegeventil 25 in seiner Schaltstellung II steht. Da in
dieser Schaltstellung kein Druckmittel zur Stelleinrichtung 29 des Wegeventils 19 fließen kann, drückt die
Feder 30 das Wegeventil 19 in seine mit II bezeichnete Schaltstellung, in der die Leitungen 18 und 20 sowie 21
und 22 voneinander getrennt sind.
Um zu vermeiden, daß das Wegeventil 25 schon bei Druckunterschieden in den Leitungen 6 und 12
anspricht, die sich aus normalen Fahrwiderstandsunterschieden (z. B. Hindernis vor einer Kette) ergeben,
müssen die Stelleinrichtungen 32, 34 z. B. durch entsprechende Auslegung von Federn so eingestellt
werden, daß das zweite Wegeventil 25 erst bei einem relativ großen Druckunterschied anspricht.
Beim Wenden des Fahrzeuges auf der Stelle durch Antreiben nur einer Fahrzeugseite, oder beider
Fahrzeugseiten in entgegengesetzter Richtung, würde durch die offene Verbindung über das Wegeventil 19,
wie zuvor geschildert, eine Ausgleichwirkung zwischen beiden Fahrzeugseiten hervorgerufen werden, die
störend wirkt. Da beim Wenden auf der Stelle ohnehin keine Leistung zwischen den hydrostatischen Motoren
ausgetauscht wird, kann das Wegeventil 19 in seiner mit Il bezeichneten Schaltstellung bleiben. Dies geschieht
dadurch, daß über das mechanische Gestänge 35 die beiden Steuerventile 24 und 27 in ihre Schaltstellung II
gebracht werden. Dann kann kein Druckmittel von einer der Leitungen der hydrostatischen Getriebe zu
den Stelleinrichtungen 32 und 34 des zweiten Wegeventils 25 fließen, so daß das Wegeventil 19 in seiner mit II
bezeichneten Schaltstellung bleibt.
Das Wegeventil 19 kann auch mechanisch, mechanisch-hydraulisch oder elektromagnetisch vom Stellgestänge
der Pumpen aus betätigt werden. Dann entfallen das zweite Wegeventil 25 und die Steuerventile 24 und
27 sowie die Zweigleitungen 23 und 26 und deren Abzweigungen 31 und 33.
Sind im Ausführungsbeispiel der F i g. 1 die Steuerventile 24 und 27 mechanisch miteinander gekoppelt, so
sind sie im Ausführungsbeispiel der Fig.2 über eine
Leitung 36 miteinander verbunden. Dem Steuerventil 24 ist eine hydraulisch beaufschlagbare Stelleinrichtung 37,
dem Steuerventil 27 eine ebensolche Stelleinrichtung 38 zugeordnet, in die die Leitung 36 mündet. Jedem
Steuerventil 24 und 27 ist außerdem eine Feder zugeordnet, welche es von seiner Schaltstellung II in
seine Schaltstellung I zurückführt, wenn die Stelleinrichtungen 37,38 entlastet sind.
Von der Leitung 36 führt eine Leitung 39 zu einem Steuerventil 40 mit zwei Schaltstellungen I und II.
Dieses hat über eine Leitung 41 Verbindung zu einer Druckmittelquelle, z. B. einer in üblicher Weise für einen
hydrostatischen Antrieb vorgesehenen Steuerpumpe 42, und einen Auslaß zum drucklosen Vorratsbehälter. Das
Steuerventil 40 kann in über eine beliebige Stellvorrichtung 43 von der einen in die andere Schaltstellung
gebracht werden.
In der Schaltstellung II des Steuerventils 40 fließt Druckmittel von der Steuerpumpe 42 zu den Stelleinrichtungen
37 und 38 der Steuerventile 24 und 27, so daß diese in ihre Schaltstellung II bewegt werden. In
Schaltstellung I des Steuerventils 40 sind die Stelleinrichtungen 37 und 38 entlastet. Die Vorgänge beim
Schalten der Steuerventile 24 und 27 sind dieselben wie im Ausführungsbeispiel der F i g. 1.
Die Steuerventile können auch unmittelbar elektromagnetisch schaltbar sein.
Die hydraulische Leistungsübertragung des Antriebs ist bei Rückwärtsfahrt genauso wirksam wie bei
Vorwärtsfahrt. Es wechseln hierbei lediglich die Hochdruck- und Niederdruckseiten in den hydrostatisehen
Getrieben.
Das mechanische Vorgelege zwischen der Brennkraftmaschine 2 und den Pumpen 4 und 5 kann ein
Zahnräder-, ein Keilriemen- oder sonst ein anderes Vorgelege sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Hydrostatischer Antrieb für ein Fahrzeug mit nicht lenkbaren Rädern oder für ein Gleiskettenfahrzeug,
bei dem zum Antrieb jeder Fahrzeugseite je ein hydrostatisches Getriebe vorgesehen ist,
wobei jedes hydrostatische Getriebe durch eine von einer Antriebsmaschine angetriebenen, in ihrem
Förderstrom einstellbaren und gegebenenfalls in ihrer Förderrichtung umkehrbaren Pumpe und
einem von dieser mit Arbeitsdruckflüssigkeit beaufschlagbaren hydrostatischen Motor gebildet wird,
und Pumpe und hydrostatischer Motor in einem geschlossenen hydraulischen Arbeitskreislauf liegen,
wobei von der bei Geradeausfahrtantrieb jeweiligen Hochdruckseite des hydraulischen Arbeitskreislaufes
des hydrostatischen Getriebes der einen Fahrzeugseite je eine Leitung zu der jeweiligen
Niederdruckseite des hydraulischen Arbeitskreislaufes des hydrostatischen Getriebes der anderen
Fahrzeugseite vorgesehen ist und in jeder dieser Leitungen ein vom Druck der Arbeitsdruckflüssigkeit
in den hydraulischen Arbeitskreisläufen schaltbares Ventil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein beide, die hydraulischen Arbeitskreisläufe verbindenden Leitungen (18, 20
bzw. 21, 22) unterbrechendes oder verbindendes, hydraulisch vorgesteuertes 4/2-Wegeventil (19)
vorgesehen ist, in dessen Vorsteuerkreislauf ein durch den Druck der Arbeitsdruckflüssigkeit in den
beiden Hochdruckseiten der hydraulischen Arbeitskreisläufe bei Vorwärtsfahrt gesteuertes zweites
Wegeventil (25) eingeschaltet ist, und daß der Vorsteuerkreislauf durch Steuerventile (24, 27)
willkürlich unterbrechbar ist.
2. Hydrostatischer Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung
(29) des die beiden Leitungen (18, 20 bzw. 21, 22) steuernden 4/2-Wegeventils über das zweite Wegeventil
(25) an die Hochdruckseite bei Vorwärtsfahrt des hydraulischen Arbeitskreislaufes anschließbar
ist, der Arbeitsdruckflüssigkeit höheren Druckes führt, wozu die eine Stelleinrichtung (32) des zweiten
Wegeventils (25) mit der Hochdruckseite bei Vorwärtsfahrt des hydraulischen Arbeitskreislaufes
des hydrostatischen Getriebes der einen Fahrzeugseite verbunden ist und die andere Stelleinrichtung
(34) des zweiten Wegeventils (25) an die Hochdruckseite bei Vorwärtsfahrt des hydraulischen Arbeitskreislaufes
des hydrostatischen Getriebes der anderen Fahrzeugseite angeschlossen ist.
3. Hydrostatischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jede
Stelleinrichtung (32, 34) für das zweite Wegeventil (25) und die zugeordnete Hochdruckseite ein
willkürlich in zwei Schaltstellungen schaltbares Steuerventil (24, 27) eingeschaltet ist, und daß diese
Steuerventile (24,27) gleichsinnig schaltbar sind.
4. Hydrostatischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerventile (24, 27) über ein mechanisches Gestänge (35) miteinander verbunden sind, das mit
einer die Pumpen (4, 5) der jeder Fahrzeugseite zugeordneten hydrostatischen Getriebe einstellenden
Steuereinrichtung in Verbindung steht.
5. Hydrostatischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerventile (24, 27) elektrisch, insbesondere elektromagnetisch betätigbar sind.
6. Hydrostatischer Antrieb nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem
Steuerventil (24,27) eine hydraulisch beaufschlagbare Stelleinrichtung (37, 38) zugeordnet ist, die mit
einer zu einem Steuerventil (40) für zwei Schaltstellungen führenden Leitung (36) verbunden ist, und
daß die Leitung (36) über das Steuerventil (40) mit einer Steuerpumpe (42) verbindbar oder entlastbar
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0093281 | 1967-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1630125C3 true DE1630125C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3147362C2 (de) | ||
DE69906920T2 (de) | Getriebevorrichtung für fahrbare Maschine mit Ventil zur Kontrolle des Kurvenverhaltens | |
DE69100356T2 (de) | Hydraulisches Steuerventilsystem in Blockbauweise. | |
DE3038175A1 (de) | Hydraulikanlage fuer ein hydraulisch angetriebenes fahrzeug | |
DE2528094A1 (de) | Steuersystem fuer hydrostatische getriebe | |
DE69105304T2 (de) | Automatisches Getriebe. | |
DE3238322C2 (de) | ||
DE10316675A1 (de) | Hydrostatisches Getriebe | |
EP3210852B1 (de) | Baumaschine mit einer lenkeinrichtung und verfahren zum lenken einer baumaschine | |
DE3015367C2 (de) | Elektrisch ferngesteuertes, hydrostatisches Getriebe, insb. für den Fahrantrieb von Fahrzeugen | |
DE3833421C1 (de) | ||
DE1195178B (de) | Kraftfahrzeug, insbesondere Gleiskettenfahrzeug | |
DE1630498C3 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung für ein Wendegetriebe, insbesondere für Traktoren | |
DE102014203973A1 (de) | Hydrostatischer Fahrantrieb und mobiles Arbeitsgerät mit einem derartigen Fahrantrieb | |
DE1630125C3 (de) | Hydrostatischer Antrieb für ein Fahrzeug mit nicht lenkbaren Rädern oder für ein Gleiskettenfahrzeug | |
DE1630125B2 (de) | Hydrostatischer antrieb fuer ein fahrzeug mit nicht lenkbaren raedern oder fuer ein gleiskettenfahrzeug | |
DE19648706A1 (de) | Hydraulische Schaltung für einen Fahrzeugantrieb mit zwei Hydromotoren | |
DE202005018429U1 (de) | Rasentraktor mit Rädern, von denen mindestens zwei angetrieben sind | |
DE3722544C2 (de) | Hydraulisches Steuersystem zum Fahren und Lenken eines Fahrzeugs mit Raupenketten und/oder nicht schwenkbaren Rädern | |
EP1185807B1 (de) | Hydrostatischer fahrantrieb | |
EP0236511A1 (de) | Hydraulische Steuerungsanlage | |
DE2457210A1 (de) | Hydrostatische antriebsvorrichtung | |
DE1630122C3 (de) | Hydrostatischer Fahrantrieb für Gleiskettenfahrzeuge oder Fahrzeuge mit nicht lenkbaren Rädern | |
DE1755026C3 (de) | Überlagerungslenkgetriebe für Gleiskettenfahrzeuge mit hydrodynamischen Elementen im Lenkungsantrieb | |
DE2231074C3 (de) | Hydrostatischer Fahrantrieb, insbesondere für Gleiskettenfahrzeuge |