DE1628508C - Einrichtung an einer Geschirrspulma schine zum Begrenzen des Drucks m deren Innenraum - Google Patents

Einrichtung an einer Geschirrspulma schine zum Begrenzen des Drucks m deren Innenraum

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DE1628508C
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English (en)
Inventor
Paul Patzelt Klaudius 7063 Welzheim A47g33 12 Dannenmann
Original Assignee
G Bauknecht GmbH, 7000 Stuttgart
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer Geschirrspülmaschine zum Begrenzen des Drucks in deren Innenraum, wobei der während des Spülprogrammablaufs geschlossene Innenraum über einen Wrasenabzugskanal mit der umgebenden Luft verbunden ist und wobei das Spülprogramm mindestens einen Arbeitsgang enthält, bei dem von einer Umwälzpumpe dem Innenraum über Sprühdüsen heißes Wasser zugeführt wird.
Bei derartigen Geschirrspülmaschinen treten dann Probleme auf, wenn es zu einer raschen Erwärmung der in der Maschine eingeschlossenen Luft kommt. Beim Gebrauch der Geschirrspülmaschine kommt es gewöhnlich dann zu einer raschen Erwärmung der im Inneren eingeschlossenen Luft, wenn die Klappe des Spülraums während des Ablaufs eines mit heißem Wasser' spülenden Arbeitsgangs geöffnet wird. Durch das öffnen wird der Arbeitsgang, beispielsweise über einen Türkontakt, unterbrochen, und die in der Maschine befindliche heiße Luft tauscht sich ao gegen kältere Außenluft aus. Beim Schließen der Klappe läuft der Arbeitsgang sofort weiter, wobei heißes Spülwasser in die kalte im Innenraum der Maschine eingeschlossene Luft gesprüht wird. In der Folge kommt es zu einer sehr raschen Erwärmung der Luft und damit zu einem Druckaufbau im Innenraum der Maschine. Die Wrasenabzugsöffnungen stellen dann die einzige Möglichkeit für einen Druckausgleich dar; da sie aber lediglich für den Ausgleich allmählicher Druckanstiege dimensioniert sind, kommt es zum Ausströmen eines heiße Wassertröpfchen mitreißenden heißen Luftstrahls, der in der Nähe der Maschine befindliche Personen gefährden kann.
Bei Spülmaschinen mit Schleudereinrichtung ist es bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 148 359), das Auftreten eines durch das Schleuderrad verursachten Prallschlags im Spülraum dadurch zu verhindern, daß der Antriebsmotor für das Schleuderrad, dessen zu rascher Lauf für das Auftreten des Prallschlags verantwortlich ist, so gesteuert wird, daß er nach dem Einschalten nur langsam auf Touren kommt und erst nach einigen Sekunden mit der vollen Drehzahl umläuft. Diese bekannte Lösung kann jedoch nicht Vorbild für die Lösung des oben aufgezeigten Problems an Geschirrspülmaschinen ohne Schleudereinrichtung sein, da dieses Problem unabhängig vom Antrieb des Schleuderrades auch bei der bekannten Geschirrspülmaschine auftritt.
Ein bekannter Vorschlag (deutsche Auslegeschrift 1 158 676) betrifft eine Vorrichtung zum Steuern des Einlaßventils einer Geschirrspülmaschine, wobei druckempfindliche Organe, die mit mechanischen Steuermitteln zusammenarbeiten, speziell eine auf den statischen Druck der Flüssigkeit im Inneren der Geschirrspülmaschine ansprechende Membrane, vorgesehen sind. Die Membrane wird dabei mittelbar durch den oberhalb der Flüssigkeit herrschenden Druck beaufschlagt. Auch diese bekannte Vorrichtung enthält keinen Hinweis zur Lösung des eingangs erwähnten Problems, welches konkret darin besteht, einen gefährlichen Druckaufbau im Inneren der Geschirrspülmaschine infolge einer zu raschen Erwärmung der in der Maschine eingeschlossenen Luft beim Einsprühen heißen Spülwassers, der beispielsweise schon nach kurzzeitigem öffnen der Maschinenklappe während eines heißen Spülprogrammarbeitsgangs auftritt, zu vermeiden.
Die Erfindung löst dieses Problem an einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch, daß die Geschirrspülmaschine einen vom im Innenraum herrschenden Druck unmittelbar beaufschlagten Druckschalter aufweist, der bei Überschreiten des vorbestimmten Drucks die Zufuhr heißen Spülwassers drosselt.
Die Drosselung des Spülwassers kann dadurch erfolgen, daß der Druckschalter in der Stromzuführung des die Umwälzpumpe antreibenden Motors angeordnet ist. Der Motor wird beim Auftreten eines Überdrucks in der Maschine abgeschaltet, so daß die Zufuhr heißen Spülwassers unterbrochen wird. Der Druck kann sich jetzt nicht weiter ausbilden, sondern gleicht sich durch die Wrasenabzugsöffnungen aus. Sobald der Druckausgleich abgeschlossen ist, wird der Motor wieder eingeschaltet, und weiteres Spülwasser kann zugeführt werden. Gegebenenfalls wiederholt sich der Abschaltvorgang so lange, bis die im Innenraum der Geschirrspülmaschine eingeschlossene Luft ihre Betriebstemperatur erreicht hat. Die Ausbildung eines Überdrucks in der Maschine, welcher das Austreten von gefährlichen Dampfstrahlen aus dem Wrasenabzugskanal zur Folge hat, ist auf diese Weise mit Sicherheit ausgeschlossen.
Der z. B. von einer Membran betätigte Druckschalter kann in üblicher Weise die Abschaltung des Motors über ein Schaltrelais bewirken.
Der Druckschalter kann auch mit einem in der Spülwasserleitung angeordneten Magnetventil zusammenwirken, derart, daß bei Überschreiten eines bestimmten Drucks der von der Umwälzpumpe den Sprühdüsen zugeführte heiße Spülwasserstrom gedrosselt wird, bis der Druck wieder ausgeglichen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Geschirrspülmaschine 1 weist einen Innenraum 2 auf, der durch die Klappe 3 zugänglich ist. Die Umwälzpumpe 4 fördert die Spülflüssigkeit aus dem unteren Bereich 5 des Innenraumes 2 zu den Düsenträgern 6 und 7. Zum Antrieb der Umwälzpumpe 4 dient der Elektromotor 8. Der Druckschalter 9 ist dem im Innenraum 2 herrschenden Druck ausgesetzt und ist elektrisch in der Stromzuführungsleitung zum Antriebsmotor 8 angeordnet. Er schaltet den Antriebsmotor 8 ab, sobald der Wrasenabzugskanal 10 bei schnellem Druckaufbau für den Druckausgleich nach außen nicht mehr ausreicht und ein heißer Dampfstrahl aus dem Kanal 10 austreten würde.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung an einer Geschirrspülmaschine zum Begrenzen des Drucks in deren Innenraum, wobei der während des Spülprogrammablaufs geschlossene Innenraum über einen Wrasenabzugskanal mit der umgebenden Luft verbunden ist und wobei das Spülprogramm mindestens einen Arbeitsgang enthält, bei dem von einer Umwälzpumpe dem Innenraum über Sprühdüsen heißes Wasser zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschirrspülmaschine (1) einen vom im Innenraum (2) herrschenden Druck unmittelbar beaufschlagten Druckschalter (9) aufweist, der bei Überschreiten des vorbestimmten Drucks die Zufuhr heißen Spülwassers drosselt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (9) in der Stromzuführung des die Umwälzpumpe (4) antreibenden Motors (8) angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckschalter (9) mit einem in der Spülwasserleitung angeordneten Magnetventil zusammenwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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