DE2950441A1

DE2950441A1 - Heizplattenpresse

Info

Publication number: DE2950441A1
Application number: DE19792950441
Authority: DE
Inventors: Antrag Auf Nichtnennung
Original assignee: Baehre & Greten; Bison Werke Baehre and Greten GmbH and Co KG
Current assignee: Baehre & Greten; Bison Werke Baehre and Greten GmbH and Co KG
Priority date: 1979-12-14
Filing date: 1979-12-14
Publication date: 1981-06-19
Also published as: BE886616A; IT8026619A0; GB2066147A; DE2950441C2; FR2471855A1; GB2066147B; IT1134713B; FR2471855B1; US4307050A

Description

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Die Erfindung betrifft eine insbesondere zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten bestimmte Heizplattenpresse, bestehend aus einem ersten Pressenholm und einem relativ dazu über eine Betätigungseinrichtung beweglichen zweiten Pressenholm, zwischen denen wenigstens ein Paar beheizbarer Pressenplatten mit Zylinder-Kolbenanordnungen zum Ausgleich von Dickenschwankungen vorgesehen ist.

Bei bekannten Heizplattenpressen dieser Art, die beispielsweise zur Herstellung von Spanplatten, Faserplatten oder dergleichen dienen, ist es schwierig, Platten gleichmäßiger Dicke zu erhalten, und zwar deshalb, weil einerseits die Schüttung des jeweils zu verpressenden Gutes, insbesondere Vlieses, nicht immer gleichmäßig ist und andererseits in der Presse selbst unter Einwirkung des hohen Pressendruckes sowie der hohen Temperaturen Verformungen der Pressenplatten auftreten können.

Die sich ergebenden Stärkeungenauigkeiten müssen bei der Herstellung von Spanplatten dadurch nachträglich beseitigt werden, daß die Oberflächen der Rohspanplatte im Zuge eines SchleifVorganges auf die geforderte Planparallelität gebracht werden. Auf diese Weise entstehen jedoch hohe Schleifverluste, die aus wirtschaftlichen Gründen unerwünscht sind.

Es wurde daher bereits vielfach versucht, die geschilderten Probleme von Heizplattenpressen dadurch zu beseitigen, daß die bezüglich einer Verformung oder Durchbiegung gefährdeten Teile überdimensioniert wurden. Mit Hilfe dieser konstruktiven Maßnahmen ist es zwar möglich, die Dickentoleranzen des Preßgutes zu verbessern, aber dies erfordert einen im Normalfalle nicht vertretbaren wirtschaftlichen Aufwand.

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Um infolge von Wärmedehnungen auftretende Verformungen zumindest zu verringern, ist es zudem bekannt, in den Preßplattenanordnungen bestimmte Kanalsysteme für das Heiz- bzw. Kühlmedium auszubilden, aber auch damit läßt sich das angestrebte Ziel nicht im gewünschten Ausmaß erreichen.

Schließlich ist es darüberhinaus bereits bekannt, zwischen dem festen und dem beweglichen Pressenholm einerseits sowie den dazugehörigen Pressenplatten andererseits Kompensationskolben anzuordnen, die an denselben Hydraulikkreislauf wie die Hauptzylinderkolben angeschlossen sind, wobei die jeweiligen hydraulisch wirksamen Querschnitte so aufeinander abgestimmt sind, daß einer lastabhängigen Durchbiegung der Pressenplatten entgegengewirkt wird. Mittels derartiger Zylinder-Kolbenanordnungen kann somit den erwarteten, großflächigen Preßplattenverformungen entgegengewirkt werden, aber es ist mit diesen bekannten Konstruktionen nicht möglich, in entsprechender Weise den durch ungleichmäßige Schüttung verursachten kleinflächigen Dickenschwankungen in ausreichender Weise Rechnung zu tragen, so daß weiterhin die störenden Schleifvorgänge erforderlich sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Heizplattenpresse der eingangs definierten Art in der Richtung so weiter zu entwickeln und zu vervollkommnen, daß maßhaltige, hinsichtlich ihrer Dicke hohe Genauigkeitsanforderungen erfüllende Platten erhalten werden, die aufgrund des in der Presse erreichbaren Feinausgleichs von Fehlern, die von mechanischen und thermischen Verformungen sowie von ungleichmäßiger Schüttung herrühren, nicht mehr geschliffen werden müssen.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die eine der beiden Pressenplatten als den Preßdruck durchbiegungsfrei aufnehmende Starrplatte und die andere Pressenplatte als elastisch verformbare, über ein Feld von zumindest im wesentlichen gleichmäßig vorteilten, Teilfelder bildenden

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Zylinder-Kolbenanordnungen bezüglich des zugeordneten Pressenholmes abgestützte Kompensationsplatte ausgebildet ist, und daß jede einzelne Zylinder-Kolbenanordnung sowohl in Abhängigkeit von einem ihr zugeordneten Meßorgan als auch in Abhängigkeit von der Aufheizzeit des Vlieses gesteuert ist.

Der Grundgedanke der Erfindung kann somit darin gesehen werden, daß eine durchbiegungsfrei ausgestaltete Starrplatte, die gleichzeitig eine genau definierte Bezugsfläche bildet, mit einer Kompensationsplatte kombiniert wird, bei der bewußt eine elastische Verformbarkeit zugelassen wird, so daß diese Kompensationsplatte zunächst beim Zufahren der Presse, wenn das zu verpressende Vlies noch nicht geschmeidig und nachgiebig ist, bei ungleichmäßiger Schüttung ausweichen bzw. nachgeben kann, worauf dann nach vorgegebener Aufheizzeit des Vlieses ein Nachdrücken über einzelne Teilfelder des Gesamtfeldes von Zylinder-Kolbenanordnungen erfolgen kann. Da dieses Nachdrücken zu einem bestimmten Zeitpunkt erfolgt, zu dem das Vlies aufgrund der erfolgten gezielten Erwärmung bereits geschmeidig ist, sind die während der Nachdrückvorgänge auftretenden Reaktionskräfte nunmehr vergleichsweise so gering, daß sie keine Verformungen innerhalb der Presse bewirken können. Aufgrund der Kleinflächigkeit der einzelnen Zylinder-Kolbenanordnungen läßt sich ein besonders vorteilhafter Feinausgleich erzielen, der zu einem einwandfreien Fertigprodukt führt.

Die heizzeitabhängige Steuerung der Zylinder-Kolbenanordnungen bildet bezüglich der toleranzabhängigen Steuerung eine Vorrangsteuerung, wobei der Zeitpunkt der Freigabe der toleranzabhängigen Steuerung vorzugsweise etwa im Bereich der Hälfte der Gesamtaufheizzeit des Vlieses liegt. Damit wird sichergestellt, daß während der Zeitspannen, in denen das zu verpressende Gut noch nicht geschmeidig und nachgiebig ist, die Kompensationsplatte Ausweichbewegungen durchführen kann,

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während nach ausreichendem Erwärmen des zu verpressenden Gutes die Ausgleichssteuervorgänge mittels der Zylinder-Kolbenanordnungen wegen der dann verringerten Gegenkräfte besonders einfach und genau durchgeführt werden können.

Es ist ferner vorteilhaft, als Kompensationsplatte eine Stegraster-Rahmenplatte zu verwenden, wobei in jedem Rastorfold eine Zylinder-Kolbenanordnung vorgesehen ist. Das dabei erhaltene großflächige Kompensationsfeld eignet sich aufgrund des Vorhandenseins von steifen Stegen und nachgiebigen Zwischenbereichen besonders gut zur Durchführung der Ausgleichsvorgänge.

Nach einer Ausführungsvariante der Erfindung kann jeder Zylinder-Kolbenanordnung ein Meßorgan zugeordnet sein, das während der Kompensationsphase die Druckmittelzuführung zur jeweiligen Zylinder-Kolbenanordnung steuert; es ist aber auch möglich und für viele Anwendungsfälle sogar besonders vorteilhaft, die Meßorgane außerhalb der beheizten Presse vorzusehen. Dazu sind gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung die Meßorgane in Form von Meßkopfpaaren in einer Querreihe außerhalb der Presse an einer stabilen, verwindungsfreien Traverse angeordnet, wobei die Anzahl der Meßkopfpaare der Anzahl der in Querrichtung in der Presse vorgesehenen Zylinder-Kolbenanordnungen entspricht und die Meßköpfe mit einem Meßwertspeicher zur Aufnahme der wegabhängig ermittelten, in ihcer Anzahl der Anzahl der Zylinder-Kolbenanordnungen entsprechenden Meßwerte verbunden sind.

Bei dieser Ausführungsvariante wird davon ausgegangen, daß auftretende Ungleichheiten in der Schüttung sich stets in gleicher Weise wiederholen, so daß diesen Ungleichmäßigkeiten der Schüttung beim Einfahren einer Anlage Rechnung getragen werden kann, wenn bereits fertiggepreßte Platten in der erwähnten Weise nachträglich vermessen werden und

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dann in Abhängigkeit von den Meßwerten die in der Presse vorgesehenen Zylinder-Kolbenanordnungen entsprechend gesteuert werden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine stark schematisierte Prinzipdarstellung

einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Heizplattenpresse,

Fig. 2 eine Draufsicht auf das Kompensations-

Plattenfeld der Presse nach Fig. 1, und

Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung

der außerhalb der Presse erfolgenden Meßwertgewinnung .

Die schematische Darstellung nach Fig. 1 zeigt eine den Preßdruck durchbiegungsfrei aufnehmende, über entsprechende, in der Zeichnung nicht dargestellte Preßzylinder betätigbare Starrplatte 1, die im einzelnen entsprechend bekannter Techniken ausgebildet und beheizt sein kann, um die geforderte Durchbiegungsfreiheit zu gewährleisten.

Dieser durohbjegungsfrei ausgebildeten oberen Pressenplatte ist eine untere Pressenplatte 2 zugeordnet, die elastisch verformbar und über ein Feld von zumindest im wesentlichen gleichmäßig verteilten Zylinder-Kolbenanordnungen 4 abgestützt ist. Diese elastisch verformbare Pressenplatte 2 besteht zweckmäßigerweise aus einer Stegraster-Rahmenplatte, wobei in jedem der sich ergebenden Teilfelder 7 (vgl. Fig. 2) jeweils eine Zylinder-Kolbenanordnung 4 angeordnet ist.

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Um eine gleichmäßige Kraftübertragung von den Zylinder-Kolbenanordnungen auf die Kompensationsplatte 2 sicherzustellen, ist zwischen den Kolben und der Platte 2 jeweils einezwischen den Stegen 6 geführte Druckverteilungsplatte vorgesehen. Zur Vorgabe des Endmaßes der herzustellenden Platten sind zwischen den Pressenplatten 1 und 2 Distanzleisten 3 angeordnet.

Bei den Zylinder-Kolbenanordnungen 4 handelt es sich um relativ kleine Einheiten, die jedoch in großer Anzahl eingesetzt sind, um auch kleinflächige Kompensationen zu gewährleisten.

Im praktischen Betrieb kann die Presse kontinuierlich oder stufenweise bis zu den Distanzleisten 3 zugefahren werden, und es sit von wesentlicher Bedeutung, daß die Zylinder-Kolbenanordnungen derart gesteuert sind, daß sie ihre in Abhängigkeit von auftretenden Dickentoleranzen erfolgenden Kompensationsbewegungen erst dann beginnen dürfen, wenn das zu verpressende Vlies in sinem vorgebbaren Ausmaße aufgeheizt ist, da nur dann, wenn mit dem gezielten, kleinflächigen Nachdrücken nicht zu früh begonnen wird, das gemäß der Erfindung angestrebte Ziel erreicht werden kann.

Die zur Bestimmung von Dickenabweichungen erforderlichen Meßorgane können entweder innerhalb der Presse vorgesehen und jeweils einer Zylinder-Kolbenanordnung zugeordnet sein, aber es ist auch gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung sinnvoll, außerhalb der Heizpresse eine Dickenmeßanlage vorzusehen und in Abhängigkeit von den Meßergebnissen dieser Anlage eine Steuerung einer Zylinder-Kolbenanordnung oder mehrerer Zylinder-Kolbenanordnungen aus der Vielzahl der insgesamt vorhandenen Zylinder-Kolbenanordnungen des Gesamtfeldes vorzunehmen.

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Fig. 3 zeigt eine derartige, außerhalb der Presse angeordnete Dickenmeßanlage mit sechs Meßkopfpaaren 9, die an einer verwindungssteifen Traverse 8 montiert sind. Eine derartige Dickenmeßanlage wird vorzugsweise etwa eine Plattenlänge hinter der Presse vor einem benötigten Sternwender montiert. Die zu vermessende, aus der Presse kommende Platte muß vor der Dickenmeßanlage abgebremst, gestoppt und aufgrund unterschiedlicher Formate evtl. positioniert werden. Dann wird die Platte mit einer vorgebbaren Geschwindigkeit durch die Dickenmeßanlage geführt, wobei die Meßwertabnahme weg- und nicht zeitabhängig während des Plattendurchlaufes erfolgt, so daß sich im dargestellten Beispiel sechs Meßreihen ergeben, die in Abstand und Position absolut mit den sich in der Presse befindenden Zylinder-Kolbenanordnungen übereinstimmen.

Demgemäß wird die Meßwertnahme und Speicherung so vorgenommen, daß für die Position einer jeden Zylinder-Kolbenanordnung nach Plattendurchlauf ein Meßwert vorliegt.

Aufgrund der erhaltenen Meßwerte, die auch ausgedruckt werden können, ist es möglich, die Genauigkeit der gepreßten Platten schon während der Einfahrzeit der Anlage an ein Optimum heranzufahren.

Wenn unterschiedliche Plattenformate hergestellt werden, so muß bei Formatwechsel darauf geachtet werden, daß die von der Dickenmeßanlage ermittelten Meßwerte jeweils den richtigen Zylinder-Kolbenanordnungen zugeordnet werden können. Um dies zu gewährleisten, wird als Bezugslinie stets die Plattenhinterkante verwendet, die auch bei unterschiedlichen Formaten in der Presse immer an gleicher Stelle liegt.

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Dem Meßwertspeicher ist vorzugsweise ein zentrales Moldetableau zugeordnet, wobei jeder Zylinder-Kolbenanordnung der Presse ein Taster mit Meldeleuchte im Tableau entspricht. Zusätzlich können jeder Taste mehrere Leuchtdioden zugeordnet sein, die ausgehend von den Meßwerten der Dickenmeßanlage nach Durchlauf einer Platte angesteuert werden und dazu dienen, kenntlich zu machen, ob die Platte zu dick oder zu dünn ist. über dieses Tableau kann somit die jeweils notwendige Ansteuerung der Zylinder-Kolbenanordnungen gezielt erfolgen.

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Claims

- Patentansprüche -

f1. JHeizplattenpresse, insbesondere zur Herstellung von Holzwerkstoff platten wie Span-, Faser- oder dergleichen -platten, bestehend aus einem ersten Pressenholm und einem relativ dazu über eine Betätigungseinrichtung beweglichen zweiten Pressenholm, zwischen denen wenigstens ein Paar beheizbarer Pressenplatten mit Zylinder-Kolbenanordnungen zum Ausgleich von Dickenschwankungen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die eine der beiden Pressenplatten als den Preßdruck durchbiegungsfrei aufnehmende Starrplatte (1) und die andere Pressenplatte als elastisch verformbare, über ein Feld von zumindest im wesentlichen gleichmäßig verteilten, Teilfelder (7) bildenden Zylinder-Kolbenanordnungen (4) bezüglich des

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zugeordneten Pressenholmes abgestützte Kompensationsplatte (2) ausgebildet ist, und daß jode einzelne Zylinder-Kolbenanordnung (4)jeweils für sich sowohl in Abhängigkeit von einem ihr zugeordneten Meßorgan als auch in Abhängigkeit von der Aufheizzeit des Vlieses gesteuert ist.
2. Heizplattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die heizzeitabhängige Steuerung der Zylinder-Kolbenanordnungen (4) bezüglich der toleranzabhängigen Steuerung eine Vorrangsteuerung bildet.
3. Heizplattenpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Zeitpunkt der Freigabe der toleranzabhängigen Steuerung etwa im Bereich der Hälfte der Gesamtaufheizzeit des Vlieses liegt.
4. Heizplattenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen jedem Pressenplattenpaar (1, 2) Distanzleisten (3) angeordnet sind und daß die für das Zufahren der Presse bis zur Anlage der Pressenplatten an den Distanzleisten benötigte Zeitspanne im Vergleich zur Gesamtheizzeit des Vlieses klein gewählt ist.
5. Heizplattenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Zylinder-Kolbenanordnung (4) innerhalb der Presse jeweils ein Meßorgan zugeordnet ist, das die Druckmittelzuleitung zur jeweiligen Zylinder-Kolbenanordnung zumindest während der Kompensationsphase steuert.
6. Heizplattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kompensationsplatte (2) derart dimensioniert ist, daß sie dem bei einer gleichmäßigen Schüttung des zu verpressenden Vlieses auftretenden Normaldruck ohne Unterstützung durch das Feld von Zylinder-Kolbenanordnungen (4) zumindest im wesentlichen verformungsfrei standhält.

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7. Heizplattenpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kompensationsplatte (2) derart dimensioniert ist, daß sie dem bei einer gleichmäßigen Schüttung des zu verpressenden Vlieses auftretenden Normaldruck nur mit Unterstützung durch das Feld von Zylinder-Kolbenanordnungen (4) verformungsfrei standhält.
8. Heizplattenpresse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Kompensationsplatte (2) aus einer Stegraster-Rahmenplatte besteht, wobei in jedem Rasterfeld (7) eine Zylinder-Kolbenanordnung (4) vorgesehen ist.
9. Heizplattenpresse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen jeder Zylinder-Kolbenanordnung (4) und der Kompensationsplatte (2) jeweils eine in ihren Abmessungen zumindest im wesentlichen der Größe eines ^: Rasterfeldes entsprechende Druckverteilungsplatte (5) angeordnet ist.
10. Heizplattenpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßorgane in Form von Meßkopfpaaren (9) in einer Querreihe außerhalb der Presse an einer stabilen, verwindingsfreien Traverse (8) angeordnet sind, wobei die Anzahl der Meßkopfpaare (9) der Anzahl der in Querrichtung in der Presse vorgesehenen Zylinder-Kolbenanordnungen(4) entspricht und die Meßköpfe mit einem Meßwertspeicher zur Aufnahme der wegabhängig ermittelten, in ihrer Anzahl der Anzahl der Zylinder-Kolbenanordnunger entsprechenden Meßwerte verbunden sind.
11. Heizplattenpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßwertspeicher ein Meldetableau zugeordnet ist, in dem jeder Zylinder-Kolbenanordnung (4) ein Taster mit Meldeleuchte entspricht.

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