DE1628609U

DE1628609U - Lampe, vorzugsweise deckenlampe fuer grosspersonenfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1628609U
Application number: DEH4911U
Authority: DE
Original assignee: Gebrueder Happich GmbH
Current assignee: Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority date: 1951-06-11
Filing date: 1951-06-11
Publication date: 1951-09-27

Description

Lampe) vorzugsweise Deckenlampe für Grosspersonenfahrzeuge.
Mit der Erfindung ist beabsichtigt, vornehmlich in Grosspersonenfahrzeugen, Omnibussen, Oberleitungsomnibussen, Strassenbahnwagen und sonstigen Schienenfahrzeugen die Lebensdauer der Glühlampen zu verlängern, die durch die starken Erschütterungen, denen sie besonders bei übereinstimmender Frequenz zwischen Dieselmaschinenantrieb und ßchwingungsfrequenz der Karosserie ausgesetzt sind, vorzeitig gegen neue ausgewechselt werden müssen, was nicht nur erhöhte Materialkosten, sondern auch zusätzliche Unterhaltungskosten und Umständlichkeiten verursacht.
Das gesteckte Ziel wird, ganz allgemein ausgedrückt, dadurch erreicht, dass die Glühlampe nach dem Vorschlag der Erfindung mit der Karosserie elastisch verbunden ist, das schliesst natürlich den Fall ein, dass sie mit einem Teil der lampe selbst, der an der Karosserie fest ist, elastisch verbunden ist.
Hierzu lassen sich in sehr grosser Zahl Ausführungsmöglichkeiten finden, die erschöpfend nicht dargestellt werden können. Indessen sind auf den anliegenden Zeichnungen 10 Ausführungsbeispiele dargestellt, die sämtlich dem oben

erwähnten Erfindungsvorschlage entsprechen.

zu

Das erste Ausführungsbeispiel zeigen die Fig.
1 und 2 und zwar in Fie. 1 in senkrechtem Mittelschnitt und in Fig. 2 in Oberansicht.

Bei diesem Beispiel besteht die Lampe aus einem Lampenrahmen a und einem durchsichtigen Lampenschirm b, der in geeigneter Weise vom Lampenrahmen a getragen wird, Der nac@ innen vorstehende Rand a' des Lampenrahmens a ist Träger

von mehreren z. B. drei um 120° auseinanderliegpnden Laschene

,.

aus irgendwelchem nachgiebig federnden Baustoff, 9 wie

Zell

gummi, vollgummi. Kunstgummi, Kunststoff, Vulkanfiber

oder dergleg Sie sind durch zwei Niete mit dem Rahmen a

fest verbunden und gleichfalls durch zwei Niete mit einer

kreisförmigen Trägerplat, t : e o, die von kleinerem Durchmesser

.-e

ist als der nach innen vorstehende Rand a', so dass eiD-r

'. <. *,

Zwischenraum d verbleibt. Die Platte c trägt zufolge enff1

sprechender Ausgestaltung-zwei Lampensockel deren Glüh-

lampen zufolge der elastischen Aufhängung durch die Laschen

e unter der Einwirkung von Erschütterungen nach oben und

unten schwingen können.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 weist der ortsfeste Lampenrahmen a mehrere radiale Ausschnitte f auf, innerhalb deren elastische Träger et angeordnet sind, die einen in der Mitte des Lampenrahmens befindlichen kreisscheibenförmigen Lampenträger c Schwingungen auszuführen gestatten.
Beim Beispiel der Fig. 4 enthalten im Lampenrahmen angeordnete radiale Ausschnitte f Schraubenfedern g, deren äussere Enden am Rahmen a befestigt sind, während die inneren einen kreisförmigen Lampenträger c elastisch halten.
Das in Fig. 5 gezeigte Beispiel hat weitgehende Ähnlichkeit mit dem Beispiel der Fig. 4, es besteht nur der Unterschied, dass die Federn unter Weglassung von Schlitzen

n sin ringförmigen Lampenrahmen a angreifen. Zu diesem

zeigt die Fig. 6 eine senkrechte Schnittdarstellung.

Bei den zuletzt beschriebenen be :- r'r ?'L°n muss

darauf Bedacht genommen werden, dass nicht etwa die Schrauben-

federn unter der Einwirkung der Schwingungen quitschende

Geräusche erzeugen, die sich für die Wageninsassen sehr störend auswirken würden. Um sie zu vermeiden, geht ein Vorschlag im Sinne der Fig. 7 und 8 die Enden der Schraubenfedern mittels geräuschverschluckender Ösen k am Kranz a und am Lampenträger c angreifen zu lassen.
Beim Beispiel d-r Fig. 9 und 10 weist der Lampenrahmen a zwei gegenüberliegende, halbkreisförmige, nach aussen gerichtete. Ausbördelungen h und der Lampenträger c ihnen gegenüberliegende, nach gerichtete Ausbördelungen h'auf und dabei ist um je zwei gegenüberliegende Umbödelungen h, h' ein Ring i aus elastischem Stoff, also z. B. ein Gummiring herumgelegt.
Beim Beispiel der Fig. 11 weist der Lampenrahmen, a und der Lampenträger c drei oder vier (im vorliegenden Falle vier) bogenförmige Halterungen 1 solcher Anordnung auf, dass ein endloser, zweckmässig im Querschnitt quadratischer Gummiring passender Länge unter Erzielung elastischer Schwingbarkeit des Lampenträgers o in die Halterungen eingelegt werden kann. Dor Gummiring trägt das Bezugszpichen il. j Beim der Fig. 12 und 13 ist in den Lampenrahmen a eine spiralige Fuge m eingeschnitten, die dem Ln der j Mitte liegenden, der Lampenbefestigung dienenen Mittelstück Schwingungen auszurühren gestattet.
Beim Beispiel der Fig. 14 und 15 ist in den Lampenrahmen eine Fuge m'in Form eines gespreiztschenkeligen U eingeschnitten und an den dadurch erzeugten Mitelteil : eine ihn verlängernde Blattfeder n als Träger von ein oder

zwei Lampen angenietet.

. i

Beim Beispiel der Fig. 16 ist in den Lampenbahmen a eine im wesentlichen S-förmige Fuge mtt eingescbnitten, wobei die in den Umbiegungen der S-Form liegenden schwingbaren

Teile o je eine Glühlampe tragen.

,

Beim Beispiel der Fig. 17 und 18 trägt ein ringför-

miger Lampenrahmen a durch Niete q eine elastische Platte p,

an deren Mitte die. Glühlampe in geeigneter Weise befestigt ist.
Wie schon oben erwähnt, würden sich noch beliebig viele weitere Ausführungsbeispiele ermitteln lassen. Notfalls könnte der elektrische Zuführungsdraht einen Elastizitätsgrad aufweisen, der es an sich schon ermöglichen würde, die Glühlampe unter Verlängerung ihrer Lebensdurer Schhwin-

gungen ausführen zu lassen.

I

Schutz ansprüche..

1. Lampe, vorzugsweise Deckenlampe fur Grosspersonenfahr-

zuge, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit der Karosserie elastisch verbunden ist. 2. Lampe nach Ansprach 1, dadurch dass ihr Träger durch einen oder mehrere elastische Körper mit dem,

Claims

ortsfesten Lampenrahmen (a) verbunden ist. (Fig. l u. 2) J ! 3. Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass I der ortsfeste Lampenrahmen (a) mehrere radiale Ausschnitte (f) aufweist, innerhalb deren elastische Träger (e') \sI

angeordnet clive einem in der Mitte des Lampenrahmens befinttuhen,'3-L" befindlichen, riaecheibenformigen Lampenträger (c)

Schwingungen auszuführen gestatten (Fig. 3).

4. Lampe nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Lampenrahmen (a) angeordnete radiale Ausschnitte (f) Schraubenfedern (g) enthalten, deren äussere Enden am Rahmen (a) befestigt sind, während die inneren einen kreisförmigen Lampenträger (o) elastisch halten (Fig. 4).

5. Lampe nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass Schraubenfedern (g) unter Weglassung von Schlitzen an einem ringförmigen Lampenrahmen (a) angreifen (Fig. 5 und 6).

6. Lampe nach Anspruch 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Schraubenfedern (g) mittels geräuschverschluckender Ösen (k) am Kranz (a) und am Lampenträger (c) angreifen. (Fig. 7 und 8.) 7. Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenrahmen (a) zwei gegenüberliegende, halbkreis- förmige. nach nassen gerichtete Ausbördelungen (h) und

der Lampenträger (o) ihnen gegenüberliegende, nach innen gerichtete Ausbördelungen (h') aufweist und je ein Ring

(i) aus elastischem Stoff um je zwei gegenüberliegende Bördelungen (h'- herumgelegt ist. (Fig. 9 und 10).

8. Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenrahmen (a)'und der Lampenträger (c)

z. B. vier bogenförmige Halterungen und zwar in solcher Anordnung aufweist, dass ein endloser, zweckmässig im Querschnitt quadratischer Gummiring (il) passender Länge unter Erzielung elastischer Schwingbarkeit des

Lampenträgers (c) in die Halterungen (1) eingelegt werden' kann. (Fig. 11) 9. Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Lampenrahmen (a) eine spiralige Fuge (m) eingeschnitten ist, die dem in der Mitte liegenden, der Lampenbefestigung dienenden Mi@telstück Schwingungen a@szuführen gestattet. (Fig. 12 und 13).

10. Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Lampenrahmen (a) eine Fuge (mut) in Form eines gespreiatschenkeligen U eingeschnitten ist, und an den dadurch erzeugten schwingbaren Mittelteil eine ihn vergangende, zweckmässig sich verjüngende Blattfeder (n) als Träger von ein oder zwei Lampen angenietet ist. (Fig. 14 und 15).

11. Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den Lampenrahmen (a) eine im wesentlichen S-förmige Fuge (mali) eingeschnitten ist, wobei die in den Umbiegungen der S-Form liegenden schwingbaren Teile (o) je eine Glühlampe tragen (Fig. 16).

12. Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiger Lampenrahmen (a) durch Niete (q) eine elastische Platte (p) trägt, an deren Mitte die Glühlampe in geeigneter Weise befestigt ist.