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Klein-Staubsauger _ Die Erfindung bezieht sich auf eine ffeiterbildung
des Klein-Staubsaugers, bei welchem in einem hülsenförmigen, mit einem Stielrohr
versehenen Gehäuse der die Luftschaufel tragende und von Stabbatterien betriebene
Motor in der Weise eingeordnet ist, daß die Luftschaufel die Luft durch eine Saugdüse
gegen einen Staubfilter saugt und durch in der Gehäusewand vorgesehene lochungen
ausbläst, nach Patentanmeldung R 40 522 Ic`34c.
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Bei der Hauptpatentanmeldung ist sowohl der Motor als auch die aus
zwei Stabbatterien bestehende Stromquelle auf einer verwickelten und teuren Blechschale
befestigt, welche in das Gehäuse eingeklemmt wird.Abgesehen davon, daß bei dieser
Ausführungsform die Anzahl der Stabbatterien beschränkt ist, erhält das Gehäuse
naturgemäß nicht nur eine verhältnismäßig lange Bauart, sondern es muß zwecks Einführung
der den Motor und die Batterien tragenden SQhale_auch am stirnseitigen Ende mit
einem abnehmbaren Deckel abgeschlossen werden. Nickt nur der Einbau dieser Schale,
sondern vor allen Dingen auch die Anbringung der erforderlichen Stromzuführungsleitungen
hat sich als schwierig ergeben.
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Bei der Hauptpatentanmeldung wird :ferner der Luftstrom durch eine
am etieleeitigen Ende des Gehäuses vorgesehene Lochung ausgeblasen. Es hat sich
herausgestellt, daß der Duftstrom auf diesem
verhältnismäßig langen
Weg im Gehäuse einen Wirbel erzeugt, welcher die Leistungsfähigkeit des Staubsaugers
nachteilig beeinfluBt.
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Die Aufgabe der Weiterbildung der Erfindung besteht darin, die -bei
der Hauptpatentanmeldung vorhandenen Mängel zu beseitigen und nicht nur die Leistungsfähigkeit
des Staubsaugers-zu erhöhen, sondern bei gleichzeitiger .Einsparung von Bauteilen
die Herstellung zu vereinfachen und zu verbilligen, sowie vor allen Dingen auch
den Einbau des Strom-Aggregates zu vereinfachen.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst,
daß der die Luftschaufel tragende Motor in dem aufgeweiteten Ende des in das Gehäuse
hineinragenden, mehrere Stabbatterien aufnehmenden, aus Metall bestehenden Stielrohres
eingeordnet ist. Hierbei trägt erfindungsgemäß das in der Stirnwand-des Gehäuses
gelagerte Stielrohr etwa am inneren freien Ende eine Scheibe, welehe sich mit ihrem
Außenrand an einem an der Innenwand des Gehäuses vorgesehenen Schulterabsatz abstützt.
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,Durch diese Scheibe wird nicht nur der Hülsenraum für die Luftstrom-Erzeugung
verkleinert, sondern durch die Scheibe erhält das Stielrohr außer in der Stirnwand
des Gehäuses noch eine zusätzliche Abstützung am freien Ende an der Gehäusewand.
Erfindungsgemäß wird das Stielrohr gegen eine willkürliche axiale Verschiebung im
Gehäuse durch eine in einem Kragen des Gehäuses radial schraubbar gelagerte Druckschraube
gesichert.
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Durch diese Ausbildung wird nicht nur daa Gehäuse wesentlich verkürzt
und eine besondere Tragschale für den Motor und die Jiatterieh. vollkommen eingespart,
sondern der Staubsauger kann auch
eine größere .Anzahl von Batterien
aufnehmen. Dadurch, daß die Stromquelle und das Triebwerk in dem Stielrohr eingebaut
sind, wird nicht nur ein einfacher Zusammenbau dieser Bauteile erreicht, sondern
auch ein einfacher Einbau des ganzen Aggregates in das mit eiher geschlossenen Stirnwand
versehene Gehäuse ermöglicht, da das mit dem kotor und Batterien bestückte Stielrohr
bei gelöster Feststellschraube bei abgenommener Stjagrohrkappe-in das Gehäuse eingesetzt
werden kann.
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Um den Ausströmweg der Luft zu verkürzen, sind gemäß der Erfindung
unmittelbar im Bereich der Luftschaufel in der Gehäusewand Luft-Ablaßöffnungen vorgesehen,
wodurch eine Wirbelbildung vermieden und eine Leistungssteigerung erreicht wird.
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Eine weitere Vereinfachung und eine dauernde Wirkungsweise des Antriebs-Aggregates
wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Stielrohr als Stromleiter zwischen
dem Motor und den Batterien dient, und zwar in der Weise, daß der Pluspunkt des
Motors mittels einer Zeitung mit dem Stielrohr und der Minuspunkt des jiiotors mittels
einer Zeitung mit den im Stielrohr eingeordneten Batterien verbunden ist, wobei
diese Zeitung erfindungsgemäß an einer Kontaktschraube angeschlossen ist, welche
axial in einem in dem Stielrohr befestigten, aus Isoliermaterial bestehenden Stopfen
lagert.
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Eine einfache sicher wirkende Schaltvorrichtung wird gemäß der Erfindung
dadurch erreicht, daß der Stromkreis durch eine sich an der äußeren Batterie des
Batteriensatzes anlegende, in einem auf das Stielrohr aufsetzbaren Verlängerungsrohr
radial befestigte Schraube od.dgl. geschlossen und bei einer geringfügigen axialen
Verschiebung des Verlängerungsrohres unterbrochen wird.
Eine in
gleicher `Weise wirkende Schaltvorrichtung kann gemäß der Erfindung auch dadurch
geschaffen werden, daß auf dem Stielrohrende ein aus Plastikmaterial od.dgl. bestehender,
mit einer hutförmigen lietalleinlage versehener hutförmiger Stopfen in der -geise
axial verschiebbar aufgeklemmt ist, daß beim Änliegen der Metalleinlage an die Batterie
der Stromkreis mit dem Stielrohr geschlossen und. bei geringfügiger axialer verschiebung
des Stopfens unterbrochen wird.
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Um für den Staubsauger auch ein Stielrohr aus Kunststoff verwenden
zu können, kann mit dessen Hilfe die Schließung und Unterbrechung des Stromkreises
erfindungsgemäß auch dadurch herbeigeführt werden, daß der Motor in einem nach innen
gerichteten Rohrstutzen eingeordnet ist und das aus Kunststoff bestehende, einen
Batteriensatz aufnehmende Stielrohr in einem nach außen gerichteten Rohrstutzen
des Gehäuses in der Vdeise begrenzt lagert, daß eine in dem Stielrohr einliegende
Bandfeder etwa am freien Lnde einen das Stielrohr durchdringenden Stift trägt, welcher
in einen in dem Lager-Rohrstutzen vorgesehenen Schrägschlitz eingreift. Erfindungsgemäß
erhält der Minuspunkt des Itotors über den Batteriensatz mit dem Federband dadurch
eine ununterbrochene Verbindang, daß der Batteriensatz einerseits an einer in der
Stirnwand des Gehäuses befestigten und durch eine Zeitung mit dem Minuspunkt des
Motors verbundenen Kontaktschraube und andererseits an dem federnd abgebogenen Ende
der Bandfeder kraftschlüssig anliegt. Hierbei erfolgt das Schließen des Stromkreises
mit dem Pluspunkt des Motors gemäß der Erfindung dadurch# daß bei. einer Eindrehung
des Stielrohres in den Rohrstutzen das den Stift tragende Feder. bandende zwangläufig
gegen. eine in der Stirnwand des Gehäuses
befestigte Kontaktschraube
geführt wird, welche mittels ein?r Zeitung mit dem Pluspunkt des Motors verbunden
ist, so daß der. Staubsauger alsdann in Betrieb ist. Beim: Ein- und Ausdrehvorgang
des Stielrohres erhält der Batteriensatz durch das federnde abgebogene Ende der
Bandfeder stets einen kraftschlüssigen .Anpreßdruek gegen die in der Gehäuse-Stirnwand
befestigte Kontaktschraube.
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Der Erf indungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigen; Fig. l einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäß ausgebildeten
Klein-Staubsauger, Fig. 2 in verkleinertem Maßstab einen Längsschnitt durch das
Stielrohr mit einer im Verlängerungsrohr vorgesehenen Schaltvorrichtung bei geschlossenem
Stromkreis, Fig. 3 einen teilweisen Längsschnitt wie Fig. 2 bei unterbro. chenem
Stromkreis, Fig. 4 einen Längsschnitt durch das-Stielrohrende mit einer auf diesem
aufgesetzten Schaltvorrichtung bei geschlossenem Stromkreis, 'fig. 5 den gleichen
Längsschnitt wie Fig. 4 bei unterbrochenem Stromkreis, Fig. 6 einen teilweisen Durchschnitt
durch den Staubsauger mit einer durch Drehen des Stielrohres bewirkbaren Schaltvor..
richtung bei geschlossenem Stromkreist Fig7 den gleichen Durchschnitt wie Fig. 6
bei unterbrochenem tromkreia, ` Fig. 8 eine teilweise 4ußenansiaht zu Fig. 7, fig.
9 einen, Querschnitt nach Linie A#B der Zig. 6 und Pig.1Q in verkleinertest Maßstab
einen Längsschnitt durch daa Stielrohr itit eingeordnetem Batteriensatzl
Fig.
11 eine Vorderansicht der Luftschaufel.
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Der Staubsauger besteht gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Pig.
1-5 im wesentlichen aus dem vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden hülsenförmigen
Gehäuse 1, bei welchem das eine Stirnende mit einer aufsteckbaren, -die Saugdüse
aufnehmenden Kappe 3 und das andere Stirnende durch eine feste Wand abgeschlossen
ist. In der nabenförmig ausgebildeten. Stirnwand 2 lagert das Stielrohr 5, welches
mittels einer in der Stirnwandnabe radial schraubbar gelagerten Schraube 4 feststellbar
ist. Das in das Gehäuse 1 hineinragende Ende des Stielrohres 5 ist geweitet und
nimmt den Antriebsmotor 7 auf, welcher auf seiner Drehachse 10 die läftschaufel
11 trägt. Unmittelbar vor der Luftschaufel ist der Staubfiter 22 angeordnet, welcher
sich mit seinem Außenrand an einem an der Gehäuse-Innenwand vorgesehenen Schulterabsatz
abstützt. Hinter der Luftschaufel ist eine auf dem Stielrohrende befestigte Scheibe
20 angeordnet, welche sich mit ihrem Außenrand an einem an der Gehäuse-Innenwand
vorgesehenen Schulterabsatz abstützt.
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Der von der Luftschaufel erzeugte Luftstrom wird durch in der Gehäusewand
1 vorgesehene, im Bereich der Luftschaufel 11 angeordnete Öffnungen 24 ausgeblasen..
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Der Motor 7 wird durch mehrere im Stielrohr 5 eingeordnete Stabbatterien
12 in der leise gespeist, daß einerseits der Pluspunkt des Motors mit dem Stielrohr
5 mittels der Zeitung 6 und der Minuspunkt des Motors mittels der Leitung 8 mit
den Batterien 12-verbunden ist, wobei die Zeitung an einer Kontaktschraube 9 angeschlossen
ist, welche in einem in dem Stielrohr befestigten Stopfen 13 aus Isoliermaterial
befestigt ist.
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Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 kann eine Schaltvorrichtung
in der Keise vorgesehen sein, daß, wie Fig.2 zeigt,
radial in einem
auf das Stielrohr 5 aufgesetzten Verlängerungsrohr 14 eine sich an die äußere Batterie
12 anlegende Schraube 15 od.dgl. befestigt ist, wodurch der Stromkreis über-das
Stielrohr geschlossen ist. dird hierbei das Verlängerungsrohr geringfügig axial
verschoben, wie l'ig. 3 zeigt, wird der Stromkreis naturge= luäß unterbrochen.
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Fig4 und 5 zeigen ein von Fig. 2 und 3 abweichendes Ausführungsbeispiel
einer Schaltvorrichtung. Bei dieser Ausführungsform ist auf dem freien Ende des
Stielrohres 5 ein mit einer hutförmigen Metalleinlage 16 versehener hutförmiger
Stopfen 17 aus elastischem Werkstoff axial verschiebbar angeordnet, und zwar derart,
daß die Mtetalleinlage an der äußeren Batterie anliegt, wie Fig. 4 zeigt. der Stromkreis
ist alsdann geschlossen. Wird der Stopfen 17 geringfügig axial verschoben, wird
der Strom naturgemäß unterbrochen, wie fig. 5 zeigt.
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Es ist selbstverständlich, daß die Schaltung auch durch einen an geeigneter
Stelle in dem Stromkreis zwischengeschalteten Druckknopfschalter herbeigeführt werden
kann.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6-10 ist der Motor 7 in einem
nach innen gerichteten Rohrstutzen 18 eingeordnet# wobei das Stielrohr 5 in einem
nach außen gerichteten Rohrstutzen 19 begrenzt drehbar lagert. Der in dem Stielrohr
5 eingeordnete Batteriensatz 12 stützt sich einerseits an einer in der Stirnwand
2 des Gehäuses 1 befestigten Kontaktschraube 9 ab, welche mittels der Zeitung 8
mit dem Minuspunkt des Motors 7 verbunden ist. Andererseits stützt sich der Batterensatz
an dem federnd abgebogenen Ende einer in dem Stielrohr .5 einliegenden Bandfeder
21 ab. Am anderen Bnde trägt die Bandfeder einen Stift. 23, welcher
das
Stielrohr 5 durchdringt und in einen in dem Stutzen 19 vorgesehen Schrägschlitz
25 eingreift. Außer Betrieb des Staubsaugers nimmt der Stift 23- die Lage nach Fig7-9
ein, Wobei der Stromkreis zum Motor unterbrochen ist. `dird das Stielrohr in den
Rohrstutzen eingedreht, nimmt der Stift 23 zwangläufig die Lage nach Fig. 6 einn,.wobei
gleichzeitig das Stirnende des Stielrohres gegen die Stirnwand 2_des Gehäuses l@anstößt.
Bei diesem Drehvorgang wird das Federbandende 21 gegen eine in der-Stirnwand 2 -befestigte
Kontaktschraube 26 geführt, welche mittels der Leitung 6 'mit dem Pluspunkt des
Motors 7 verbunden ist. Der Strom-: kreis ist alsdann geschlossen und der ;Staubsauger
in Betrieb. Bei derartigen Staubsaugern wurden bisher die Blätter der Luftschaufel
il halbkreisförriiig ausgebildet, was jedoch zum Nachteil. hat, daß diese Formgebung
der Blätter einen hemmungslosen Abzug des Luftstromes behindert. Demgegenüber sind
gemäß der Fig. ,11 die. Blätter der Luftschaufel-gestreckt ausgebildet und radial
zur Achse 10 angeordnet. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die glatten Blätter
den angesaugten Luftstrom hemmungslos nach außen werfen können-, wodurch zwangläufig
eine höhere Leistung des Staubsaugers :erreicht wird*