DE1628955A1 - Vorrichtung zum Pressen von Spannplatten,Faserplatten od.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen von Spannplatten,Faserplatten od.dgl.

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DE1628955A1 DE19681628955 DE1628955A DE1628955A1 DE 1628955 A1 DE1628955 A1 DE 1628955A1 DE 19681628955 DE19681628955 DE 19681628955 DE 1628955 A DE1628955 A DE 1628955A DE 1628955 A1 DE1628955 A1 DE 1628955A1
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Description

DR. E WIEGAND DIPU-JNG. W, NIEMANN / DR. M.KOHLER ' DIPUING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN ' HAMBURG
TELEFON, 555476 8000 MÜNCHEN 15, ° Z 1300 TELEGRAMME. KARPATfNT NUSSBAUMSTRASSE 10
.WV 13 60I/68 T/La
AB Motala Verkstad Motala (,Schweden)
Vorrichtung zum Pressen von Spanplatten, Faserplatten öd^ dgl.
Bei der Herstellung., ran Spanplatt en, 3?aserplatten .. od. dgl, werden zunächst dicke,, lose Matten geformt, die sodann'durch Zusammenpressen bei gleichzeitiger Erwärmung in einer hydraulischen Warrapresse zu steifen Platten geformt werden. In den Matten kann die Masse je flächen-
? BAD
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einheit aufgrund von Mangeln bei üblichen Formmasohinen um 1o fo oder mehr variieren. Die Verteilung der Masse wird im Prinzip nicht durch den Pressvorgang beeinflußt. Es ist jedoch erwünscht, eine möglichst gleichförmige Dicke der fertiggepreßten Platte zu erhalten, und es ist daher eine der Hauptaufgaben der Presse, ungleichförmige Matten in Platten gleichmäßiger Dicke zu·bringen.
Früher wurden· ausschließlich Etagenpressen verwendet , d. to...- Pressen mit mehreren Geschossen, doch ist es jetzt mehr und mehr üblich, insbesondere bei der Herstellung von Spanplatten, eingeschossige Pressen zu verwenden,' u. a. deshalb, weil deren Beschickung einfacher und betriebssicherer durchgeführt werden kann. Eingeschossige Pressen müssen jedoch sehr breit und lang gebaut werden, z. B. mit Preßtischabmessungen von 2,5.x to Metern oder mehr, um eine ausreichende Produktionskapazität zu gewährleisten.
Damit^die Platten von- Pressung zu Pressung eine möglichst gleichmäßige Dicke aufweisen, hat man bisher entlang der Längsseiten der Presse zwischen den Preßebenen austauschbare Abstandsleisten angeordnet, deren Höhe der gewünschten Plattendicke angepaßt wurde.
BAD OBiQINAL
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Diese Leisten begrenzen die Annäherung der Preßebenen entlang der Längsseiten der Presse. Abstands- "■'"' leisten werden in der Praxis beim Pressen von Spanplatten stets und oft auch beim Pressen von Faserplatten verwendet. Die Verwendung von AlDstandsleisten ■ bringt Jedoch mehrere Nachteile mit sich. >
Sehr nachteilig ist, daß die Preßebenen über ihre gesamte Flache zunächst ziemlich gleichmäßig belastet! werden, während die,■ Spanplatte unter Einwirkung von Drück und Temperatur komprimiert wird und nachgibt, bis der Druck auf die Abstandsleisten übertragen wird. .Die Preßkraft wird darauf allmählich, jedoch ungeregelt, auf die Abstandsleisten übertragen, und gegen Ende des Preßvorganges liegt praktisch die gesamte oder wenigstens der größere Teil der Preßkraft auf den Leisten. Die Preßtische müssen deshalb im Hinblick auf Festigkeit und'Verformungen für zwei vollkommen verschiedene Belastungsfälle dimensioniert werden. Der größte Nachteil ist jedoch, daß große Biegemomente und diesen entsprechende größe elastische Verformungen in den Preßtischen entstehen, wenn die Preßkraft auf die Abstandsleisten übertragen wird, wodurch beträchtliche Dickenunterechiede in der fertiggepreßten Platte ent-
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umstehen. Spanplatten müssen deshalb normalerweise nach dem Pressen einer KalibrierSchleifung unterworfen werden, .um eine genügend gleichmäßige Dicke zu erhalten, .wobei das Schleifmaß in der Größenordnung von ein bis zwei Millimetern der Dicke liegt. Das Kalibrierschleifen bedingt eine' nicht unwesentliche Erhöhung sowohl; der Bearbeitungkosten als auch des Materialverbrauches für die Pier st ellung der Platten. Mit zunehmender Größe und insbesondere mit zunehmender. Breite der Preßtische wird es um so schwieriger, die Verformung der Preßtische und damit die Dickenunterschiede der gepreßten Platte klein zu falten. Der Anteil der Herstellungskosten für das Kalibrierschleifen nimmt deshalb bei steigender Pressengröße zu.
Ein weiterer Nachteil ist, daß die Abstandsleisten und deren Befestigu-ngsteile den verfügbaren Raum einschränken, sowohl für die Beschickungseinrichtungen als auch für die Möglichkeitf: erwünschte Seitenbleche zur Verhinderung des Ausblasens der Mattenränder bei raschem Schließen der Presse anzuordnen. Obwohl ein Blasen mit Preßluft zwischen jeder Pressung vorgesehen ist, läßt sich nicht ganz verhindern, daß sich Späne auf den Abstandsleisteti ansammelns die diese beschädigen oder die
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vorgesehene Hubbegrenzungbeeinflussen, so daß die fertiggepreßten Platten in ihrer Dicke stärker variieren als es sonst der.Pail wäre, ; ^ ;
Die Abstandsleisten sind gleichfalls bei dielektrischer Hochfrequenzerwärmung der Spanmatte problematisch. Die Leisten müssen elektrisch isolierend sein, sollen jedoch hohe Temperaturen aushalten und die ganze Preßkraft aufnehmen können. "■■'-■-. : : :
Die Äbstandsle'isten. selbst und insbesondere, der notwendige Raum für den Austausch gegen leisten mit anderer Höhe erfordern weiterhin beträcMich^n Platz, wodurch breitere Preßtische und Preßplatten benötigt " werden, so daß die Presse schwerer und teurer wird, ; als dies sons* notwendig wäre. Die Handhabung der auf 18o - 2 Qo0O- erwärmten und; an den gleichwarmen Preß-/ platten befestigten Abstandsleis/feen ist beim oftmaligen Austauscheine schwierige und unangenehme - Arbeit.: : —
Zur Vermeidung der Abötstndsleisten und d$r damit verbundenem Nachteile ist yorgeschlagen,; worden, beispiölsweiise -$& i&e&„ schwedisohen Patentschrift 2p4. die* gegenläufige Be^fguög dar Preßtische böim Pr'eßvor-* - gang duröh Begrenzung, des; Hubes 4^ aus einer Kolben— Zylinderlinriolxtung liestehentöü liydrauiischen Preßein-
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richtungen zu begrenzen, welche die Tischt)ewe-gung und die Preßkraft bewirken. Jeder Preßzylinder ist mit einem mittels Gewinde verstellbaren Anschlagring versehen, der mit einem auf dem Preßkolben vorgesehenen Gegenanschlag zusammenarbeitet und so eingestellt werden kann, daß der Kolbenhub an einer gewünschten Stelle begrenzt wird. Der Vorschlag stellt einen Versuch zur Lösung des-.Problems . dar, doch weist die vorgeschlagene Anordnung bedeutende · Nachteile auf, - ■
Die Verwendung eines mit Gewinde versehenen, verstellbaren Anschlagringes hat, wie in der Patentschrift angegeben, zur Folge,' daß die Kolbenfläche der Preß- einrichtungen" aus Gründen der Festigkeit relativ klein gewählt werden muß und die Anzahl der Preßeinrichtungen dementsprechend groß sein muß. Dadurch wird die Presse .komplizierter und teurer als eine Presse, die eine geringere Anzahl von Preßeinrichtungen mit großem Kolbendurchmesser aufweist. Der mit Gewinde versehene versteilbare Anschlagring,bedingt auch eine Verteuerung und Komplizierung, da eine zusätzliche Dichtung, die zweckmäßigerweise in den Preßeinrichtungen angeordnet werden muß, um die vergleichsweise große Menge an Hydraulikflüssigkeit aufzufangen, weiche durch die Hochdruck-
■■-";/■'■■-; '■ . - -'; ; ' .'.' ' - '. BAD"ORfOiMAL-
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dichtung des Kolbens lecktj so daß sie nicht überdie Presse ausfließt, sondern zum Vorratsbehälter zurückgeführt werden kann.
• Obwohl die Größe des Kolbendurchmessers der Preßeinrichtungen begrenzt wird, besitzt auch das Gewinde einen großen Durchmesser und ist schwierig mit der gewünschten· Genauigkeit herzustellen. Der Anschlagring wird nicht festgezogen, sondern nur lose auf dem Preßzylinder aufgeschraubt und es ist'schwierig, eine Durehfederung oder ein Gleiten im Gewinde zu vermeiden, wenn der Anschlägring belastet wird, was auf fehlerhafte Gewindeform und Steigung sowie mangelnde Senkrechtlage von Gewinde und ~An~ Schlagsfläche zurückgeführt werden kann* Die Durchfe&eyung ist im allgemeinen bei den einzelnen Preßeinrichtungen verschieden groß. Sie kann auch in ein und derselben Preßeinrichtung bei verschiedenen Einstelltmgen des Anschlagringes verschieden groß - werden, was darauf zurückzuführen ist» daß die Gewinde auf dem Preß- : zylinder und dem Anschlagring bei jeder Einstellung in eine neue gegenseitige Lage gedreht werden.,■ Dies verhindert eine gleichmäßige Dicke der gepreßten' Platte * Die Einstellung der Anschlagringe bei der Montageder Presse, damit die Ebenen der Heizplatten der Presse,
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d. h. die Preßebenen, zwischen welchen die Platten gepreßt werden, parallel werden, sobald die Hubbegrenzung der Preßeinrichtungen in !Tätigkeit ist und auf einen gewissen Abstand !zwischen den Preßebenen und einer nullstellung des beweglichen Preßtisches eingestellt ist, ist ebenfalls schwierig. Die Einstellung muß bei entlasteter Hubbegrenzung'-vorgenommen werden, weil die Anschlagringe sonst nicht verdreht werden können, aber sie muß kontrolliert-werden, sobald'die Hubbegrenzung belastet ist, damit Spiele und Federungen weitgehend ausgeschaltet werden. Die Einstellung, muß daher während wiederholter Be- und Entlastungen durch den Preßdruck der Preßeinrichtungen durchgeführt werden. Sobald die Einstellung fertig ist, müssen die Preßzylinder und Anschlagringe zusammen markiert und mit einer geeigneten Gradeinteilung versehen werden, um bei der Verwendung der Presse Umstellungen auf gewünschte Plattenstärken zu· ermöglichen.
Der größte Nachteil der bekannten Vorrichtung ist jedoch die Unsicherheit hinsichtlich der Einstellung der Hubbegrenzung während der Verwendung der Presse. Die Einstellung der gewünschten Plattenstärke kann für jede Preßeinrichtung individuell nach der Gradeinteilung er-
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folgen, wobei man sich darauf verlassen muß, daß der die Einstellung vornehmenden Bedienungsperson keine !Fehleinstellung unterläuft. Die ."Einstellung kann auch für alle Preßeinrichtungen gemeinsam geschehen, indem, wie die schwedische Patentschrift angibt, die Anschlag-
ringe mit Verstellteilen, z. B. Schnecke mit Schnecken-rad, versehen werden, die auf zweckentsprechende Weise miteinander in Verbindung stehen. Im Hinblick auf die Größe der Presse,- die mehr als 1p Meter betragen kann, V werden große Anforderungen an die Verstellteilegestellt, damit keine Federungen und Spiele zu falschen Einstellungen führen. Die bei Verwendung der Presse sich unaufjjörliqh wiederholenden Belastungen und Entlastungen der Gewinde ebenso wie die häufig vorkommenden Verstellungen deir Anschlagringe können Abnützungen dei?· Gewinde hervorrufen, die zu falschen Einstellungen der Hubbegrenzung; führen.'
Die bekannte Vorrichtung ist somit nichtso genau,V" robust und betriebssicher, wie dies wünsohenswert wäre, und sie ist auch nicht in. der Praxis· zur Anwendung ge** kommen* ' . ' :
Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Probleme 0u lösen und eine Vorrichtung;zu schaffen, die ähnlich wie die beschriebeneι Tl
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wirkt und ermöglicht, daß bei eingeschossigen Pressen für Spanplatten, Faserplatten od. dgl. AbstandäLeisten entfallen können und dadurch die mit diesen verbundenen Nachteile ausgeschaltet werden, die jedoch, nicht mit den Einschränkungen oder Nachteilen behaftet ist, denen die bekannte Vorrichtung unterliegt«
Mit eingeschossigen Pressen sind hier solche Pressen gemeint, bei denen die Bewegung eines Preßtisches lediglich ein G-esch-oß in der Presse öffnet und schließt.. Eine mit einem oberen und einem unteren beweglichen Preß- ■ tisch versehene Presse mit einem zwischen den beweglichen. !Tischen angeordneten festen Preßtisch oder einer festen Preßplatte ist somit im hier angegebenem Sinn, ebenfalls eine eingeschossige Presse, obwohl die Presse an sich zwei Geschosse aufweist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Pressen von Spanplatten* Paserplatten od. dgl. in eingeschossiger Ausbildung mit bei jeder der insbesondere als hydraulische Kol-ben- und Zylindereinrichtungen ausgebildeten Preßeinrichtungen angeordneten Hubbegrenzungseinrichtungen, welche die Bewegung" des Preßkolbens aus dem Preßzylinder und damit die Annäherung der Preßebenen zueinander begrenzen, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbegrenzungseinrichtungen mit dem Preßzyl'inder bzw. mit dem Preßkolben fest verbunden sind, und daß zur Einstellung des beweg-
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lichen Preßtisches besondere Teile vorgesehen sind, so daß die Preßebenen pralle! und auf den gewünschten Abstand voneinander einstellbar sind * wenn die Hubbegrenzungseinrichtungen in Punktion getreten und die Bewegungen der Preßkolben in bezug auf die Preß-, zylinder zum Stillstand gekommen sind.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist bei ;jeder Preßeinrichtung ein getrennter Einstellteil zur Einstellung der Parallelität der Preßebenen bei der Montage der Presse und ein getrennter Einstellteil zur Einstellung des gewünschten AbStandes zwischen den Preßebenen angeordnet. . / ■ --
Die Erfindung wird nachstehend anhand der·Zeichnung näher erläutert, in der. '
Pig. 1 in einer teilweise geschnittenen schaubildlichen Darstellung einen Seil einer eingeschossigen. Presse gemäß der Erfindung und
. Fig. 2 in einem Aufriß eine Abänderung einer Einzelheit der Torrichtung zeigt.
In dem kraftaufnehmenden Gestell 1 der Presse ist der untere Preßtisch 2: auf festen Stützen angebracht und der .Preßtisch 3 beweglich angeordnet. Auf jedem Preßtis.ch ist eine Preßplatte 4 befestigt, die mit nicht gäseigten Ein:riQhtungen zur Erwärmung durch Heißwasseri
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Dampf od. dgl. versehen ist. Der bewegliche Preßtisch 3 wird mittels zwischen dem Preßtisch 3 und d"em Gestell wirkenden hydraulischen Preßeinrichtungen 5, 6 in'Form von Kolben- und Zylindereinrichtungen mit -amGestell befestigten Preßzylindern 5 und beweglichen Preßkolben 6 in Richtung gegen den festen Tisch 2 geführt. Die .Rückbewegung, wird durch ebenfalls hydrau- ; lische Rückführteile 7, 8 bewirkt, deren Rückführkolben 8 den beweglichen Preßtisch 3 in Richtung vom ■'· festen Tisch 2 anheben, wenn der hydraulische Druck in den'Preßeinrichtungen 5, 6. nachläßt. Die Annäherung der Preßtische zueinander wird durch in den Preßzylindern -5 befestigte Büchsen 9 begrenzt, welche Hubbegrenzungsteile bilden, gegen welche Ansätze 15 auf den Preßkolben 6
' anschlagen. Zwischen den Kolben 6 und dem beweglichen Preßtisch 3 sind Einstellscheiben 1o sowie leicht austauschbare Abstandsscheiben 11 vorgesehen. .
Die Einsteilscheiben 1o werden bei der Montage der Presse eingepaßt, so daß beim Anliegen sämtlicher Preß-
■-* kolben 6 gegen die hubbegrenzenden Büchsen 9 unter Einwirkung eines geeigneten hydraulischen Druckes in den Preßeinrichtungen 5, 6 die beiden Preßebenen der.Preßplatten 4 so parallel wie möglich sind und daß dabei
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kein Spiel zwischen irgendeinem Kolben 6 und dem beweglichen Preßtisch. 3 vorhanden ist» Man geht dabei zweckmäßig auf folgende Weise vor.
Der bewegliche Preßtiseh 3 wird auf Nullstellung"' eingestellt, indem er vorsichtig gegen eine Anzahl von auf der Preßebene des "festen Preßtisches gleichmäßig · ■ verteilten Abstandsstücken ,von ein und derselben Dicke ■■" abgesenkt wird. Als Abstandsstücke werden zweckmäßiger-^ weise die nachstehendnäher beschriebenen Abstandsscheiben 11 verwendet, wobei jedes Abstandsstück aus·■ einer Abstandsscheibe fürdie größte und einer für die kleinste Plattenstärke besteht,; die übereinander gelegt sind. Daraufhin wird auf die Preßeiiirichtungen 5» β ; ein ziemlich hoher Druck von z; B. 75 des maximalen Preßdruckes ausgeübt.; Der Abstand zwischen der unteren Endfläche des Preßkolbens 6 und der oberen fläche des beweglichen Preßtisches 5 wird gemessen, und die Einstellscheiben 1 ο können auf die gemessene Stärke a"bge*- schliffen und auf ihren Platz eingelegt werd6n> Mangelnde Parallelität zwischen: der Endlfäche des Preßkolbens β .. * und der oberen Fläche des beweglichen Preßtisches 3 kann
dabei dadurch ausgeglichen werdenj daß die Einstellscheiben Io mit einer der mangelnden Parallelität entspreciienden Kell£orm geschliffen werden. ί " '
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Die Abstandsscheiben 11 sind innerhalb akzeptiarbarer Fehlergrenzen gleichmäßig dick und bei allen Preßkolben gleich stark. Einer gewissen Stärke der Abstandsscheiben entspricht ein gewisser Abstand zwischen den Preßebenen, sobald die Preßkolben gegen die hubbegrenzenden Büchsen 9 anliegen, d. h. eine gewisse Stärke der fertiggepreßten Platte. Die Umstellung der Presse auf eine andere Plattenstärke kann durch Aus-: tausch des ganzen Satzes von Abstandsscheiben 11 gegen Scheiben von anderer Stärke erfolgen. Je dünner die zu pressenden Platten sind, desto dicker werden die Abstandsscheiben. ' ""
Wahlweise kann jede Abstandssoheibe 11 in zwei Teilen ausgeführt Be±ns und die Dicke kann durch Verschiebung oder "Verdrehung des einen Seiles in bezug auf den anderen eingestellt werden. Fig. 2 zeigt eine Abstandsscheibe mit einstellbarer Stärke. Die Abstandsscheibe ist aus zwei keilförmigen !eilen 12 und 13 zusammengesetzt. Durch Verschieben des oberen Teiles um die Strecke a in Kichtung des Pfeils 14 in bezug auf den unteren Teil 12 aus der voll ausgezogenen in die strichpunktierte Stellung wird die Dicke der Ab-Standsscheibe um die Strecke b vergrößert. Die beiden
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Seile 12 und 13 können markiert werden, so daß die gewünschte Stärke der zusammengesetzten Abstandsscheibe 11 nach der Markierung eingestellt werden kann. Die Einstellung kann auch durch Abstandsänderung auf irgendeine ^bekannte V/eise vorgenommen werden.
Einstellbare Abstandsscheiben 12, 13, gemäß Pig. bringen im Vergleich mit einstückig ausgebildeten Abstandsscheiben 11 eine gewisse Gefahr von Einstellfehlern mit sich. Diese Gefahr ist jedoch gering im Vergleich zu der bekannten Vorrichtung. Der Keilwinkel der Scheiben 12, 13 soll so klein sein, daß keine Gefahr des Glei-, tens zwischen den Scheiben besteht und die Durchfederung der Abstandsscheibe 12, 13 bei Belastung ist praktisch vernachlässigbar klein, wodurch keinerlei Abnützung auftritt. Die eingestellte Dicke kann in einfacher Weise mit einem Mikrometer kontrolliert werden.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen begrenzt. Die Einstellscheiben und Abstandsscheiben können durch andere zweckmäßige Einrichtungen ersetzt werden oder an anderen geeigneten Stellen angeordnet werden·, z. B. zwischen den Preßzylindern 5 und dem Gestell 1 oder neben den Ein-
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richtungen zur Hubbegrenzung. Die Erfindung ist unabhängig davon, wie die Presse ausgebildet ist, z. B. ob der obere oder der untere Preßtisch beweglich ist,-wie die Rückbewegung des beweglichen Presstisches bewirkt wird oder wie die Preßeinrichtungen angeordnet sind. - -
Die Einrichtungen zur Begrenzung der Bewegung des beweglichen Preßtisches 3 können so kräftig ausgebildet werden, daß sie bei Preßeinrichtungen 5, 6 mit beliebig großem Kolbendurchmesser verwendbar sind. Die Anordnung einer zusätzlichen Dichtung in den Preßeinrichtungen 5» 6 zur Verhinderung des Abfließens der durch die Hochdruckdichtung des Preßkolbens 6 leckenden Hydraulikflüssigkeit über die Presse wird wesentlich vereinfacht. Sowohl die Einrichtungen zur Begrenzung der Bewegung des Preßkolbens 6 im Preßzylinder als auch die Einrichtungen zur Einstellung der Parallelität der Preßebenen und des Abstandes zwischen den Preßebenen können'mit sehr großer Genauigkeit hergestellt werden, und ihre Durchfederung bei Belastung ist so unbedeutend, daß man keinerlei merkliche.Unterschiede in der Federung zwischen den einzelnen Preßeinrichtungen oder bei der Einstellung auf verschiedene Plattenstärken feststellen kann. Die Einstellung der Parallelität der Preßebenen kann genau, zuverlässig und auf einfache und arbeits-
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sparende Weise bei der Montage der Presse vorgenommen werden und wird "bei der Verwendung der Presse nicht durch, unterschiedliche Durchfederung oder durch, Abnutzung verändert. Die Einstellung der Presse für verschiedene Plattenstärken ist zuverlässig und genau und geschieht auf eine Weise, die praktisch falsche Einstellungen ausschließt, zumindest bei Verwendung von einstückig ausgebildeten Abstandsscheiben 11. Bei Verwendung von einstellbaren, aus zwei Seilen 12, 13 bestehenden Abstandsscheiben nach Jig. 2, tritt keinerlei Abnützung auf, welche die Einstellgenauigkeit beeinflussen kann, und die Richtigkeit der Einstellung ist mit einfachen- und zuverlässigen Mitteln leicht zu kontrollieren.
Sobald die Hubbegrenzung in Punktion getreten ist, ermöglicht es die erfindungsgemäße Vorrichtung, eine solche Parallelität zwischen den Preßebenen, d. h. einen so geringen Dickenunterschied in der gepreßten Platte-, zu erzielen und während vieler Jahre der Verwendung der Presse beizubehalten, daß ein Kalibrierungs*- schleifen der Platten praktisch in den meisten Pällen entfallen kann. Auf jeden Fall können die für das Italibrierungsschleifen notwendigen Arbeitsmaße bedeutend vermindert werden, wodurch die Herstellungskosten für; die Platten wesentlich.herabgesetzt werden.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    / 1.!Vorrichtung zum Pressen von Spanplatten, Paserplatten od. dgl. in eingeschossiger Ausbildung mit an jeder der insbesondere als hydraulische Kolben- und Zylindereinrichtungen ausgebildeten Preßeinrich-
    , tungen angeordneten Hubbegrenzungseinrichtungen, welche die Bewegung des Preßkolbens aus dem Preßzylinder und damit die Annäherung der Preßebenen zueinander begrenzen, daduroh gekennzeichnet, daß die Hubbegrenzungseinrichtungen (9, 15). mit dem Preßzylinder (5) bzw. mit dem
    - »Preßkolben (6) fest verbunden sind, und daß zur Einstellung des "beweglichen Preßtisches (3) besondere Teile (io, 11) vorgesehen sind, so daß die Preßebenen parallel und auf den gewünschten Abstand voneinander einstellbar sind, wenn die Hubbegrenzungseinrichtungen (9j 15) in Punktion getreten und die Bewegungen der Preßkolben- (6) in bezug auf die Preßzylinder (5) zum
    c Stillstand gekommen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Preßeinrichtung.(5» 6) ein besonderer Einstellteil (io) zur Einstellung der
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    ν.-19-- Si 628955
    Parallelität der Preßebenen bei der Montage der Presse und ein getrennter Einstellteil (11)' zur Einstellung des gewünschten Abstandes zwischen den Preßebenen angeordnet sind.
  3. 3» Vorrichtung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbegrenzungseinrichtungen bei jeder Preßeinrichtung (5, 6) von einer am Preßzylinder
    (5) befestigten Buche (9) od. dgl. gebildet wird, welche einen Anschlag für einen Ansatz (15) auf dem Preßkolben
    (6) bildet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Einstellteil von einer"Einstellscheibe (Ίο) gebildet wird, die in der preßkraftübertragenden Reihe von Elementen zwischen dem beweglichen Preßtisch (3) und dem Gestell (1) der Presse vorzugsweise zwischen dem Preßkolben (6) und dem Preßtisch (3) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, · dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Einstellteil von einer Abstandsscheibe (11) gebildet ist, die in der preßkraftübertragenden Reihe von Elementen zwischen dem beweglichen Preßtisch (3) und dem Gestell (1) der Presse, vorzugsweise zwischen dem Preßkolben (6) und dem Preßtisch (3) oder der auf dem Preßtisch befestigten
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    ■- 2ο -
    Einotellscheibe (ίο) angeordnet Ist, wobei die Abstandsscheibe (11) bei jeder Preß einrichtung (5, 6) die gleiche Dicke aufv/eist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einsbückig ausgebildete Abstandsscheibe (1'1) zur Umstellung der Presse zum Pressen von Platten mit anderer Dicke leicht austauschbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die -Abstandsscheiben (11) zwei keil- oder schraubenförmige Teile (12, 15) umfaßt, von denen der eine in" bezug auf den anderen zur Änderung der Gesamtdicke verschiebbar bzw. verdrehbar ist, ohne daß die Abstandsscheibe von ihrem Platz in der Presse herausgenommen werden muß (Fig. 2).
    109827/0092 ORIGINAL !MSPECTED
DE1628955A 1967-03-16 1968-03-15 Verstellbare Distanzeinrichtung an Einetagenpressen zum Pressen unterschiedlich dicker Spanplatten, Faserplatten od.dgl Expired DE1628955C3 (de)

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JP (1) JPS5029189B1 (de)
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