DE2926315A1 - Pressen-anordnung - Google Patents
Pressen-anordnungInfo
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- B29C45/67—Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
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Description
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Bes chreibung
Die Erfindung betrifft eine Pressen-Anordnung für
Pressen ganz allgemein, wie sie beispielsweise als Spritzpreßmaschinen für die Verarbeitung
polymerer Kunststoffe, Spritzgußmaschinen für thermoplastische Kunststoffe, Druckgußmaschinen
oder als Stanz- oder Ziehpressen.od.dgl. Verwendung finden.
Solche Maschinen weisen bekanntlich wenigstens zwei Teilformen oder - bei zweiteiligen Formen - Formhälften
auf, zwischen denen eine Druckbelastung auigeübt wird, welche die Herstellung des gewünschten
Produkts unterstützt. Um die erforderlichen Eigenschaften des Produkts zu erreichen, müssen die
Konturen der die Form des herzustellenden Produkts bestimmenden Formenhohlräume bei maximal ausgeübtem
Druck genau zueinander ausgerichtet gehalten werden. Dies wird bei den bekannten Maschinen nicht erreicht,
da deren Struktur während der maximalen Druckbelastung der Formhälften Deformationen unterliegt,
welche sich nachteilig auf die Qualität des herzustellenden Produkts auswirken.
Bei Spritzpreßmaschinen für polymere Kunststoffe treten als Folge der Verformungen der Maschinenkonstruktion
auch irreguläre Verformungen in den Formhälften auf, insbesondere bei den Maschinen, bei denen ein
massiver und großflächiger Druckkolben verwendet wird (wobei die Verformung im allgemeinen einen
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gewölbten Verlauf mit maximaler Verformung im Mittelbereich hat), und dabei kommt es vor, daß die benachbarten
Randkanten der Formenhohlräume sich wenigstens teilweise voneinander trennen, wodurch das hergestellte
Erzeugnis dann einen Grat hat, der später entfernt werden muß und so die Produktionskosten erhöht.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Pressen-Anordnung zu schaffen, bei welcher
die vorstehend erwähnten Nachteile vermieden sind, d.h. bei der die aus den unterschiedlichen Verformungen
der Formen während des Druckbelastungszustands
herrührende Nachteile vermieden sind, so daß ein ohne Nachbearbeitung fertiges Endprodukt mit den
gewünschten Eigenschaften erhalten wird. Zusätzlich soll die Pressen-Anordnung hohen Wirkungsgrad bei
relativ einfachem Aufbau und daher relativ niedrigen Herstellungskosten haben und sie soll einfach montiert
und gewartet werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Pressen-Anordnung mit wenigstens zwei einen Formenhohlraum
bildenden Formhälften vorgesehen, die sich dadurch auszeichnet, daß sie Einrichtungen zur Einstellung
des auf wenigstens eine der Formhälften ausgeübten Preßdrucks in im wesentlichen allen
Bereichen der Formhälften aufweist, um während der maximalen Druckstufe die Konturen der den Formenhohlraum
bildenden Formhälften durch eine entsprechende Verformung der beiden Formhälften in im wesentlichen
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passender Anlage aneinander zu halten, und daß die Einstelleinrichtungen einen Zylinder aufweisen,
dessen auf die Formhälfte einwirkender Kopfteil eine derart relativ verminderte Dicke hat, daß er
deformierbar ist.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der erfindungsgemäßen Pressen-Anordnung werden nachstehend in Verbindung
mit der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert, und zwar zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 und 2 teilweise geschnittene Vorderansichten eines ersten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Pressen-Anordnung in zwei verschiedenen
Arbeitsstellungen}
Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Pressen-Anordnung und
Fig. k eine geschnittene Seitenansicht einer
Druckbelastungs-Baugruppe des in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiels.
Im folgenden wird auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen, in denen ein erstes Ausführungsbeispiel einer in der
erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Pressen- oder
Formenmaschinen-Anordnung gezeigt ist. Diese Maschinen-Anordnung
weist einen Unterteil 1 auf, der an seinen Ecken vier Säulen 2 trägt, auf deren oberem Ende
ein Oberteil 72 angeordnet ist, dessen Position am oberen Ende der Säulen 2 durch ein bekanntes Zahnriementrieb-System
k einstellbar ist.
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An den beiden Seiten des Oberteils 72 sind doppeltwirkende
Kolben 5 angeschlossen, deren Kolbenstange
jeweils am unteren Ende an einer Platte 6 befestigt ist, die von den Säulen 2 geführt wird und an deren
Unterseite eine obere Formhälfte 7 befestigt ist. Auf der Platte 6 sind zwei Seitenführungen 8 befestigt,
zwischen denen eine Platte 75 angeordnet ist, an der das Ende der Kolbenstange einer doppeltwirkenden
Kolben-Zylindereinheit 12 angreift, die an einer Seite der Platte 6 befestigt ist.
Der Oberteil 72 ist außerdem mit Ausnehmungen 73 versehen, die zur Aufnahme von zylindrischen Säulen
7h dienen, welche von der Oberseite der Platte 75
vorstehen.
Eine Platte 21, auf der eine untere Formhälfte 22
befestigt und die mit ihren vier Eckbereichen auf die Säulen 2 aufgeschoben ist, liegt auf der Stirnwand
76 relativ geringer Dicke eines Zylinders 77
der in einer Kammer 78 im Unterteil 1 angeordnet
ist. An der Stirnwand 76 greift auch das obere Ende der Kolbenstange 81 eines Kolbens 82 an, der in
eine Kammer 83 im Unterteil 1 eingesetzt ist. Die Kammer 83 ist an ihrem unteren Ende durch einen
Stopfen 8k verschlossen und die Verbindung zwischen der Kammer 83 und der Kammer 78 wird von einer
kreisquerschnittsförmigen Durchgangsöffnung gebildet, in welcher zwei Dichtringe 85 angeordnet sind,
so daß sie lediglich die Kolbenstange 81 durchtreten läßt. An den unteren und den oberen Teil der Kammer
sind zwei Leitungen 86 bzw. 87 angeschlossen, während
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am unteren Teil der Kammer 78 eine Leitung 88 angeschlossen ist. Außerdem sind die vier Ecken der Platte 21
am oberen Ende der Kolbenstangen an ihnen zugeordneten doppeltwirkenden Kolben-Zylinder-Einheiten 89 angeschlossen.
Die in den Figuren 3 und k gezeigte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Pressen-Anordnung oder
Formenmaschine weist ein Grundgestell 201 auf, welches mit einstellbaren Füßen 202 und einem Basisblock 203
versehen ist, der vier an den Ecken eines Quadrats angeordnete Säulen ZOk trägt. Im oberen Bereich tragen
die senkrechten Säulen 2O4 einen oberen Block 205,
dessen relative Lage an den Säulen ZOk ebenso wie die Lage des Basisblocks 203 relativ zu den Säulen ZOk
durch Einstellelemente 2O6 an den Enden der Säulen ZOk bestimmt ist. Auf dem Basisblock 203 ist mittels
(nicht gezeigter) Schrauben ein Unterteil 207 mit kreisförmigem Querschnitt befestigt, der auf dem
Block 203 mit einem Zentrierzapfen 208 (Fig. k) zentriert
ist. Auf dem Unterteil 207 ist mit Schrauben 211 ein zylindrischer Körper 212 befestigt, auf dessen äußerer
Umfangsfläche ein in Axialrichtung verschiebbarer Druckzylinder 213 angeordnet ist, der von einer
zylindrischen Wand 21k gebildet ist, die in ihrem oberen Bereich mit Schrauben 215 an einen kreisquerschnittsförmigen
Körper 216 befestigt ist, welcher die Stirnfläche des Zylinders 213 bildet und dessen
Dicke (etwa k cm) wesentlich geringer als die Höhe des Zylinders 213 (etwa 30 cm) ist. Im unteren
Bereich ist innerhalb des Körpers 216 ein Dichtring 217 vorgesehen, der an der zylindrischen Wand 21k
anliegt.
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Der zylindrische Körper 212 enthält in seinem Innern
eine zylindrische Kammer 218, in welcher in Axialrichtung verschieblich und abgedichtet der Kopf eines
Kolbens 219 angeordnet ist, auf dessen Umfangsfläche
ein elastischer Ring 220 aufgelegt ist. Der Kolben 219 ist mit einer Kolbenstange 221 versehen, die aus
der Oberseite des zylindrischen Körpers 212 vortritt und dabei axial einen ersten Körper 222
durchsetzt, der im oberen Bereich des Körpers 212 mit Schrauben 223 befestigt ist. Außerdem durchsetzt die
Kolbenstange einen zweiten Körper 224, der mit Schrauben 225 auf dem ersten Körper 222 befestigt ist.
Demzufolge wird die Kolbenstange 221 durch Zusammenwirken eines im ersten Körper 222 angeordneten Dichtrings
226 und eines Führungsrings 227» eines unter Zwischenschaltung eines R^ngelements 229 zwischen den
Körpern 222 und 224 angeordneten Dichtrings 228 und eines im zweiten Körper 244 angeordneten Fiihrungsrings
231 abgedichtet und geführt. Die obere Stirnfläche
der Kolbenstange 221 ruht daher auf der Unterseite des Körpers 216 des Druckzylinders 213 und
ist mittels eines Zentrierzapfens 232 relativ zu diesem
Zylinder zentriert. Vom oberen Bereich der Kolbenstange 221 springt ein im Durchmesser verringerter
axialer Abschnitt 233 vor, auf den ein Dichtring 234
aufgezogen ist, und der in eine axiale Bohrung korrospondierenden Querschnitts im Körper 216 eingreift.
Zwischen dem Druckzylinder 213 vlhu dem zylindrischen
Körper 212 ist also eine Druckkammer 235 gebildet,
deren Abdichtung durch eine Vielzahl von Dichtringen gewährleistet wird, die in die Umfangswand des
zylindrischen Körpers 212 eingesetzt und durch den unteren Rand eines auf dem Randbereich der oberen
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Stirnfläche des zylindrischen Körpers 212 mit
Schrauben 238 befestigten Ringkörpers 237 gehalten sind.
Die Dichtringe 236 liegen abdichtend an der Innenfläche der zylindrischen Wand 214 an, an der auch zwei
in den Ringkörper 237 eingesetzte Führungsringe anliegen. Ein Dichtring 240 ist seinerseits in den
Unterteil 207 eingesetzt und dichtet die Kammer im inneren unteren Teil des Körpers 212 ab. Im
Unterteil 207 sind Leitungsabschnitte 241 zur
Verbindung mit dem unteren Teil der Kammer 218 gebildet und im zylindrischen Körper 211 ist eine
erste Reihe von Leitungsabschnitten 242 zur Verbindung mit dem oberen Teil der zylindrischen Kammer 218 und eine
zweite Reihe von Leitungsabschnitten 243 zur Verbindung
mit der Druckkammer 235 vorgesehen.
Auf den Körper 216 des Druckzylinders 213 ist mit
Schrauben 244 unter Zwischenschaltung eines aus wärmeisolierendem Material, zweckmäßigerweise Asbest,
hergestellten Körpers 246 ein ebener und im wesentlichen
rechteckiger Tragkörper 245 befestigt. Auch
der Abschnitt 233 der Kolbenstange 221 des Kolbens 219 ist mit einer axialen Schraube 247 am Körper
befestigt.
An den Seitenwänden des Tragkörpers 245 sind mit
Schrauben 250 zwei L-Querschnitt aufweisende Führungselemente
251 befestigt, deren obenliegender Basisschenkel
nach innen gerichtet angeordnet iat. Die Führungselemente 251 wirken als Gleitführungen für
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einen verschieblichen Schlitten 252, der eine im wesentlichen rechteckige Form hat und in seinem
oberen Teil in bekannter Weise eine Platte 253 wärmeisolierendem Material, zweckmäßigerweise Asbest,
und eine Heizelemente enthaltende Platte 254
trägt, auf deren Oberseite eine Tragplatte für eine untere Formhälfte 255 vorgesehen ist. Die besagten
Platten 253 und 254 und die Formhälfte 255 sind übereinander
angeordnet, und die Fläche der Unterseite der Formhälfte 255 ist im wesentlichen gleich der oberen
Fläche des Körpers 216 des Druckzylinders 213.
Der verschiebbare Schlitten 252 ist mit zwei Paaren
von auf dem Tragkörper 245 verfahrbaren koaxialen
Rollen 256 mit horizontaler Achse versehen. Außerdem
sind zwei Paare von Rollen 257 mit senkrechter Achse vorgesehen, die auf den Innenflächen der Führungselemente
251 laufen.
Im mittigen vorderen Bereich des verschiebbaren Schlittens 252 ist ein durchbrochener Verbindungskb'rper
267 befestigt, in den ein Bolzen 268 eingesetzt ist, der durch die mit entsprechenden axialen
Bohrungen versehenen Endabschnitte 401 eines Hebelarms 275 hindurchtritt. Dieser Hebelarm 275 ist aus
zwei vermittels eines Querträgers 400 miteinander ' verbundenen Bauelementen 273 zusammengesetzt.
Im unteren Bereich ist der Hebelarm 275 mit einem
Bolzen 280 an einem Ende eines Arms 402 befestigt, dessen anderes Ende in zwei koaxial durchbohrte
Laschen 403 ausläuft, in welche ein Bolzen 4o4 eingesteckt ist, der von einem C-förmigem Körper 405
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gehalten wird, der seinerseits mit Schrauben ko6 am
unteren Abschnitt der zylindrischen Wand 214 des Druckzylinders 213 befestigt ist. In das andere
Ende des Bauteils 4O5 ist ein Bolzen 4o8 eingesetzt,
der zwei am Kopfteil 302 eines hydraulischen Arbeitszylinders 279 angesetzte Laschen h09 haltert.
Außen am hydraulischen Arbeitszylinder 297 ist ein
Zapfen 298 befestigt, der über einen am Hebelarm
275 mit Schrauben 300 befestigten Mitnehmerkörper
299 an einem Mittelabschnitt des Hebelarms 275 angreift,
Der obere Block 205 hat im wesentlichen rechteckige
Form und in seinem Oberteil ist der Kopf einer Kolbenstange eines "dynamischen Strömungselementsn oder
hydraulischen Arbeitszylinders 31h in senkrechter
Lage mit nach unten weisender Kolbenstange gehaltert.
Das äußere Gehäuse des Arbeitszylinders 314 ist
—en —en
an Halterung 317 befestigt, an der seitlichen Enden mit Schrauben 321 und Zentrierstiften 322 zwei seitliche
Träger 323 befestigt sind, die in Abwärtsrichtung vorspringen und dabei durch Ausnehmung 324
im oberen Block 205 hindurchtreten. Jn den unteren
Abschnitten der beiden Träger 323 sind die Enden von
zwei Zapfen 328 gelagert, deren andere Enden an einem
Körper 331 befestigt sind, der an seinem unteren Ende
ebenfalls mit einer isolierenden Platte 357 und einer
Heizplatte 356 versehen ist, welche die Montageplatte
für eine obere Formhälfte 332 tragen. Der Körper 331 ist an seinem oberen Endbereich mit zwei unter 45°
abgeschrägten Wänden 333 versehen. An einem der
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seitlichen Träger 323 ist ein Körper 335 befestigt,
an den mittels eines Schwenkzapfens 339 ein Ende eines hydraulischen ArbeitsZylinders 3^0 schwenkbar
angelenkt ist, an dessen Kolbenstange ein Kopfstück befestigt ist, welches über einen Bolzen 3^2 an einem
gabelförmigen Arm 3^-3 angeschlossen ist, der in einer
starren Winkelverbindung am Endabschnitt des Zapfens
328 angeschlossen ist.
Oberhalb des oberen Blocks 205 ist eine Schutzhaube angeordnet.
Die Arbeitsweise der in der erfindungsgemäßen Weise aufgebauten Pressen-Anordnungen oder Formmaschinen ist
wie folgt»
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Maschine dient zur Formung von polymeren Kunststoffen im allgemeinen«
Dabei wird das zu formende Material in den in den beiden Formhälften 7 und 22 gebildeten Formenhohlraum
eingebracht. Die erste Stufe des Form- oder Preßvorgangs besteht in der Betätigung der beiden Kolben 5»
wodurch die Platte 6 sich zusammen mit der oberen Formhälfte 7 und der Platte 75 nach unten bewegt,
so daß die Säulen 7k aus den Ausnehmungen 73 des
Oberteils 72 freikommen. Die Platte 75 wird dann mittels der doppeltwirkenden Zylinder 12 nach links verschoben,
so daß die oberen Enden der Säulen 7k mit der ununterbrochenen
Oberfläche des Oberteils 72 ausgerichtet sind. In diesem Betriebszustand (siehe Fig. 2) wird
auf die Platte 21 und dementsprechend auf die untere Formhälfte 22 mittels des Zylinders 77 ein Druck ausge
übt, dessen obere Stirnwand 76 eine relativ geringe
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Dicke hat, so daß sie sich in der erforderlichen Weise
verformen kann, um auch in der unteren Formhälfte 22 die gleiche Verformung hervorzurufen, die während
des Zustande maximalen Drucks in der oberen Formhälfte gegeben ist. Die Verschiebung und die Verformung des
Zylinders 77 wird durch Einspeisung von unter geeignetem Druck stehendem Öl in die Leitung 88 bewirkt.
Mittels der Kolbenstange 81 des Kolbens 82 ist es möglich, die auf den mittleren Teil der Platte 21
ausgeübte Druckkraft in der erwünschten Weise zu erhöhen oder einzustellen.
Daher ist durch die Erzeugung einer im wesentlichen identischen Verformung der beiden Formhälften 7 und
praktisch eine gleiche Situation erzeugt, als wenn in diesen beiden Formhälften keine Verformung herrschen
würde, und demzufolge werden die Nachteile des Standee der Technik vermieden, so daß ein Produkt erhalten
wird, welches ein perfektes Finish ohne Grat entlang der Ränder od.dgl. hat.
Die Rückführung der Anordnung in den in Fig. 1 gezeigten Ausgangszustand wird dann durch entgegengesetzte
Betätigung des Zylinders 77 (durch die Kolben 89) und durch den Kolben 87 (durch Speisung über die Leitung 86)
und die Kolben 12 und 5 bewirkt.
Bei dem in den Figuren 3 und h gezeigten Ausführungsbeispiel wird das zu formende Material in den von den
beiden Formhälften 255 und 332 gebildeten Formenhohl—
raum eingebracht. In dieser Stufe ist die obere Formhälfte 332 senkrecht angeordnet und zum vorderen Bereich
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der Maschine gerichtet und die untere Formhälfte
steht in ihrer nach außen herausgezogenen Stellung. In der folgenden Stufe nimmt die Maschine die/tn Fig.
gezeigte Konfiguration an, da der hydraulische Arbeitszylinder 3^0 betätigt wird, wodurch der
Körper 331 im Uhrzeigersinn um 90° um die Zapfen
verschwenkt wird, und anschließend wird der hydraulische
Arbeitszylinder 3^0 betätigt, wodurch die
Halterung 317 relativ zum Block 205 angehoben wird
und demzufolge die beiden seitlichen Träger 323
senkrecht verschoben werden, so daß die Oberseite des Körpers 331 an der Unterseite des Blocks 205 zur
Anlage kommt.
Der hydraulische Arbeitszylinder 297 wird dann
betätigt, so daß der Helbearm 275 eine Verschwenkung im Gegenuhrzeigersinn um den Bolzen 280 ausführt
und den Schlitten 252 zurückzieht.
An diesem Punkt wird Drucköl durch die Leitungsabschnitte 243 in. die Druckkammer 235 eingespeist,
so daß der Druckzylinder 213 angehoben wird, der während seines, beispielsweise k cm betragenden Hubes
die gesamte, aus dem Tragkörper 245» dem verschiebbaren
Schlitten 252 und der unteren Formhälfte 255
bestehende Anordnung anhebt und sie an der oberen Formhälfte 332 zur Anlage bringt. In diesem Zustand
des durch den Zylinder 213 ausgeübten maximalen Drucks kann sich der Körper 216 infolge seiner im
VerheLtnis zur Höhe des Zylinders 213 geringen Dicke
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so verformen, so daß die Formenlxolilräume der Formhälften
255 und 332 in ihren Konturen genau zusammenpassen,
wodurch ein Produkt von hoher Qualität erzeugt wird. Durch Einspeisung von Drucköl über die Leitungsabschnitte 241 in den unteren Teil der Kammer 218
ist es möglich, einen Druck auf den Kopf des Kolbens 219 auszuüben, wodurch im Mittelteil des
Körpers 216 ein Hilfsdruck ausgeübt wird.
Nach einer von den Betriebsstufen der Maschine
abhängigen Periode wird Öl durch die Leitungsabschnitte
242 in den oberen Teil der Kammer 218 eingespeist,
wodurch der Kolben 219 in Abwärtsrichtung gedrängt wird und demzufolge den Druckzylinder 213 in seine
abgesenkte Position überführt. Die aus dem Hebelarm mit dem an ihm angeschlossenen Bauelementen bestehende
Anordnung folgt der Verschiebung des Druckzylinders 213» da sie mittels der Schrauben kO6 an diesem
Zylinder 213 angeschlossen ist.
Die mit den in der erfindungsgemäßen Weise aufgebauten
PressenAnordnungen oder Formmaschinen erzielten Vorteile ergeben sich aus der vorstehenden Beschreibung.
Darüber hinaus ist der konstruktive Aufbau des Druckzylinders 213 (Fig· *0 relativ einfach und dementsprechend
wirtschaftlich herstellbar, was auf seine spezielle Konfiguration zurückzuführen ist,
durch welche er außerhalb des festen zylindrischen Körpers 212 gleitet. Der außerhalb des zylindrischen
Körpers 212 angeordnete Zylinder 213 hat innerhalb des Körpers 216 eine die Stirnwand des Druckzylinders
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bildende freie Fläche, die relativ groß ist, d.h. breiter
als die Stirnfläche des innerhalb des relativ festgelegten Körpers angeordneten Druckzylinders,
wobei die äußeren Abmessungen gleich sind, und diese Fläche ist im wesentlichen der Fläche der
Basisseite der unteren Formhälfte 255 benachbart,
auf welche sie einwirkt. Eine solche große Fläche des Körpers 216 erlaubt es, die gleiche Druckkraft mit
niedrigerem Betätigungsdruck auszuüben oder - falls der Betätigungsdruck gleich ist - höhere Druckkräfte
zu erzeugen.
Schließlich ist ersichtlich, daß die beschriebenen Ausführungsbeispiele der in der erfindungsgemäßen
Weise ausgebildeten Pressen-Anordnung im Rahmen des
Erfindungsgedankens abgewandelt und weitergebildet werden können. So wird beispielsweise das Verhältnis
zwischen der Gesamthöhe des Druckzylinders und der Dicke seiner Stirnwand in Abhängigkeit von den
Abmessungen des Zylinders, seinem Hub und der Leistung der Maschine geändert werden, und vorzugsweise ist
dieses Verhältnis größer als 3· Auch die verschiedenen Systeme zur Versetzung der oberen Formhälfte
und die Systeme zur Verschiebung der unteren Formhälfte
nach außen können abgewandelt werden. ,
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Leerseite
ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- Ρί.-ENTANWALTE HELBER a ZEIMZ · GIESSER WEB 47 ■ βΛΑΑ ZWINGEfJEEBG-TEL. O3S51-741OBNACHeEF-ElGHTE 7901EUROPRESS S.a.s. di GIUSTI Lino & C.Corso Principe Eugenio, 42, 1-10100 Turin/italienPress en-Ano rdnungPatentansprüches==ssss====ssss===s=:sss=:5=ssss==ss===ssPres sen-Anordnung mit wenigstens zwei einen Formenhohlraum bildenden Formhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Presse Einrichtungen zur Ein-* stellung des auf wenigstens eine der Formhälften (22; 225) ausgeübten Preßdrucks in im wesentlichen allen Bereichen der Formhälften aufweist, um während der maximalen Druckstufe die Konturen der den Formenhohlraum bildenden Formhälften (22, 7} 255t 332) durch entsprechende Verformung der Formhälften in im wesentlichen passender Anlage aneinanderzuhalten, und daß die Einstelleinrichtungen einen2326315NACK'-irlfidCHTZylinder (77i 213) aufweisen, dessen auf die Formhälften einwirkender Kopfteil eine derart relativ verminderte Dicke hat, daß er verformbar ist.2» Pressen-Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Kopfteils (Stirnwand 76, Körper 216) im wesentlichen geringer als die Höhe des Zylinders (77J 213) ist.3· Pressen-Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Kopfteils (Stirnwand 76} Körper 216) geringer als ein Drittel der Höhe des Zylinders (77i 213) ist.4. Pressen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtungen wenigstens einen auf den inneren Teil des mit relativ verminderter Dicke ausgebildeten Kopfteils (Stirnwand 76} Körper 216) wirkenden Kolben (82} 219) aufweisen.5. Pressen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis hf dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (213) auf der Außenseite eines relativ feststehenden Körpers (212) angeordnet ist, wobei zwischen dem Zylinder (213) und dem Körper (212) Dichtelemente (236) für die auf den Zylinder (213) einwirkende Druckkammer (235) vorgesehen sind.909884/06752926316. PresSen-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Kopfteils (Stirnwand 76} Körper 216) des Zylinders (77} 213) im wesentlichen in der Nähe dee Bereichs der Basisfläche der Formhälfte (22} 255) angeordnet ist, auf welche er einwirkt.7. Pressen-Anordnung wie in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.909884/0675
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